Fotogalerie: Flusskreuzfahrt auf dem Rhein mit der neuen A–ROSA SENA

06.07. – 14.07.2012, 9 Tage Kreuzfahrt mit dem neuen A–ROSA E–Motion Ship inkl. Vorprogramm in Köln: Amsterdam – Rotterdam – Dordrecht – Antwerpen


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Auf unserem schwimmenden Hotel, der A-ROSA Viva, konnten wir jeden Tag ganz entspannt die Annehmlichkeiten eines Flusskreuzfahrtschiffes genießen und dabei Vater Rhein und die liebliche Mosel mit ihren reizvollen Landschaften kennenlernen.
Ein Reisebericht von
Irene Schneider

Reisebericht



1. Tag Anreise nach Köln
Am Flughafen in Dresden begrüßte ich die ersten Gäste unserer Reise auf Rhein und Mosel. Mit dem Haustürtransfer wurden unsere Gäste pünktlich zu allen Zustiegen gebracht. Beim Zustieg Neudietendorf war die kleine Reisegesellschaft komplett. Mit 26 reiselustigen Gästen starteten wir dann über die A 4 an Eisenach, Wetzlar, Herborn und Siegen vorbei. Gegen 16.30 Uhr erreichten wir unser Hotel in Köln.
Das Novotel Köln City liegt günstig und die Kölner Altstadt erreicht man in ca. 15 Min. Fußweg.
Nach dem zügigen Check-in nutzten schon einige Gäste die Zeit bis zum Abendessen zu einem kleinen Bummel am nahe gelegenen Rheinufer. Dann trafen wir uns 18.30 Uhr zum Abendessen im Restaurant. Müde von der Anreise zogen sich bald alle Gäste in ihre Zimmer zurück.
 
2. Tag Stadtrundfahrt in Köln und Check-in auf MS „A-ROSAViva“


Den Tag konnten wir ruhig beginnen denn erst 10.00 Uhr war die Stadtrundfahrt in Köln geplant. Das Frühstücks-buffet ließ keine Wünsche offen. Gut gestärkt verstauten wir unser Gepäck wieder im Bus. Der Stadtführer Herr Wilhelm begrüßte uns am Hotel und wir erlebten mit ihm eine unvergessliche Rundfahrt durch diese geschichts-trächtige Stadt. Auf der „Scheel Sick“ wurde ein Fotostopp eingelegt und wir hatten einen tollen Blick auf das Altstadtpanorama mit Groß St. Martin, Rathaus, Hohenzollernbrücke und Dom.
Unsere Tour endete am  Schokoladenmuseum. Für unsere Gruppe war eine Führung bestellt. Die Stadtführerin erwartete uns schon ungeduldig. Wir hatten uns um 5 Min. verspätet!! Im Gegensatz zu ihrem Vorgänger waren wir mit ihren Ausführungen nicht so zufrieden. Langatmig und sehr von sich überzeugt vergraulte sie bald ihre Zuhörer.
Wir interessierten uns eher für die praktische Herstellung der Köstlichkeiten und wollten natürlich eine Kostprobe am Schokobrunnen naschen. Zum Abschluss schnell noch im Souvenirshop ein paar leckere Näschereien gekauft und weiter ging es mit dem Bus zur Domplatte. Dort war Freizeit angesagt. Einige Gäste besuchten den Kölner Dom. Andere unternahmen noch einen Bummel über die Einkaufsmeilen der Stadt.
Danach fuhren wir zum Schiff im Hafen Köln-Deutz. Ein kräftiger Regenschauer verhinderte zunächst den Ausstieg aus dem Bus. Danach verabschiedeten wir uns herzlich von unserer Super-Chauffeurin Katrin. Das Gepäck wurde von der Crew in unsere Kabinen gebracht. Jede Dame erhielt zur Begrüßung eine rote Rose überreicht und wir nahmen das Schiff und unsere komfortablen Kabinen in Augenschein.
Später gab es die Möglichkeit in kleinen Gruppen einen Rundgang durch das Schiff zu unternehmen. Eine Sicherheitseinweisung und das Vorstellen der wichtigsten Vertreter der Crew erfolgten im Anschluss. Inzwischen hatte unser schwimmendes Hotel abgelegt und wir verabschiedeten uns vom Sonnendeck aus von Köln.
Am Abend konnten die Gäste ihre Plätze im Restaurant individuell wählen und sich an den reichhaltigen Buffets bedienen. Der Bordmusiker spielte bekannte Melodien und bei einem Glas Wein klang der erste Abend an Bord aus.
 
3. Tag Koblenz und Fahrt durch das Romantische Rheintal


Am frühen Morgen erreichten wir bereits Koblenz. Das Schiff ankerte in der Nähe der Altstadt an der Balduinbrücke am Moselufer. Nach einem ausgiebigen Frühstück konnte der 1. Ausflug beginnen.
Einige Gäste schlossen sich dem geführten Rundgang durch die Altstadt an. Andere nutzten die Gelegenheit mit ihrer EHT- Reiseleiterin Irene die Stadt individuell zu erkunden.
Der Weg führte uns zuerst zum Deutschen Eck, dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel. Stolz und hoch zu Ross thront Kaiser Wilhelm I.
Eine kleine Gruppe, 15 Personen an der Zahl, hatte sich vorgenommen mit dem kleinen Altstadtexpress die Stadt Koblenz bequem zu erkunden. Leider fing es an zu regnen und wir mussten auch noch auf die Abfahrt des Bähnchens warten. Dann endlich konnten wir Platz nehmen und los ging’s. Wir erhielten interessante Informationen über’s Band und danach spazierten wir durch die Altstadt zum Schiff zurück. Inzwischen hatte der Regen auch aufgehört und die Sonne zeigte sich.
Einige Gäste „schwebten“, mit der zurzeit noch in Koblenz befindlichen Kabinenseilbahn hinauf zur Festung Ehrenbreitstein. Mit einer Superaussicht auf den Zusammenfluss von Rhein und Mosel und auf die Höhenzüge der Eifel wurden sie belohnt.
Am Mittag waren alle wieder an Bord und es hieß „Leinen los“ zur Fahrt durch das romantische Rheintal mit seinen zahlreichen Burgen und zauberhaften Weinorten entlang des Rheinufers.
Von stürmischen Regenschauern begleitet verbrachten wir den Nachmittag mal auf, aber noch öfter unter Deck. Zahlreiche Fotomotive boten sich und der rege Frachtverkehr auf dem Rhein wurde natürlich ebenfalls mit Interesse verfolgt.
Einer der Höhepunkte bei einer Rheinkreuzfahrt ist immer wieder die Fahrt vorbei an dem 132 m hohen Loreleyfelsen. Die „Loreley“, eine Bronzefigur, sitzt auf einer Landzunge direkt unten am Rhein. Gerade in diesem Moment kam die Sonne hervor und das berühmte Lied über die Loreley erklang über den Bordfunk. Der Nachmittag wurde nun doch sonniger und wir konnten es uns auf dem Sonnendeck gemütlich machen. Nach dem individuellen Abendessen fanden sich zahlreiche Gäste in der Lounge ein um unserem Bordmusiker Michael bei seinen „Oldies & Evergreens“ zuzuhören und auch ein Tänzchen zu wagen.
 
4. Tag Aufenthalt in Speyer ( Vor Anker in Germersheim)


Der Tag begann wieder mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Danach bestand die Möglichkeit am geführten Stadtrundgang durch die 1000-jährige geschichtsträchtige Stadt Speyer teil zu nehmen oder auch die Stadt individuell zu erkunden.
In Speyer ist in diesem Jahr das Ankern leider nicht möglich, deshalb lag unser Schiff im Hafen Germersheim. Für alle Interessenten wurde ein kostenloser Shuttle-Bus für Hin- und Rückfahrt eingesetzt. Unsere Eberhardtgruppe fand sich wieder zusammen und wir fuhren nach Speyer. Aber auch dort war der Festplatz wegen Vorbereitungen auf ein Fest für alle Busse gesperrt. Wir mussten an der Haltestelle „Technik-Museum“ aussteigen. Der Weg war relativ weit bis zum Zentrum der Stadt. Da sich unsere Reiseleiterin Irene in Speyer gut auskannte, warteten wir auf den Stadtverkehrsbus und konnten bequem für nur 1,- €  die Hin-, und Rückfahrt unternehmen. Das "Technikmuseum" war aber auch Ziel einiger Gäste und alle waren begeistert davon.
Nach einem ausgiebigen individuellen Bummel durch die Stadt trafen wir uns zur Rückfahrt wieder. Am Nachmittag stand eine Fahrt über die Deutsche Weinstraße auf dem Programm. Bei einer Weinprobe in einem der typischen Weindörfer der Pfalz kam schnell gute Stimmung auf. Die Hausfrau verwöhnte ihre Gäste mit verschiedenen, frisch zubereiteten, köstlichen Flammkuchen.
Am Abend waren alle wieder an Bord und hatten sich viel zu erzählen. Man tauschte die Erlebnisse des Tages aus. Ein schöner Tag neigte sich dem Ende und unser Schiff schipperte weiter in Richtung Frankreich, unserem nächsten Tagesziel.
 
5. Tag Aufenthalt in Kehl und Straßburg


Während der Nacht passierten wir einige Schleusen und 08.00 Uhr erreichten wir den Hafen von Kehl. Auch heute gab es wieder unterschiedliche Ausflugsangebote. Doch 21 unserer Reisegäste entschieden sich den inkludierten Ausflug gemeinsam zu verbringen.
Wir entschieden uns für die Stadtrundfahrt „Gentle“ mit Stadtrundgang in Straßburg. Diese Tour kommt unseren gehbehinderten Gästen sehr entgegen. Der Bus darf nach der Rundfahrt direkt in der Altstadt halten und die Gäste haben nur einen kurzen Weg zu Fuß bis zum Münster zurückzulegen.
Direkt am Anleger in Kehl erwartete uns der Stadtführer Rudolph. Es war eine Freude ihm zuzuhören. Mit sehr viel Herz verstand er es seine Stadt zu präsentieren. Er bot uns einen sehr interessanten Vormittag.
Zunächst  war eine Stadtrundfahrt angesagt. Sie führte uns auch an den interessanten Gebäudekomplexen des Europarates und des Europaparlamentes vorbei. Die malerische Kulisse der Altstadt und die kompetenten Ausführungen unseres Stadtführers begeisterten alle Teilnehmer. Nach ca. 1 Std. Freizeit trafen sich alle wieder am Münsterplatz um gemeinsam zum Bus zu spazieren.
Herzlich und dankbar verabschiedeten wir uns von unserem tollen Stadtführer Rudolph.
Der Nachmittag stand allen zur freien Verfügung und einige Gäste besuchten die Fußgängerzone der kleinen Stadt Kehl. Ein erlebnisreicher, sonniger Tag neigte sich dem Ende zu. Ein wunderschöner Sonnenuntergang bot sich uns noch am Abend und die „A-ROSA Viva“ nahm Kurs zurück nach Deutschland.
 
6. Tag Aufenthalt in Mainz und noch einmal die Loreleypassage


Mit Sonnenschein wurden wir auch heute Morgen wieder begrüßt. Der geführte Stadtrundgang stand unter dem Motto „Die Römerstadt Mainz“.
Die kleine Eberhardtgruppe verabredete sich aber wieder 09.00 Uhr am Pier um mit Reiseleiterin Irene die Stadt individuell zu erobern. Unser Schiff lag sehr günstig direkt unterhalb der Rheingoldhalle und wir spazierten gemütlich zum Mainzer Dom.
Nach einem individuellen Rundgang im mächtigen und beeindruckenden romanischem Gotteshaus trafen wir uns an der Haltestelle des Gutenberg-Express am Stadttheater.
Bis zur Abfahrt verblieb noch etwas Zeit. Diese Tour bot eine gute Gelegenheit bequem während der Rundfahrt durch die kleinen Gassen an zahlreichen Sehens- würdigkeiten vorbei zu kommen. Auch die Erläuterungen während der Fahrt waren sehr interessant. Danach verblieb noch Zeit um Geschenke für die Lieben zu kaufen oder auch einen Kartengruß nach Hause zu senden.
Gegen Mittag kamen alle mit zahlreichen neuen Eindrücken wieder am Schiff an. Es erwartete uns ein reichhaltiges Mittagsbuffet mit frisch gebratenem Fisch oder Fleisch. Alles täglich immer sehr, sehr lecker. Am Nachmittag konnten wir noch einmal die romantische Landschaft des Rheintals, allerdings kühl und regnerisch, genießen.
Gegen Abend erreichten wir wieder Koblenz und die Reise ging nun auf der lieblichen  Mosel weiter. Wir passierten einige kleine Schleusen, die ersten Rebhänge und kleinen Weinorte am Ufer der Mosel. Die Dunkelheit kam schnell. Am Abend lud Bordmusiker zum "Live Musik Quiz" in die Lounge ein. 
 
7. Tag Passage auf der Mosel und Bernkastel-Kues


Das Schiff bewältigte während der Nacht zahlreiche Schleusen und wir ankerten bereits am Morgen in Bernkastel-Kues. Die zauberhaft liebliche Landschaft der Mosel, die sich in zahlreichen Bogen und Schleifen durch die Landschaft schlängelt, hatten wir also im Schlaf passiert.
An diesem Morgen wurden wir immer wieder von Regenschauern überrascht. Am Nachmittag besserte sich das Wetter und die Ausflüge konnten stattfinden. Bernkastel-Kues ist die älteste bekannte Siedlung an der Mosel. Das Doppelstädtchen bezauberte uns durch seinen mittelalterlichen Stadtkern mit zahlreichen Fachwerkbauten und wunderschönen Erkern. Alle  Gäste die den geführten Stadtrundgang unternommen hatten waren ebenso von der Stadt begeistert. Leider fand unsere Panorama-Stadtrundfahrt im Regen statt. Der kleine Express führte uns auch durch die Weinberge und wir stellten uns vor wie schön es doch bei Sonnenschein wäre. Das Schiff blieb über Nacht in Bernkastel-Kues liegen.
 
8. Tag Passage auf der Mosel und Cochem


Am frühen Morgen ging unsere Reise auf der Mosel weiter. An einigen Schleusen mussten wir wegen Frachtverkehr sehr, sehr lange warten, sodass wir Cochem erst 16.00 Uhr erreichten. Am Vormittag waren wir zum Musikalischen Frühschoppen eingeladen. Dieser musste nun wetterbedingt in der Lounge stattfinden. Einige Moselweine wurden präsentiert und es gab leckeren Zwiebelkuchen dazu.
Die geführten Ausflüge waren auf 16.00 Uhr verlegt worden. Mit Kleinbussen wurden die Gäste zur Reichsburg gefahren. Hoch oben thront die mächtige über 1000-jährige Reichsburg, das Wahrzeichen der Stadt.
Während einer Führung  wurden wir in die Vergangenheit versetzt und diese Burg mit ihren zahlreichen Türmchen kam uns fast wie ein Märchenschloss vor. Die sehr lebendig gestaltete Führung bereitete allen Teilnehmern viel Spaß. Den anschließenden Rundgang durch die malerische Altstadt sind nur noch wenige Gäste mitgegangen. Immer wieder überraschten uns die kräftigen Regenschauer. Wirklich kein Wetter um eine so schöne, geschichtsträchtige Stadt zu erkunden.
Die Nacht über ging es nun sehr zügig durch weitere Schleusen in Richtung Rhein und Köln. Zum Bedauern aller Reiseäste auch dem Ende unserer Reise zu.
 
9. Tag Rückreise nach Dresden


Das Frühstücksbuffet war heute schon sehr zeitig angerichtet. Die Koffer wurden vor die Kabinentür gestellt und von der Crew zusammengetragen. Noch ein letztes Foto von Köln schießen. Unser Bus stand auch schon am Ufer bereit und zum Glück hörte der Regen noch rechtzeitig auf, sodass unser Gepäck trocken verladen werden konnte.
Unsere Gäste müssen immer ihr Gepäck auf Vollständigkeit kontrollieren. Deshalb entdeckten wir auch einen Koffer, der nicht zu unserer Gruppe gehörte. Ich brachte ihn deshalb zum Schiff zurück. Es war die gleiche Farbe der Banderolen verwendet worden. Das sollte ja eigentlich nicht passieren.
Bis 08.15 Uhr war alles erledigt und wir konnten nun die Heimreise antreten. Wir kamen zügig voran und erreichten pünktlich den ersten Ausstiegsort in Neudietendorf.
Das vom EHT-Service rechtzeitig bestellte Taxi kam aber erst 30 Min. später. Es stand im „Stau“! Eine sehr beliebte Entschuldigung!
Später dann erwischte es uns noch so richtig. Ein Unwetter der Extraklasse mit Regen und Hagel begleitete uns von Chemnitz bis Dresden. Für unseren Chauffeur eine ganz besondere Herausforderung. Er meisterte alles gut und als wir in Dresden ankamen schien schon wieder die Sonne. 
Wir verabschiedeten uns herzlich voneinander und ich wünschte meinen Mitreisenden alles Gute.
Auf ein Wiedersehen freut sich
Ihre Reiseleiterin Irene Schneider

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