Fotogalerie: Städtereise Rom – Ewige Stadt am Tiber in Italien

07.05. – 11.05.2014, 5 Tage Flugreise Rom mit Kolosseum – Forum Romanum – Pantheon – Petersdom – Trevibrunnen – Vatikanische Museen – Sixtinische Kapelle


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Fünf sonnige Tage in der ewigen Stadt mit Tempeln, antiken Ausgrabungen, Museen, Kirchen und Palästen dürften für jeden so eindrucksvoll gewesen sein, wie das abendliche Flair einer Weltmetropole.
Ein Reisebericht von
Andreas Höhn

Rom– ewige Stadt

Mittwoch, siebter Mai – Anreise und erstes Kennenlernen

Gegen sechs Uhr morgens waren schon die ersten Gäste mit ihren Zubringern in Tegel, bis um sieben waren wir komplett. Einchecken und Flug klappten gut und pünktlich. In Rom wartete der Bus, der gegen 12 Uhr im Hotel anlangte. Hier bekamen alle einen Stadtplan und konnten sogar schon ihre Zimmer beziehen.
Ich bot den Gästen einen Spaziergang an und schlenderte gemütlich mit der gesamten Gruppe vorbei an der Engelsburg über den Tiber zur Piazza Navona und zum Panrtheon, wo wir eine Mittagspause einlegten. Mit Abstechern zu den Kirchen Santa Maria Sopra Minerva  und Il Gesu waren wir an der Piazza Venezia, wo die Gäste vom Altar des Vaterlandes einen tollen Ausblick auf Rom genießen konnten.

Donnerstag, achter Mai–  Colosseum, Foren und Barock

Um halbneun trafen wir Frau Simeoni am Colosseum und kamen auch schnell hinein. Alle waren begeistert von der grandiosen technischen Leistung, die seit fast zweitausend Jahren ein Wahrzeichen Roms ist. Anschließend spazierten wir durch das Forum Romanum, in der Antike quasi das politische und merkantile Zentrum des römischen Weltreichs. Die gegenüber liegenden Kaiserforen vermittelten einen ersten Eindruck von römischem Präsentationsdrang. Auf kürzestem Weg erreichten wir das Pantheon, wo wir die Mittagspause einlegten. Der antike Tempel, nunmehr Kirche aller Märtyrer, beeindruckte wohl jeden. Vorbei an der Säule des Kaisers Marc Aurel schlenderten wir durch die noble Einkaufspassage Galeria Sordi zum Trevibrunnen, wo viele Gäste die obligate Münze warfen, also gern wieder nach Rom kommen möchten. Das Programm endete an der Spanischen Treppe. Mit einem Teil der Gruppe stieg ich hinauf zur Kirche Trinita die Monti und wir genossen vom Belvedere hinter dem Medici-Palast die herrliche Aussicht auf Rom und die Piazza Popolo. Der Borghesepark und die Santa Maria di Popolo waren die Endstationen des kleinen Spaziergangs.

Freitag, neuner Mai– Engelsburg und schöne Plätze

Da die gesamte Gruppe am fakultativen Besuch der vatikanischen Museen teilnahm, entschlossen wir uns mit Zustimmung aller Gäste, die Besichtigung des Petersdoms an den Besuch der Museen anzuschließen. So sparten wir einmal anzustehen und eine Kontrolle.
Wir trafen also Frau Simeone gleich ganz entspannt an der Engelsburg, die wir ausführlich besichtigten. Die wechselvolle Geschichte des antiken Kaisergrabes, das zur Festung der Päpste und zum Museum umfunktioniert wurde, begeisterte wohl alle. Über die Engelsbrücke gelangten wir auf die römische Seite, wo wir in der Via Coronari eine Mittagspause einlegten. Danach ging es zur Piazza Navona, dem für viele schönsten Platz der ewigen Stadt. Frau Simeone erzählte viel Interessantes zur Kirche Sant´ Agnese in Agone von Borromini und zum Brunnen des Widersachers Bernini. Über den Campo Fiori, der leider mittlerweile immer komplett von Buden verunstaltet ist, in denen diverser Allerweltsplunder verkauft wird, gelangten wir zum Largo Argentino, in dessen Mitte zwanzig Meter tief unter dem heutigen Bodenniveau die ältesten, noch aus republikanischer Zeit stammenden Tempel Roms zu sehen sind. Von hier konnte man bequem mit dem Bus bis ins Hotel fahren. Um halbsechs fuhr die Gruppe bequem mit dem Bus nach Trastevere und weil alles gut klappte, hatten wir noch Zeit für einen kleinen Bummel durch das quirlige und urbane Viertel hin zur uralten Santa Maria in Trastevere mit dem noch byzantinisch beeinflussten Apsismosaik.
Anschließend speisten wir auf das Beste und typisch römisch im Ristorante „Vici Capitali". Es hat die Gäste sehr gefreut, dass Eberhardt- Travel zur Hebung der abendlichen Stimmung die Getränke, sprich das Wasser und den leckeren Tischwein spendierte. In gehobener Stimmung fuhren alle nach einem erlebnisreichen Tag zurück ins Hotel.

Sonnabend, zehnter Mai im Vatikan

Sämtliche Gäste nutzten die Chance, ohne Bestellung und ohne Anstehen in die Vatikanischen Museen zu kommen und der Besucherandrang zeigte, dass dies eine kluge Entscheidung war. Frau Simeoni zeigte uns sehr fachkundig eine erlesene Auswahl der unfassbaren Schätze der päpstlichen Sammlungen. Dankenswerterweise begann sie in der Pinakothek, wo wir fast allein und ungestört die herrlichen Altarbilder und Gemälde von Giotto, Guido Reni, Leonardo da Vinci, die letzte Arbeit von Raffael, die Engel von Melozzo da Forli und den wunderschönen Caravaggio bewundern durften. Dies hat den Gästen sehr gefallen und verlief in entspannter Atmosphäre. Enger wurde es in den Gängen, die alle Massen zur Sixtinischen Kapelle leiten. Hier konnten wir die prägnantesten Passagen ansehen, genannt seien nur der Saal der Karten mit der kompletten auf Rom ausgerichteten Kartographie Italiens, sowie der Saal mit flandrischen Teppichen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Den krönenden Abschluss bildete die Sixtinische Kapelle mit den Fresken von Michelangelo. Auf kurzem Insiderweg gelangten wir in den Petersdom.
Auf dem Petersplatz begann eine extra anberaumte Messe des Papstes für die italienische Jugend. Dementsprechend war der Andrang. Zum Glück gelang es der Gruppe gerade noch in den Petersdom zu schlüpfen, bevor dieser komplett geschlossen wurde. Wir verabschiedeten dann Frau Simeone, deren freundliche und faktenreiche Führung den Gästen sehr gefallen hat.
Mit einem Teil der Gruppe schlenderte ich dann zur Aussichtspromenade auf dem Gianicolo, wo man einen guten topografischen Überblick des alten Rom hat. Dann ging es hinunter zum Tempietto des Bramante, der an der Stelle steht, wo der Apostel Petrus sein Martyrium erlitt, heute Teil des Klosters San Pietro in Montorio. Unten in Trastevere legten wir eine Mittagspause ein und danach ging es über die Tiberinsel mit der Bartholomäuskirche zur Synagoge, den beiden antiken Tempeln und zur Kirche Santa Maria in Cosmedin, wo Hunderte Japaner am so genannten Mund der Wahrheit Schlange für ihr Urlaubsfoto stehen. Weiter dann durchs Boarium mit dem Tempel des Janus Quadrifons und zum Circus Maximus. Mit einer Schar besonders interessierter Gäste spazierten wir auf den Aventin zur Kirche Santa Sabina und zur Cestiuspyramide, erbaut 12 vor Christi als Grabmal für einen römischen Prätor, der für die Festbankette verantwortlich zeichnete. Eingebaut in die Aurelianische Stadtmauer grenzt sie an den Nichtkatholischen Friedhof der Stadt.

Sonntag, elfter Mai- Heimreise

Superpünktlich holte uns der Bus vom Hotel ab, nachdem alle ein reichliches Frühstück zu sich genommen hatten. Durch das noch nicht erwachte Rom ging es auf den Flughafen Fiuminchino oder Leonardo da Vinci, wo wir gleich einchecken konnten. Alles klappte schnell und reibungslos, wie auch in Tegel. Ein toller Urlaub wird allen im Gedächtnis bleiben.

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