Isfahan – die Hälfte der Welt

„Esfahan nesf-e Jahan“ – „Isfahan ist die Hälfte der Welt“, dieser stolze Satz entstand vor 400 Jahren unter Shah Abbas I. als Isfahan die wichtigste Handelsstadt Persiens war.

Von Frank Nimschowski / 07.11.2015
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Im Stadtzentrum ist der einstige Glanz des 17. Jahrhunderts noch vollständig erhalten. Der zentrale Imamplatz steht auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste. Der von zweistöckigen Arkadengängen umrahmte Platz wird ergänzt durch zwei Moscheen und den Ali Qapu Palast, von dessen Terrasse der Shah einst das Polospiel beobachtete. Die Moscheen, mit den Namen Lotfollah und Imam-Moschee sind Meisterwerke islamischer Baukunst. Azurblaue Fliesen lassen ihre Kuppeln weit erstrahlen. In der Lotfollah-Moschee, Privatmoschee der safawidischen Shah-Familie, kann man mit sachkundiger Führung Geheimnisse wie das Gitterfenster für heimliche Beobachtungen oder den Lichtstrahl in Form eines Pfaus in der Innenkuppel entdecken. Und nach den Besichtigungen empfehle ich, sich Zeit für einen Tee oder für einen Bummel durch den Basar zu nehmen.

Wer Isfahan nicht gesehen hat, hat die Hälfte der Welt nicht gesehen… Für mich ist die historische Innenstadt zumindest eine der schönsten im ganzen Orient!



Scheich-Lotfollah-Moschee – © Hassan_Beheshti - Adobe Stock

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