Kurlexikon

  •  Durch die Fremdsprache der Kurwelt

Teilbäder

Wechselwarme Teilbäder

Wechselwarme Teilbäder sind Teilbäder der Arme und Beine, bei denen nach einem bestimmten Rhythmus abwechselnd kaltes und warmes Wasser eingesetzt wird. Man benötigt dazu zwei Schüsseln, eine mit 32 bis 36 Grad Celsius warmen Wasser und eine mit 10 bis 15 Grad Celsius kaltem Wasser. Sie werden zur Durchblutungsförderung und Kreislaufanregung eingesetzt.

 

Kalte Teilbäder

Kalte Teilbäder sind Wasseranwendungen, um die körperliche Gesamtverfassung zu verbessern. Die physiologische Antwort des Gefäßsystems erfolgt in zwei Phasen. Nach anfänglicher Gefäßzusammenziehung mit Blässe, Gänsehaut und Zurückdrängung größerer Blutmengen aus den Gliedmaßen, erfolgt ein Umschlag im Gefäßverhalten. Es kommt zu einer Gefäßweitstellung, Hautrötung und zu vermehrter Wärmebildung. Diese Methode wird bei Störungen der Wärmeregulation, Durchblutungsstörungen und zur Abhärtung eingesetzt. Eine Sonderform der kalten Teilbäder ist das Wassertreten, bei dem ca. 35 cm kaltes Leitungswasser in eine Wanne gefüllt wird

 

Ansteigende Teilbäder

Dabei arbeitet man mit fein abgestimmten Temperaturbereichen, die auf schonende Weise verabreicht werden. Diese Bäder werden mit einer Wassertemperatur, die als behaglich empfunden wird (etwa zwischen 32 und 36 Grad Celsius), begonnen. Der Zufluss von heißem Wasser wird aller zwei Minuten um ca. ein Grad gesteigert. Die angestrebte Endtemperatur liegt bei etwa 39 bis 43 Grad Celsius, wobei die Gesamtdauer der Behandlung ca. 15 Minuten betragen sollte. Die ansteigenden Teilbäder werden zur Blutdrucksenkung, Verbesserung der lokalen Durchblutung, Verbesserung von Heilprozessen der Haut und des Gewebes wie auch bei chronisch- rheumatischen Gelenkentzündungen eingesetzt.

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