Pekingente auf authentisch chinesische Art
In deutschen Städten stößt man mittlerweile an fast jeder Ecke auf ein „Chinarestaurant“, das neben Bratnudeln, Hühnerfleischgerichten und gebackener Banane auch stets die beliebte „Pekingente“ auf der Speisekarte stehen hat.
Doch sollten Sie jene Gerichte, die Ihnen in einem deutschen chinesischen Restaurant begegnen, auch während einer Chinareise erwarten, so werden Sie sich wundern. Die Zubereitungsweise, Gewürze und Qualität der Zutaten ist eine völlig andere und wird Ihren Gaumen erfreuen! Insbesondere wenn Sie eine auf traditionelle Art zubereitete Pekingente serviert bekommen. Denn es werden keine vorportionierten Entenbrüste auf Gemüse und Reis in süßsaurer Soße gereicht, vielmehr wird eine ganze Ente, künstlerisch auf einem kleinen Servierwagen angerichtet, an den runden Esstisch gefahren und vom Koch persönlich vor den Augen der Gäste tranchiert.
Gegart wurde das Federvieh mehrere Stunden nachdem es zuvor mit Malzzucker und Honig gesüßt und mit Gewürzen mariniert worden ist. Doch nicht allein die Marinade macht die Haut der Pekingente besonders knusprig. Nach der Schlachtung wird die Ente gerupft. Mit Hilfe von Luft, die durch einen Schnitt am Hals zugeführt wird, bläst sich die Haut auf und wird so komplett vom Fleisch getrennt. Kopf, Füße und Eingeweide sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht entfernt. Erst vor dem Würzen werden diese abgetrennt bzw. herausgenommen.
Die mundgerechten Stückchen Ente werden zusammen mit frischer Frühlingszwiebel, Salatgurke und einer speziellen Sojasoße in kleine Pfannkuchen eingerollt und dann verspeist. Ein Hochgenuss!