Fotogalerie: Nordkap und Lofoten – Flugreise Skandinavien

11.07. – 22.07.2014, 12 Tage Rundreise mit Flug nach Schweden, Finnland und Norwegen mit Stockholm – Rovaniemi – Lappland – Nordkap – Lofoten – Fjorde – Trondheim – Oslo


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Die unendliche Weite und unberührte Natur begeistert und regt zum Träumen an. Besondere Höhepunkte der Reise waren die Fahrt mit der Hurtigrute in den Trollfjord.
Ein Reisebericht von
Dirk Schlosser
Dirk Schlosser

1.Tag: Donnerstag, der 10.07.14: Anreise nach Kiel

Unsere Reise begann bei strömenden Regen am Flughafen Dresden. Entlang der Autobahn erfolgten weitere Zustiege in Döbeln, am FH Leipzig und bei Coswig. Es hörte auf zu regnen und die Sonne kam heraus. Unsere Fahrtroute verlief über den Berliner Ring, die A 24 und über Bad Segeberg und endete in Kiel. Gegen 15.30 Uhr kamen wir dort am Hauptbahnhof an, wo zwei weitere Gäste zustiegen. Am Stena Line - Terminal angekommen, hatten wir noch genügend Zeit für einen kleinen Bummel durch das Stadtzentrum von Kiel. Anschließend nahmen wir am Bus unsere Kabinenschlüssel entgegen und gingen an Bord. Während wir langsam durch die Kieler Förde hinaus in die offene See fuhren, genossen wir unser reichhaltiges Buffet im Panorama-Restaurant.

2.Tag: Freitag, der 11.07.14: Fahrt nach Stockholm

Am nächsten Morgen fuhren wir durch den Schärengürtel in den Hafen von Göteborg ein. Nach der Ankunft und dem Verlassen des Schiffes starteten wir in Richtung Boras und schwedische Seenplatte. Unseren ersten Halt legten wir am Rasthof Brahehus ein. Hier konnten wir die berühmten rot-weißen Zuckerstangen aus Gränna kaufen und hatten von der romantischen Schlossruine aus einen fantastischen Blick auf den Vätternsee. Von Gränna aus ging es nach Berg zur Schleusentreppe des Göta-Kanals. Hier sahen wir, wie die Schiffe in mehreren Schleusen einen Höhenunterschied von 10 - 15 Meter überwinden. Nahe dieser Schleusen befindet sich eine der schönsten ehemaligen Klosteranlagen Schwedens. Wir besichtigten die eindrucksvolle Klosterkirche in Vreta, das einzige, vollständig erhaltene Bauwerk des Klosterkomplexes. Im Außenbereich schließt sich der Klostergarten mit dem ehemaligen Kreuzgang an. Die ihn begrenzenden Gebäude sind leider nur noch als Ruinen erhalten. Anschließend fuhren wir weiter zu unserem Hotel „Skandic Talk" am Stockholmer Messegelände. Im Rica Hotel trafen wir zum Abendessen Andre, den Busfahrer unserer Rundreise. Er löste Günther ab, der uns bis Stockholm die ersten beiden Tage gefahren hatte und von dem wir uns am Abend verabschiedeten.

3.Tag: Samstag, der 12.07.14: Stadtführung in Stockholm – Sundsvall

Nach dem Frühstück trafen wir uns mit unserem örtlichen Stadtführer David. Nach einem Rundgang vor dem Stadthaus fuhren wir zum Vasamuseum. Dieses gleich am frühen Morgen zu besichtigen war eine gute Entscheidung, denn bei unserer Ankunft war der Busparkplatz noch leer. Das Vasa-Museum ist vielleicht das schönste Schiffsmuseum der Welt. Das einzige ausgestellte Schiff ist das Kriegsschiff Vasa, welches beim Stapellauf im Jahre 1628 im Stockholmer Hafen versank. Als wir nach dem Museumsbesuch unsere Stadtrundfahrt fortsetzten, war der Parkplatz bereits voll. Es ging über die Skansen-Insel, vorbei an den ausländischen Botschaften und für einen Fotostopp auf die Insel „Söderholmen", von der aus wir einen grandiosen Blick auf die Stockholmer Altstadt hatten. Anschließend fuhren wir zur Altstadt hinüber und beendeten unsere Busrundfahrt vor dem Stockholmer Schloss. Gegen 12.10 Uhr paradierte die Kapelle zur Wachablösung an uns vorbei. Danach setzten wir unsere Stadtbesichtigung zu Fuß fort. Am Altstädter Markt beendete David die Stadtführung und bis zur Weiterfahrt um 13.00 Uhr hatten wir noch etwas Freizeit für eigene Erkundungen.
Dann ging es weiter Richtung Norden. Am Rasthof Tönnebro legten wir am See unsere Kaffeepause ein und machten unseren letzten Halt an den hölzernen Speicherhäusern in Hudviksvall. Anschließend fuhren wir weiter zu unserem Hotel „Strand" in Sundsvall. In der Stadt war viel Leben, denn es wurden gleich zwei Feste gefeiert, das „Ladies Race" und das „Thailändische Festival".

4.Tag: Sonntag, der 13.07.14: Lulea

Unser heutiges Tagesziel hieß Lulea. Ein besonderes Erlebnis war unser Aufenthalt an der Högaküsten-Brücke. Sie ist die neuntlängste Hängebrücke der Welt und ein eindrucksvolles architektonisches Bauwerk. Von dort fuhren wir zur Olofsfors Eisenhütte, welche über 250 Jahre alt ist und heutzutage als technisches Museum besucht werden kann. Wer wollte, konnte die alten Produktionsstätten inspizieren oder in den grünen Außenanlagen spazieren gehen. Anschließend machten wir bei Umea einen Abstecher zur Lachstreppe und zu den Stromschnellen am Umeälf. Während alle Gäste auf der Suche nach den Lachsen waren, wurde in der Zwischenzeit von unserem Fahrer Andre und mir das Grill-Mittagessen vorbereitet. Es gab Bratwürste, obwohl Lachs sicherlich auch nicht schlecht geschmeckt hätte. Nach der Mittagspause fuhren wir weiter zum
Kirchdorf von Lövanger. Da früher die Anfahrtswege für die Bauern zur nächstgelegenen Kirche zu weit waren, wurden überall in Schweden in der Nähe der Pfarrkirchen kleine Hütten für die auswärtigen Bauern und Ställe für ihr Vieh errichtet. Nach der mühevollen Anreise fanden sie hier für die Gottesdienste und Festtage eine Bleibe, bevor sie sich wieder auf den langen Heimweg machten. Unser letzter Stopp auf unserer Fahrt nach Lulea war am Leuchtturm von Jävre. Hier konnten wir Schnitten mit frisch geräuchertem Lachs kaufen und am Ufer des Sees spazieren gehen. Anschließend fuhren wir zu unserem Hotel „Quality" in Lulea. Es war einer der schönsten Abende unserer Reise, denn unsere Nationalmannschaft gewann im WM-Endspiel 1:0 gegen Argentinien und im Hotel waren überall die Jubelrufe zu hören.

5.Tag: Montag , der 14.07.14: Rovaniemi – Polarkreis – Saariselkä

Am Morgen hieß es Abschied nehmen von Lulea und Schweden. Über den Tornio-Fluss ging es nach Finnland. Nachdem wir die Uhr eine Stunde vorgestellt hatten, nutzten wir die Gelegenheit, um in einem finnischen Lebensmittelmarkt unsere Vorräte aufzufrischen und mit Euro zu bezahlen. Gegen Mittag kamen wir am Polarkreis und beim Weihnachtsmanndorf in Rovaniemi an. Einige von uns schrieben Karten, die dann erst zu Weihnachten vom Weihnachtsmann verschickt werden, andere ließen sich mit ihm fotografieren. Von Rovaniemi aus fuhren wir zur Holzkirche von Sodankylä. Es ist ein Wunder, dass eine Holzkirche aus dem Jahre 1689 die Zeit unbeschadet überstanden hat. Auf unserer Weiterfahrt nach Saariselkä ging es durch den Urho Kekkonen Nationalpark und vorbei am Goldwäscherdorf Tankavaara. Unsere Übernachtung war im Lappland Hotel „Riekonlinna" in Saariselkä.

6.Tag: Dienstag, der 15.07.14: Inari See – Karasjok – Porsangerfjord – Nordkap

Nach dem Frühstück fuhren zum Inari-See und anschließend zur Bärenhöhle. Am Eingang des Geländes wurden wir zunächst von zwei ausgestopften Bären begrüßt. Wer wollte, der konnte den Weg zur Bärenhöhle auf Holzbohlen emporsteigen. Ein weiterer Höhepunkt des Tages war der Besuch des Siida-Museums in Inari. Hier erhielten wir viele Informationen über den Alltag der Sami und das Leben mit der langen Dunkelheit im Winter. Anschließend war für alle Gäste das Picknick vorbereitet und nach dieser Stärkung ging es weiter Richtung Finnmark. In Karasjok, der ersten norwegischen Stadt, besuchten wir das Informationszentrum und tauschten unsere Euro in norwegische Kronen. Nach Fotostopps am Porsangerfjord und einer Pause in Olderfjord kamen wir gegen 17.30 Uhr am Rica Hotel in Honningsvag an. Nach dem Abendessen fuhren wir um 21.00 Uhr erwartungsvoll zum Nordkap ab. Während der ca. 45 minütigen Fahrt war das Wetter sehr wechselhaft, trotzdem zumindest so gut, dass wir einen Fotostopp mit Blick auf die Barentsee einlegen konnten. Bei unserer Ankunft am Nordkap war es bedeckt und sehr windig. Wir hofften während unseres Aufenthaltes auf Wetter-Besserung, aber nur hin und wieder war ein Lichtstreifen am Horizont zu sehen. Völlig wolkenfrei war der Horizont allerdings nie. Es war trotzdem ein riesiges Erlebnis, nach der langen und erlebnisreichen Fahrt das Nordkap erreicht zu haben!

7.Tag: Mittwoch, der 16.07.14: Felszeichnungen in Alta – Oteren

Nach einer verkürzten Nachtruhe in Honningsvag fuhren wir durch den Nordkaptunnel aufs Festland zurück. Die erste Pause legten wir wieder am Olderfjord ein und von dort ging es durch die Finnmarksvidda über eine fast baumlose bezaubernde Landschaft mit vielen Bergen, Sträuchern, Mooren und Seen, welche Sennalandet genannt wird. Nach dieser Fahrt kam der Alta-Fjord in Sicht. Alta ist die größte Stadt in der Provinz Finnmark. Dass die Stadt in ihren Ausmaßen wächst, sieht man an den vielen neuen Gebäuden, den farbenfrohen Häusern und am kleinen Flughafen. Zur Mittagszeit hielten wir am Hjemmeluft-Museum mit den berühmten Felszeichnungen von Alta, die auf der Liste des Weltkulturerbes stehen. Danach begann unsere Führung mit Katharina, dem örtlichen Guide. Durch sie lernten wir die Entstehung und Bedeutung der in den Felsen geritzten Bilder kennen und erfuhren so auch viel über die kunstvollen Variationen und über die stilistischen Ausführungen der Motive. Vom Alta-Museum aus fuhren wir an die Mündung des Langfjord in den Altafjord. Hier hielten wir bei den Sami-Zelten. Vom Rentier-Geweih bis zum Norweger-Pullover konnte man hier alles kaufen. Nach diesem Stopp ging es zum Kvaenenfjord, wo wir von einem hoch gelegenen Aussichtspunkt fantastische Aufnahmen vom Fjord und die in ihm liegenden Schären machen konnten. Der Blick reichte sogar bis zur offenen See! Anschließend fuhren wir zu unserem Hotel „Welcome Inn Lyngskroa" in Oteren.

8.Tag: Donnerstag, der 17.07.14: Vesteralen – Hurtigroute – Lofoten

Am heutigen Morgen fuhren wir zeitig ab, um genügend Zeit auf dem Weg bis Stokmarknes zu haben. Nachdem wir in der Nähe des „Ovre Dividalen" - Nationalparks den Moselv-Fluss überquert hatten, regnete es stark. Wir fuhren durch das Bardu-Tal und von dort Richtung Narvik zum Ofotfjord. Überall entlang der Wegstrecke erinnerten kleine Kriegsdenkmäler an den Kampf um den eisfreien Erzhafen in Narvik im Verlauf des 2.Weltkrieges. Unsere nächste Pause legten wir am König Olafs- Weg, direkt an der Tjeldsund-Brücke, ein. Von hier hatten wir einen prächtigen Blick auf die Vesteralen-Insel Hinnoya. Anschließend fuhren wir weiter nach Stokmarknes. Hier wurde im Jahre 1893 die erste Linienverbindung von Trondheim nach Hammerfest eröffnet. Pünktlich legte die „MS Nordlys" in Richtung Svolvaer ab. Es war beeindruckend, zwischen den spitzen Bergmassiven der Vesteralen-Inseln hindurch zu fahren. Am aufregendsten war allerdings das Wendemanöver im schmalen Troll-Fjord, welches wir wohl immer in unserer Erinnerung behalten werden. Nach dieser traumhaften Fahrt auf der Hurtigrute kamen wir gegen 19.00 Uhr in Svolvaer auf den Lofoten an. Dort erwartete uns bereits Andreas zur Weiterfahrt zu unseren Rorbu-Hütten in Mortsund. Nach der Begrüßung bezogen wir unsere Zimmer und trafen uns anschließend zum gemeinsamen Abendessen.

9.Tag: Freitag, der 18.07.14: Ausflug auf den Lofoten – Wikingermuseum

Nach dem Frühstück mit Ausblick auf die fantastische Schärenlandschaft begannen wir unsere Rundfahrt auf den Lofoten. Zuerst fuhren wir an die Bucht von Leknes, um die dort liegenden Kreuzfahrtschiffe zu fotografieren. Dann ging es über Napp zum Strand von Ramberg, wo wir bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen am Strand spazieren gingen. Von dort fuhren wir durch den Nappstraumen-Tunnel zurück auf die Insel Vestvagoy und machten noch einen Fotostopp am Strand von Utakleiv. Gegen Mittag erreichten wir schließlich die Ortschaft Borg, die durch das Wikingermuseum „Lofot" berühmt geworden ist. Zu Beginn besuchten wir gemeinsam mit unserem Museumsführer das Häuptlings- bzw. Fürstenhaus und stärkten uns bei einer kräftigen und wohlschmeckenden Lammsuppe. Vielleicht hätte man uns diese auch vor 1000 Jahren in dieser oder ähnlicher Form serviert. Nach der gemeinsamen Besichtigung hatten wir Freizeit für individuelle Erkundungen. Den Abschluss bildete der Museumsbesuch mit Filmvorführung.
Von Borg aus fuhren wir zum kleinen Fischerdorf Henningsvaer, wobei die Anfahrt über die beiden schmalen Brücken ein Erlebnis wurde. Wir nutzten unseren Aufenthalt zum Bummeln durch die bunten Häuserzeilen und als ideales Fotomotiv für unsere Kameras. Von Henningsvaer aus ging es zu unserer Robu-Siedlung nach Mortsund zurück. Vor dem Abendessen besuchten wir Brigittes Vortrag über den Stockfisch und hatten auch Gelegenheit, getrockneten Fisch zu probieren.

10.Tag: Samstag, der 19.07.14: Lofoten – Mo i Rana

An diesem schönen Morgen hieß es Abschied nehmen von unseren Rorbu-Häusern, in denen wir uns für die letzten zwei Tage eingerichtet hatten. Bei gutem Wetter fuhren wir von Mortsund aus nach Svolvaer. Dort angekommen, ging es mit der Fähre nach Skutvik. Je weiter wir vom Fähranleger wegfuhren, desto höher erhoben sich die schroffen, sich teilweise im Wasser widerspiegelnden Bergspitzen. Die Überfahrt über den Vestfjord von Svolvaer nach Skutvik dauerte ca. zwei Stunden und war bei dem ruhigen Seegang ein Erlebnis! Nach unserer Ankunft in Skutvik fuhren wir über Fauske und durch das Saltdalen bis in den Nationalpark Saltfjell. Am Nationalparkcenter Storjord legten wir unsere erste Pause ein. Anschließend ging es hinauf zum Polarkreiscenter auf 66,5 ° nördlicher Breite. Die Landschaft ist baumlos und karg, trotzdem war es für uns ein Erlebnis, diese bedeutsame Linie zu überqueren und sich nun wieder südlich vom Polarkreis zu befinden. Unser Tagesziel war das Hotel „Meyergarden" in Mo i Rana.

11.Tag: Sonntag, der 20.07.14: Fjordnorwegen – Steinkjer

Am Morgen fuhren wir in südliche Richtung bis kurz vor Mosjoen. Hier hielten wir zur Kaffeeausgabe an einem kleinen See. Entlang des Vefsn-Fjords ging es nach Sandnessjoen. Dort gab es mit der weißen Helgelandbrücke, die sogar einmal zu Norwegens beliebtester Brücke gewählt worden ist, eine architektonische Meisterleistung zu bestaunen. Nach diesem Fotostopp fuhren wir an der Bergkette der „Sieben Schwestern" vorbei und suchten eine Stelle, um diese zu fotografieren. Die vorhandenen Parkplätze waren aber allesamt für unseren Bus zu klein, so dass letztendlich ein Halt in einer Bushaltestelle die beste Gelegenheit darstellte. Danach fuhren wir zum „Petter Dass-Museum", nahe der Ortschaft Alstahaug. Sehenswert sind in diesem schönen Gelände die romanische Steinkirche aus dem 12.Jahrhundert, die alten Pfarrhäuser und das moderne „Petter Dass-Museum". Der Priester Petter Dass war vielleicht der bedeutendste norwegische Dichter Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts. Von Alstahaug aus fuhren wir zu unserem Fährhafen nach Tjotta. Die einstündige Fahrt von Tjoetta nach Forvik war sehr angenehm und es boten sich viele schöne Fotomotive. Von unserem Ankunftshafen in Forvik ging es weiter zum nächsten Fährhafen nach Andalsvagen. Die zweite Fährpassage dauerte nur 20 Minuten. Die dritte und letzte Fähre brachte uns dann von Vennesund nach Holm. Bei unserer Weiterfahrt zu unserem Übernachtungsort in Steinkjer machten wir anschließend noch eine Pause in der Ortschaft Grong. Nach diesem erlebnisreichen Tag kamen wir am Abend in unserem Best Western Hotel „Tinvold Park" in Steinkjer an.

12.Tag: Montag, der 21.07.14: Trondheim – Dovrefjell – Hamar

Nach dem Frühstück begann unsere Fahrt in die ehemalige Krönungsstadt der norwegischen Könige Trondheim. Dort angekommen, hielten wir am Nidaros-Dom. Nach einer kleinen Pause spazierten wir zur Bybrua (Bybrücke) und zu den hölzernen Lagerhäusern, die auf Pfählen am Ufer des Flusses Nidelva stehen. Die beiden Häuserreihen sind immer wieder ein schönes Fotomotiv. Von den Lagerhäusern aus gingen wir dann gemeinsam an der Frauenkirche vorbei bis zum Torget, dem Marktplatz, in dessen Mitte die Säule mit dem Standbild Olav Tryggvasons steht. Anschließend war noch etwas Freizeit für den Besuch des Nidaros-Domes oder einen kleinen individuellen Stadtbummel. Von Trondheim aus fuhren wir über Oppdal auf das Dovrefjell und hielten am Aussichtspunkt Hjerkinn mit Blick auf den schneebedeckten Berg „Snohetta" (2236 m). Moschusochsen, die auch im Dovrefjell Nationalpark vorkommen, haben wir leider nicht gesehen. Dombas, der erste Ort im 200 km langen Gudbrandstal, ist Ausgangspunkt für viele Aktivitäten in die Umgebung. Hier konnten wir Rentier- und Elchsalami kaufen. Auf der Weiterfahrt erfreuten wir uns an den historischen dunkelbraunen Bauernhöfen, die so typisch für diese Gegend sind. Der nächste Halt war an der Stabkirche von Ringebu. Da sie gerade restauriert wird, waren die Bauarbeiten noch im Gange und die Kirche für die Besichtigung geöffnet. Wir hatten Glück, denn normalerweise ist die Kirche um diese Uhrzeit bereits geschlossen. Unseren letzten Stopp machten wir am Schanzenauslauf in Lillehammer. Hier konnten wir noch die monumentale Feuerschale sehen, in der das Feuer der Winterolympiade 1994 angezündet wurde. Entlang des Mjoesa-Sees ging es danach zu unserem Scandic- Hotel in Hamar.

13.Tag: Dienstag, der 22.07.14: Stadtführung in Oslo

Von Hamar aus fuhren wir zum Osloer Schloss Akerhus, dem Treffpunkt mit unserer örtlichen Reiseleiterin Galina. Pünktlich zur vereinbarten Zeit begann unsere Stadtrundfahrt durch die norwegische Hauptstadt. Den ersten Fotostopp legten wir am neuen Opernhaus ein, einem weißen modernen und futuristischen Bau, der an einen Eisberg oder an eine Eisscholle erinnern soll. Anschließend besuchten wir den Gustav Vigeland Park mit seinen unzähligen Granit und Bronzeskulpturen. Von dort ging es dann zurück in die Innenstadt. Nach einer kurzen Freizeit am Hafen fuhren wir weiter in Richtung Schweden. Gegen 17.30 Uhr kamen wir in Göteborg am Fährterminal der Stena Line an. Nach dem Bezug unserer Kabinen trafen wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen im Buffet-Restaurant. Obwohl die Auswahl der Speisen überwältigend war, wollten alle so schnell wie möglich an Deck, um die Fahrt entlang des Schärengürtels mit zu erleben.

14.Tag: Mittwoch, der 23.07.14: Heimreise von Kiel

Nach dem Verlassen des Fährschiffes verabschiedeten wir die ersten Gäste am Bahnhof in Kiel und gegen 18.00 Uhr stiegen die letzten Gäste unserer Reisegruppe am Flughafen Dresden aus. Alles klappte prima!Ich bedanke mich bei allen Reiseteilnehmern für das Gelingen dieser schönen und erlebnisreichen Reise!Dirk Schlosser

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