Reisebericht: Rundreise im Traumland Kroatien

20.09. – 30.09.2014, 11 Tage Rundreise Kroatien mit dem Reisebus: Zagreb – Nationalpark Plitwitzer Seen – Split – Dubrovnik – Insel Korcula – Trogir – Krka–Wasserfälle – Zadar – Insel Rab – Dalmatinische Küste – Bled


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Die junge Nation Kroatien, eine aufstrebendes Land reich an kulturellen und historischen Schätzen aber auch mit verträumten Inseln und wunderbaren Stränden.
Ein Reisebericht von
Walter Neuwirth
Walter Neuwirth

Samstag, 20.09.2014 – Anreise ab Dresden nach Frohnleiten/Österreich

Am frühen Morgen des 20.09.2014 fährt unser Bus mit den ersten 20 Reisegästen ab Dresden los. Mehrer Zwischenstopps folgen, um weitere Reisegäste abzuholen, bis schließlich am Rasthof Vogtland die beiden letzten Gäste unserer 39-köpfigen Reisegruppe zusteigen.
Bei Nieselregen und trübem Wetter geht es dann über die Autobahn vorbei an Regensburg und Passau; von dort aus dann weiter über den österreichischen Autobahnknoten Wels in Richtung Graz.
Bei leichtem Regen kommen wir am späten Nachmittag im Hotel Frohnleitnerhof mitten in der Fußgängerzone der schönen Gemeinde Frohnleiten in der Steiermark an und beziehen dort erst einmal unsere Zimmer.
Es ist ja noch früh am Tag und so gehen wir noch ein bisschen in der Ortschaft spazieren, genießen Kaffee & Kuchen oder vergnügen uns auf andere Weise bis das Abendessen im Hotel ruft.

Sonntag, 21.09.2014 – Weiterfahrt nach Zagreb

Wir erwachen am Morgen und sehen erneut viele Wolken, die uns einige Regentropfen senden.
Wir müssen rechtzeitig losfahren, denn unser Bus parkt in der Fußgängerzone - direkt vor dem Hotel - und in Kürze beginnt hier eine kirchliche Prozession im Ort. Wir sehen die Kirchgänger in ihren schönen Trachten an uns vorbeilaufen, während wir unsere Koffer in unseren Bus einladen und dann pünktlich und noch rechtzeitig vor der Prozession losfahren können.
Kurz nach Überqueren der slowenischen Grenze sehen wir unseren Freund am Himmel, der uns von nun an auf der gesamten Reise treu begleiten wird, bis auf eine, verzeihbare Ausnahme.....die Sonne!
Wir fahren gemütlich durch das grüne Slowenien, vorbei an Maribor, und können dabei auch schon etwas von der Schönheit dieses kleinen Landes erahnen, das man ansonsten meist nur von Transitfahrten auf Reisen ans Mittelmeer kennt.
Die Umstände sind günstig und so können wir einen kurzen Stopp in dem wunderschönen Städtchen Ptuj machen, wo wir uns die Altstadt anschauen. Einige von uns gönnen sich einen Kaffee im bekannten "Muzikafe", andere genießen diesen Morgen an einem anderen schönen Platz in Ptuj.
Frisch gestärkt fahren wir dann weiter und erreichen nördlich von Zagreb den Gebirgszug "Medvednica". Von dort aus fahren wir weiter gen Süden mitten in die Hauptstadt von Kroatien, nach Zagreb, wo wir auch gleich unser modernes Hotel beziehen.
Kurz danach wartet schon unser örtlicher Stadtführer Milovan auf uns, der mit uns im Bus in die Altstadt von Zagreb fährt, wo wir direkt vor der Kathedrale aussteigen.
Milovan zeigt uns dann auf eindrucksvolle Weise die Innenstadt von Zagreb und wir erkennen, dass sich diese Stadt in den letzten Jahren zu einer modernen, europäischen Metropole gemausert hat.
Uns gefällt Zagreb, sowohl der alte Stadtkern mit der eindrucksvollen Kathedrale als auch der neue Teil mit den schönen Cafés und Restaurants.
Wir beschließen diesen sonnigen Tag in Zagreb mit einem schönen Abendessen in unserem Hotel.

Montag, 22.09.2014 – Plitvicer Seen

Nach dem Frühstück machen wir uns auf unseren Weg, weiter in Richtung Süden, wo wir heute die Plitvicer Seen besuchen wollen. Man merkt, dass wir heute einen Wochentag haben, denn die Straßen in Zagreb sind leicht verstopft. Dennoch kommen wir zügig voran und fahren zunächst an Karlovac vorbei, dem Zentrum der Bierbrauerei in Kroatien.
Weiter geht es durch eine hügelige Landschaft und kurz vor Mittag erreichen wir das kleine Städtchen Slunj mit der idyllischen Wassermühlensiedlung Rastoke. Dort machen wir eine ausgiebige Rast, können dabei wunderbare Fotos schießen und lassen uns von einer jungen Dame das Mühlendorf und auch die Produktion einer heute noch aktiven Mühle zeigen.
Als wir am Nachmittag dann in unserem Hotel in Plitvice ankommen stellen wir fest, dass man diesen Ort wohl auf der ganzen Welt schätzt, denn man hört ringsum alle Sprachen dieser Erde.
Heute wird auch der einzige Tag sein, an dem uns unser Freund, die Sonne, nicht treu ist. Das ist gelinde ausgedrückt, denn es gießt in Strömen, fast wie an den Wasserfällen der Plitvicer Seen. Alle Besucher sind durchnässt und die meisten nehmen Abstand von einem Besuch im Park.
Wir überlegen einige Zeit, und dann entscheidet sich ein großer Teil der Gruppe, obwohl es wie aus Kübeln regnet, mit unserem Gästeführer Jurak durch den Park der Plitvicer Seen zu gehen.
Unser Reiseleiter ist beeindruckt - wir selbst sind auch beeindruckt und marschieren einfach los.
Gegen Ende dieser Besichtigungstour lässt der Regen entgegen aller Erwartungen doch noch nach und so können auch alle Gäste noch einige Zeit durch den wirklich wunderschönen Naturpark schlendern.
Man kann sich gut vorstellen, wie „Winnetou" damals - während der Dreharbeiten - von einem der Wasserfälle in den See gesprungen ist.......
Nach dem Abendessen fallen heute wohl alle müde ins Bett.

Dienstag, 23.09.2014 – Split – Dubrovnik

Schon früh fahren wir los, denn heute haben wir ja einige interessante Programmpunkte auf dem Plan.
Zunächst geht es vorbei am mächtigen Velebitgebirge und schon bald darauf können wir ein erstes Mal das tiefblaue Meer erblicken. Die kroatische Riviera liegt direkt vor uns und wir erreichen um die Mittagszeit die Hafenstadt Split.
Unser Bus setzt uns direkt an der Promenade, der "Riva", ab und unser Gästeführer Josip zeigt uns danach eindrücklich seine Heimatstadt, insbesondere aber den Palast des Kaisers Diokletian.
Bei sommerlichen Temperaturen spazieren wir durch die wunderschöne Altstadt von Split und wir sind froh, dass wir auch den Kaiserpalast besuchen; nicht nur weil dieser ein wunderbares Bauwerk der Antike darstellt, sondern auch, weil es darin schön kühl ist-:).
Nach unserer Stadtbesichtigung haben wir noch ausreichend Zeit, um uns alleine in den Gassen der Altstadt von Split zu bewegen und auch an der palmengesäumten "Riva" noch einen Kaffee mit Blick auf das Meer zu trinken.
Ja - so fühlt sich Urlaub an!!!
Weiter geht es dann im Bus in Richtung Süden, und weil wir heute Kaiserwetter haben - schließlich waren wir gerade bei Kaiser Diokletian zu Gast - fahren wir auf der Landstraße weiter in Richtung Süden, entlang der traumhaft schönen Küste der Makarska.
Auf unserer Fahrt kommen wir vorbei an unzähligen Stränden, wovon einer schöner ist als der andere und am liebsten würde man direkt aus dem Bus ins das türkisblaue Wasser springen. Das weiße Kalkgestein und davor das türkisblaue Meer bieten immer wieder einen Anblick, wie man ihn ansonsten auch aus der Karibik kennt.
Weiter südlich führt uns unsere Reise dann durch das das saftig-grüne Tal des Flusses Neretva, wo gerade die Mandarinenernte im Gange ist. Von oben betrachtet ähnelt diese äußerst fruchtbare Ebene fast schon asiatischen Reisplantagen. Durchzogen von einer Vielzahl von wasserführenden Kanälen stellt dieses Tal schon einen Anblick der besonderen Art dar.
Wir erreichen die Grenze nach Bosnien-Herzegowina und dort die Stadt Neum, wo wir eine kurze Pause einlegen. Dubrovnik, die Perle Kroatiens, ist eine Enklave und kann derzeit nur erreicht werden, indem man dieses kurze Teilstück durch das Staatsgebiet von Bosnien-Herzegowina fährt.
Die Grenzformalitäten verlaufen problemlos und weiter fahren wir durch gebirgige Straßen hinunter nach Dubrovnik, wo wir dann am Abend in unserem Hotel wohlbehalten ankommen.

Mittwoch, 24.09.2014 – Dubrovnik–Altstadt

Unseren heutigen Tag verbringen wir in der autofreien Altstadt von Dubrovnik, dem früheren "Ragusa" und auch heute ist uns die Sonne natürlich wieder treu.
Wir stellen morgens fest, dass die öffentlichen Busse in Richtung Altstadt überfüllt sind, dennoch schafft es unsere Gruppe, wie gewohnt, rechtzeitig in der Altstadt von Dubrovnik anzukommen.
Unser dortiger Gästeführer zeigt uns die Altstadt, die auf einer Landzunge ins Meer gebaut wurde und die umgeben ist von einer etwa 2km langen und 3 - 6m breiten, prächtigen Stadtmauer.
Wir besichtigen den Rektorenpalast, die Kathedrale Mariä Himmelfahrt und im Franziskanerkloster aus dem 14. Jhd. sehen wir auch die älteste Apotheke Europas.
Anschließend umrunden wir natürlich zu Fuß die Stadtmauer und einige Gäste aus unserer Gruppe fahren auch noch mit der Seilbahn den Hausberg hinauf, um von dort aus bei Sonnenschein einen Blick über die wunderschöne Stadt Dubrovnik und die kroatische Adria zu genießen.
Im Anschluss daran genießt jeder den Nachmittag noch in den Gassen der Altstadt von Dubrovnik.
Sicherlich müde - aber voller wunderbarer Eindrücke - kehren wir am frühen Abend nacheinander zu unserem Hotel zurück, welches sich nahe dem Yachthafen von Dubrovnik befindet.
Vor dem Abendessen erleben wir etwas ganz Besonderes, denn auf dem Parkplatz beim Hotel fahren zwei alte alte Pkw-Modelle Citroen vor, deren Besitzer gerade auf dem Weg in ihre Heimat Frankreich sind, nachdem sie ihre Reise in Peking begonnen hatten.
Was man doch alles sieht und erlebt, wenn man auf Reisen ist........

Donnerstag, 25.09.2014 – Dubrovnik – Insel Korcula

Die Sonne lacht uns bereits am Morgen wieder entgegen als wir uns mit unserem Bus auf den Weg machen zur etwas weiter nördlich gelegenen Insel Korcula.
Wir gelangen auf die Halbinsel Peljesac und sehen dort an den Hängen und in den Tälern die Winzer und Arbeiter bei der Ernte der reifen Weintrauben. Keine industriellen Anlagen sind zu sehen, hier wird noch weitgehend mit der Hand gearbeitet.
Sowohl die Halbinsel Peljesac als auch das Inland der Insel Korcula eignen sich besonders für den Weinbau und wir werden nicht nur auf der Insel Korcula einen Tropfen des guten, kroatischen Weines genießen können.
Wir machen einen morgendlichen Halt in der kleinen Ortschaft Veliki Ston. Hier befindet sich die etwa 5km lange und somit längste Festungsmauer Europas. Einen wahrlich imposanten Anblick bietet diese Mauer, mit deren Bau bereits im 14. Jahrhundert begonnen wurde und die im Jahr 1506 dann endlich fertiggestellt wurde.
Wir genießen noch ein wenig die ruhige Morgenstimmung in diesem kleinen Städtchen bevor wir weiter fahren durch die grüne Halbinsel Peljesac hindurch zum Hafenstädtchen Orebic, wo ja bereits die Fähre auf uns wartet, die uns dann auch gleich zur Insel Korcula hinüber bringt.
Eine Schiffsfahrt bei solchem Wetter stellt ein besonderes Erlebnis dar. Warmer Wind, Sonne, traumhafte Aussicht auf das Meer......einfach wunderbar !
Auf der Insel Korcula wartet schon unser Gästeführer Lujo, der uns bei seiner fröhlichen Stadtführung seine Insel auf besondere Weise näher bringt. Er kennt jeden, grüßt jeden freundlich und es ist ein Genuss mit anzusehen, wie er sich auf dieser Insel sichtlich wohl fühlt. Wir können das gut verstehen, denn Korcula ist wirklich eine besonders schöne Insel.
Von der Altstadt aus können wir bereits unser Hotel sehen; dort beziehen wir danach auch schon unsere Zimmer.
Nun ist es so weit - einige Leute aus unserer Gruppe stürzen sich in die Fluten der blauen Adria, die in dieser Jahreszeit ja immer noch angenehm warm ist.
Der Rest der Gruppe spaziert am Strand entlang die wenigen Schritte hinüber in die wunderschöne und angenehm ruhige Altstadt von Korcula.
Bei einer Weinprobe in einer Seitengasse können wir die kroatischen Weine probieren; ohne unser Wissen hat man deswegen eine kleine Gruppe kroatischer Rentner von ihrem Kartenspiel dort vertrieben, was ja sicherlich nicht unsere Absicht war. Etwas mürrisch ziehen sie davon, aber sie finden gleich einen anderen Platz zum Kartenspiel.
Am Abend genießen wir zusammen das Buffet und fallen alle müde ins Bett.

Freitag, 26.09.2014 – Sibenik

Heute Morgen verlassen wir etwas wehmütig die verträumte Insel Korcula und setzen mit der Fähre wieder über auf das Festland.
Wir fahren erneut durch diese schöne Weinregion und machen dann unseren ersten Stopp in dem kleinen Fischerdörfchen Mali Ston. In diesem verschlafen wirkenden Örtchen kann man die lokale Spezialität genießen - die Auster - mit einem Schlückchen Wein.
Im Meer in der dortigen Region sieht man immer wieder die Zuchtanlagen für Austern und Muscheln.
Wir entscheiden uns an diesem Morgen jedoch lieber für eine zweite Tasse Kaffee und einen Spaziergang durch die Morgensonne in diesem verträumten Dorf am Meer.
Wir verlassen dann Süddalmatien und fahren weiter in Richtung Norden, wo wir am frühen Nachmittag dann in der Hafenstadt Trogir, etwa 30 km westlich von Split, einen längeren Stopp einlegen, um diese alte Stadt zu besichtigen.
Die Altstadt von Trogir hat ihren Ursprung bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. und steht ebenfalls als Weltkulturerbe auf der Liste der UNESCO. Die von einer Stadtmauer umgebene Altstadt von Trogir liegt auf einer vorgelagerten Insel und ist mit dem Festland durch eine Brücke verbunden und durch eine weiteren Brücke mit der Insel Ciovo.
Bei Sonnenschein spazieren wir durch die engen Gassen, trinken Kaffee und lassen die Seele baumeln; immer die tiefblaue Adria mit ihren Segelschiffen und Yachten direkt vor unseren Augen.
Wir verlassen dann Trogir und fahren die Küste entlang bis nach Sibenik, wo wir am Abend unser Hotel beziehen.

Samstag, 27.09.2014 – Krka–Nationalpark, Zadar und Insel Rab

Heute Morgen fahren wir zunächst ein Stück in das gebirgige Hinterland zu den Wasserfällen im nahegelegenen Krka-Nationalpark.
Wir erkennen an seiner bleichen Gesichtsfarbe , dass auch Reiseleiter nur Menschen sind, denn ihm geht es heute nicht ganz so gut. Er hat wohl gestern hinter der großen Frontscheibe des Bussses doch etwas zu viel an kroatischer Sonne abbekommen.
Wir zeigen uns aber wieder einmal als homogene und wirkliche Gruppe, und so ist es heute einmal anders herum - heute achten wir mal auf unseren Reiseleiter.
Im Krka-Nationalpark sind wir die ersten Besucher des Tages, und so können wir quasi alleine dieses Schauspiel der Natur besuchen und bewundern. Auf Holzpfaden spazieren wir in der Morgensonne durch diesen wunderschönen Park, immer wieder vorbei an rauschenden Wasserläufen und tosenden Wasserfällen.
Am Ende unserer Wandertour sind wir froh über unsere Reiseplanung, denn nach und nach fahren hier Reisebusse vor; glücklicherweise hatten wir dieses Naturerlebnis ganz alleine mit unserer Gruppe.
Unsere Tour führt uns dann wieder zurück zum Meer, nämlich zu Hafenstadt Zadar, wo bereits unser junger und fröhlicher Gästeführer Edi auf uns wartet und uns seine Heimatstadt zeigt.
Natürlich wieder in der Sonne genießen wir den Nachmittag in dieser Stadt und bewundern die mächtigen und luxuriösen Privat-Yachten, die dort vor Anker liegen.
Unserer Reiseleiter lacht nun auch schon wieder und wir fahren gemütlich durch die Berg- und Küstenlandschaft zum Örtchen Jablanac, von wo aus wir wieder mit einer Fähre übersetzen zur Insel Rab.
Auch diese Überfahrt bereitet wieder eine besondere Freude und wir genießen den Ausblick und die Meeresluft vom Schiff aus; schließlich haben wir ja wieder Kaiserwetter.
Auf Rab beziehen wir das imposante Grand Hotel Imperial, welches sich unmittelbar an einem wunderschön angelegten Park befindet und von wo aus wir in wenigen Schritten in die Altstadt, zur Promenade oder aber auch an einen Badestrand gelangen können.

Sonntag, 28.09.2014 – Insel Rab

Heute Morgen wartet bereits Robert auf uns, er ist für heute unser Gästeführer auf der Insel Rab. Zunächst fahren wir über die Insel und halten immer wieder an, um schöne Foto zu schießen von traumhaften Buchten mit türkisblauem Meer.
Später führt uns Robert dann zu Fuß durch die Stadt Rab und er zeigt uns die Schönheiten dieses besonderen Ortes mit seiner prächtigen Stadtmauer, den engen Gassen und den vielen, kleinen Kirchen.
An einer Stelle mit majestätischem Blick auf das Meer und die Stadtmauer von Rab beendet er seine Tour, die wir wirklich sehr genossen haben, denn Robert bringt uns nicht nur die Insel, sondern auch die Lebens- und Denkart der Kroaten mit seinem besonderen Humor näher.
Nun haben wir noch ausreichend Zeit, um den Tag nach eigenem Gutdünken zu verbringen. So gehen einige Mitglieder unserer Gruppe zum Baden an den Strand bzw. an den Hotelpool, ein Großteil der Gruppe unternimmt am Nachmittag eine Schiffsfahrt zum Fjord Zavratnica, wo auch einige Sequenzen für Winnetou-Filme von Karl-May gedreht wurden.
Bei diesem sonnigen Wetter ist es geradezu eine Wonne, auf der Insel Rab zu sein, ob nun auf dem Schiff, dem Badestrand oder in einem Straßencafe.
Am Abend genießen wir unser Buffet, aber auch die Abendstimmung auf der Insel Rab.

Montag, 29.09.2014 – Bovec / Slowenien

Heute Morgen beginnt schon langsam unsere Heimreise. Wir sind schon ein bisschen wehmütig, als wir in den Bus einsteigen, der uns zunächst zum Fährhafen der Insel Rab bringt, von dem wir dann wieder übersetzen zum Festland.
Auf der kurzen aber wieder einmal wunderbar sonnigen Überfahrt mit dem Schiff über die blaue Adria schweifen unsere Gedanken noch einmal über die letzten Tage an der dalmatinischen Küste. Das Meer ist ruhig, und so ein Morgen auf einem Schiff birgt schon eine besondere Atmosphäre in sich.
Ein Blick zurück auf die Insel Rab und kurz danach, bei Split, noch ein letzter Blick auf das Meer, die kroatische Adria, die wir nun einige wunderbare Tage lang wirklich genießen durften. Wir atmen noch einmal diese warme Meeresbrise ein und verabschieden uns dann von der Küste und fahren mit unserem Bus in Richtung Norden.
Vorbei am Velebit-Gebirge fahren wir in Richtung Slowenien, wo wir am frühen Nachmittag in der Berggemeinde Bovec ankommen und unser Hotel beziehen.
Hier ist es spürbar kühler, aber dennoch blinkt immer wieder die Sonne durch, die uns nun die ganze Reise über ein treuer Freund gewesen ist.
Es bleibt noch ausreichend Zeit für Spaziergänge oder Erkundungen dieser schönen Natur der Bergregion bei Bovec oder auch für das ein oder andere gemütliche Tässchen Kaffee.

Dienstag, 30.09.2014 – Heimreise

Heute Morgen müssen wir pünktlich losfahren, denn in Deutschland sind ja bereits unsere Transfers bestellt, die wir termingerecht erreichen wollen.
Im Grunde ist das aber nichts Besonderes für uns, denn Pünktlichkeit war für uns an der Tagesordnung, ohne dass man diese vorgeben musste. Wir waren in einer Gruppe unterwegs und uns war allen klar, dass dies auch die Einhaltung gewisser Regeln bedeutet. Diese haben wir gerne eingehalten, denn wir haben dadurch auch ein tolles Gefühl in der Gruppe entwickeln und spüren können.
Die Leute unterhielten sich gerne untereinander und achteten gegenseitig aufeinander. Wie der Reiseleiter ja sagte, hätte man mit dieser, wenn auch mit 39 Gästen etwas größeren Gruppe, bedenkenlos auf Weltreise gehen können.
So muss eine Gruppe sein - gemeinsames Erleben ohne Zwang und dennoch in achtsamem Umgang miteinander.
So machen wir uns in einem durchweg wohligen Gefühl auf unseren Heimweg, der uns zunächst noch ein Stück entlang des kristallklaren Bergflusses Soca führt, dann über den 1156 m hohen Predilpass und vorbei am Lago del Predil, zunächst ein Stück nach Italien und später nach Österreich.
Vorbei an Villach, Klagenfurt, dem Ossiacher See und Faaker See fahren wir bei Sonnenschein durch die Bergwelt von Kärnten weiter in Richtung Salzburg.
Wir umfahren München und etwa bei Regensburg merken wir, dass der Urlaub nun zu Ende geht, denn genau bei Regensburg beginnt es zu regnen.
Das tut unserer guten Laube jedoch keinen Abbruch mehr, denn wir haben wunderbare, nahezu ausschließlich Sonnentage hinter uns und einen wunderschönen, ereignisreichen Urlaub verbracht.
Pünktlich wie immer erreichen wir unsere Ausstiegsorte, wo wir unsere Gäste allesamt herzlich verabschieden, zuletzt um 20 Uhr am Flughafen Dresden.
In unserem Gedächtnis hat sich eine Urlaubsreise der besonderen Art verankert in das junge, aufstrebende Land Kroatien mit seinen bilderbuchähnlichen, weißen Felsstränden und der dort türkisblauen Adria, den unvergesslichen, alten Städten wie Dubrovnik, Split oder Trogir aber auch den ruhigen, bezaubernden Inseln Korcula und Rab.
Wir haben einen gutem Mix erlebt zwischen Natur, Stadtleben, den Menschen dort, der Antike aber auch der Neuzeit und wir haben eine wunderbar zusammengewachsene Reisegruppe erlebt, die sich die Bezeichnung "Gruppe" in besonderem Maße verdient hat.
Für die Mitglieder dieser Gruppe war sowohl das Reiseerlebnis aber auch das Erlebnis der Gruppe etwas Besonderes und somit konnte jeder zufrieden wieder nach Hause fahren.
Nicht nur die Sonne, der Strand oder die Sehenswürdigkeiten machen den Reiz einer solchen Reise aus. Es sind insbesondere die an der Reise teilnehmenden Menschen und deren mitgebrachte Offenheit und Toleranz, die ein solch besonderes Reiseerlebnis entstehen lassen.
Als Reiseleiter sende ich einen herzlichen Dank an jeden einzelnen Teilnehmer dieser Reise. Wie bereits ausgeführt, würde ich mit dieser Gruppe auch in dieser Größe bedenkenlos um die Welt reisen.
Auf ein Wiedersehen auf einer Reise oder gerne auch auf andere Weise....!
Walter Neuwirth
-Ihr Reiseleiter-

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