Rundreise Bulgarien für Singles und Alleinreisende

Sie fliegen in die Hauptstadt Bulgariens, wo Ihre bulgarische Reiseleitung am Flughafen auf Sie wartet. Mit dem Reisebus fahren Sie ins Zentrum Sofias, wo Ihr Stadtrundgang beginnt. Sofia ist eine eine 8500-jährige Stadt, die von Kaiser Konstantin dem Großen "Mein Rom" genannt und bis heute noch viel Überreste aus der damaligen Zeit hat.
Sie starteten am Wahrzeichen der Stadt, der Alexander-Newski-Kathedrale, die größte Kathedrale auf der Balkanhalbinsel. Nach der Innenbesichtigung geht es weiter über die gelben Pflastersteine zu einer der ältesten Kirchen aus byzantinischer Zeit, der St. Sofia mit Innenbesichtigung. Sie spazieren vorbei an der russischen Kirche, dem schönen Nationaltheater und gelangen zum Präsidentensitz. Mit etwas Glück können Sie der Wachablösung zu schauen.
Hinter dem Gebäude des Präsidentensitzes befindet sich die andere alte Kirche aus byzantinischer Zeit, die St. Georg Kirche. Nach der Besichtigung laufen Sie zum sogenannten Religiösen Dreieck der Stadt. Im Zentrum der Stadt liegen die orthodoxe Kirche Heilige Nedelja, die Moschee Banja Baschi und die Synagoge sehr nah beieinander. Das „Religiöses Dreieck“ symbolisiert die religiöse Toleranz in Bulgarien.
Im Anschluss bringt Sie der Bus ins Hotel. Nach einer kleinen Pause geht es am Abend in ein traditionelles, bulgarisches Restaurant, wo Sie bei einem kleinen Folkloreprogramm und leckerem bulgarischen Essen den ersten Abend ausklingen lassen können.

Nach dem Frühstück führt Sie Ihre Rundreise ins Rila-Gebirge, wo Sie eines der schönsten Klöster Bulgariens besichtigen. Das Rila-Kloster ist bis heute das größte bulgarische spirituelle Zentrum und Wallfahrtsort der Bulgaren mit tausendjähriger Tradition. Es gilt als das prächtigste Wahrzeichen orthodoxen Glaubens in Bulgarien. Es wurde im 10. Jahrhundert erbaut und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Kloster ist wunderschön, bunt und liegt idyllisch inmitten der Natur des Rila-Gebirges. Es verfügt über eine reiche Sammlung an Ikonen und Wandmalereien. Das Museum des Klosters verwahrt ein 81 cm hohes Holzkreuz mit Holzschnitzereien mit 104 religiösen Themen und 650 Figuren.
Nach der Besichtigung des Klosters kehren Sie zurück nach Sofia, wo Sie Freizeit haben, Sofia auf eigene Faust zu erkunden. Ihre Eberhardt-Reisebegleitung gibt Ihnen gerne Tipps.

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Plovdiv, der zweitgrößten Stadt Bulgarien.
Auf dem Weg nach Plovdiv machen Sie Halt und besuchen die Villa Ustina, eines der renommiertesten Weingüter der Region. Der Weinkeller wurde 2006 und ist bekannt für hochwertige Weine. Diese Region, das Thrakische Tiefland ist bekannt für die bulgarische Rebsorte Mavrud. Sie besichtigen die Produktionshallen und verkosten anschließend die leckeren bulgarischen Weine.
Es geht weiter nach Plovdiv, die "Stadt der sieben Hügel". Heute ist Plovdiv ein bedeutendes Kulturzentrum in Bulgarien und wurde 2019 zur Kulturhauptstadt Europas gewählt. Sie unternehmen einen Stadtrundgang durch die wunderschöne Altstadt mit alten, farbenfrohen Häusern malerischer Architektur aus der Zeit der bulgarischen Wiedergeburt. Sie besuchen das Ethnographische Museum, des antike Amphitheater und die älteste Kirche der Stadt, die St. NS. Konstantin und Helena.
Sie Bummeln über die Einkaufsstraße Plovdiv mit dem Forum Romanum und der Jumaya-Moschee aus osmanischer Zeit.

Am heutigen Tag besichtigen Sie das Rosental. Bulgarien gehört zu den größten Rosenölproduzenten der Welt, heute an zweiter Stelle nach der Türkei.
Sie besuchen eine authentische Rosenfabrik mit über 100-jähriger Geschichte und erfahren viel Wissenswertes über die Produktion von Rosenprodukten. Diese Rosenfabrik ist eine der renommiertesten Rosenbrauereien und exportiert ätherische Öle nach Europa, Asien und Australien. Neben dem Besuch des Rosengartens haben Sie im Anschluss die Möglichkeit verschiedene Rosenprodukte in einem kleinen Laden in Kazanlak zu probieren und auch einige Souvenire zu kaufen.
In Kazanlak betrachten Sie das thrakische Grab aus dem 4. Jahrhundert. 1944 entdeckte man dieses thrakische Grabmal, welches nun Weltkulturerbe ist. Der unterirdische Bau besitzt die schönsten thrakischen Malereien des Landes, die bis heute original erhalten sind. Sie sehen das exakte Replikat in der bienenkorbförmigen Kammer, deren bunt bemalte Kuppel den Fürsten und seine Gattin beim Totenmahl zeigt.
12 km von Kazanlak entfernt befindet sich das kleine Dorf Schipka, wo eine der wichtigsten Schlachten des russisch-osmanischen Krieges für die Befreiung Bulgariens vom osmanischen Reich stattfand. Sie besichtigen dort die russisch-orthodoxe Schipka-Gedächtnis-Kirche, Gedenkstätte an die russischen Soldaten, die während des Krieges gefallen sind.
Im Anschluss machen Sie sich auf den Weg zum „Ufo des Balkans“. Auf dem Berg Chadschi Dimitar befindet sich ein verlassenes Denkmal aus sozialistischen Zeiten, welches einer fliegenden Untertasse ähnelt und Touristen aus aller Welt anzieht. Inmitten wunderschöner Natur bestaunen Sie diese außergewöhnliche Sehenswürdigkeit.
Den heutigen Abend verbringen Sie in der nahe gelegenen Stadt Stara Zagora wo Sie auch übernachten und zu Abend essen werden.

Nach dem Frühstück spazieren Sie durch Stara Zagora.
150 Jahre nach Christus befanden sich auf dem heutigen Stadtgebiet zahlreiche Siedlungen, deren Spuren bis heute noch zu finden sind. Im Zentrum von Stara Zagora befindet sich die Römerstraße Via Trayana, die noch heute als Straßen genutzt wird. Sie werden das Museum der Religionen sehen, wo auf einzigartige Weise eine Moschee auf den Fundamenten einer christlichen Kirche errichtet wurde. Ein solches Phänomen existiert nur an zwei Orten der Welt, in Jerusalem und in Stara Zagora. Abschließens besuchen Sie das Neolithische Wohnmuseum, eines der besterhaltenen neolithischen Häuser in ganz Europa.
Nachdem Sie Stara Zagora erkundet haben, fahren Sie an die wunderschöne Schwarzmeerküste, nach Pomorie. Diesr Kurort ist bekannt für seine Salinen und den Heilschlamm.
Sie kehren in einen Weinkeller ein und verkosten einiger der Weine der Schwarzmeerküste.
Gut gestärkt geht es in die antike Altstadt von Nessebar, die seit 1983 zum UNESO-Weltkulturerbe gehört. Die Altstadt liegt auf einer kleinen Insel in der Bucht von Burgas. Mit der Neustadt von Nessebar, die auf dem Festland liegt, verbindet sie eine 300 Meter lange Brücke. Bei einem geführten Stadtrundgang besichtigen Sie die zwischen dem 4. und 12. Jahrhundert erbauten Kirchen und Häuser. Von den einst 40 Kirchen sind zehn erhalten geblieben – dazu gehört die St.-Stephan-Kirche, welche Sie besuchen.
Sie fahren weiter in die Meereshauptstadt Varna, wo Sie die nächsten zwei Nächte verbringen werden.

Nach einem kleinen Stadtrundgang besuchen das historische Museum in Varna, wo sich das älteste bearbeitete Gold der Welt befindet.
Danach haben Sie Freizeit, um Varna auf eigene Faust zu erkunden. Schlendern Sie durch den wunderschönen Meeresgarten oder gehen Sie an den Strand. Sie haben auch die Möglichkeit an den berühmten Goldstrand zu fahren und diesen beliebten Kurort mit seinen unzähligen Souvenirläden zu erkunden.
Am Abend gibt es eine Weinverkostung in einem schönen bulgarischen Restaurant, wo Sie auch einige bulgarische Weine verkosten werden.

Eine weitere UNESCO Weltkulturerbe Sehenswürdigkeit erwartet Sie heute - der Reiter von Madara. Nach einem kleinen Spaziergang und der Besichtigung der großen und kleinen Grotte gelangen Sie zu einer 100 m hohen Felswand/Klippe auf der ein Reiter mit einem Löwen abgebildet ist. Dieses Felsrelief ist thrakischen Ursprungs und stammt aus dem 8. Jahrhundert.
Ihre Rundreise führt Sie weiter in die alte bulgarische Hauptstadt Veliko Tarnovo.
Sie besichtigten die Festung auf dem Hügel Zarevez, wo noch die Reste des einst riesenhaften Zarenpalastes aus dem 13. und 14. Jahrhunderts samt den dazugehörigen Kirchen stehen. Oben auf dem Hügel befindet sich eine etwas andere Kirche. Die Wandmalereien sind nicht wie die in den anderen orthodoxen Kirchen, sondern fast etwas abstrakt und ungewöhnlich für Bulgarien, aber dennoch sehr interessant.
Über die Samovodska Tscharschia (die Straße der Handwerker) geht es ins Zentrum von Veliko Tarnovo wo Sie etwas Freizeit zum Shoppen oder Kaffee trinken haben. Nutzen Sie die Gelegenheit und statten Sie eines der Cafés mit herrlichem Ausblick auf die Stadt und das Tal einen Besuch ab.
Sie übernachten heute in Arbanassi, ein kleines Dorf mit zahlreichen historischen Bauten, sowie dem Palast von Todor Schiwkow, einst Bulgariens Staatschef zu Zeiten des Kommunismus.

Am Morgen geht es in die schöne Geburtskirche aus dem 17. Jahrhundert, über die man sagt, dass ihre bunten Fresken eine malerische/bildhafte Darstellung der Bibel sei.
Nach der Besichtigung fahren Sie nach Etar.
Etar ist ein einzigartiges Freilichtmuseum, welches die alte bulgarische Tradition und das Leben der lokalen Bevölkerung aus dem 19. Jahrhundert nachstellt.
Das Museum zeigt 50 Objekte aus altbulgarischer Zeit: Handwerkshäuser, Brücken und Brunnen. In den meisten Häusern befindet sich eine Werkstatt, wo Sie sehen können wie Lederverarbeiter, Holzschnitzer und Bäcker ihre Arbeit verrichteten.
Heute gibt es ein ganz besonderes Mittagessen. Wir fahren in das kleine Dorf Sabotkovci, wo Sie die wundervolle Elli in schöner bulgarischer Tracht vor ihrem Haus mit einem frischgebackenen Pitabrot in Empfang nimmt. Elli wohnt mit ihrer Familie auf einem Öko-Bauernhof, wo sie selbst Käse, Joghurt und anderer Leckereien herstellen, die selbstverständlich verkosten werden. Nach einem kleinen Rundgang auf dem Hof, werden Sie ein leckeres selbstgekochtes bulgarisches Mittagessen zu sich nehmen.
Am frühen Abend erreichen Sie Sofia.

Je nach Flugzeit, haben Sie am Vormittag noch etwas Freizeit. Anschließend bringt Sie der Transfer zum Flughafen, wo Sie Ihre Rückreise antreten.