Reisebericht: Single–Wanderreise Pyrenäen – Naturerlebnis Andorra

28.06. – 05.07.2010, 8 Tage Single–Wanderreise in den Pyrenäen mit 4–Sterne–Hotel in Soldeu – Gletschertal Madriu – Tal von Incles – Grau Roig – Sorteny– und Comapedrosa–Naturpark


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Ein ganzes Jahr ist vergangen und es war wieder so weit - die andorranischen Berge riefen mich und ich folgte diesem Ruf. Mit mir eine liebe Kundin, die sich ebenfalls ein Jahr zuvor schon verzaubern ließ, ein Zauber, der uns nicht mehr los läßt:
Ein Reisebericht von
Cornelia Ritter
Cornelia Ritter

Reisebericht



Ein ganzes Jahr ist vergangen und es war wieder so weit - die andorranischen Berge riefen mich und ich folgte diesem Ruf. Mit mir eine liebe Kundin, die sich ebenfalls ein Jahr zuvor schon verzaubern ließ, ein Zauber, der uns nicht mehr los läßt. Es gesellten sich weitere 17 Singles und Alleinreisende dazu und es sollte abermals eine unvergessene Wanderreise werden. Und davon möchte ich nun berichten:
 
 
28.06.2010 - Anreise
Um 7.00 Uhr trafen wir uns auf dem Flughafen in Berlin-Tegel. Bequem reiste ein Großteil der Gäste mit unserem Eberhardt-Haustür-Transfer-Service an. Alle waren pünktlich, mehr oder weniger ausgeschlafen, aber guter Dinge.
Unser Flug verlief gut und um 11.15 Uhr erreichten wir unser Ziel Barcelona. Uns erwarteten bereits Kristin, unsere örtliche Reiseleiterin (schon bekannt vom Vorjahr) - sowie der umsichtige Chauffeur Vincenc, ebenfalls bekannt vom Vorjahr. Das Gepäck wurde verstaut, dann fuhren wir  zum Terminal 1, und holten dort eine weitere Kundin aus Hannover kommend ab. Mit einem niegelnagelneuen Bus fuhren wir dann vorbei am Felsmassiv von Montserrat in Richtung Pyrenäen und Andorra.


Nach 2 Stunden Fahrt legten wir einen Kaffeestopp in Ponts ein und schließlich erreichten wir gegen 17.00 Uhr unser 4-Sterne-Plus Hotel Sport Village in Soldeu. Wir bezogen unsere komfortablen Zimmer und trafen uns zu einem Begrüßungscocktail um 18.30 Uhr in der Lobby. Hier stieß nun auch Joan Maria, einer unserer Wanderführer hinzu. Wir besprachen das Programm, klärten alle Fragen und stießen auf eine schöne, gemeinsame Woche an. Das Abendbuffet verwöhnte unsere Gaumen bereits in gewohnter Art. Ich kann immer wieder nur betonen, dass ich solch ein Buffet anderenorts noch nicht vorgefunden habe. Anschließend lud ich alle noch auf ein Getränk ein und wir machten uns miteinander bekannt. Wir einigten uns auf ein "DU" und versuchten bei einem Glas Sangria uns die Namen der 18 Mitstreiter/wanderer einzuprägen. Ziemlich müde und geschafft von der Anreise fielen dann bald alle in ihr Bett.
 
 
29.06.2010 Wanderung Vall del Riu
 


Zur Wanderung sollte es erst um 9.30 Uhr los gehen. So konnten alle ausschlafen und ganz in Ruhe ihr Frühstück genießen, welches wieder sehr gut war; viel frisches Obst, verschiedene Säfte, Wurst und Käse verschiedener Sorten, Marmeladen, Jogurt, Müsli, Eier gekocht und Spiegelei, gebratener Schinken, weiße Bohnen, heiße Würstchen, frische Tomaten und diverse Sorten Brot und Kuchen. So gestärkt brachen wir dann zu unserer ersten Wanderung auf. Unsere beiden Wanderführer Joan Maria (spanisch- und englischsprachig)  und Marco (deutschsprachig) erwarteten uns bereits in der Hotelhalle und stellten sich kurz vor. Es wurde die große Wanderkarte auf dem Fußboden ausgebreitet und zunächst eine Lagebesprechung vorgenommen. Bereits hier spürten wir, mit den Beiden, das wird wohl gelingen. Und nicht zu vergessen, es wurde uns Rika vorgestellt, die bezaubernde Hündin von Marco. Sie würde uns in den nächsten Tagen auf Schritt und Tritt begleiten, alle sollten sie in ihr Herz schließen, auch die, die bisher auf Hunde nicht gut zu sprechen waren. Erste Späße wurden gemacht, Wanderstöcke verteilt und angepasst und schon ging es los zunächst mit dem Bus zu unserem Ausgangspunkt, dem kleinen Örtchen "els Plans". Entlang alter Steinmauern folgten wir einem schmalen, leicht ansteigenden Weg. Vorbei an blühenden Ginsterhängen, jetzt bereits etwas steiler, erreichten wir nach ersten Anstrengungen das Vall del Riu. Wunderschön legt sich dieses blumenreiche Tal unterhalb des 2.915 m hohen Pic del Estanyo uns zu Füßen. Die Frauen kommen ins Schwärmen, ob der zahlreichen und einzigartigen Blumenwelt inmitten der Bergwiesen und als bald zeichnete sich ab, dass wir für die kommenden Wanderungen uns in eine Botanikergruppe und eine Sportgruppe teilen würden. An der Schutzhütte (Refugio de la Vall del Riu) auf 2165 Metern Höhe legten wir unsere Mittagsrast ein.


Diese unbewirtschafteten Schutzhütten werden tatsächlich von Wanderern genutzt. Man kann dort sein Essen an einer Feuerstelle zubereiten und auch einen Schlafplatz finden. Aber wir haben auf der ganzen Tour keine weiteren Wanderer getroffen, nur wir im Einklang mit der Natur, einfach einzigartig. Auf unserem Rückweg passierten wir eine alte verlassene Bergsiedlung und abermals blumenübersäte Bergwiesen. Schließlich erreichten wir die kleine romanische Kirche von Sant Joan de Caselles, wo bereits unser Bus auf uns wartete und uns ins Hotel zurück fuhr. Kaum sitzen wir im Bus, platzt ein Gewitterguss hernieder. Aber das kannte ich schon vom Vorjahr - immer perfekt getimt. Im Hotel angekommen, nutzten einige der Gäste die Möglichkeit sich im Spa-Bereich zu erholen, natürlich zum ausgehandelten Sonderpreis. Wie ich hören konnte - es hat sich gelohnt. Andere bummelten etwas durch den kleinen Ort Soldeu oder ruhten sich aus. Am Abend trafen wir uns alle beim Abendessen wieder, welches abermals keinen Wunsch offen ließ. Ein Absacker noch an der Bar im Sporthotel, dazu etwas Fußball, denn schließlich war die Fußballweltmeisterschaft mitten im Gange und der Tag fand einen krönenden Abschluss.
 
 
30.06.2010: Wanderung Sorteny-Park
Nach dem Frühstück wartete bereits der Bus - heute wieder mit Vincenc. Er fuhr uns sicher über die schmalen Straßen und durch enge Kurven in das Serrat-Tal.


Am Parkplatz des Sorteny Nationalparks auf 1782 Meter Höhe starteten wir unsere heutige Wanderung. Zunächst gingen alle gemeinsam zum Botanischen Garten, den wir nach ca. 15 Minuten Fußweg erreichten. Dort findet man auf einem kleinen Fleckchen die gesamte Blumen- und Pflanzenvielfalt, die dieser Nationalpark zu bieten hat. Joan Maria erwies sich abermals als Kenner und so entwickelte sich das eine oder andere Fachgespräch. Die Sportler unter uns, wollten dann aber bald weiter und so teilten wir die Gruppe: Joan Maria übernahm die Botaniker und Marco die Sportler. So kamen letztlich alle auf ihre Kosten und waren rundum zufrieden. Ich schloss mich der sportlichen Gruppe an und folgte Marco zum Estanyo-See, der immerhin auf einer Höhe von 2350 Metern lag. Also gut 550 Höhenmeter galt es zu überwinden, was aber alle gut schafften.





Am Estanyo-See angekommen, wurde man für alle Mühen reich entlohnt und nach einer Rast stiegen wir wieder hinab. An der Schützhütte "Refugi de Sorteny" teilte sich unsere Gruppe abermals. Marco überquerte mit den ganz sportlichen Gästen noch einen  Pass und ich lief gemeinsam mit einigen Gästen gemütlich zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zurück. Die Botaniker-Gruppe war bereits in El-Serrat auf Kaffee, Bier und Eis eingekehrt. Wir folgten ihnen und genossen von der Terrasse des netten Lokales nochmals einen herrlichen Blick hinab in ein wunderschönes Tal. Vincenc fuhr uns dann wieder in unser Hotel und vor dem Abendessen fand jeder noch etwas Ruhe.
 
 
01.07.2010: Wanderung Grau Roig
Um 9.00 Uhr startete wir zur nächsten Wanderung, eine Wanderung, die ich noch nicht kannte, folglich war ich schon sehr gespannt. Der Bus brachte uns wieder zum Ausgangspunkt unserer Wanderung, in das Skigebiet Grau Roig. Noch am Parkplatz bildeten wir wieder 2 Gruppen - die Gruppe "Sport" ging abermals mit Marco, die Gruppe "Gemütlich" schloss sich Joan Maria an. Letzteres tat auch ich. Marco und seine Gruppe waren ziemlich schnell verschwunden, er legte ein ordentliches Tempo vor und alle hatten ganz schön zu kämpfen. Aber Ziel des Tages war die Besteigung des Pic de Montmalus, mit 2781 Meter. Der Zeitplan stand. Wir hingegen hatten alle Zeit der Welt und gingen unsere Wanderung auch entsprechend gemütlich an. Der Charakter der Landschaft, welche sich uns heute bot, war komplett anders, als das was wir bisher sahen. Ein von eiszeitlichen Gletschern geformer Kessel bietet eine Vielzahl von wunderschönen, klaren Bergseen. 15 davon berührte unsere Tour - grandios, faszinierend, einfach nur wundervoll. Am sechsten Bergsee auf einer Höhe von immerhin 2350 Metern Höhe machten wir Rast.


Und da meldete sich Marco über Funk bei Joan Maria - er hatte mit 4 Gästen unserer Gruppe die Besteigung des Montmalus geschafft und siehe da, wir konnten sie auf dem Gipfel stehen sehen. Ich war einfach nur begeistert, ob der enormen Leistung unserer Gäste. Wir hingegen zählten weiterhin die Seen und waren immer wieder voller Bewunderung für dieses schöne Fleckchen Erde. Am Ende der Tour waren alle recht müde und geschafft, denn selbst die Gruppe "Gemütlich" hatte an diesem Tag einiges geleistet. Unser Bus brachte uns wieder ins Hotel. Einige Gäste erholten sich im Spa-Bereich, andere genossen einen Cortado oder ein kühles Bierchen auf der sonnenbeschienenen Terrasse des Hotels und überbrückten so die Zeit bis zum Abendessen.
 
 
02.07.2010: Drei-Täler-Fahrt durch Andorra
Heute konnten die Wanderschuhe getrost im Hotel verbleiben, wir machten uns "stadtfein" und erkundeten gemeinsam mit unserer örtlichen Reiseleiterin Kristin das kleine Fürstentum Andorra. Heute erfuhren wir alles Wissenswerte über den Zwergenstaat, deren Menschen, Kultur und Leben. Zunächst führte uns die Rundfahrt in das alte Dorf Ordino. Hier besichtigten wir das ehemalige Herrenhaus der Familie Plandolit, unbedingt sehenswert, und bummelten anschließend durch die engen Gassen. Unseren nächsten Stopp legten wir in dem ältesten Bergdorf Andorras, in Pal ein.


Die Dorfkapelle fanden wir zunächst verschlossen. Es traf wieder einmal das eine Prozent ein, an dem die Kapelle nicht geöffnet ist. Aber mir gelang es, jemanden ausfindig zu machen, der uns dann doch noch die Tür aufschloss und wir so einen Blick in die Kappelle werfen konnten.  Weiter ging es zum Col de Botella, einen Bergpass, der aus der Luft betrachtet einem Flaschenhals gleicht, daher auch der Name. Ein wunderschöner Ausblick in die Bergwelt Andorras, der zum Träumen einlädt. Inzwischen waren alle auch etwas hungrig und auf dem Weg hinunter wieder ins Tal machten wir eine Rast in dem Dörfchen Xixerella. Dort kehrten wir ein, denn in Xixerella bekommt jeder einen Teller - dies der Spruch unserer Reiseleiterin Kristin. Aber wir bekamen nicht nur einen, sonder jeder drei Teller - lecker Salat als Vorspeise (ich war danach bereits satt), anschließend reichlich Fleisch- und Wustwaren - andorranisch rustikal natürlich, und danach die leckere Creme Katalan - der Creme Brulee sehr ähnlich. Dazu reichlich Wein und Wasser. Nun fehlte nur noch die Siesta, aber die fiel aus und wir fuhren weiter nach Andorra la Vella, der Hauptstadt Andorras. Hier besichtigten wir das alte Parlamentsgebäude, unbedingt sehenswert und dann gab es noch Freizeit. Einige nutzen diese für einen Bummel durch die Geschäfte. Anderen schlug ich vor, einen steilen Weg hinaufzusteigen, um von dort oben auf einer Bank sitzend, den herrlichen Ausblick auf Andorra la Vella zu genießen und etwas auszuspannen. Auf unserer Rückfahrt zum Hotel legten wir noch einen Stopp in der Likörfabrik ein. Hier kann man zahlreiche Liköre, Brände und Schnäpse verkosten, natürlich auch erwerben. Auch hervorragende Schinken, Salami, Käse etc. lassen sich hier erwerben, für die Daheimgebliebenen ein sehr schönes Mitbringsel.
 
 
03.07.2010: Wanderung Vall d'Incles
Für unsere Gruppe sollte nun die letzte Wanderung angegangen werden. Wir beschlossen die erste Etappe zusammen zu gehen und erst nach der Mittagsrast uns wieder zu trennen. Schließlich wollten wir ein letztes gemeinsames Picknick machen und uns gebührend bei unseren Wanderführern bedanken und verabschieden. Und ein Gruppenfoto musste ja auch noch hergestellt werden. Gesagt, getan. Gemeinsam steigen wir oberhalb von Soldeu - heute ging es ganz ohne Bus  - in die Berge ein. Ein erster schwerer Anstieg - ca. 30 Minuten - und die ersten 200 Höhenmeter mussten überwunden werden. Es war sehr anstrengend, die Sonne schien und ließ uns ganz schön ins "Schnaufen" kommen. Links und rechts des Weges fanden wir zahlreiche Steinpilze, einer immer schöner als der andere, alle wie gemalt. Marco und Joan Maria freuten sich jedoch am meisten, denn eine satte Pilzmahlzeit war ihnen ganz schnell gesichert. Allmählich erreichten wir auch die Baumgrenze und stießen auf riesige Alpenrosenfelder. Leider standen diese in diesem Jahr noch nicht in vollster Blütenpracht, wie ich es aus dem Vorjahr kannte, denn auch in Andorra gab es einen langen und harten Winter. Schließlich erreichten wir den Siscaro-See, an dem wir unsere letzte große Rast einlegten.


Ich hatte leckeren Portwein im Gepäck und so stießen wir auf die wunderschönen Tage und Wanderungen in einer Höhe von 2300 Metern an. Die Gäste nutzen diese Gelegenheit auch gleich, um sich gebührend bei Marco und Joan Maria zu bedanken und fanden sehr nette Worte des Dankes für sie. Dann wurden die Steinpilze nochmals ausgebreitet, um den tollen Fund zu bestaunen und schließlich ganz gerecht zwischen Joan Maria und Marco aufgeteilt. Dann trennten sich wieder unsere Wege. Joan Maria stieg mit seiner Gruppe hinab in das Vall d'Incles und Marco hinauf auf den Pas de les Vaques. Dieser Aufstieg hatte es nochmals in sich. 200 Höhenmeter sollten wieder überwunden werden. Aber kein Problem und zum Beweis wurde noch ein Foto geschossen. Und dann überraschte uns doch noch ein Regenschauer direkt auf dem Pass.


 Das erste Mal in diesen Tagen wurde das Regenzeug ausgepackt - es lag natürlich ganz unten im Rucksack, da nie gebraucht, und dann ging es ganz flink den Berg hinunter. Aber irgendwie hat uns das alles garnichts ausgemacht, im Gegenteil, wir haben den Schauer sehr genossen, es gab dem Ganzen eine ganz besondere Atmosphäre.  Aber die Wolken zogen auch bald wieder auf, eine letzte kleine Pause, noch ein Port dazu und dann aber schnell hinunter ins Hotel, denn heute stand das Viertelfinalspiel der Fußball-WM Deutschland gegen Argentinien an. Pünktlich kurz vor Vier erreichten wir das Hotel, ein kühles Getränk an der Bar bestellt und da war auch schon der Anpfiff. Unser Fanblock war gut gelaunt und das Spiel bzw. unsere "Männer"  um Schweini und Co. brachten den Saal zum brodeln. 4:0 der Endstand und diesen Tag werden wir ganz sicher nie wieder vergessen.
 
 
04.07.2010: Ausflug nach Foix und Montsegur
Alle Wanderungen waren gewandert und so begaben wir uns am letzten Tag auf einen Ausflug in die französischen Pyrenäen - auf die Spuren der Katharer. Aber zunächst stiegen wir 60 Meter tief in die Erde hinein,  bevor sich uns eine einzigartige unterirrdische Flusslandschaft erschloss. Mit Alukähnen, von jungen Studenten getreidelt, durchfuhren wir auf 3 Ebenen diese bizzare Tropfsteinlandschaft. Anschließend ging es nach Foix, der ehemaligen Hauptstadt der gleichnamigen Grafschaft, welches insbesondere in der Zeit der Katharer eine große Rolle spielte. Hoch über der Stadt trohnt eine mittelalterliche Burg.


Einige Gäste schauten sich die Burg an, andere nutzten die Zeit für eine gemütliche Mittagspause. Letztes Ziel des Tages war Montsegur, ein Ort, der ebenfalls eine ganz wichtige Bedeutung in der Geschichte der Katharer hat. Einige Gäste wagten wiederum den steilen Aufstieg von immerhin 200 Höhenmetern, um die Überreste der ehemaligen Burg anzusehen. Andere fuhren in den beschaulichen Ort Montsegur - ich habe mir sagen lassen, auch der Ort sei sehr lohnenswert. So kamen wieder alle auf ihre Kosten und wir traten die Heimreise nach Andorra an. Ein letztes Mal labten wir uns an dem reichhaltigen und immer schmackhaften Buffet. In der Lobby setzten wir uns alle nochmals zusammen, ich spendierte einen Sangria und so saßen wir in netter Atmosphäre  plaudernd beieinander und waren etwas traurig, dass diese schöne Reise nun ihr Ende fand.
 
 
05.07.2010: Barcelona und Heimflug
Nach dem Frühstück nahmen wir nun Abschied von Andorra, die Koffer wurden im Bus verstaut und gemeinsam mit Vincenc, unserem Chauffeur, fuhren wir nach Barcelona. Im Bus war es ungewöhnlich ruhig, alle verabschiedeten sich ganz leise und schwelgten nochmals in Erinnerungen. An der Grenze gab es keine Probleme und in Ponts legten wir auch wieder eine Kaffeepause ein. Punkt 12.00 Uhr erreichten wir Barcelona und nahmen am verabredeten Platz unsere Stadtführerin Susanne auf.


In leider nur zwei Stunden - vermittelte uns Susanne einen kleinen Einblick in diese wunderbare Stadt und fast alle waren sich einig, dass es lohnt, auch mal für länger nach Barcelona zu kommen. Nach der Stadtführung blieb uns noch ein wenig Zeit für einen Bummel über die Ramblas bzw. für ein Mittagsimbiss. Pünktlich waren alle am vereinbarten Ort und um 15.00 Uhr fuhren wir dann zum Flughafen. Mit etwas Verspätung traten wir unseren Heimflug an und in Berlin erwarteten uns bereits liebe Verwandte oder unsere Transferfahrer. Nun hieß es endgültig Abschied nehmen, in der Hoffnung, dass man sich auf einer anderen Reise wieder trifft.
 
Viva Andorra! Ich komme ganz bestimmt wieder.

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Kommentare zum Reisebericht

Hallo liebe Conny, was soll ich da noch zufügen - Dir ist ein perfekter Reisebericht gelungen ! Vielen herzlichen Dank dafür, und natürlich auch nochmals an Dich für die herzliche Atmosphäre, die Du während der Reise geschaffen hast. Dass alles bestens geklappt hat inclusive Wetter und Fußballergebnis gegen Argentinien, soll hier auch erwähnt werden, genau so, wie man es eben von Eberhardt-Reisen erwartet :-) Viele liebe Grüße Heike

Heike Bergter
17.08.2010

Liebe Conny, das hast Du wunderbar geschrieben und bebildert, beim Lesen bin ich wieder ein Stück all dieser schönen Wege gegangen (ohne die Anstrengung :-)) ich freue mich auf eine neue Reise - vielleicht nächstes Jahr wenn wir gesund und munter bleiben, liebe Grüße aus Hannover von Katty

Katty
18.08.2010