Reiseprofis erzählen: Sehnsucht nach Südamerika.

Wer für den folgenden Tag sorgt, so ein chilenisches Sprichwort, der hat kein Gottvertrauen. Reisemanagerin Sylvia Sann erzählt von ihrer Liebe für den lateinamerikanischen Kontinent.

Von Sylvia Sann / 09.05.2017
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Sylvia Sann, die neben ihrer Tätigkeit als Produktmanagerin für Deutschland, Kroatien und Fernreisen mit und ohne Rollstuhl auch Südamerika-Expertin ist, weiß um die manchmal unplanbare Faszination Südamerikas. Chile, das Eldorado für Abenteuersuchende vor atemberaubender Kulisse, ist für sie absolutes Traumziel. Anlässlich unseres neuen Kataloges "Weltweit – Fernreisen und Kreuzfahrten 2018/2019" erfahren wir von ihrer Begeisterung für diesen Erdteil.

 Sylvia Sann

Welches Land ist für Sie das Fernreise-Ziel schlechthin?

Monumentale Gletscher und urzeitliche Lavafelder, offene, aufgeschlossene und charmante Menschen, ein Land so idyllisch wie majestätisch. Bedenkt man, dass die Ausdehnung Chiles in etwa der zwischen Dänemark und der Sahara entspricht, verwundert es nicht, dass die Vielfalt dieses Landes schier grenzenlos ist. Stets beeindruckend ist für mich der Torres del Paine-Nationalpark, dessen Schönheit durch die Höhe seiner Gipfel und die Stärke seiner Gletscher geformt wird und der, seiner Schroffheit zum Trotz, friedlich und sanft wirkt. Die Herzlichkeit und Fröhlichkeit der Menschen Chiles reißt immer wieder mit.

Was gehört für Sie zur perfekten Fernreise dazu?

In erster Linie ist das für mich der Genuss an der Natur, also innezuhalten, die Landschaft zu erblicken, wertzuschätzen und daran Freude zu haben – ohne gehetzt zu sein. Faszinierend ist für mich aber auch der Kontakt zu Einheimischen. In Kuba hatten wir Gelegenheit, Fortschritt und Tradition beim Abendessen mit Einheimischen in Ihrem zu Hause zu erleben: In gemeinsamen Gesprächen durften wir ihre Sicht zur Entwicklung des Landes hören, was auch für mich ein Erlebnis der besonderen Art war.

Auf welche Reise freuen Sie sich persönlich?

Schon jetzt freue ich mich besonders auf meine Reise nach Ecuador. Dort, zwischen Kolumbien und Peru finden wir Küstentiefland, tropischen Regenwald und das Hochland der Anden, bereisen pittoreske Städte wie die Hauptstadt Quito oder Cuenca, betrachten das Naturschauspiel auf den Galapagos-Inseln von einem Logenplatz aus – beim Schwimmen mit Pinguinen und Seelöwen. Ein Highlight ist für mich auch der 3-tägige Aufenthalt in der Tapir-Lodge inmitten des Amazonas Regenwaldes– unvergesslich sind die Geräusche, Farben und Gerüche des Regelwaldes, sowie die exzellenten Erkundungstouren.

Auch Chile darf ich im November diesen und kommenden Jahres wieder bereisen, wobei ich mich insbesondere auf das bilderbuchreif im Valle Central gelegene Santiago de Chile und den Ausflug zum El Tatio Geysir und der Thermalbäder von Puritama freue.

Sylvia Sann



Torres del Paine Nationalpark - Argentinien – © Frank Schroeder - Adobe Stock

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