Reisebericht: USA & Kreuzfahrt Mittelamerika – vom Pazifik zum Atlantik

30.10. – 19.11.2014, 25 Tage Kreuzfahrt mit Vorprogramm Kalifornien & Silvester in San Francisco – Los Angeles – Mexiko – Guatemala – Panama & Panama–Kanal – Kolumbien – USA


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Einmal durch den Panama-Kanal fahren. Diesen Traum haben wohl viele. Ich konnte ihn gemeinsam mit 17 Reiseteilnehmern wahr werden lassen. Eine spannende Reise mit viel Kultur, Natur und Entspannung haben wir in den vergangenen Tagen erlebt und genossen...
Ein Reisebericht von
Sandra Mahr
Sandra Mahr

1. Tag: Anreise

Für viele von uns war es mitten in der Nacht, als der Transferfahrer klingelte und uns abholte. Aber schließlich wollten wir ja alle pünktlich am Flughafen sein. Hier angekommen gaben wir unser Gepäck auf und konnten noch eine Kleinigkeit zu uns nehmen. Einige hatten ja doch nichts so früh am Morgen gegessen. Das Highlight erlebte dann der Teil, der gemeinsam mit mir von Dresden flog. Denn auf einmal kam die Durchsage, dass sich die Eberhardt Gruppe doch bitte am Gate einfinden soll. Vor lauter quatschen und kennen lernen, hatten wir dann die Zeit ein wenig verschwitzt. Der Flieger nach Frankfurt konnte aber trotz alledem pünktlich mit uns starten. In Frankfurt angekommen begrüßten wir zwei weitere Gäste, welche aus Leipzig kamen. Nun endlich konnte auch unser Hauptflug nach San Francisco starten. Hier angekommen, nach 11 Stunden Flug, wurden wir von unserem Reiseleiter Chris begrüßt. Schnell ging es ins Hotel, um noch zwei Gäste, die bereits einige Tage hier verbracht hatten abzuholen. Und schon sollten wir die Stadt ein wenig kennen lernen. Auf ging es zu den Twin Peaks, von wo wir einen ersten Überblick über die Stadt bekamen. Weiter ging es durch die Stadt, welche diese Tage in orange leuchtete, da die San Francisco Giants die Meisterschaft im Baseball gewonnen hatten. Zum Abschied des ersten und recht langen Tages gab es noch Abendessen, ehe wir alle müde und erschöpft in die Betten fielen.

2. Tag: San Francisco – USA

Bei Regen und Temperaturen um die 16 Grad begannen wir unseren ersten Tag in den Staaten. Wir fuhren mit dem Bus durch die Straßen und Chris erklärte uns ausführlich, was wir links und rechts sahen. Erster Ausstieg war dann beim Alamo Square. Vielen aus Filmen und Serien bekannt. Die Häuser, welche im viktorianischen Stil gebaut sind, kosten bei einem Kauf um die 10-12 Millionen Dollar. Doch das war längst nicht alles, denn die Außenfassade muss so erhalten bleiben, wie sie beim Kauf des Hauses war. Wir waren dann doch alle der Meinung, dass das nichts für unsere Geldbeutel war...also ging es weiter durch die Straßen der Stadt zur Golden Gate Bridge. Durch den Regen hatten wir leider auch ein wenig Nebel, wodurch nicht die gesamte Schönheit der Brücke zusehen war, aber wir machten das Beste daraus. Zum Mittagessen waren, wir dann wie am Vorabend am Pier 39 und bummelten ein wenig durch die Geschäfte und kauften erste Souvenirs.
Nach dem Mittag ging es dann auf die Insel der Pelikane, nach Alcatraz. Die Insel war bis 1963 wohl einer der gefährlichsten Orte der Stadt. Das Gefängnis hier beherbergte die schlimmsten Straftäter, darunter auch Al Capone. Bei einer Audiotour durch das Gebäude wurde uns nähergebracht, wie sich das Leben, sofern man es für die Insassen Leben nennen konnte, gestaltete.
Anschließend fuhren wir noch mit der berühmten und nur in San Francisco anzutreffenden Cable Car. Über die Hügel der Stadt hatte die Bahn keine Probleme uns schnell zum gewünschten Zielort, unserem Restaurant zum Abendessen zu bringen.

3. Tag: Fahrt nach Monterrey – USA

Unsere erste lange Busfahrt stand heute auf dem Programm also machten wir uns auf um ein Stückchen südlicher zu kommen, schließlich wollten wir in einigen Tagen Los Angeles und unser Schiff erreichen. Entlang des Highways 1 sahen wir rechts den Pazifik und links des Busses die Berge. Immer wieder mit ein paar Fotostopps unterbrochen, kamen wir zur Mittagszeit in Monterey an und besuchten die Straße der Ölsardinen, die Cannery Row. Hier hatten wir Freizeit und der eine spazierte entlang der Straße und andere aßen eine Kleinigkeit. Einige entdeckten auch die Bank aus dem Film „Forrest Gump".
Anschließend ging es weiter im Bus durch den 17 Mile Drive. Hier ist ein berühmter Golfplatz, um hier zu wohnen musste man schon ein paar tausend Euro zur Seite gelegt haben. Doch wir waren nicht hier um Golf zu spielen, sondern wir schauten uns die Häuser und das Meer in der Bucht von Monterey an. Da das Wetter mit uns auch heute ein einsehen hatte, entschieden wir statt gleich zum Hotel zu fahren noch die Mission von Juniperra Serra anzusehen.

4. Tag: Ankunft in Los Angeles – USA

Bevor wir hier ankamen mussten wir aber erst noch 330 Meilen zurücklegen. Diese gingen aber dank den Erzählungen von Chris sehr schnell vorbei. Unter anderem lernten wir, was für eigenartige Gesetze es doch in Amerika gibt. Eine Straße, die nur mit 2 oder mehreren Personen im Auto befahren darf zum Beispiel. Wichtig ist aber, laut Gesetzgebung, dass sich diese Personen in getrennten Körpern befinden. Schwangere zählen also nicht. So kamen wir zum zeitigen Nachmittag in Los Angeles an. Hier konnten wir uns endlich die Füße vertreten. Auf dem Hollywood Boulevard suchten wir die Sterne nach uns bekannten Prominenten ab. Der ein oder andere wurde von uns entdeckt, andere hatten wir bei über 2700 Sternen leider nicht finden können. Doch auf dem Hollywood Boulevard gab es weitaus mehr zu sehen, als nur den Walk of Fame. Das Chinese Theatre ist ein weiteres Highlight hier. Hier sind vor dem Theater die Hand- und Fußabdrücke von ganz verschiedenen Leuten, welche ihre Filmpremiere im Theater hatten. Da wir uns einmal wie Stars und Sternchen fühlen wollten, gingen wir anschließend noch zum Dolby Theater, in dem die Grammys, die Ammys und die Oscars verliehen werden. Leider konnten wir hier keine Berühmtheit persönlich sehen, wieso auch an so einem normalen Tag in Los Angeles.
Bevor es zum Hotel ging, machten wir noch einen Abstecher zur nicht weniger berühmten, aber dennoch teureren Straße von Los Angeles - dem Rodeo Drive. Einigen bekannt aus dem Film „Pretty Woman" andere hatten nur schon mal gehört, dass es hier doch ein weniger edler zuging. Wir flanierten kurz über die Gehwege und schauten in die Ladenfenster von Gucci, Prada, Saint Lauren und vielen weiteren luxuriösen Marken. Die Portemonnaies hatten wir schon sicherheitshalber im Bus gelassen um nicht doch schwach zu werden. =)

5. Tag: Einschiffung

Den Vormittag hatten wir zur Freizeit erklärt und so konnten wir mal ausschlafen, naja zumindest so gut es ging, bei der Zeitverschiebung.
Am späteren Vormittag machten wir uns dann schließlich auf zum Hafen. Hier gaben wir erst das Gepäck ab und dann ging es durch die Sicherheitskontrolle und den Check-in. Alles dauerte eine ganze Weile, bis es erledigt war und so waren wir am Nachmittag endlich alle auf unseren Kabinen angekommen.
Nach der obligatorischen Seenotrettungsübung wollten wir eigentlich beobachten, wie das Schiff den Hafen verlässt. Doch daran war nicht zu denken, also nutzten wir die Zeit ehe es zum gemeinsamen Abendessen ging und ließen uns bei einer deutschen Informationsrunde noch einiges Interessantes zu unserer Kreuzfahrt erzählen.

6. Tag: Seetag

Heute hatten wir das erste Mal die Gelegenheit die bereits erlebten Tage ein bisschen Revue passieren zu lassen und uns mit den Gegebenheiten auf dem Schiff vertraut zu machen. Es war ja doch ein bisschen größer und mit allerhand Unterhaltungsmöglichkeiten sowie Decks ausgestattet.

7. Tag: Cabo San Lucas – Mexiko

Nachdem wir gestern faulenzen konnten, ging es heute das erste Mal vom Schiff aus ans Land. Und da wir nicht direkt in den Hafen einfahren konnten, wurde getendert. Für einige von uns ein Erlebnis, da sie es noch nie erlebt hatten. Als wir das absolviert hatten, stand auch schon eine freundliche Dame mit einem Schild auf dem wir in Deutsch lesen konnten „Höhepunkte der Küstenlandschaft". Und so ging es nach Cabo San Lucas zum Kakteenplatz, leider war die Stadt nicht in voller Pracht zu sehen, da es hier vor knapp 2 Monaten einen Hurrikan gegeben hatte. Doch das, was wir sehen konnten, war sehr beeindruckend. In einer Glasfabrik zeigte man uns wie schnell es machbar ist eine trinkende Schildkröte herzustellen. Man muss erst mal wissen, wie das alles aussehen sollte, um es dann auch so hinzubekommen. Weiter ging es zum Rathaus und zur Kathedrale, hier hatten wir einen Eindruck bekommen, wie es sein muss, wenn es kaum Regen gibt im Jahr. Überall war es trocken und der Springbrunnen mit Wasserspiel, hatte keinen einzigen Tropfen Wasser.
Auf unserem schwimmenden zu Hause wieder angekommen, legten wir kurze Zeit später auch schon wieder ab, schließlich erwartete uns morgen bereits der nächste Hafen.

8.Tag: Puerto Vallarta – Mexiko

Heute stand eine kurze Besichtigung des Touristenzentrum El Malecon auf dem Programm. Wir gingen also wieder einmal vom Schiff und innerhalb kurzer Zeit waren wir mit dem Taxi angekommen. Zu Fuß gingen wir entlang der Strandpromenade und genossen den Blick über das Meer. Viele kleine Läden, Gaststätten und Künstler hatten wir im Blick. Bei der Kirche machten wir einen kurzen Stopp ehe wir uns eine Gaststätte suchten, an der wir eine kühle Erfrischung bekamen.
Am Nachmittag erreichten wir wieder unser Schiff und jeder konnte sich die Zeit noch ein wenig vertreiben. Schwimmen gehen, sonnen oder schlafen...viele verschiedene Möglichkeiten aber auf jeden Fall für jeden etwas dabei.

9. Tag: Seetag

Nach den vergangen zwei Tagen an Land, hatten wir heute mal wieder ein bisschen Zeit für uns und um das bisher Gesehene zu verarbeiten. Die Annehmlichkeiten des Schiffes nutzen einige, andere genossen einfach nur die Sonne.

10. Tag: Huatulco – Mexiko

Das Ziel heute war der mondäne Badeort Huatulco. Einige hatten keinen Ausflug gebucht und nutzten so die einmalige Gelegenheit des Badestrandes, welcher direkt am Schiff angrenzte. Allerdings war es nicht immer eine Erfrischung ins Nass zu springen.
Für alle anderen hieß es Treff im Theater und Warten bis der deutsche Ausflug aufgerufen wurde, damit wir vom Schiff gehen konnten. Und nachdem wir die Gangway verlassen hatten, stand auch schon der Reiseleiter bereit. Wir fuhren mit dem Bus ein kleines Stück und schon waren wir am ersten Ziel angekommen. Zuerst zeigte man uns wie traditionell Tortillas hergestellt werden. Im Anschluss gingen wir durch den Heilpflanzengarten und entdeckten Minze, Eukalyptus und viele andere natürliche Heilkräfte. Am Ende des Gartens konnten wir dann Tortillas und auch Hibiskustee probieren.
Weiter ging die Fahrt in die Kleinstadt Santa Maria. Wir spazierten über den Hauptplatz und konnten einen Blick in die Kirche aus dem 17. Jahrhundert werfen. Bevor es aber zum Schiff zurück geht, besuchten wir noch die Familie eines Schmieds. Hier werden wir bereits von Papageien erwartet, welche nicht immer lieb sind, sondern auch mal beißen. Der Schmied selbst zeigt uns auch noch sein Handwerk, welches doch viel von einem abverlangt.
Der letzte Stopp für heute ist eine Fabrik, in der der bekannte Mescal hergestellt wird. Bei einer Führung über den Hof, lernen wir die einzelnen Schritte der Zubereitung dieses Agaven-Schnapses kennen und im Anschluss konnte dieser noch in vielen verschiedenen Variationen verköstigt werden.

11. Tag: Puerto Chiapas – Mexiko

Bald verlassen wir Mexiko. Doch bevor es soweit ist, stoppt unser schwimmendes Hotel noch in Puerto Chiapas. Am Hafen werden wir gleich von fröhlicher Musik und einer Tänzergruppe empfangen. Rosalia, unsere Reiseleiterin erwartet uns auch schon, als wir von Bord gingen. So konnten wir unseren Ausflug beginnen und fahren zu den Maya-Ruinen von Izapa. Während der Fahrt waren die Vulkane, welche die Grenze zu Guatemala bilden, immer mal wieder in den Wolken zu erkennen.
Angekommen an der Ausgrabungsstelle erklärt uns Rosalia an den einzelnen Steinen die Bedeutung der Reliefs, an einigen lässt es sich allerdings nur noch erahnen. Weiter geht es zum zweiten Teil der Anlage, die ein bisschen aussieht wie ein kleines Chichen Itza. Die pyramidenartigen Anlagen wurden ca. 1200 v. Chr. aus abgerundeten Steinen erbaut. Rosalia zeigt uns alles und gibt viele Erklärungen, unter anderem auch wie man die bösen Geister vertreibt und die Guten herbeiruft.
Doch unser Tag ist noch nicht zu Ende und so geht es nach Tuxtla Chico zu einer Schokoladenfabrik. Hier konnten wir erst noch viele Sorten von Schokolade probieren und auch für zu Hause oder als kleine Nascherei mit auf's Schiff mitnehmen. Dann wurden uns die einzelnen Schritte von der Kakaofrucht bis zur Kakaomasse gezeigt. Zwischendurch konnten wir auch immer mal wieder ein bisschen was probieren. Im Anschluss machten wir noch einen kurzen Stopp in der Kirche der Stadt, ehe es zum Mittagessen geht.
Nach unserem 3-Gänge-Menü fuhren wir wieder zum Schiff, da wir heute ein wenig eher als sonst ablegen.

12. Tag: Seetag

Auf dem Weg nach Costa Rica, müssen wir wieder einige Kilometer zurücklegen, sodass auch heute wieder die Sonne genossen werden konnte, naja zumindest, wenn sie da gewesen wäre. Es regnete heut ein bisschen, doch zum Nachmittag hin, ließ es sich auf dem Pooldeck trotz wolkenverhangenem Himmel aushalten.

13. Tag: Puntarena – Costa Rica

Nachdem es auf dem Weg nach Costa Rica geregnet hatte, begrüßte uns in Puntarenas die Sonne und so machten wir uns gut gelaunt auf den Weg zu unserem heutigen Programm. Die erste Anlaufstelle war der Carara-Nationalpark. Hier wollten wir die Tier- und Pflanzenwelt Costa Ricas ganz genau kennen lernen. Maurice, ein Mitarbeiter des Nationalparks führte uns entlang der Wege und erklärte uns immer wieder etwas zu den verschiedensten Tieren. Von Ameisen, über Aras bis hin zu Goldhasen, konnten wir hier alles sehen. Das einzige was im Verborgenen blieb, waren die Äffchen. Ein wenig schade, aber dennoch nicht traurig, verließen wir die Wege des Nationalparks nach 2 Stunden zu Fuß. Unser Mittagessen rief und es gab wie sollte es anders in Costa Rica sein, Reis mit Bohnen und Kochbananen. Gut gestärkt, machten wir uns wieder auf den Weg nach Puntarenas. Hier genossen wir noch ein wenig die Stadt bei einer kurzen Besichtigung. Leider war heute die Kathedrale zu, sodass wir nur einen Blick von außen erhaschen konnten, doch das machte uns gar nichts und so schlenderten wir ehe es zurück aufs Boot ging, noch durch ein paar Souvenirläden.

14. Tag: Seetag

Heute hatten wir wieder ein bisschen Zeit für uns und das Leben an Bord. Damit es aber nicht zu langweilig wurde, gab ich meinen Gästen schon einen Ausblick auf das morgige Highlight - den Panama-Kanal.

15. Tag: Fahrt durch den Panama–Kanal

Endlich war der Tag gekommen, weswegen viele der Gruppe die Reise gebucht hatten. Wir fuhren durch den Panama-Kanal. Und obwohl wir einen Seetag hatten und ausschlafen könnten, klingelte bei vielen schon sehr zeitig der Wecker. Wir wollten schließlich nichts verpassen und da wir nicht die einzigen Gäste an Bord waren, ging es auch um einen guten Platz um viel mitzubekommen. Genau nach Zeitplan erreichten wir die einzelnen Schleusen und wir konnten anhand eines Containerschiffes genau beobachten wie das mit dem Heben und Senken in den Schleusen vorwärts geht. Die kleinen Loks neben unserem Schiff hielten uns auf Kurs, sodass wir unbeschadet zum zeitigen Abend den Panama-Kanal passiert hatten. Über Nacht fuhren wir weiter Richtung Kolumbien, denn da sollten wir am Morgen des kommenden Tages im Hafen anlegen.

16. Tag: Cartagena – Kolumbien

Eher als geplant legte die Norwegian Star an einem sonnigen Morgen am kolumbianischen Hafen Cartagena an. Wir hatten noch ein wenig Zeit ehe unser Ausflug los ging und einige von uns, schauten sich das Schauspiel im Hafen vom Schiff aus an. Dann konnten auch wir endlich das Schiff verlassen. Und los ging es mit unserer Nina zum Kloster La Popa. Vom Kloster aus, hatten wir einen tollen ersten Blick über die Stadt und die verschiedenen Wohngegenden. Nina hatte uns schon im Bus erklärt, dass es in Kolumbien Wohngebiete von 1 bis 6 gibt. Cartagena zeigte sich heute von seiner besten Seite, bei 36 Grad und 95 % Luftfeuchtigkeit war es einigen doch ein wenig zu warm. Aber auf unserem Programm stand noch mehr von der Stadt, nämlich die Festung San Felipe, welche komplett aus Korallenstein gebaut wurde. Anschließend machten wir einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt. Wir liefen durch die kleinen bunten und sehr schönen Gassen, vorbei an der Kathedrale, dem Portal der Schönheitsköniginnen und dem Uhrenturm der Stadt. Bevor es wieder zum Bus geht, gibt es noch einen kleinen Stopp an einem Souvenirgeschäft, in dem wir Briefmarken und Postkarten kaufen konnten. Die, die bereits die Postkarten geschrieben hatten, warfen sie auch gleich ein. Naja ob die Karten ankommen, wissen wir nicht, denn der Briefkasten ist einfach nur ein kleiner blauer Kasten...
Nun hatten wir alle schon ein wenig Hunger und so fuhren wir weiter nach La Boquilla an den Strand um dort unser Essen direkt am Strand einzunehmen. Nach dem Mittagessen erwartete uns noch eine Kanutour durch die Mangroven. In 5 kleinen Booten fuhren wir durch den Tunnel der Liebe und den Tunnel des Glücks. In einigen Booten mussten wir immer mal wieder Wasser schöpfen, aber wir kamen alle wieder heil am Ufer an.

17./18. Tag: Seetag

Nun nahmen wir endgültig Kurs auf das Ende der Kreuzfahrt. In den kommenden 2 Tagen stoppten wir nicht und so konnten wir noch ein letztes Mal die Annehmlichkeiten an Bord des Schiffes oder die Sonne genießen. Einige gingen wieder auf Deck 7 ihre Runden über die Promenade drehen, um nicht doch irgendwann wie manch Amerikaner auf dem Schiff auszusehen.

19. Tag: Miami

Der Morgen der Ausschiffung war gekommen. Also trafen wir uns ein letztes Mal an der Rezeption des Schiffes mit all unseren Koffern, ehe es hieß auf Wiedersehen Norwegian Star. Nach einigen kleineren, aber nervenraubenden Problemen konnten wir auch unser Tagesprogramm für heute starten.
Auf ging es mit dem Bus in ein Indianerdorf. Hier konnten wir während einer Alligatorshow zusehen, dass die Tiere doch nicht ganz so lieb sind wie sie eigentlich aussahen, wenn sie sich in der Sonne geaalt haben. Kaum bekam der Alligator etwas an die Zähne biss er zu und da wäre dann auch erst mal egal was es ist und ob er es vielleicht schon seit Jahren kennt. Essen ist und bleibt nun mal Essen. Danach kam das Highlight des Tages, die Fahrt mit dem Airboat! Mit Ohropax ging es auf die schnellen Wasserfahrzeuge, damit der Lärm für uns wenigstens ein bisschen erträglich blieb. Die Fahrt ins Unbekannte machte uns allen Spaß, auch wenn man in der ersten Reihe nicht immer trocken blieb. Bei den angenehmen warmen Temperaturen, war das ja aber zum Glück nicht schlimm. Auf einer kleinen Insel angekommen, schauten wir uns den Papa der Alligatoren an. Das 4 Meter große Objekt sah dann doch nicht mehr so friedlich aus wie die kleinen Exemplare, welche wir vorher ansahen.
Weiter ging es am heutigen Tag nach Miami, schließlich wollten wir bevor wir wieder die Heimreise antreten mussten, noch ein bisschen was von der Stadt sehen. Mit unserem Bus fuhren wir entlang der Straßen und Antonio, unserer Reiseleiter, erklärte in aller Ruhe die wichtigsten Fakten. Egal, ob es Geschichte war oder doch etwas aus der neueren Zeit und mit einigen auch uns bekannten Fernsehserien, Antonio hatte viel Wissen, welches er mit uns auch teilen wollte.

20./21. Tag: Heimreise

Ehe es zum Flughafen ging, hatten wir noch ein wenig Zeit für individuelles Erkunden, Baden im Meer oder einem kleinen Spaziergang entlang des Ocean Drives. Mit Antonio zusammen schauten wir uns noch die Hotels an der berühmten Straße an, welche im Art Decó vor uns standen. Die letzten Sonnenstrahlen waren getankt und so ging es dann zum Airport. Ohne Probleme verlief der Flug und vor allem doch ein paar Stunden kürzer als es der Hinflug war. Pünktlich landeten wir in Frankfurt, sodass jeder seinen Weiterflug bekam. In Dresden angekommen, verabschiedeten wir uns noch voneinander und gingen dann getrennte Wege mit den organisierten Fahrzeugen von Eberhardt TRAVEL oder dem eigenen Abholdienst.

Liebe Reisegäste, ich danke Ihnen für 3 wunderbare Wochen, in denen wir doch viel gesehen, gelernt und gehört haben. Vielen Dank für Ihr Interesse. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute und vor allem viel Gesundheit. Bleiben Sie so wie Sie sind, immer reisefreudig und gesund.
Ich würde mich freuen, wenn wir uns mal wieder auf einem Schiff oder einer Reise sehen.
Ihre Sandra

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