Calvados – traditioneller normannischer Apfelbrand
"Lebenswässer" – alkoholische Getränke und Brennprodukte aus den unterschiedlichsten Früchten – gehören zur Tradition vieler Völker. So wie Schotten und Iren für ihren Gerstenbrand "Whisk(e)y" – gekürztes Wort aus gälischem "uisghe beatha" = Wasser des Lebens - bekannt sind und die Russen und Polen für ihr "Wässerchen" Wodka, so haben auch die Nordfranzosen ihr Lieblingsgetränk: den Calvados!
Von Dr. Michael Krause / 26.04.2013
Einen „petit Calvi", wie der Calvados in Nordfrankreich genannt wird, kann man eigentlich immer trinken: als Aperitiv, zur Verdauung oder einfach zwischendurch.
Das geistige Getränk mit 40 – 45 % Alkoholgehalt ist benannt nach einem Departement in der Normandie. Hier gibt es erstaunlich viele Apfelplantagen und aus den leckeren Früchten wiederum wird ein erfrischender, leiht alkoholhaltiger Apfelwein gebraut – als Cidre in Frankreich und als „Cider" besonders im Süden Englands im wahrsten Sinne des Wortes „in vieler Munde".
Bevor der Cidre nun aber als flüssiges Gold in die Kehle gelangen darf, ist einiges zu beachten: aus elf genau definierten Herkunftsgebieten müssen die Äpfel stammen und nur 48 Apfelsorten sind für die Spezialität zugelassen.
Süße, bittere und saure Äpfel werden in genau festgelegtem Verhältnis gemischt, zu Cidre vergoren und erst einmal für ein bis zwei Jahre im Fass gelagert, bevor in einem ersten Brennvorgang destilliert wird. Diesen Rohbrand lagert man für einige Zeit, bevor er erneut destilliert und als Feinbrand wiederum gelagert wird – dieses Mal für zwei bis sechs Jahre in Fässern aus Kastanie oder Eiche. In gewaltigen Lagerkellern reift das „Apfelwässerchen" nun, bis es bernsteinfarben bis Cognacbraun wird. Wie beim Whisky gilt die Faustregel: je länger gelagert, desto samtiger, edler und natürlich teurer.
Verschiedene Nahrungsmittel kann man mit ihm verfeinern – Konfitüre oder Senf mit Calvados haben ihre eigene Note und it Käse schmeckt er köstlich. Aber eines sollte man auf jeden Fall probieren: einen gut gelagerten Calvados ins dazu passende Glas füllen und langsam pur genießen – á votre santé.
Das geistige Getränk mit 40 – 45 % Alkoholgehalt ist benannt nach einem Departement in der Normandie. Hier gibt es erstaunlich viele Apfelplantagen und aus den leckeren Früchten wiederum wird ein erfrischender, leiht alkoholhaltiger Apfelwein gebraut – als Cidre in Frankreich und als „Cider" besonders im Süden Englands im wahrsten Sinne des Wortes „in vieler Munde".
Bevor der Cidre nun aber als flüssiges Gold in die Kehle gelangen darf, ist einiges zu beachten: aus elf genau definierten Herkunftsgebieten müssen die Äpfel stammen und nur 48 Apfelsorten sind für die Spezialität zugelassen.
Süße, bittere und saure Äpfel werden in genau festgelegtem Verhältnis gemischt, zu Cidre vergoren und erst einmal für ein bis zwei Jahre im Fass gelagert, bevor in einem ersten Brennvorgang destilliert wird. Diesen Rohbrand lagert man für einige Zeit, bevor er erneut destilliert und als Feinbrand wiederum gelagert wird – dieses Mal für zwei bis sechs Jahre in Fässern aus Kastanie oder Eiche. In gewaltigen Lagerkellern reift das „Apfelwässerchen" nun, bis es bernsteinfarben bis Cognacbraun wird. Wie beim Whisky gilt die Faustregel: je länger gelagert, desto samtiger, edler und natürlich teurer.
Verschiedene Nahrungsmittel kann man mit ihm verfeinern – Konfitüre oder Senf mit Calvados haben ihre eigene Note und it Käse schmeckt er köstlich. Aber eines sollte man auf jeden Fall probieren: einen gut gelagerten Calvados ins dazu passende Glas füllen und langsam pur genießen – á votre santé.
