Reisetipp Kanada: Auf den Spuren der Indianer
Spuren der Indianervölker – oder First Nations, wie sie im modernen Kanada genannt werden – treffen Sie an vielen Orten in Kanada. Das Ksan Indian Village im Nordwesten des Landes zeigt als eine Art Freilichtmuseum ein rekonstruiertes Indianerdorf. Im Gegensatz zu den nomadischen Prärie-Indianern, lebten die Pazifikküsten-Indianer nicht in mobilen Zelten, sondern in stationären Langhäusern.
Von Kristin Weigel / 29.04.2013
Im Ksan Indian-Dorf lernen Sie das einstige traditionelle Leben der Gitxsan kennen, das "Volk am Nebelfluss", wie der Skeena-Fluss hier in der Indianersprache bezeichnet wird. Zu Gast in den typischen hölzernen Langhäusern erfahren Sie alles Wissenswerte zum Alltagsleben, zu kulturellen Bräuchen, Mythen und Legenden der Gitxsan. Sie sitzen am knisternden Lagerfeuer und lauschen den Erklärungen in einer Art Audio-Show in Deutsch, die mit Lichteffekten auf die Ausstellungsstücke unterstützt wird.
Die riesigen, von Hand geschnitzten Totempfähle im Dorf erzählen die Geschichten der Ureinwohner – vom Frosch-Clan, Adler- oder Raben-Clan. Die Kanadier selbst sprechen übrigens nicht von Totempfählen, sondern von "geschichtserzählenden Pfählen". Sie sind in vielen Städten Kanadas als Kunstwerke der indigenen Holzschnitzerei ausgestellt – zum Beispiel im Stanley-Park in Vancouver oder am British Columbia Museum in Victoria.
Die riesigen, von Hand geschnitzten Totempfähle im Dorf erzählen die Geschichten der Ureinwohner – vom Frosch-Clan, Adler- oder Raben-Clan. Die Kanadier selbst sprechen übrigens nicht von Totempfählen, sondern von "geschichtserzählenden Pfählen". Sie sind in vielen Städten Kanadas als Kunstwerke der indigenen Holzschnitzerei ausgestellt – zum Beispiel im Stanley-Park in Vancouver oder am British Columbia Museum in Victoria.