Rundreise Frankreich – Südwest- und Zentralfrankreich

10 Tage Rundreise durch Frankreich von der Atlantikküste zu den Vulkanbergen der Auvergne mit Bordeaux – St. Emilion – Bergerac – Perigueux – Sarlat-la-Caneda – Lascaux – Rocamadour – Conques – Millau – Le Puy-en-Velay – Issoire – Clermont Ferrand – Paray-le-Monial – Beaune

Rocamadour, a beautiful french village on a cliff – © ©Julien - stock.adobe.com
Vicky Kern Eberhardt-Reisemanagerin: Vicky Kern E-Mail Mehr über mich
1 Termin 2024 
06.09.2024 – 15.09.2024
eigene Anreise & Verlängerungen
sowie weitere Varianten dieser Reise
  Beratung & Buchung: (03 52 04) 92 112

Richtig reisen. Aha!-Erlebnisse in Zentralfrankreich.

  • Erleben Sie eine Fahrt mit dem französischen Schnellzug, TGV von Paris nach Bordeaux!
  • Vergleichen Sie die Landschaften der einzigartigen Tarnschluchten mit den „Causses“ der Cevennen oder den Vulkankuppen der Auvergne
  • Entdecken Sie Städte wie Bergerac, Perigeux oder Sarlat-la-Caneda mit ihrem mittelalterlichen Flair!
  • Durch das Land ziehen sich Jakobspilgerwege, an denen Sie bedeutende Wallfahrtskirchen in Rocamadour, Conques und Le Puy-en-Veley besuchen.


  Olympische Sommerspiele

Liebe Frankreich-Freunde, vom 26.7. bis 11.8.2024 finden die Olympischen Sommerspiele in mehreren Orten Frankreichs, hauptsächlich im Ballungsgebiet Paris und in Marseille, statt. Die Paralympischen Spiele schließen sich vom 28.8. bis 8.9.2024 an. Aufgrund dieser Großveranstaltungen können wir für einige Reisen in 2024 keine Sommertermine anbieten und empfehlen für Ihre persönliche Reiseplanung, auf Monate außerhalb der Spiele auszuweichen.
06.09.2024 – 15.09.2024
1 Termin 2024 
Min. 20
Beratung & Buchung
Telefon: (03 52 04) 92 112
oder in Ihrem Reisebüro

Weitere Reisen & Empfehlungen

  • 07.09. – 22.09.2024 / ab 3.598 €
  • + 3 weitere Termine
  • 20.04. – 11.05.2024 / ab 2.568 €
  • + 30 weitere Termine
  • 22.09. – 28.09.2024 / ab 1.678 €
  • + 2 weitere Termine
  • 04.07. – 14.07.2024 / ab 1.998 €
  • 28.08. – 08.09.2024 / ab 2.588 €
  • 09.10. – 20.10.2024 / ab 2.548 €
  • 17.05. – 26.05.2024 / ab 2.528 €
  • + 2 weitere Termine
  • 01.09. – 09.09.2024 / ab 2.298 €
  • 21.06. – 29.06.2024 / ab 1.968 €
  • 03.05. – 11.05.2024 / ab 2.258 €
  • + 2 weitere Termine
mehr entdecken...
Leistungen inklusive

  • Fahrt im Reisebus mit 4- oder 5-Sterne-Ausstattung
  • 9 Übernachtungen in ausgewählten 3- und 4- Sterne Hotels
  • 9 x Frühstück vom Buffet
  • 9 Abendessen als 3-Gang-Menü
  • Eberhardt-Reiseleitung bzw. Eberhardt-Studienreiseleitung ab/an Deutschland
Ihre Eberhardt-Vorteile inklusive

  • Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug TGV von Paris nach Bordeaux
  • Stadtführung in Bordeaux mit örtlicher, Deutsch sprechender Reiseleitung
  • Eintritt und Führung in der Felsenkirche in Saint-Emilion
  • Eintritt in die Grotte von Lascaux II
  • Bootsfahrt auf der Dordogne
  • Spezialitäten-Picknick in Rocamadour
  • Eintritt in die Cite du Vin inklusive Audioguides und Weinprobe
  • Eintritt in die Wallfahrtskirche von Paray-le-Monial
  • Eintritt in das Hospiz Hotel Dieu in Beaune
Zubuchbare Leistungen

  • Bitte mit der Buchung reservieren:
  • Rundfahrt in der Auvergne inklusive Käseprobe in der Ferme de Lambres in Saint-Nectaire 40€ (am 8.Tag) EK FR-ZENTR-AUSFLUG

Ihr Reiseablauf zum Termin
"06.09.2024 – 15.09.2024"

 

Wer an Frankreich denkt, denkt vermutlich zuerst an Paris, dann an die Bretagne oder die Provence, vielleicht auch an die Gipfel der Französischen Alpen, die Weinlandschaften im Burgund oder die hübschen Städte und das gipfelreiche Vogesengebirge im Elsass. Doch wenn Sie sich diese klassischen Reiseziele innerhalb Frankreichs auf der Karte einmal ansehen, werden Sie feststellen, dass im mittleren, zentralen Teil unseres großen. Landschafts- und kulturreichen Nachbar-Landes ein großer, weißer Fleck bleibt. Es ist gerade das Ziel und das Besondere dieser Rundreise durch Frankreich, die Schönheiten der Landschaften und die Vielseitigkeit ihrer touristischen Höhepunkte Zentralfrankreichs zu erschließen.
Dabei spielen nicht nur unerwartet charmante Städte und Dörfer eine Rolle, sondern auch vielfältige Landschaften wie beeindruckende, von Flüssen eingekerbte Schluchten, die Vulkanketten und –schlote der Auvergne, das burgenreiche Dordogne-Tal oder die wild-romantischen Kalkhochflächen der Cevennen. Dazu die Kultur von der Steinzeit über tausende Jahre Architekturgeschichte bis zu den Wundern der Neuzeit zu erleben – das verspricht Ihnen diese außergewöhnliche Frankreich-Reise

1. Tag:  Anreise nach Frankreich

Sie reisen heute mit dem Reisebus von Dresden in westlicher Richtung über die BAB4. Entlang der Strecke hält Ihr Bus nach Bedarf z. B. in Chemnitz, Gera, Jena, Weimar, Erfurt und Eisenach. Ihre weitere Fahrt führt Sie entlang der BAB5 über Frankfurt/Main in die Region Rhein-Neckar mit Zustiegen in Mannheim und Ludwigshafen, durch die Pfalz nach Saarbrücken. Detaillierte Informationen zu den Zustiegsmöglichkeiten finden Sie unter dem Punkt Anreise. Sollten Sie mit dem Auto oder dem Zug direkt zum Hotel anreisen, treffen Sie dort Ihren Reiseleiter und Ihre Reisegruppe. Gern erstellen wir Ihnen ein persönlich auf Ihre Anreise zugeschnittenes Angebot mit Zugverbindungen oder Parkplatz-Möglichkeit vor Ort.
Wenn Sie eine weite Anreise haben, empfehlen wir Ihnen eine Hotelübernachtung vor und/oder nach der Reise.
Anreise planen (Bus, Bahn, P+R, Übernachtung)
Sie reisen über deutsche Autobahnen nach Frankreich und sehen im Vorbeifahren die Regionen Lothringen, Champagne und die Ile-de-France, das Herzstück des Landes, bevor sie den Großraum von Paris erreichen. Am Abend beziehen Sie Ihr Hotel.

2. Tag:  TGV-Fahrt nach Bordeaux - Stadtbesichtigung

Ein besonderes Erlebnis wird heute Ihre Fahrt mit Europas schnellstem Personenzug. In kurzer Zeit erreichen Sie mit dem Hochgeschwindigkeitszug TGV von Paris aus Bordeaux. Bei einer Stadtführung lernen Sie die Stadt, die von vielen Franzosen aufgrund ihrer historischen Bedeutung auch als „zweite“ oder „heimliche Hauptstadt“ bezeichnet wird, weil sie dreimal in den letzten zweihundert Jahren die Funktion als Regierungssitz innehatte, in ihrer ganzen Vielfalt kennen. Neben der Altstadt, die mit der romanisch-gotischen Kathedrale St. André und ihr einstiger freistehender Glockenturm, dem alten Stadttor Porte Cailhau und den engen alten Gassen und versteckten Patrizierpalästen noch gut das alte der Flair der Weinhandelsmetropole widerspiegelt gibt es : Bauten im Stile Louis XV. am Ufer der Garonne, von denen der Börsenplatz heute auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht. Daneben gibt es noch eine Neustadt mit der gewaltigen Basilika St. Michel und interessanten Märkten, die später angelegte „neue Neustadt“ mit geraden Straßen voller klassizistischer Häuser mit vielen Geschäften sowie dem „Grand Theatre“ im Stil des italienischen Klassizismus, das Vorbild für zahllose Theaterbauten in ganz Europa wurde und das Denkmal für die Girondisten.
Bordeaux ist 50 Kilometer vom Meer entfernt und doch Hafenstadt. Hier befindet sich auch mit der „Cité du Vin“ das Zentrum eines der bekanntesten Weinanbaugebietes der Welt: des Bordelais. Wie wäre es mit einer Kostprobe eines der hiesigen Qualitätsweine in ihrem Hotel am Abend? Bei einem Gläschen lässt sich der Abend entspannt genießen.
Frühstück vom Buffet, Abendessen als 3-Gang-Menü Hotel Mercure Bordeaux Château Chartrons Klima

3. Tag:  St. Emilion - Bergerac - Perigueux

Weinkenner lieben St. Emilion, denn hier gedeiht ausgezeichneter Wein. Der Ort und das umliegende Weinbaugebiet, das als eines der kleinsten in Frankreich gilt und besonders qualitätvolle Weine liefert, wurden im Jahr 1999 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Das historische Städtchen breitet sich wie ein Amphitheater an den Hängen über der Dordogne aus. Die größte Felsenkirche von Frankreich erwartet Sie hier, von der nur der hohe Glockenturm aus dem Felsmassiv herausragt. Die engen Gassen laden zum Bummeln ein.
Etwas fußaufwärts liegt die Stadt Bergerac an der Dordogne. Fast zu Unrecht ist der Ort in die Literaturgeschichte eingegangen, denn der Dichter Hector Savignien de Cyrano bediente sich des Namens der Stadt und erreichte Bekanntheit als der berühmte Cyrano de Bergerac mit der langen spitzen Nase, der auch als Vorläufer oder gar Erfinder der Science-Fiction-Literatur gilt.
Ihr Reiseleiter wird sie am Nachmittag durch 2.000 Jahre Geschichte in Perigueux begleiten. Die Zeugen der römischen Vergangenheit, mittelalterlicher Befestigungen und die berühmten Kuppelkirchen St. Etienne und die Kathedrale St. Front künden von der wechselvollen Entwicklung der Stadt. Gelegen in der historischen Landschaft des Perigórd, die vor allem für ihre Delikassen bekannt ist, stammt möglicherweise von hier der Ausspruch vom „Leben wie Gott in Frankreich“. Sie reisen anschließend weiter nach Sarlat-la-Caneda zur Übernachtung.
Frühstück vom Buffet, Abendessen als 3-Gang-Menü Hotel Ibis Styles Perigueux Trelissac Klima

4. Tag:  Sarlat-la-Caneda - Lascaux - La Roque-Gageac

Mit Sarlat-la-Caneda lernen Sie heute eine weitere Perle des Perigord kennen. Die Stadt war einst bedeutender Bischofssitz und in der mittelalterlichen Altstadt um die Kathedrale stehen viele Häuser und Stadtpalais aus Spätgotik, Renaissance und Barock. So bietet ein Rundgang ständig neue Blicke auf prächtige Renaissancefassaden und pittoreske Winkel.
Weiter fahren Sie durch das Vezere-Tal, das durch eine Unmenge prähistorischer Funde und Höhlenmalereien innerhalb eines kleinen Gebietes am Unterlauf dieses Flusses als eines der klassischen Zentren der menschlichen Besiedlung Europas in der Steinzeit gilt.. Die einzigartigen Tierdarstellungen von Menschen der jüngeren Altsteinzeit in der Höhle Lascaux II, die als Museum eine haargenaue Kopie des Originals von Felszeichnungen in einer Höhle darstellt, gehören, als „Sixtinischen Kapelle der Vorgeschichte“ apostrophiert, schon seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe der Menschheit und verdienen heute noch Bewunderung.
Im Flusstal der Dordogne erwartet Sie dann eines der schönsten Dörfer Frankreichs, La Roque-Gageac. Es ist dicht an die hochaufragenden Felsen gebaut, die deren Ufer säumen, und besticht seine Besucher durch seinen Charme und seine natürliche Schönheit. Sie unternehmen eine Fahrt auf einer Gabare, einem Holzboot, dessen Vorläufer die Produkte des Landes bereits in grauer Vorzeit an die Küste beförderten. An Burgen und Schlössern vorbei, setzen Sie die Fahrt durch das Dordognetal fort und kehren nach Sarlat-la-Caneda zurück.
Frühstück vom Buffet, Abendessen als 3-Gang-Menü Hotel Ibis Styles Perigueux Trelissac Klima

5. Tag:  Rocamadour - Conques - Millau

Das Grab eines rätselhaften Eremiten, des heiligen Amadour, hat den kleinen Ort an den Felsen in der Region Quercy zu einem der größten Pilgerorte der Christenheit werden lassen. Eine romanische Basilika, mehrere Kapellen und ein Kreuzweg zum Kalvarienberg sind auch heute noch Stätten der Andacht der Gläubigen. Wie andere Stätten des Jakobsweges gehört das herrliche Dorf, um das sich verschiedene Legenden ranken – unter anderem ein Teil des altfranzösischen „Rolandsliedes“ – zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der auf drei Ebenen am Felshang angelegte Wallfahrtsort ist außerdem für seinen gleichnamigen Ziegenkäse berühmt.
Nahezu ebenso reizvoll und ein weiterer Ort am Jakobspilgerweg ist Conques, eingebettet das bewaldete Tal des Flusses Doudou, mit seiner romanischen Abtei-Kirche. Wie einst die Pilger vor der Kirchenfassade standen, stehen auch wir heute noch hier staunend vor einem der Meisterwerke des frühen Mittelalters: das Kirchenportal, führt in kunstvoller Reliefbildhauerei das Jüngste Gericht vor Augen und war einst dazu gedacht, den Betrachtern Kraft für ihren beschwerlichen Weg zu geben. Hier sind Sie schon in den Cevennen, die bilden südlichen Teil des Zentralmassivs bilden, eine etwa 1.000 Meter hohe raue Kalkhochfläche, die Causses, durchsetzt mit tief eingeschnittenen Flusstälern. Diese wildromantische Landschaft ist als UNESCO-Weltnaturerbe erfasst!
Bei der Stadt Millau überquert eine Autobahnbrücke die Schlucht des Tarn. Im krassen Gegensatz zu den mittelalterlichen Orten mit ihren historischen Baustilen und uralten Häusern, Kirchen und Stadtpalästen, die Sie bisher bewundert haben, gehört sie zu den modernsten und hochtechnisierten Bauwerken Frankreichs. Sie ist nicht nur eine technische Meisterleistung, sondern auch ein Kunstwerk. Wie ein langes Schiffe mit sieben großen weißen Segeln glänzt das Werk des internationalen Star-Architekten Norman Foster in der Landschaft der Causses. Direkt unter der Brücke erfahren Sie interessante Einzelheiten über dieses Bauwerk. Eine Fotopause gibt die Gelegenheit für atemberaubende Urlaubsmotive. Am Abend beziehen Sie das Hotel in Millau.
Frühstück vom Buffet, Abendessen als 3-Gang-Menü Cévenol Hôtel Klima

6. Tag:  Gorges du Tarn - Tarnschlucht

Der heutige Tag dieser Rundreise ist einem beeindruckenden Naturschauspiel gewidmet - der Tarnschlucht. Bis zu 500 Meter tief hat der Fluss sich in das weiche Kalk-Gestein eingeschnitten. Immer am Fluss entlang, der nur von Karstquellen und unterirdischen Zuflüssen gespeist wird, führt die Straße durch Felsentore und kleine Dörfer. An den Hängen der dem gewundenen Flusslauf folgenden fast völlig geraden Steilabfällen kleben kleine Siedlungen und Felswände engen den Weg des Wassers immer wieder ein und sorgen für schäumende Stromschnellen.
Im für Touristen ungemein attraktiven uralten Dorf Sainte Enimie streifen Sie durch die malerischen verwinkelten Straßen mit ihren Kalksteinhäusern und hören vielleicht der wundersamen Geschichte der Prinzessin Enimie, die dem Ort seinen Namen gab. Bei Ihrer Fahrt lernen Sie die Kalkhochflächen der Causses kennen, auf denen nur selten Menschen anzutreffen sind und kehren mit vielen Eindrücken von der wilden, fast unberührten Landschaft der Cevennen nach Millau zurück.
Frühstück vom Buffet, Abendessen als 3-Gang-Menü Cévenol Hôtel Klima

7. Tag:  Le Puy-en-Velay - Issoire - Clermont-Ferrand

Einen völlig anderen landschaftlichen Charakter zeigt das Zentralmassiv in der Auvergne, in das Sie heute weiterreisen, denn Vulkane haben vor Jahrtausenden das Land entscheidend geprägt. Ihre wie hohe Hügelketten wirkenden Bergkegel, Kuppen und Schlote prägen heute als charakteristische Berge mit Bäumen und Wiesen an den Hängen und in den Kratern die Umgebung.
Der UNESCO-gelistete Welterbe-Ort Le Puy-en-Velay hat nicht nur eine ungewöhnliche Lage, denn aus seinem fruchtbaren Kessel ragen bizarre Gipfel empor, aus Schloten vulkanischen Ursprungs geformt. Die Kathedrale als Bischofssitz und einer der Ausgangspunkte des Jakobsweges nach Santiago de Compostela, wurde aus verschiedenfarbigem Vulkangestein errichtet und ist durch seine prachtvolle Fassade ein architektonisches Meisterwerk und wegen der schwarzen Madonna ein berühmter Pilgerort in Frankreich. Drei der steil aufragendenden ehemaligen Vulkanschlote – hier Puys genannt – sind die Wahrzeichen der Stadt. Einer von Ihnen trägt die Kirche des „Heiligen Michael auf der Nadel“, der andere eine gewaltige Madonnenfigur. Von der riesigen Bronzestatue der Notre-Dame de France hat man einen weiten Blick über die Stadt.
Anschließend reisen Sie weiter nach Issoire, einem kleinen Städtchen mit einer berühmten Abteikirche am Allier. Die gewaltige Kirche St.-Austremoine ist das Paradebeispiel einer hier eigenständig entwickelten Bauschule, der auvergnatischen Romanik, von der nur noch wenige Vertreter vollständig erhalten sind. Danach erreichen Sie Clermont-Ferrand und beziehen Ihr Hotelzimmer.
Frühstück vom Buffet, Abendessen als 3-Gang-Menü Kyriad Prestige Clermont Ferrand Centre Klima

8. Tag:  Fakultative Auvergne-Rundfahrt - Käseprobe

Der heutige Tag steht zu Ihrer freien Verfügung – vielleicht erholen Sie sich etwas in der Universitätsstadt Clermont-Ferrand, die eine schöne gotische Kathedrakle und eine noch ältere romanische Basilika aufweist. Oder aber, Sie wollen noch mehr vom Land sehen: Heute haben Sie die Möglichkeit, auf einer Rundfahrt die Region Auvergne noch etwas näher kennenzulernen (Ausflug zubuchbar, Zusatzkosten: 40 €). Während Ihrer Fahrt erleben Sie die Phantasie anregende, bizarre Felsformationen des Landschaftsparks der Vulkane der Auvergne und Ihre Reiseleitung bringt Ihnen diese Landschaft näher. Danach sind Sie in Saint Nectaire zu einer Käseprobe in der Ferme de Lambres eingeladen. Hier erfahren Sie mehr über die Käseherstellung und probieren den Herzhaft-Würzigen, bevor Sie wieder nach Clermont Ferrand zurückkehren.
Frühstück vom Buffet, Abendessen als 3-Gang-Menü Kyriad Prestige Clermont Ferrand Centre Klima

9. Tag:  Paray-le-Monial - Beaune

Von der Auvergne schon wieder nördlich in Richtung Heimat fahrend, durchqueren Sie heute die Landschaft der Bourgogne. Das Burgund, wie es auf Deutsch heißt, ist nicht nur durch seine Weinberge und seine Gastronomie berühmt, sondern auch durch seine Klöster, von denen Besonders Cluny als Mutterkloster der cluniazensischen Reform und Citeaux als Gründungsabtei des Zisterzienserordens zu nennen sind, deren Tochtergründungen sich im Hochmittelalter in Windeseile mit über 1000 Stätten über ganz Europa ausbreiteten.
Als besonders interessantes und weltbekanntes Beispiel burgundischer Baukunst besuchen Sie in Paray-le-Monial die gewaltige Wallfahrtskirche, ehe Sie die Saone erreichen. Die spätromanische Basilika „Sacre-Coeur“ ist durch ihre schlichte Schönheit, ihre Proportionen und Raumwirkung eine der interessantesten Kirchen im Osten Frankreichs. Die Mittagspause verbringen Sie in mittelalterlicher Atmosphäre vor den Toren von Cluny.
In Beaune, einer der beiden alten burgundischen Residenzstädte, besuchen Sie ein Krankenhaus der besonderen Art: das Hospiz Hotel Dieu. Mit zu gefälligen Mustern geordneten bunten Ziegeln gedeckt, wurde der Profanbau der burgundischen Renaissance zu einem Wahrzeichen nicht nur der Stadt Beaune, sondern von der ganzen Region Burgund. Die Räume und ihre Einrichtungen sind im Zustand des 15. Jahrhunderts erhalten. 500 Jahre lang konnten die Kranken einen der schönsten Altäre des Abendlandes betrachten, den Weltgerichtsaltar von Rogier van der Weyden, und wurden hier in den Krankensälen betreut, denn das Krankenhaus versah seinen Dienst bis in die zweite Hälfte des 20. Jh. und wurde erst dann in ein Museum umgewandelt. Der für die Kapelle angefertigte Prunkaltar ist heute eines der schönsten und wertvollsten Gemälde seiner Zeit in Europa. Lassen Sie doch den Abend mit einem Glas rubinroten Burgunderwein im Hotel in Beaune ausklingen.
Frühstück vom Buffet, Abendessen als 3-Gang-Menü Ibis Beaune Centre Klima

10. Tag:  Rückreise

Bei Ihrer heutigen Rückreise besteht planmäßig die erste Möglichkeit des Ausstiegs in Basel an der BAB5. Weiter führt die Route über Freiburg, Karlsruhe, Mannheim, Frankfurt/Main, Erfurt, Gera und Chemnitz A72 zurück nach Dresden (alle Ausstiegsmöglichkeiten, die bei Bedarf angesteuert werden, finden Sie unter dem Menüpunkt „Anreise“). Wenn Sie mit dem Auto oder dem Zug angereist sind, verabschieden Sie sich am Hotel von der Reisegruppe und treten Ihre Heimreise individuell an (Gern lassen wir Ihnen dazu entsprechende Informationen zukommen.).
Auch der letzte Tag der Rundreise bietet noch einmal Gelegenheit, etwas über weitere Regionen von Frankreich zu erfahren: von Burgund aus kommen Sie über die Freigrafschaft Franche-Comte in das Elsass, ehe Sie nach Deutschland zurückkehren.
Frühstück vom Buffet
Busanreise
Eigenanreise

Reisetermine & Preise

Termine / Preise pro Person für 2024, bei Busanreise
06.09. – 15.09.2024
10 Tage
  DZ ab   1.968 €
  EZ ab   2.448 €
Doppelzimmer, Bad oder Dusche/WC  ( Halbpension ) DIXH 1.968 €
Doppelzimmer zur Alleinbenutzung, Bad oder Dusche WC  ( Halbpension ) DI1H 2.448 €
  Busroute   DZ/EZ frei buchbar   DZ/EZ auf Anfrage buchbar   DZ/EZ ausgebucht   vorgesehene Reise(beg)leitung
Keine passenden Termine für Sie dabei?
Das Reiseprogramm unserer Gruppenreise ist ideal, die Termine sind es für Sie nicht? Gern erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot mit dem entsprechenden Reisepreis für eine Privatreise zum Selbstfahren, mit Mietwagen, Driverguide oder Reiseleiter zu Ihrem Wunsch-Reisetermin. Die Servicegebühr für die Erarbeitung eines individuellen Angebots beträgt je nach Aufwand 50 € bis 100 €, welche Ihnen bei Fest-Buchung der Reise wieder verrechnet werden. Bitte nutzen Sie das folgende Anfrage-Formular, wir nehmen dann umgehend Kontakt zu Ihnen auf, um das mögliche Reiseprogramm mit Ihnen zu besprechen.

Privatreise jetzt anfragen!
Informationen

  • Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen bei Absagefrist bis spätestens 4 Wochen vor Reisebeginn
  • Maximalteilnehmerzahl bei der Studienreise: 35 Personen
  • Ein gültiger Personalausweis ist erforderlich
Einreise & Hinweise
Vor jeder Reise erhalten Sie von uns umfangreiche Reiseinformationen und – falls notwendig – übernehmen wir für Sie die Visabeschaffung (nur für deutsche Staatsbürger möglich). Unsere ReisemanagerInnen und ReiseleiterInnen sorgen in Vorbereitung und Durchführung der Reise für zuverlässige Beförderungsmittel und Hotelunterkünfte mit modernen Standards. Sie bemühen sich um ein authentisches Erleben der Natur, der Kunst, der Kultur des Gastlandes, um Einblicke ins Alltagsleben der Gastgeber und organisieren nach Möglichkeit Begegnungen mit diesen.
Allgemeine Informationen zum Reiseland und Einreisemodalitäten finden Sie hier vom Auswärtigen Amt:
Fragen & Antworten
Viele Fragen rund um die Themen Reiseablauf, Buchung, Zahlung und vielem mehr kommen auf, wenn Sie eine Reise auf unserer Internetseite oder in unseren Katalogen gefunden haben. Hier können Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um Ihre Reise mit Eberhardt TRAVEL finden.
Hinweis für eingeschränkte Mobilität
Diese Reise ist nicht geeignet für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Eingeschränkte Mobilität auf Reisen betrifft jeden Reisegast, dessen Beweglichkeit aufgrund einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung eingeschränkt ist, und er aus diesem Grund nicht an allen Führungen und Besichtigungen teilnehmen kann.
Im Zweifel können wir vorab für Sie prüfen, ob die Teilnahme für Sie möglich ist. Bitte fragen Sie uns vor Buchung, ob diese Reise für Sie geeignet ist - wir beraten Sie gerne.

Ihre Hotels zum Termin
"06.09.2024 – 15.09.2024"

  1. – 2.
Le Kremlin-Bicetre
Hotel Novotel Paris 13 Porte d'Italie
  2. – 3.
Bordeaux
Hotel Mercure Bordeaux Château Chartrons
  3. – 5.
Perigueux
Hotel Ibis Styles Perigueux Trelissac
  5. – 7.
Millau
Cévenol Hôtel
  7. – 9.
Clermont-Ferrand
Kyriad Prestige Clermont Ferrand Centre
  9. – 10.
Beaune
Ibis Beaune Centre


  Hotelkategorien
Die angegebenen Hotelkategorien entsprechen den Landeskategorien und stellen keine Bewertung durch Eberhardt TRAVEL dar.

  Hotelleistungen
Abhängig von Reisezeit und Reiseart können unterschiedliche Leistungen des Hotels im Reisepreis inbegriffen sein. Bitte entnehmen Sie die in Ihrer Reise inkludierten Leistungen der Leistungsbeschreibung und Buchungsbestätigung.

Anreise & Abreise / Parken & Reisen

Sie entscheiden, ob Sie selbst organisiert zu einem Bus-Zustieg entlang unserer Reiserouten anreisen oder unseren Haustür-Transfer-Service nutzen, bei welchem wir für Sie die komplette Organisation und Durchführung Ihrer An- und Abreise übernehmen. Unseren Haustür-Transfer-Service können Sie für die deutschen PLZ-Gebiete 0, 10 – 16, 39, 98 und 99 sowie bei ausgesuchten Reisen auch für die deutschen PLZ-Gebiete 67 – 76 zubuchen. Transfere aus/in andere Postleitzahlen-Gebiete sind auf Anfrage möglich. Um Ihnen eine entspannte und stressfreie Anreise zu ermöglichen, organisieren wir Ihnen gern eine Übernachtung am Vorabend der Reise sowie einen Parkplatz während der gesamten Reise, in der Nähe des Flughafens bzw. der Bus-Route.

Preis für Haustür-Abholung berechnen
Bitte geben Sie hier Ihre Postleitzahl ein, um den Preis für Ihren Haustür-Transfer zu ermitteln.
  Busrouten und Zustiege bei Anreise anzeigen
  Busrouten und Ausstiege bei Rückreise anzeigen

Möglichkeit zur Vor- & Nachübernachtung

Wenn Sie eine weite Anreise haben, empfehlen wir Ihnen eine Hotelübernachtung vor und/oder nach der Reise. So können Sie bequem an den ausgeschriebenen Zustiegen in unseren Reisebus ein- bzw. aussteigen und an der Reise teilnehmen. Bitte geben Sie bei der Buchung die Vor- und Nachübernachtung im Punkt „Anreise“ an, falls gewünscht.

Übernachtungen im Hotel Ibis Dresden Zentrum - Sachsen – ab 68 €

  Vorübernachtung buchbar
  Nachübernachtung buchbar

Übernachtungen im Hotel "InterCityHotel Dresden" - Sachsen – ab 78 €

  Vorübernachtung buchbar
  Nachübernachtung buchbar

Übernachtungen im QUICK Hotel Kesselsdorf inkl. PKW-Parkplatz (kein Tiefgaragenstellplatz) – ab 45 €

  Vorübernachtung buchbar
  Nachübernachtung buchbar



  Haustür-Transfer-Service
Sofern Sie sich für unseren Haustür-Transfer-Service entschieden haben, werden unsere freundlichen und hilfsbereiten Chauffeure dafür sorgen, dass Sie pünktlich von zu Hause abgeholt und mit weiteren Reisegästen zum nächstgelegenen ausgeschriebenen Abflughafen bzw. Abfahrtsort gebracht werden – und am Ende der Reise selbstverständlich auch wieder zurück. Die genaue Abholzeit teilen wir Ihnen auf Ihren Reiseunterlagen mit.

  Eigene An- und Abreise
Sollten Sie Ihre An- und Abreise lieber selbst organisieren wollen, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich vor Ort der Gruppen-Rundreise anzuschließen. Alle Leistungen im Zielgebiet bleiben laut Ausschreibung erhalten.

Reiseberichte zu dieser Reise

Reisegruppe vom: 04.09.2020 – 13.09.2020
27. Beaune
6. Bergerac (1)
15. Conques (2)
23. Blick auf das Örtchen Murol
17. Gorges du Tarn (3)
7. Périgueux

Wunderschöne Städte und Dörfer, Landschaften zum Träumen und intensive kulinarische Genüsse- bei dieser tollen Reise durch Südwest- und Zentralfrankreich blieben keine Wünsche offen.

Reisegruppe vom: 06.09.2019 – 15.09.2019
3. Tag Perigueux -
8. Tag Puy de Dome
3. Tag Perigueux - Park in ehemaligen Arena
5. Tag Conques
7. Tag Le Puy en Velay - Schwarze Madonna
3. Tag Perigueux - Kuppelkirche St. Front Innen

Aquitanien, Perigord, Auvergne, Quercy, Burgund ... Diese französischen Regionen sind wohlklingend und stehen für Kunst, Natur und Gastronomie. Erwartungsvolle Reisegäste erkundeten bei einer zehntägigen Rundreise die Höhepunkte dieser Regionen in Zen

Reisegruppe vom: 07.09.2018 – 16.09.2018
8. Périgueux
5. Eingang zur Felsenkirche in Saint-Émilion
21. Gorges du Tarn (2)
31. Saint-Nectaire (3)
33. Basilique du Sacré-Coeur in Paray-le-Monial (2)
12. Sarlat-la-Canéda (5)

Von Bordeaux nach Burgund- bei dieser Reise durch Südwest- und Zentralfrankreich erlebten wir traumhaft schöne Landschaften, pittoreske Dörfer und kulinarische Leckerbissen vom Allerfeinsten. „La Douce France" in Reinform!

Reisegruppe vom: 19.05.2017 – 28.05.2017
Blick zum Wahrzeichen von Paris
St. Felsenkirche
Sarlat
Ausflug in die Tarnschlucht
Paray-le-Monial
Huldigung an die Gänse in Sarlat

Zwischen Bordeaux und dem Zentralmassiv erstreckt sich ein für viele unbekanntes Gebiet Frankreichs: herausragende Kulturschätze, eindrückliche sakrale Bauten und eine Natur, die in ihrem Facettenreichtum zu überraschen vermag.

Beratung & Buchung
(03 52 04) 92 112

Mo – Fr: 07:00 – 19:00 Uhr
Sa: 10:00 – 15:00 Uhr
Reisecode: FR-ZENTR, ab 1.968 € p.P.
Merken

Letzte Aktualisierung: 23.04.2024 17:33:00

Das sagen unsere Reisegäste

Kommentar zum Reisebericht, Werner Pollandt am 17.08.2014
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er Wasser zählen So lautet die Verballhornung der bekannten Worte von Matthias Claudius. Wir konnten auf unserer Reise allerhand „Wasser zählen“: den Main, den Rhein, die Seine, die Garonne, die Dordogne, die Vézère, den Tarn, den Tarnon, die Jonte und den Allier-Fluss. Sicher habe ich einige vergessen. Die ausgezeichnete Reiseleitung und der ausführliche Reisebericht von Peter Großer bedürfen keiner Ergänzung, sie sind einfach zu loben. Deshalb nur stichpunktartig einige Bemerkungen: Für uns Leipziger begann die Reise in Jena, wo uns der Zubringer hinbrachte. Die Aral-Tankstelle am Stadtrand erwies sich als die falsche, die richtige lag auf der anderen Autobahnseite, wir fanden sie rechtzeitig. Die Geisterfahrerin kurz nach der Weiterreise brachte uns allen einen kleinen Nervenkitzel und Gesprächsstoff für die nächsten Kilometer im bequemen Reisebus. Bis Saarbrücken fuhren wir vorwiegend durch Wald, auch Lothringen bestand aus Autobahnsicht nur aus Wald. Die Champagne bot karges Hügelland mit Kugeln, Scheiben und Pyramiden am Straßenrand, damit die Autofahrer nicht einschlafen. Kunst mit nützlichem Nebeneffekt. Die erste Rast in Frankreich ließ uns ein paar Schritte über einen „Pique-Nique“-Platz wandern. Herrlich, die französische Sprache. Entgegen aller Befürchtungen waren die Hotelbetten recht breit und die Frühstücksangebote reichlich. Französische öffentliche Toiletten sind allerdings ein Kapitel für sich. Wir erlebten auf dieser Reise eine, die uns in völliger Dunkelheit einsperrte, die Tür verriegelte und dann ausgiebig und zentimeterhoch den Fußboden durchspülte. Erst danach ließ sich die Tür wieder öffnen. In Saint Émilion verlor ein Mitreisender seine Mütze, wir fanden sie. Wir fanden dort auch einen kleinen Weinverkauf. Auf meine Bitte nach zwei Glas Rotwein nahm mich die Kellnerin mit hinein und wies auf eine Reihe von etwa zwanzig Rotweinflaschen. Von links beginnend kostete das Glas sechs Euro, dann sieben, dann acht und so weiter. Den Rest ließ ich mir nicht zeigen und bleib bei zwei Gläsern für je sieben Euro. Sie schmeckten vorzüglich. Nicht auszudenken, wie gut der Wein von rechts außen geschmeckt hätte. Und was er gekostet hätte. Ein Mitreisender hatte vergessen, seinen Zimmerschlüssel abzugeben. Peter Großer wusste sofort Rat: Den Schlüssel einfach in den nächsten Briefkasten werfen, er würde dem Hotel zugeschickt. Ob das in Deutschland möglich wäre? Ich denke eher, dass bei uns ein Postbeamter den Schlüssel wegen grober Missachtung der geltenden Beförderungsbestimmungen und vor allem wegen fehlender Freimachung eher in den nächsten Mülleimer als zum Hotel befördern würde. Am dritten Tag erhielten wir Nachricht, dass sich zu Hause die Schwägerin ein Sprunggelenk gebrochen hatte und sechs Wochen an Krücken gehen muss. Was tun? Nichts, weiter an der Reise teilnehmen und in der nächsten Kirche sicherheitshalber eine Kerze spenden. Vielleicht hilft’s ein wenig bei der Genesung. Daheim kann man jetzt ohnehin nichts ändern. Das Tal der Vézère zeigte uns wider Erwarten kaum Touristen, und das bei diesen Sehenswürdigkeiten von Weltrang. Mitten in den Schulferien! Unglaublich. Bei uns wäre diese Gegend rammelvoll. Wo sind nur die ganzen Franzosen? In Sarlat beeindruckte nicht nur die unglaubliche Stadt, auch eine Zigeunerkapelle aus den Karpaten, die mitten in der Stadt melodische Weisen darbot, war ein Erlebnis. Die Stadt eine einzige Filmkulisse. Es hätte nicht gewundert, wenn plötzlich drei bis vier Musketiere um die Ecke geritten wären. An der Wehrkirche zu Rudelle stürzte eine mitreisende Dame und wurde in den nächsten Tagen wegen der kleinen Platzwunde am Kopf liebevoll umsorgt. So sehr, dass sie sich am Ende der Reise über das Bordmikrofon bei allen bedankte. Liebe Gesten von allen, das macht eine angenehme Reise aus. Bei Mittagsstopps ruhte unser zuverlässiger Fahrer nicht etwa, sondern band eine Schürze vor und bot zusammen mit seiner netten Frau Bratwürste, Suppen, Fettschnitten, Würstchen und natürlich Kaffee feil. Gut gekühltes Wasser und Bier gab es selbstverständlich stets während der Fahrt. Das ließ uns die fehlenden Caféhaus- und Gaststättenbesuche verschmerzen, die wegen der dichten Besichtigungspläne nicht realisierbar waren. Peter Großer berichtete genüsslich über den Roquefort-Käse. Die unangenehme Folge davon war, dass zum nächsten Frühstück der Roquefort stets alle war, weil ihn nun jeder probieren wollte. Wir waren erstmals auf solch einer Busreise dabei und staunten, wie oft andere mit Bus oder Kreuzfahrtschiff unterwegs waren. Von einem schnappte ich auf: „Im Mittelmeer haben wir mit dem Schiff alle Ecken gemacht, da gibt’s nichts Neues mehr zu sehen!“ Das war salopp gesagt und ist sicher ein wenig zu relativieren. Man kann auf einem mehrwöchigen Inselurlaub, wie es bisher unsere Vorliebe ist, sicher mehr sehen und erfahren als bei zweistündigem Landgang. Dass die meisten Prospekte nur in Französisch, Englisch und Spanisch angeboten wurden, war ärgerlich, aber im Blick auf die Geschichte auch verständlich. Wir Deutschen sind auch heute noch nicht überall sehr willkommen. Der Park in Clermont-Ferrand schloss laut Torschild um einundzwanzig Uhr. Aber bereits kurz nach halb Neun ertönte über eine Viertelstunde lang eine ohrenbetäubende Klingel, die alle Besucher aus dem Park trieb. Hier sorgte solch ein Lärm für Ordnung, in Deutschland hätten sicher einige deswegen ihre Stadt verklagt. Eine große Hochzeitsgesellschaft kam uns hupend entgegengefahren. Dahinter fuhr ein Auto mit einem Pferdeanhänger. Eine Mitreisende bemerkte trocken: „Da kommt die Braut!“ und der ganze Bus lachte. Eine andere setzte aber noch einen drauf mit dem Bemerkung: „Ja, wenn sie ein feines Brautkleid anhat mit einem steifen Petticoat darunter, da kann sie nicht sitzen und muss eben stehen“. Die kleinste Frau unserer Reisegruppe besaß die größte Kamera. Und das kleinste ehrliche Dankeschön ist besser als die größte bestellte Lobeshymne. Also, ein kleines ehrliches Danke¬schön an alle, die diese Reise organisiert und durchgeführt haben! Siglind und Werner Pollandt
Kommentar zum Reisebericht, H-J. Wendel am 26.05.2014
Weitere Fotos unter http://perigord2014.jimdo.com/
Kommentar zum Reisebericht, Hans-J. Wendel am 18.05.2014
Weitere Fotos unter http://perigord2014.jimdo.com/
Kommentar zum Reisebericht, Gerd B. am 11.02.2011
Sehr stimmungsvoll und informativ. Ich plane gerade eine Reise in diese für mich bis dato unbekannte Region Frankreich. Ich bin auch Hobby-Reiseleiter und von Frankreich, speziell Paris begeistert
Kommentar zum Reisebericht, Uta Urban am 21.02.2010
Ein guter Bericht. Schön auch, dass Sie ehrlich waren und das wenige Negative aufgezeigt werden. Ich bin schon aufgeregt, wie unsere Reise im April wird. Ihnen noch viel Spaß mit Ihren weiteren Reisen.
Kommentar zum Reisebericht, Astrid Kunath am 18.02.2010
Ein Highlight jagt ja das nächste bei dieser Reise - tolles Programm! Und wer mal die Hände der Christus-Statue sehen möchte, sollte selbst diese Reise machen! :-)
Kommentar zum Reisebericht, Philipp Karnath am 11.02.2010
hallo opa, du bist klasse.