Reisebericht: Genießerreise Belgien

13.06. – 20.06.2014, 8 Tage Brüssel – Antwerpen – Brügge – Gent – Mechelen – Namur – Ardennen


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Brüssel ist Ausgangpunkt für das Kennenlernen der prachtvollen flandrischen Städte mit ihrer reichen Vergangenheit und ihren Kunstwerken. Das Bild von Belgien wird abgerundet durch Park, Schlösser und Festungen im Masstal und den Ausläufern der Ardennen.
Belgien - Landschaften, Städte und Kunst zwischen Nordsee und Ardennen.
Ein Reisebericht von Peter Großer
Ein Reisebericht von
Peter Großer

Freitag, 13.06.2014

Die Reise beginnt in Sachsen, führt durch Thüringen nach Hessen, dann über Siegerland und Bergisches Land mit den vielen Brücken über den Quertälern in die Kölner Tieflandbucht. Schon hier gibt es Beziehungen zum heutigen Belgien: in Dillenburg wurde Wilhelm von Nassau-Dillenburg und Oranien geboren, Statthalter des abgespalteten protestantischen Teiles der Niederlande. 2 Jahre vor der Unabhängigkeit der nördlichen 7 Provinzen (1579) wurde in Siegen Peter Paul Rubens geboren. Von der Rheinbrücke aus ist der Kölner Dom zu sehen und später künden die weißen Dampfwolken aus den Kühltürmen, dass in den Braunkohlekraftwerken zwischen Köln und Aachen noch lange keine Ruhe
eintreten wird. Die Steinkohlenförderung in den südlichen Niederlanden, die wir kurz durchqueren und im belgischen Limburg ist längst eingestellt. Die Landschaft in Limburg erinnert an die Lüneburger Heide, dann folgt fruchtbares Ackerland bis Brüssel. Die Innenstadt ist schnell erreicht. Das Hotel Crown Plaza liegt am Fünfeck der Innenstadt, am reizvollen Botanischen Garten und in der Nähe der Hochhäuser der Banken, Konzerne und Regierungseinrichtungen.

Sonnabend, 14.06.2014 – Brüssel, Hauptstadt des Landes – Hauptsitz der EU und NATO

Viel Grün und viele rote Ziegelbauten ist vielleicht der erste Eindruck von Brüssel, wenn man aus dem Hochhausviertel um den Nordbahnhof herauskommt. Der Stadtteil Laeken hat besonders viele Parks. Hier wohnt der neue König Philipp, hier fand die Weltausstellung 1958 stand und hinterließ außer Resten des amerikanischen Pavillons nur das berühmte Atomium. Seit einigen Jahren glänzt es wieder in der Sonne, die Aluminiumplatten der Kugeln wurden gegen solche aus Edelstahl ausgetauscht. Das König-Baudouin-Stadion, ein Planetarium, Sportstätten und das Messegelände sowie das Mini-Europa Bruparck befinden sich in der Nähe. Zurück in der Oberstadt fahren wir an der Kongress-Säule mit der ewigen Flamme vorbei zum Parc de Bruxelles gegenüber dem Parlament und dann in das neue Europa-Viertel mit dem Palais Berlaymont (Sitz der Kommission), dem Gebäude des Europarates und dem Europa-Parlament sowie vielen Nebengebäuden. Immerhin 30.000 nicht schlecht bezahlte Eurokraten und 30.000, im Erfolgsfall noch besser bezahlte Lobbyisten, müssen untergebracht werden. Zum 50.Jahrestag der Staatsgründung wurde in einem Park („Jubelpark") ein Gebäudekomplex eingeweiht, in dem sich Museen befinden und für den Leopold II später einen Triumphbogen spendete (er konnte es sich leisten, ihm gehörte der 60 mal größere Kongo als Privatbesitz). Das Stadtschloss (Arbeitsstelle König Philipps), der einheitlich gestaltete königliche Platz (mit Museen) und der gewaltige Justizpalast dominieren die Oberstadt. In der Unterstadt tummeln sich die Touristen, Gaststätten reihen sich aneinander (immerhin 1800 auf 1,1 Millionen Einwohner) und Schokoladengschäfte locken. Der Große Markt ist zweifellos das Schönste in Brüssel, nach der Zerstörung durch französische Kanonen 1695 in 5 Jahren neu aufgebaut. Gotisches Rathaus und Maison du Roi, Sitz des Gerichtshofes, stehen sich gegenüber und bilden zusammen mit 39 Zunfthäusern ein einmaliges Ensemble. Den Abschluss der Stadtführung bildet natürlich der Besuch beim Manneken Pis, keiner hat es sich so klein vorgestellt.
Ein Besuch der Kathedrale und des Atomium schließen den Tag ab. Das Hotel hat ein feines
Abendessen vorbereitet.Sonntag,

15.06.2014 – Antwerpen, die Fleißige

Antwerpen ist mit ca. 500.000 Einwohnern nach Brüssel die zweitgrößte Stadt Belgiens. Die Provinz Antwerpen ist die bevölkerungsreichste aller 10 Provinzen (1,7 Millionen). Wir fahren mit dem Bus zu den ehemaligen Lagerhallen an der Schelde, die fast 90 km weiter in die Nordsee mündet. Das Hafengelände hat sich jetzt nach Norden verlagert. Antwerpen ist nach Rotterdam Europas größter Hafen, Mit seinem Hafen blühte Antwerpen im 15.Jhdt. auf, nachdem der Seezugang nach Brügge versandete. Mit der Ausweisung der Protestanten und später der Sperrung der Schelde durch die Niederländer erfolgte ein beispielloser Niedergang, wenn auch Antwerpen Weltzentrum der Diamantenindustrie, beherrscht durch die jüdische Bevölkerung, blieb.
Wir lernen Zeugnisse des goldenen Zeitalters kennen, das Plantin-Moretus-Museum, einst
wichtigste Druckerei im Reformationszeitalten und Hort des Humanismus, das Renaissance-Rathaus die Gildehäuser am Grote Markt und die Liebfrauenkathedrale, in der der Chor rekonstruiert wird. Von den 4 großformatigen Rubengemälden sind wenigstens zur Zeit die „Kreuzaufrichtung" und die „Kreuzabnahme" zugängig. Als Leihgaben werden weitere Altargemälde ausgestellt. Die Kathedrale ist durch einen Laternenturm und Grisaille-Fenster sehr hell. Rund um den Markt sind die vielen Gaststätten gut gefüllt. Man versteht es in Belgien zu leben, dazu gehört auch ein gutes Essen am Sonntag. 2 Weltkriege haben in Antwerpen viele Wunden geschlagen, zuletzt durch 1200 V-Waffen, die im Rahmen der Ardennenoffensive in Antwerpen einschlugen. Gegenüber der alten Burg sehen wir am Vleeshuis eine neu erbaute Siedlung mit Sozialwohnungen aus den traditionellen Backsteinen und mit einer Architektur, die an die alten Gebäude des Zentrums anklingt.
Am Nachmittag besuchen wir das Haus oder besser den Palast. den sich Peter Paul Rubens 1611 zulegte. Unverkennbar ist der Einfluss der italienischen Renaissance, die Rubens während mehrere Jahre in Italien kennenlernte. Er war einer der erfolgreichsten Maler, ein Malerunternehmer, an dessen ca. 1.500 Bildern viele fleißige Schüler arbeiteten, während der Meister die Konzeption vorgab und den letzten Schliff vornahm. Das Haus nahm seine Sammlungen auf, er arbeite oft im Ausland, z.B. für Maria Medici für ihr Palais du Luxembourg. Auch als Diplomat war er an mehreren Höfen tätig. Ein erfolgreiches Leben.
Zurückgekehrt nach Brüssel suchen wird die „Fressgassen" im Zentrum auf. Ein Teil der Gruppe ist bei „Chez Leon", einer weltbekannten, immer gefüllten Institution, in der über 100 Beschäftigte für mehrere „Schichten" Muschelgerichte zubereiten und servieren.

Montag, 16.06.2014 – Brügge, Flanderns Schöne

Der direkte Zugang zum Meer, die Mitgliedschaft in der Hanse und die gut ausgebauten Handelsstraßen bis nach Italien hatten Brügge zum Weltmarkt der Tuchhandels gemacht.
Die Stadt wehrte sich erfolgreich gegen die Franzosen, errang die Selbständigkeit und genoss die Förderung der burgundischen Herzöge. In dieser Blütezeit wirkten Künstler wie die Gebrüder van Eyck oder Hans Memling, Prächtige Kirchen und Zunfthäuser wurden gebaut, aber auch „Gotteshäuser" für die sozial Schwachen und Alten. Mit dem Versanden des Zuganges zum Meer und den Religionswirren verlagerte sich der wirtschaftliche Schwerpunkt nach Antwerpen, die Stadt fiel in einen Dornröschenschlaf. Heute ist das ihr Vorzug für die vielen Touristen: die gesamte, von Grachten eingerahmte Innenstadt ist in ihrem mittelalterlichen Stadtbild konserviert. Wir haben für die Städtebesichtigungen jeweils 2 Stadtführer. Sie führen durch den südlichen Teil der Stadt, vom malerischen Begijnenhof bis in das historische Zentrum, die Burg mit den repräsentativen Bauten des Stadthauses, der Brugse Vrije, dem Sitz des Domkapitels und der Heilig-Blut-Kapelle. Auf den Weg dahin geht es am St.-Jans-Hospital und der Liebfrauenkirche vorbei. Am Kanal Dijver ragt der Belfried über den Häuserdächern heraus, Sinnbild der städtischen Selbständigkeit und mit vielen seiner Kollegen in Belgien und Nordfrankreich UNESCO-Weltkulturerbe. Auch die Innenstadt Brügges steht unter dem Patronat der UNESCO. Bei einer Grachtenrundfahrt sehen wir noch einmal die wichtigsten Gebäude aus einer anderen Perspektive. Ein zweiter Stadtrundgang im nördlichen Teil schließt sich an. Er endet an der riesigen Sint-Salvators-Kathedral.
Am Abend erwartet uns noch einmal der Grand Place in Brüssel. In der historischen Gaststätte „Roy d'espagne" wartet ein reichhaltiges und gutes Abendessen auf uns. Die muskelbepackte, fettarme Rinderrase Belgian Blue hatte das Fleisch geliefert, die Brüsseler Waffeln als Dessert sind eine weitere Spezialität und nicht zu vergessen das würzige belgische Bier.

Dienstag, 17.06.2014 – Gent und Mechelen, die Prächtigen

Kaiser Karl V, in dessen Reich die Sonne nicht unterging, ist in Gent geboren und wuchs in Mechelen auf. Die Grundlage des Reichtums Gents war die Textilindustrie, die englische Wolle und flandrisches Leinen verarbeitete. Gent wuchs zur zweitgrößten Stadt Nordeuropas (nach Paris) heran. 300 Jahre lang führten die Zünfte erbitterte und blutige Kämpfe gegen Franzosen, Burgunder, Habsburger und die Spanier unter Philipp II, errangen die Selbständigkeit und unterlagen wieder. Vom Reichtum der Stadt künden die St.-Baafs-Kathedral, die Tuchhallen mit dem Belfried, die Handelshäuser an der Graslei (das Kornstapelhaus ist über 800 Jahre alt), das Stadthaus und die vielen Bürgerhäuser. Reichtum zieht auch bedeutende Künstler an und so wurde Jan van Eyck aus Brügge engagiert, um für einen Stifter, einen reichen Genter Kaufmann einen Altaraufsatz für die Kathedrale zu schaffen. Der Altar ist der Anbetung des Lammes Gottes gewidmet, einem zentralen Thema aus der Apokalypse des Johannes von Patmos. Er gilt als ein Höhepunkt abendländischer Malerei. Mit nicht zu überbietender Genauigkeit der Pinselführung sind winzige Details dargestellt, Pflanzen, das Haar der Engel, Schrift in aufgeschlagenen Büchern, Verzierungen der Gewänder. Die Stadtführer erläutern das Werk an einer Kopie, dann stehen wir vor dem Original, das eine lange wechselvolle Geschichte erlitten hat.
Wenn auch Mechelen viel kleiner ist, so hat es doch vor allem in der Zeit der Burgunder eine Blütezeit, aus der bedeutende Bauwerke stammen. Die Stadtführer traten in Kostümen auf, Kaiser Karl V und seine Tante Margarethe von Österreich, Statthalterin der Niederlande. Die Stadt wird beherrscht vom 98 m hohen Turm von Sint Rombout. Er wäre beinahe mit 167 m höchster Kirchturm der Christenheit geworden, wenn nicht Wilhelm von Oranien das Baumaterial für den Festungsbau beschlagnahmt hätte. Die Stadtführung hatte aber auch noch eine weitere angenehme Seite: wir verkosteten 2 von den mehr als 1000 belgischen Biersorten: Maneblusser und das 9-%ige Gouden Carolus Tripel.

Mittwoch, 18.06.2014 – Landschloss und Höhlenbesuch in Wallonien

Genau zum 199. Jahrestag der Schlacht bei Waterloo legen wir auf den Weg nach Süden einen Stopp ein. Am 40 m Löwenhügel, aufgeschüttet in Erinnerung an eine Verwundung eines Prinzen von Oranien, wird viel gebaut. Man bereitet den 200. Jahrestag vor, der 2015 auch Bestandteil einer Busreise von Eberhardt-Travel in die Wallonie sein wird. Für 50.000 gefallene Soldaten aus Frankreich, England und deutschen Staaten gibt es allerdings keine Hügel mit
bronzenen Denkmalen.
Manchen Krieg hat auch die Burg Lavaux-Ste.-Anne erlebt, bevor das Anwesen in ein Renaissanceschloss verwandelt wurde. Es ist heute Museum und zeigt (im Kellergeschoss) das Leben des Landvolkes und in den oberen Etagen das des Landadels. Ein Naturkundemuseum ergänzt die Ausstellungen. Für einen kleinen Spaziergang ist ein Feuchtbiotop angelegt.
Nur einige Kilometer weiter liegt der kleine Ort Han-sur-Lesse, berühmt durch seine Höhle, die der Fluss Lesse geschaffen hat. Noch sind keine Schulferien und wir kommen, nach einer holprigen Fahrt mit einem Touristenzug zum Grotteneingang,
schnell in das Innere. Die Bereitstellungsflächen - säuberlich nach Niederländisch und Französisch getrennt - lassen ahnen, wie gut die Höhle in der Saison besucht ist. Auf gut ausgebauten Wegen und Treppen werden die 3 Etagen der Tropfsteinhöhle durchstreift. 2 km des 10 km langen Höhlensystems sind begehbar. Noch vor dem Höhlentourismus ab 18.Jhdt. war die Höhle bewohnt. Viele Funde aus den Epochen seit der Jungsteinzeit zeugen davon. Riesige, kegelförmige Stalakmiten stehen neben sehr schlanken Exemplaren, in vielen Millionen Jahren gebildet. Belgiens größte Höhle, immerhin 149 m hoch, entstand durch gewaltige Deckenabbrüche. Eine Licht-Ton-Schau verzaubert die grotesken Wände. Am Höhlenausgang kommt die Lesse wieder zum Vorschein. Hier hat man barrierefreie Wege geschaffen, um Rollstuhlfahrern den teilweisen Besuch der Höhle zu ermöglichen.
Wir kommen zur Übernachtung nach Namur. Über die Stadt thront die Zitadelle, in den kriegerischen Auseinandersetzungen und besonders in den beiden Weltkriegen bedeutende militärische Einrichtung. Die Stadt Namur hatte immer wieder in diesen Kriegen leiden müssen. Noch heute sieht man die Wunden an der Bausubstanz. Fast versteckt liegt das Restaurant, das ein ausgezeichnetes Abendessen anbietet.

Donnerstag, 19.06.2014 – Parkspaziergang und Klosterbier

Das schöne Maastal zwischen Namur und Dinant bietet in den Seitentälern prächtige Herrensitze. Einer davon ist Annevoie. Der reiche Industrielle Montpellier hat neben dem
Wohnschloss einen prachtvollen Garten geschaffen, in dem die Elemente französischer, englischer und italienischer Gartenkunst versammelt sind. Eine besondere Bedeutung hat das Wasser. Aus einem 365 langen Reservoir werden die Fontänen, Kaskaden und kleine Bächlein gespeist. Wer das Reservoir in der gesamten Länge abgeschritten hat, wird ein Jahr jünger.
Ganz anderes das Benediktinerkloster Maredsous. Es ist kein Kloster mit jahrhundertelanger Tradition. Sein Ursprung liegt nach dem Krieg 1870/71. In dieser Zeit versuchte die katholische Kirche der erstarkenden Arbeiterbewegung und deren Idealen ihre ganze Kraft entgegenzusetzen. Gewaltige Kirchen entstanden, z.B. die Sacre Coeur in Paris oder die dominierende Basilika auf dem Koekelberg in Brüssel. Der Einfluss auf das Bildungswesen wurde verstärkt. Es herrschte aber seit der Französischen Revolution ein Mangel an Geistlichen. Für das neu gebaute Kloster Mardesous kamen die Mönche aus Deutschland. Unser Klosterführer war unverkennbar Geschichtslehrer an der Klosterschule.
Das Ziel der wirtschaftlichen Selbständigkeit wird sicherlich erreicht, denn das Kloster lässt in der eigenen Käserei 5.000 t Käse und in der Duwelbrauerei bei Antwerpen 3,5 Millionen l Bier produzieren. Die Parklandschaft des Klosters und sein großes Restaurant mit Biergärten
locken viele Besucher an, einige zur Erbauung, viele zu Bier und Käse. Auch uns schmeckte es. Noch einen Besuch der Zitadelle, angefügt an ein Grafenschloss, von dem nur Reste stehen. Holländer, Österreicher und Franzosen haben gewaltige Anlagen gebaut, aber die Zitadelle wurde 20 mal belagert und 20 mal erobert, ihre Lage an einem höher gelegenen Plateau war im Kanonenzeitalter nicht sehr günstig.
In der Innenstadt, die von den viele Studenten belebt ist, werden die letzten Einkäufe getätigt. Noch einmal wartet ein sehr gutes Abendessen auf uns.

Freitag, 20.06.2014 – Rückfahrt

Bei der Rückfahrt passieren wir die Stadt Lüttich, Nr. 4 in Belgien in einer wirtschaftlich problematischen Region. Kohleabbau, Kokereien, Stahlgewinnung aber auch eine starke Textilindustrie im Norden gerieten nach dem 2. Weltkrieg in eine tiefe Krise. Eine sehr hohe Arbeitslosigkeit war die Folge. Nur mühsam befreit sich Lüttich von den Folgen. Übrigens: Wer übrigens nach Lüttich fährt, muss in Flandern Luik als Ziel wählen, in Wallonien Liège.
Ein kleines Land mit 3 Sprachen aber in den einzelnen Gebieten streng einsprachig. Wir passieren noch das deutschsprachige Gebiet Eupen-Malmedy natürlich mit eigenen Einrichtungen der deutschen Sprachgemeinschaft und eigenen Regionalparlament und eigener Regionalregierung. Ab Aachen fahren wir die gleiche Strecke wie bei der Herfahrt zurück. An den Ausstiegsstellen sind alle Transfere pünktlich zur Stelle.
Wir haben Grenzen überfahren, ohne dass ein Uniformierter zusehen war und Dokumente vorgezeigt werden mussten. Das ist sicher einer der wertvollsten Ergebnisse der Arbeit der oft kritisierten Leute in den EU-Einrichtungen in Brüssel. Heute hat sich der Wunsch des großen niederländischen Humanisten Erasmus von Rotterdam erfüllt:Ich möchte Weltenbürger sein,
überall zu Hause und
überall unterwegs.

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