Kurlexikon

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Reduktionsdiät

Shiatsu-Massage – © Robert Kneschke - stock.adobe.com

Eine Reduktionsdiät dient der Gewichtsabnahme. Liegt das Körpergewicht bei einem Body-Mass-Index (BMI) über 30 oder im Bereich BMI über 25 und unter 30 und es liegen gleichzeitig weitere Risikofaktoren wie Bluthochdruck (Hypertonie), erhöhte Blutfettwerte (Hyperlipidämien), Zucker (Diabetes mellitus), erhöhte Harnsäurewerte (Hyperurikämie) oder Beschwerden des Bewegungsapparates vor, ist eine Reduktionsdiät angezeigt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Reduktionsdiäten, die fettarm, das heißt kalorienreduziert, kohlenhydrat- und ballaststoffreich sind. Der Energiegehalt der Diät sollte nicht unter 1200 kcal pro Tag liegen, und man sollte höchstens 500 g Gewicht pro Woche verlieren. Ziel sollte eine langsame, stetige Gewichtsabnahme und die Stabilisierung des erreichten Gewichts sein. Einseitige Reduktionsdiäten, wie z.B. Crash-Diäten, die hohe Gewichtsabnahmen in kurzer Zeit versprechen, können langfristig gesundheitsgefährdend werden. Neben der Reduktionsdiät sind für eine dauerhafte Gewichtsabnahme wichtig: Änderung des Eß- und Trinkverhaltens, Einübung von neuen Verhaltensweisen, Erwerben von Ernährungswissen, Feststellen und Steuern des Ernährungsverhaltens mit Hilfe von Ernährungsprotokollen und regelmäßige sportliche Betätigung. Dauererfolge lassen sich am besten erzielen durch eine Langzeittherapie in einer Gruppe unter Mitwirkung und Zusammenarbeit entsprechend ausgebildeter Fachkräfte.

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