Reisebericht: Rundreise Madeira – Blumeninsel im Atlantik

07.08. – 14.08.2014, 8 Tage Rundreise Canico – Funchal – Santana – Camara de Lobos – Cabo Girao – Nonnental – Monte – Paul da Serra – Porto Moniz


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Gemeinsam reisten wir auf die Blumeninsel Madeira und erlebten eine wunderschöne Woche bei herrlichem Sommerwetter. Wir erkundeten die Insel mit ihrer bunten Blütenvielfalt sowie den vielen Hügeln mit fantastischen Ausblicken.
Ein Reisebericht von
Marianne Förster

1. Tag, 07.08.2014: Anreise

Am Vormittag trafen sich 16 erwartungsvolle Reisegäste und die Reisebegleitung am Leipziger Flughafen, um gemeinsam auf die Blumeninsel im Atlantik zu verreisen. Nachdem wir eingecheckt hatten, dauerte es nicht mehr lange, bis wir endlich an Bord unseres Flugzeugs gehen konnten. Viereinhalb Stunden später kamen wir nach einem spektakulären Landeanflug auf Madeira an. Hier wurden wir schon von unserer Reiseleiterin Teresa erwartet.
Gemeinsam mit ihr wurden wir von unserem Busfahrer zum Hotel in Canico gebracht. Hier trafen wir uns zuerst zu einer kleinen Begrüßungsveranstaltung mit unserer Reiseleiterin Teresa. Dazu trafen wir zwei weitere Gäste, welche mit dem Flugzeug aus Berlin gekommen waren und dadurch schon kurz vor uns im Hotel angekommen waren.
Unsere Reiseleiterin Teresa besprach mit uns das Programm für die nächsten Tage und erklärte uns auch die fakultativen Ausflüge. Währenddessen konnten wir ein erstes Stück Madeira kennen lernen, indem wir einen typischen Madeira-Wein probieren konnten.
Anschließend bezogen wir unsere Zimmer und trafen uns später in der Hotellobby. Hier wurden wir von einem Fahrer von „Klenk's Café" abgeholt und zum Restaurant gebracht. Auf der Terrasse des Lokals wartete schon ein gedeckter Tisch auf uns. Bald darauf konnten wir unsere leeren Mägen mit leckerem Fisch und verschiedenen Fleischgerichten füllen und kehrten schließlich satt und zufrieden zu unserem Hotel zurück.

2. Tag, 08.08.2014: Der Osten Madeiras

Camacha – Zentrum der madeirensischen Korbflechtkunst

Nach einem wundervollen Sonnenaufgang und einem reichhaltigen Frühstück trafen wir uns mit unserer Reiseleiterin Teresa und unserem Busfahrer pünktlich um 9.00 Uhr am Hotel. Gemeinsam fuhren wir zunächst nach Camacha, wo wir eine kleine Korbflechterei besuchen konnten. Hier wurden verschiedenste Körbe und sogar Tiere hergestellt und im Untergeschoss konnten wir sogar ein paar Handwerker bei der Arbeit beobachten. Im Anschluss schauten wir uns eine moderne, aber sehr hübsche Kirche im Ort an.

Fahrt auf den Berg Pico do Arieiro und kurze Wanderung bei Ribeiro Frio

Schließlich fuhren wir weiter bis auf den mit 1818 Metern dritthöchsten Punkt der Insel, den Pico do Arieiro. Hier standen wir nun über den Wolken und genossen die traumhafte Aussicht bei bestem Wetter.
Nach einer weiteren kurzen Fahrtstrecke kamen wir in dem kleinen Dörfchen Ribeiro Frio an. Nachdem wir ein wenig durch den Ort geschlendert waren, begaben wir uns gemeinsam auf eine kleine, einstündige Wanderung zum Aussichtspunkt „Balcoes", was auf Deutsch „Balkon" bedeutet. Unterwegs gab es verschiedene Stände, an denen u.a. kleine Souvenirs und Pflaumen angeboten wurden.
Nachdem wir wieder unten angekommen waren, erwartete uns in einem kleinen Lokal eine Spezialität Madeiras, ein Poncha, welchen Eberhardt TRAVEL spendierte. Der Cocktail bestand aus frisch gepressten Maracuja-Saft sowie Rum und schmeckte hervorragend. Anschließend fuhren wir in ein sehr hübsches Restaurant, wo wir schon erwartet wurden. Hier gab es frisch zubereiteten Tunfisch für uns.

Traditionelle Bauernhäuser in Santana und Aussichtspunkt Pico de Facho

Gut gestärkt fuhren wir weiter nach Santana, wo wir die typischen kleinen Häuschen mit einem Dach aus Weizenstroh anschauen konnten.
Mit vielen tollen Fotos dieses Postkartenmotivs sowie von der wundervollen Blumenpracht verließen wir den Ort wieder. Kurze Zeit später hielten wir an dem Aussichtspunkt Pico de Facho, von welchem wir eine grandiose Aussicht auf den Flughafen mit der spektakulären Landebahn hatten. Hier konnten wir beobachten, wie einige Flugzeuge auf der kurzen, auf Stelzen gebauten Landebahn wieder heil auf die Erde kamen. Nach vielen tollen Erlebnissen fuhren wir nun zu unserem Hotel zurück, wo viele noch eine Runde im Pool schwimmen gingen. Am Abend trafen wir uns und spazierten gemeinsam entlang der Promenade zum Restaurant „Le Buffet". Hier wurden wir von dem deutschen Koch Robert empfangen und gut bekocht.

3. Tag, 09.08.2014: Erkundungen in Funchal und Besuch des Weinguts in Câmara de Lobos

Botanischer Garten in Funchal

Nachdem wir uns beim Frühstück für den Tag gestärkt hatten, konnte unser Ausflug beginnen. Heute fuhren wir nach Funchal, um die Hauptstadt der Insel kennen zu lernen. Zunächst schauten wir uns den berühmten Botanischen Garten an, in welchem man auf 35.000 Quadratmetern mehr als 2.000 exotische Pflanzen in den verschiedensten Farben finden kann. Dieser entstand 1960 auf dem früheren Anwesen der Familie Ritz. Wir bestaunten die eindrucksvolle Blütenpracht und hielten diese auf zahlreichen Fotos fest.

Markthallte und Stadtrundgang in Funchal

Schließlich fuhren wir ins Stadtzentrum, wo wir uns zunächst die Markthalle anschauten. Wir schlenderten entlang der verschiedenen Stände, wo Fisch, Obst, Blumen und verschiedene Souvenirs angeboten wurden und bekamen immer wieder die Gelegenheit, Maracujas in den verschiedensten Sorten zu verkosten.
Anschließend schlenderten wir gemeinsam durch die engen Gassen mit bunt bemalten Haustüren, bevor in einem kleinen Lokal einkehrten, um einen „Nikita" zu trinken. Das erfrischende Getränk wird aus Ananas-Eis, Weißwein und Bier gemixt und ist typisch für Madeira. Nach dieser kleinen Pause spazierten wir zur Kathedrale und durch die wunderschöne Innenstadt bis zum Hafen. Hier hatte unsere Reiseleiterin Teresa bereits zwei Tische in einem hübschen Restaurant für uns reserviert, wo uns ein leckeres und reichliches Mittagessen erwartete.

Besuch des Weinguts in Câmara de Lobos

Als wir alle gut gesättigt waren, holte uns unser Bus schließlich wieder ab und gemeinsam fuhren wir zum Aussichtspunkt Cabo Girão auf einer der höchsten Steilklippen Europas. Ein Teil der Aussichtsplattform hat einen gläsernen Boden, sodass man weit in die Tiefe schauen kann. Nachdem wir auch hier zahlreiche Fotos von diesem wunderbaren Ausblick gemacht hatten, fuhren wir weiter zu dem kleinen Fischerdorf Câmara de Lobos. Hier besuchten wir ein kleines Weingut und verkosteten den typischen Madeirawein, sowie ein Stück leckeren Wallnusskuchen. Anschließend schauten wir uns die kleine Kapelle sowie ein sehr hübsches Ferienhaus an, in welchem die ehemaligen Besitzer vor ihrem Tod gewohnt hatten. Wir bestaunten die Blütenpracht im Garten vor dem Häuschen und nutzten das wunderschöne Panorama für ein Gruppenfoto.
Durch Funchal fuhren wir nun zurück zu unserem Hotel, wo wir am frühen Abend ankamen. Wenig später traf sich ein Teil der Gruppe, um gemeinsam zum Abendessen zu gehen. Dafür hatten wir uns heute ein Lokal mit einem sehr hübschen und gemütlichen Innenhof herausgesucht. Mit verschiedenen Speisen wurden wir hier verwöhnt, bevor wir satt und zufrieden wieder zurück zum Hotel spazierten.

4. Tag, 10.08.2014: Wanderung entlang der Levada von Marocos

Auch heute trafen wir uns mit einem großen Teil der Gruppe wieder zur gewohnten Zeit, um den heutigen Ausflug zu beginnen. Die meisten hatten sich entschieden, an der Levada-Wanderung teilzunehmen und so fuhren wir eine kurze Strecke bis Marocos. Hier begann unsere Wanderung entlang der Levada, einem künstlichen Bewässerungskanal, welcher typisch für Madeira ist. Der ca. 6,5 Kilometer lange Wanderweg führte uns entlang einer beeindruckenden Terrassenlandschaft und bot immer wieder wunderschöne Ausblicke in das Tal von Machico mit dem tiefblauen Meer im Hintergrund. Oft begegneten wir Bauern, die auf dem Weg zu Ihren Feldern waren und grüßten Sie mit einem freundlichen „Bom dia".
Nach reichlich zwei Stunden Fußmarsch kamen wir schließlich in einer kleinen Bar mit dem Namen „O Jacare" an, wo wir uns bei einem kühlen Getränk erfrischen konnten. Hier wartete unser Bus auch schon auf uns, um uns abzuholen und uns somit einen steilen Abstieg zu ersparen. Wir alle waren begeistert, wie unser Fahrer Rochério den kleinen Bus durch die engen, steil abfallenden Straßen sicher nach unten brachte.
Gegen Mittag kamen wir nach einem schönen Vormittag wieder am Hotel an. Nun stand uns der Nachmittag zur freien Verfügung, sodass wir den Sonnenschein beim Baden im Pool oder im Meer genießen konnten.
Gut erholt trafen wir uns am Abend wieder, um zum Abendessen in die Inselhauptstadt zu fahren. Über den Dächern Funchals genossen wir in 500 m Höhe eine Spezialität Madeiras, die „Espetatas". Darunter versteht man einen Fleischspieß, meist aus Rindfleisch. Gemeinsam saßen wir lange zusammen und genossen den fantastischen Blick auf die Stadt, welche sich uns bald auch beleuchtet zeigte. Von der Terrasse des Restaurants konnten wir wunderbare Fotos machen. Als wir das Lokal verließen, sahen wir den gerade am Nachthimmel erscheinenden Vollmond. Nun fuhren wir zum Hotel zurück, wo wir den Abend individuell ausklingen ließen.

5. Tag, 11.10.2014: „Die Gärten Madeiras"

Besuch des Anwesens der Familie Blandy

Heute trafen wir uns nach einem reichhaltigen Frühstück wieder um 9.00 Uhr, um gemeinsam die Gärten Madeiras zu erkunden. Dazu führte uns unsere Reise wieder in die Stadt Funchal. Am Stadtrand befindet sich die „Quinta do Palheiro", das Anwesen der englischen Familie Blandy. Dieses wollten wir uns zuerst anschauen. Im Garten, welcher von vielen Besuchern liebevoll als „Garten Eden" bezeichnet wird, zeigten sich uns einige seltene und exotische Pflanzenarten. Besonders berühmt ist der Garten für seine Kameliensammlung, welche wir aufgrund der Jahreszeit leider nicht zu Gesicht bekamen, da diese nur von November bis April blühen. Wir genossen die Zeit in dem schönen und sehr gepflegten Anwesen, bevor wir uns wieder zum Bus begaben.
Nun fuhren wir zu einem kleinen Lokal, wo uns eine Überraschung erwartete. Zwei Ehepaare unserer Reisegruppe feierten heute ihren 59. Hochzeitstag und luden zu diesem Anlass die ganze Reisegruppe zu einem Glas Sekt bzw. Saft ein. Gemeinsam stießen wir auf die Jubilare an und freuten uns, diesen Tag mit ihnen gemeinsam verbringen zu können.

Besuch des Orchideengartens in Funchal

Im Anschluss an diese gelungene Überraschung besuchten wir einen weiteren Garten Madeiras, den Orchideengarten in Funchal. Eine Angestellte erklärte uns zunächst, wie diese Pflanzen hier gezüchtet wurden und gab einige Tipps zur Pflege der Pflanzen zu Hause. Anschließend konnten wir die bunte Blütenpracht selbst erkunden und genießen sowie auf zahlreichen Fotos festhalten.
Schließlich brachte uns unser Busfahrer wieder zurück zu unserem Hotel, wo uns der Nachmittag wieder zur freien Verfügung stand. Nun konnten wir uns ein wenig erholen, schwimmen gehen oder einen kleinen Spaziergang entlang der Promenade unternehmen, bevor wir uns am Abend trafen, um gemeinsam zum Abendessen in Canico zu fahren.

6. Tag, 12.08.2014: Halbtagesausflug in das Nonnental und die Stadt Monte

Besichtigung der Stadt Monte

Nachdem wir auch heute wieder von den ersten Sonnenstrahlen geweckt worden waren, trafen wir uns wieder pünktlich um 9.00 Uhr, um zunächst gemeinsam nach Monte zu fahren. Da in wenigen Tagen Maria Himmelfahrt bevor stand und dieses Fest in Monte besonders groß zelebriert wird, war die Stadt schon festlich mit bunten Papierblumen geschmückt. Auch die Kapelle „Nossa Senhora do Monte", welche wir uns anschauten, wurde für dieses Fest gerade neu dekoriert, indem frische Blumen gebracht wurden. Einige genossen auch den traumhaften Panorama-Blick vom Turm der Kapelle.
Anschließend bot sich uns die Möglichkeit, mit einem traditionellen Korbschlitten zu fahren. In jedem Schlitten fanden zwei Leute Platz, die von zwei traditionell bekleideten Herren mit dem Schlitten ins Tal gebracht wurden. Wir staunten, wie diese unsere Schlitten bei hohen Geschwindigkeiten sicher durch die engen und steilen Kurven brachten. Nach zwei Kilometer aufregender Fahrt kamen wir wieder im Tal an, wo wir kurz darauf von unserem Bus abgeholt wurden.


Blick auf das Nonnental

Nun fuhren wir zu einem hübschen Aussichtspunkt, von welchem wir einen fantastischen Blick über die Stadt Funchal genießen konnten, bevor wir weiter ins Landesinnere fuhren. Hier kamen wir einige Zeit später am Nonnental an. Vom Aussichtspunkt „Eira do Serrado", welcher sich 1.050 Meter über dem Meeresspiegel befindet, konnten wir bei wunderbarstem Wetter den fantastischen Blick auf das Nonnental genießen. Wir bestaunten die engen, gewundenen Straßen und die hohen Berge, die das Tal umgeben. Mit vielen Fotos im Gepäck ging es schließlich wieder zurück in Küstennähe und wir besuchten die „Kräuterhexe" Esmeralda in ihrem gemütlichen Kräutergarten. Zunächst wurden wir mit selbst gebackenem Nusskuchen sowie frischem Tee aus Ingwer und Zitronengras empfangen. Dazu probierten wir frisches Brot mit selbst gemachtem Apfel-Chili-Gelee. Schließlich führte uns Esmeralda durch ihren Garten und erklärte uns die Geheimnisse der verschiedenen Kräuter, die als Heilmittel verwendet werden.
Am frühen Nachmittag fuhren wir zurück nach Canico, wobei ein Teil der Gruppe gleich in Funchal blieb, um die Stadt nochmal auf eigene Faust zu erkunden. Alle anderen fuhren zurück zum Hotel, wo sie den herrlichen Sonnenschein am Pool oder am Meer genießen konnten.
Am Abend spazierten wir gemeinsam am Meer entlang zum Fischrestaurant „Atlantis", von wo wir einen wunderbaren Blick auf das Meer genießen konnten. Hier lernten wir eine weitere Spezialität Madeiras kennen: den schwarzen Degenfisch mit gebratener Banane. Dieser wurde mit einer Maracuja-Soße serviert. Nach diesem guten Essen gingen wir später gemeinsam wieder zurück zum Hotel und genossen die angenehm warme Luft des Südens in den Abendstunden.

7. Tag, 13.08.2014: Ausflug in den Nordwesten Madeiras



Fahrt nach Porto Moniz

Heute trafen wir uns ein wenig eher als gewohnt, um unseren letzten Ausflug zu beginnen. Gemeinsam fuhren wir zunächst in das Fischerdorf Câmara de Lobos, wo Winston Churchill einst von einem Aussichtspunkt aus gemalt hatte. Natürlich schauten wir uns diesen Punkt an, wobei wir die Aussicht aus Zeitgründen jedoch nur mit der Kamera und nicht mit Pinsel und Farbe festhalten konnten.
Anschließend fuhren wir nach Ponta de Sol, wo wir einen wunderschönen Blick auf die Steilküste und den Atlantik hatten. Nachdem wir den „Sonnenpunkt" auf verschiedensten Fotos festgehalten hatten, verließen wir die Südküste und fuhren ins Landesinnere. Über den Encumeada-Pass gelangten wir auf die Hochebene Paúl da Serra. Bei einem Fotostopp merkten wir gleich, dass es hier in einer Höhe von 1.400 Metern etwas frischer war als kurz zuvor noch am Atlantik. Kurze Zeit später entdeckten wir einige Kühe am Straßenrand mit ihren Kälbern. Für besondere Belustigung sorgte eine Kuh mit einer leeren Zigarettenschachtel im Maul, welche sich damit zum begehrten Fotomotiv machte.
Wenig später hatten wir die wilde Steilküste im Norden der Insel erreicht und gelangten über Ribeira da Jonela nach Porto Moniz. Nachdem wir hier in einem hübschen Lokal zu Mittag gegessen hatten, konnten wir uns die natürlichen Meeresschwimmbecken im lavagestein anschauen, in welchen auch viele zum Schwimmen waren.


Besichtigung der Städte Sao Vincente und Ribeira Brava

Entlang der wilden Nordwestküste mit ihren beeindruckenden Steilklippen gelangten wir nach Sao Vincente. Hier schauten wir uns die schöne Kirche an und bummelten anschließend durch die gemütlichen engen Gassen.
Nachdem wir die Südküste wieder erreicht hatten, machten wir einen Stopp in Ribeira Brava, wo wir uns ebenfalls die kleine Kirche anschauten und anschließend durch die Fußgängerzone und entlang der Strandpromenade bummelten. Verschiedene kleine Cafés luden zum Verweilen ein, bevor wir langsam wieder zurück zum Hotel fuhren. Schließlich kamen wir nach unserem letzten Ausflugstag wieder am Hotel an, wo wir uns nun von unserem Busfahrer Rochério und unserer Reiseleiterin Teresa verabschieden konnten. Beide hatten uns die letzte Woche zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht und uns die Insel mit all ihren Schönheiten gezeigt.
Am Abend traf sich ein Teil der Gruppe, um ein letztes Mal gemeinsam zum Abendessen zu gehen. Dafür hatten wir uns heute das Restaurant „Fados" ausgesucht. Hier konnten wir zum Essen der typisch portugiesischen Fade-Musik lauschen, welche uns von einer kleinen Musikgruppe vorgetragen wurde. Am Ende des Abends mussten wir uns nun von zwei Reisegästen verabschieden, die morgen nicht mit uns gemeinsam die Heimreise antreten , sondern noch eine Woche länger auf Madeira bleiben würden.


8. Tag, 14.08.2014: Heimreise

Heute konnten wir etwas länger als gewohnt schlafen, denn der Vormittag stand uns zur freien Verfügung. So bot sich die Möglichkeit, noch einen Spaziergang durch den Ort zu unternehmen oder ein letztes Mal eine Runde im Pool oder im Meer zu schwimmen. Nachdem alle Koffer gepackt und die Zimmer geräumt waren, checkten wir am Mittag aus dem Hotel aus.
Dabei wurden wir schon von einem uns bekannten Gesicht erwartet, welches uns zum Mittagessen in "Klenk's Café" brachte. Hier hatte ich für einige Reisegäste schon am vorherigen Tag Bacalhau bestellt, sodass nun heute die Möglichkeit war, diese Fischspezialität zu probieren. Auf der schönen Terasse des Restaurants blickten wir auf eine erlebnissreiche Reise auf der Blumeninsel Madeira zurück, die nun schon hinter uns lag. Zum Abschluss spendierte uns der deutsche Wirt noch einen "Poncha", sodass wir ein letztes Mal mit einem "A Nossa" die Gläser heben konnten.
Nach einem sehr guten gemeinsamen Mittagessen, kamen wir wieder am Hotel an und wurden kurze Zeit später auch schon von Reiseleiterin Teresa und unserem Busfahrer abgeholt. Nun ging es für uns zum Flughafen, wo uns Teresa beim Einchecken half. Nachdem wir uns nochmal persönlich von ihr verabschiedet hatten, gingen wir zur Sicherheitskontrolle und erreichten schließlich unser Gate. Kurze Zeit später konnten wir schon in unser Flugzeug einsteigen. Hier wurde zunächst noch Insektenspray versprüht, damit wir die auf Madeira vorkommend Mücke nicht ausführen konnten.
Nach einem vierstündigen Flug landeten wir schließlich überpünktlich in Leipzig, wo wir uns nun verabschieden mussten und schließlich nach Hause gebracht wurden.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei der wunderbaren Reisegruppe bedanken. Mir hat es sehr viel Freude bereitet, mit Ihnen gemeinsam die wunderschöne Insel Madeira zu erkunden und zu genießen. Ihre freundliche und humorvolle Art hat diese Reise sehr bereichert und ich würde mich sehr freuen, bald wieder mit Ihnen zu verreisen!
Alles Gute und bleiben Sie gesund!
Ihre Marianne

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Kommentare zum Reisebericht

Frau Marianne Förster gebührt ein großes Dankeschön: Sie hat unsere Reisegruppe aufmerksam, zurückhaltend begleitet, individuelle Wünsche realisiert. Wer es nicht gewusst hätte, dass sie gerade erst das Abitur abgelegt hatte, hätte sie für eine langjährig erfahrene Reisebegleiterin halten können. Das geht auch aus dem ausführlichen, sachkundigem Reisebericht hervor und nicht zuletzt aus der reichhaltigen, sehenswerten Fotoauswahl. Auch unsere Frauen schwärmen immer wieder von der wunderschönen Reise, die trotz ihrer fortgeschrittenen Alter alles gut bewältigen konnten. Wir vier wurden anlässlich unseres 59. Hochzeitstages mit Blumen und Geschenk und Kartengruß unerwartet überrascht. Dafür bedanken wir uns ganz besonders. Ein herzliches Dankeschön gebührt der kompetenten Reiseleiterin Theresa und dem stets sicheren Busfahrer. Wir wünschen Frau Förster alles erdenklich Gute für die Zukunft, Ludwig und Charlotte und Friedrich und Renate Knoll.

Ludwig und Friedrich Knoll
21.08.2014

Liebe Familie Knoll, vielen Dank für Ihre lieben Worte. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, diese Reise zu begeleiten und es freut mich sehr, dass es Ihnen so gut gefallen hat. Ich wünsche Ihnen alles Gute und weiterhin viel Gesundheit! Viele liebe Grüße, Ihre Marianne Förster

Marianne Förster 21.08.2014

Wir möchten uns rechtherzlich für die wunderschönen Tage auf Madeira bedanken.Neben unserer Reiseleiterin Theresa und dem Busfahrer Rocherio war unsere Marianne das beste was uns passieren konnte.Eine mit soviel Kompetenz geführte Reisebegleitung ist kaum zu toppen.Frau Marianne Förster ist das beste Beispiel ,das man mit 19 Jahren schon fest im Leben stehen kann.Vielen vielen Dank für die Organisation der schönen Abendessen und das man mit jeden Wunsch zu ihr kommen konnte.Viele liebe Grüße von Eveline und Gerd Uyma.Wir werden uns bestimmt wiedersehen!

Eveline und Gerd Uyma
31.08.2014

Liebe Familie Uyma, vielen lieben Dank für Ihren lieben Worte. Es freut mich, dass es Ihnen so gut gefallen hat und Sie die Reise sehr genießen konnten. Ich denke auch sehr gern an unsere Reise zurück und es hat mir viel Freude bereitet, diese Reise nach Madeira zu begleiten. Ich wünsche Ihnen alles Gute und würde mich sehr freuen, mal wieder mit Ihnen gemeinsam zu verreisen! Viele liebe Grüße, Ihre Marianne

Marianne Förster 10.09.2014