Das Kosovo- eine fast vergessene Perle des Balkans
Der furchtbare Bürgerkrieg der 90er Jahre im ehemaligen Jugoslawien hat im Bewusstsein der Menschen weltweit bittere Spuren hinterlassen. Auch wenn noch nicht alle Probleme überwunden sind, so ist es aber doch an der Zeit die landschaftlichen und kultururhistorischen Schätze dieses kleinen Landes wieder zu entdecken! Denn, so klein auch das Kosovo sein mag, es ist nur halb so groß wie Hessen, so hat es doch sehr viel zu bieten. Die ersten serbischen Siedler kamen hier schon im 7. Jahrhundert an, später eroberten das Gebiet die Osmanen- alle hinterließen ihre Spuren. Aus dieser Sicht kann man getrost sagen: das Kosovo ist ein Land zwischen Orient und Okzident. Es ist also angebracht nun auch hier auf touristische Entdeckungen zu gehen!
Von Steffen Mucke / 27.02.2013
In diesem Gebiet wurde schon im Jahr 1389 europäische Geschichte geschrieben. Nach langem Druck siegten in diesem Jahr die Osmanen bei der Schlacht auf dem Amselfeld (Kos ist serbisch und heißt Amsel) und begannen ihren Siegeszug durch Europa der später erst bei Wien endgültig gestoppt werden konnte. Schon allein diese Tatsache sollte jeden an Geschichte Interessierten aufhorchen lassen, denn diese Erinnerungen werden bis zum heutigen Tage hier wachgehalten.
Aber das kleine Land hat noch mehr zu bieten: schon im frühen Mittelalter, also vor der Türkenzeit, entstanden die ersten orthodoxen Kirchen der Serben, später dann auch Klöster in diesem Stil, es sind Perlen der sakralen Architektur! Dann waren es die Türken die während ihrer langen Herrschaft das Morgenland ins Gebiet brachten. Es entstanden Moscheen mit spitzen Minaretten, Karawansereien, türkische Bäder und es hielt eine schmackhafte Küche Einzug. Die Wirren des ausgehenden 19. Jahrhunderts brachten die Albaner ins Land und damit eine neue Kultur. Alles fand seinen Niederschlag in den einmaligen Bauwerken und Lebensstilen die bis in die heutige Zeit den Besucher zu fesseln vermögen. Dann ist aber auch noch eine nahezu unberührte Natur. Die höchsten Berge steigen bis 2400 Meter an, hochalpines Gebiet für Naturfreunde und Sportler. Tief eingeschnitten findet der Tourist die Schluchten des Balkans die seinerzeit schon Karl May auf den Flügeln seiner grandiosen Phantasie bereiste; der Leser ritt mit Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar durch die wildromantische Rugovaschlucht die vom weißen Drin gebildet wird, und erlebte dabei atemberaubende Abenteuer.
Nicht nur diese Schlucht kann heute besucht werden, es sind gerade die Städte Priština und Prizren die einen besonderen Charme versprühen. Und nicht zu vergessen: die weite und fruchtbare Ebene des Amselfeldes, eine einmalig schöne Beckenlandschaft wo der gute Tropfen des Amselfelder Weins gedeiht.
Es gäbe noch viel mehr zu berichten von diesem schönen Land, der größte Teil des Kosovos kann heute besucht werden, die Zeit dazu ist nun endlich gekommen!
Aber das kleine Land hat noch mehr zu bieten: schon im frühen Mittelalter, also vor der Türkenzeit, entstanden die ersten orthodoxen Kirchen der Serben, später dann auch Klöster in diesem Stil, es sind Perlen der sakralen Architektur! Dann waren es die Türken die während ihrer langen Herrschaft das Morgenland ins Gebiet brachten. Es entstanden Moscheen mit spitzen Minaretten, Karawansereien, türkische Bäder und es hielt eine schmackhafte Küche Einzug. Die Wirren des ausgehenden 19. Jahrhunderts brachten die Albaner ins Land und damit eine neue Kultur. Alles fand seinen Niederschlag in den einmaligen Bauwerken und Lebensstilen die bis in die heutige Zeit den Besucher zu fesseln vermögen. Dann ist aber auch noch eine nahezu unberührte Natur. Die höchsten Berge steigen bis 2400 Meter an, hochalpines Gebiet für Naturfreunde und Sportler. Tief eingeschnitten findet der Tourist die Schluchten des Balkans die seinerzeit schon Karl May auf den Flügeln seiner grandiosen Phantasie bereiste; der Leser ritt mit Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar durch die wildromantische Rugovaschlucht die vom weißen Drin gebildet wird, und erlebte dabei atemberaubende Abenteuer.
Nicht nur diese Schlucht kann heute besucht werden, es sind gerade die Städte Priština und Prizren die einen besonderen Charme versprühen. Und nicht zu vergessen: die weite und fruchtbare Ebene des Amselfeldes, eine einmalig schöne Beckenlandschaft wo der gute Tropfen des Amselfelder Weins gedeiht.
Es gäbe noch viel mehr zu berichten von diesem schönen Land, der größte Teil des Kosovos kann heute besucht werden, die Zeit dazu ist nun endlich gekommen!