Reisebericht: Städtereise Rom – Ewige Stadt am Tiber in Italien
17.09. – 21.09.2014, 5 Tage Flugreise Rom mit Kolosseum – Forum Romanum – Pantheon – Petersdom – Trevibrunnen – Vatikanische Museen – Sixtinische Kapelle
Die Faszination der ewigen Stadt zog uns schnell in ihren Bann. Wir unternahmen eine Zeitreise durch 2500 Jahre. Ob im Kolosseum, Forum Romanum, Pantheon, Petersdom oder Engelsburg überall spürte man die Geschichte.
Ein Reisebericht von
Heike Meinhold
Heike Meinhold
1. Tag – Mittwoch, 17.09.2014: Anreise in Rom
Am frühen Morgen trafen wir uns am Flughafen Berlin-Tegel und starteten pünktlich Richtung Rom. Bereits mittags waren wir im Hotel. Jeder nutzte den Nachmittag bereits für einen ersten Erkundungsspaziergang.
2. Tag – Donnerstag, 18.09.2014: Stadtführung antikes Rom
Rom ist eine Stadt für Fußgänger was wir in den nächsten Tagen spürten.
Am ersten Tag begann unser Ausflug aber mit der Metro. Mit dieser fuhren wir zum Kolosseum. Das liegt im Zentrum des antiken Roms - es war das größte Amphitheater des römischen Imperiums und bot Platz für 50000 Schaulustige.
Unsere Stadtführerin Stefanie erzählte uns viel wissenswertes. Das Kolosseum wurde von Kaiser Titus im Jahre 80 n. Chr. eingeweiht. Die Bauzeit dauerte nur 8 Jahre! Hier fanden zahlreiche Gladiatorenkämpfe und Tierkämpfe statt. Nach der Innenbesichtigung, bewunderten wir den Konstantinsbogen und danach gingen wir gleich nebenan durch das Forum Romanow. Dem ältesten römischen Forums, mit Ruinen von Tempeln, Triumphbögen und Basiliken und der Grabstätte Caesars.
Anschließend spazierten wir weiter Richtung Pantheon, dem besterhaltenen Tempel aus römischer Zeit. Nirgendwo kann man einen besseren Eindruck von der architektonischen Meisterleistung der alten Römer erhalten. Das Pantheon ist ein Rundbau und beeindruckt vor allen durch das Firmament der Kuppel. Die Gräber der Könige Vittorio Emanuele II und Umberto I sowie Königin Margherita befinden sich hier. Aber auch das Grabmahl Raffaels.
Dann legten wir eine Mittagspause ein. In einem der zahlreichen Restaurants konnte sich jeder stärken. Leider wird der Trevibrunnen gerade restauriert und so ist er zum Teil eingerüstet. Unser Programm endete an der Spanischen Treppe, eine prächtige spätbarocke Treppenanlage. Sie erhielt ihren Namen von der Spanischen Botschaft, die in der Nähe ist. Hier verabschiedete sich unsere Stadtführerin. Jeder konnte seinen Heimweg selbst gestalten. Entweder man stieg die Spanische Treppe hinauf und ging bis zum Aussichtspunkt, von diesem man einen tollen Blick auf die Stadt hatte und bummelte dann zum Hotel zurück oder fuhr mit der Metro.
3. Tag – Freitag, 19.09.2014: Stadtführung christliches Rom
Wir trafen uns mit unser Stadtführerin um 9.00 Uhr auf dem Petersplatz. Da wir sehr früh waren, mussten wir nicht lange anstehen und nach den Sicherheitskontrollen konnten wir den Petersdom betreten. Sie ist die größte Kirche, Zentrum der Christen und Ziel unzähliger Pilger aus aller Welt - das Wahrzeichen der Stadt! Bauzeit waren ca. 120 Jahre (1508-1628). Gleich auf der rechten Seite steht die Pieta, das berühmte Bauwerk Michelangelos. Unter der Kuppel befindet sich der Papstaltar, nur der Papst darf hier Messen abhalten und darunten befindet sich das Grab der Heiligen Apostel Petrus. Wir bewunderten die Statue des sitzenden Petrus, den heiligen Stuhl und die Grotten, in denen viele Päpste begraben liegen. Nachdem wir wieder auf dem Petersplatz waren, gingen wir zum deutschen Friedhof. Dazu mussten wir bei der Schweizer Garde wieder durch die Sicherheitskontrolle. Der kleine Friedhof liegt im Innenbereich und ist mit vielen großen Grünpflanzen angelegt.
Danach hatten wir Freizeit und jeder konnte über den Petersplatz laufen, Mittagessen oder ein leckeres Eis in der Sonne genießen.
Als nächstes stand die Besichtigung der Engelsburg auf dem Programm. Direkt am Tiberufer befindet sich die einstige Fluchtburg des Papstes. Ursprünglich war die Engelsburg ein Grabbau für Kaiser Hadrian (117-138 n. Chr.). Später wurde sie, wegen ihrer guten Lage zur stärksten Festung der Stadt. In bedrohlichen politischen Situationen suchten die Päpste darin Zuflucht. Dafür gab es auch einen gedeckten Fluchtweg, der vom Vatikan direkt hinein führte. Heute kann man noch einige Wohnräume des Papstes besichtigen, was wir natürlich neugierig taten. Von oben hat man einen guten Blick auf die Stadt und den Tiber. Aber auch auf die Engelsfigur auf der Spitze.
Danach spazierten wir über die Engelsbrücke zur Piazza Navona. Dort bewunderten wir den Vier-Ströme-Brunnen. Er symbolisiert die 4 großen Ströme - Donau, Nil, Ganges und Rio de la Plata. Hier endete unser heutiges Programm. Mit dem Bus ging es zurück ins Hotel.
4. Tag – Samstag, 20.09.2014: Vatikanische Museen
Heute stand der Besuch der Vatikanischen Museen auf dem Programm. Direkt am Eingang trafen wir unsere Stadtführerin. Wer sich in Ruhe die Kunstwerke ansehen will, wird schnell eines besseren belehrt. Eine unglaubliche Anzahl an Touristen strömte in das größte Musseum der Welt. Doch durch die hervorragende Führung und vielen Erklärungen von Stefanie konnten wir uns einen guten Eindruck bilden. Wir sahen die berühmte Skulptur des Laokoon, aus dem 1. Jahrhundert v. Chr.. Aber auch viele Werke vom Renaissancekünstler Raffael. Das wichtigste Gebäude ist die Sixtinische Kapelle, die 1473 von Papst Sixtus IV. in Auftrag gegeben wurde. Michelangelo malte das bekannteste Deckengemälde der Welt. Hier wird auch die Konklave, die Papstwahl, abgehalten.
Im Petersdom endete die Führung. Einpaar bestiegen noch die Kuppel. Im Anschluss stand Freizeit auf dem Programm und jeder konnte noch ein wenig die Atmosphäre geniessen.
Später trafen wir uns in der Lobby wieder und fuhren gemeinsam mit dem Bus in das römischste aller Stadtviertel, nach Trastevere. Am Tiber vorbei ging es durch die engen Gassen. Im Restaurant "Vizi Capitali" nahmen wir ein leckeres Abendessen ein. Gegen 8 holte uns Stefanie zu einem letzten Stadtspaziergang ab. Gemeinsam bummelten wir durch das romantische beleuchtete Rom. Wir besichtigten die älteste Kirche, "Santa Maria", wo gerade eine Abendmesse stattfand. Die Plätze und Gassen waren noch voller Menschen, auch um die Uhrzeit waren noch 27 Grad. Über die Tiberbrücke ging es auf die Tiberinsel, auf der sich 2 Krankenhäuser befinden. In dem einstige Getto, dem jüdischen Viertel, war reges Treiben und alle Tische waren besetzt. Leider mussten wir uns von Stefanie nun verabschieden. Gemeinsam fuhren wir mit dem Bus wieder ins Hotel.
5. Tag – Sonntag, 21.9.2014: Heimreise
Nach einem guten Frühstück wurden wir von unserem Transferbus abgeholt. Fast pünktlich starteten wir Richtung Heimat. In Berlin endete unsere Reise.
Ich möchte mich bei allen Mitreisenden bedanken für die schönen und erlebnisreichen Tage in Rom. Lassen Sie die Zeit Revue passieren!
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Reiselust, alles Gute und vor allen Gesundheit!
Ich würde mich freuen, wenn ich Sie wieder einmal begleiten darf!
Ihre
Heike Meinhold
