Reisebericht: Rundreise Sumatra, Malaysia und Singapur

01.09. – 18.09.2016, 18 Tage Südostasien–Rundreise mit Jakarta – Padang – Hochland der Minangkabau – Bukkittinggi – Toba–See – Insel Samosir – Brastagi – Bukit Lawang – Medan – Penang – Kuala Lumpur – Malakka – Singapur


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.. über Jakarta nach Sumatra und weiter nach Malaysia bis Singapur
Ein Reisebericht von
Prof. Dr. Hubert Lücker

1.9.: Anreise

Wir treffen uns im Abfluggate für den Flug nach Singapore im Flughafen Frankfurt. Der Nachtflug geht pünktlich und ist ruhig.

2.9.: Ankunft in Jakarta

Der Flug kommt pünktlich in Singapore an. Wir wechseln die Maschine und fliegen mit Singapore Airlines weiter nach Jakarta, wo wir auch pünktlich eintreffen. Nach einer raschen Abfertigung wechseln wir am Flughafen Geld, sind dabei alle Millionäre geworden bei einem Umrechnungskurs von 1: 15.0000. Danach transfriert uns die lokale Agentur zum Hotel.

3.9.: Jakarta Stadtrundfahrt – Flug nach Padang

Um 09.00 fahren wir mit Gepäck in die Stadt und machen eine kurze Stadtrundfahrt. Sie führt am Nationaldenkmal vorbei zum Nationalmuseum, was kurz besichtigt wird. Der Weg führt uns durch chaotische Verkehrsverhältnisse zum alten Batavia. Im Zentrum stehen noch die Gebäude aus der Kolonialzeit. Wir haben Zeit alles anzuschauen und erleben das, was wir als „Effekt der weißen Elefanten" bezeichnen: Viele Indonesier staunen uns an und wollen mit uns photographiert werden bzw. photographieren uns. Danach fahren wir zum alten Hafen von Batavia, wo wir die alten Küstenschiffe sehen, die ein sehr eindrucksvolles Bild bieten. Danach geht es zum Flughafen, wo wir auf den Flug nach Padang mit Garuda einchecken. Der Flug startet vom nagelneuen Terminal 1, wo alles noch recht chaotisch abläuft. Mit einer Stunde Verspätung fliegen wir nach Padang, wo uns dann unser Guide Ihsan mit seinem Fahrer Aulia abholt. Es geht direkt ins Hotel, was dicht am Strand liegt.

4.9.: Padang – Hochland von Bukittinggi

Es geht früh los Richtung Hochland. Am Ortsausgang von Padang sind Durian überall zu sehen. Wir schauen uns die nicht ohne Grund Stinkfrucht genannte Frucht an. Ich kaufe eine, die verkostet wird. Allen ist jetzt klar, dass Durian zwar schmeckt, aber auch, warum man sie nicht mit ins Hotel, Taxi oder Bus nehmen darf! Die Fahrt geht über relativ gute Straßen ins Hochland. Photostops werden gemacht. Am Singkarak See machen wir eine Kaffeepause, sehen die ersten Kakaobäume und auch die ersten Nektarvögel und Blütenpicker. Die Landschaft ist toll. Auf der Weiterfahrt kommen wir an Reisfeldern vorbei, wo geerntet wird. Wir photographieren und sehen auch das Öffnen und Trocknen von Macadamia Nüssen. Inzwischen sind wir im Gebiet der Minangkabau angekommen, wo wir Lunch in einem typischen Minangkabua Restaurant machen - natürlich mit Minangkabau Essen, was sehr gut ist. Im Restaurant sind einige Eulen und Greifvögel, die offenbar teilweise als Jagdvögel genutzt werden: Malaienuhu und Graukopf Seeadler. Wir fahren weiter. Der aktive Vulkan Merapi ist kurz zu sehen, zieht sich aber sehr rasch zu und es kommen Wolken auf. Kurz vor und in Bukittinggi gießt es wie aus Kübeln, sodass der Startrundgang ausfallen muss. Nach dem Dinner fahren wir zu einer Folkloreveranstaltung, wo wir überraschend gute und professionelle Tänze der Minangkabau sehen, die auch gut erklärt werden.

5.9.: Äquator – Sipirok

Uns steht der längste Tag in Sumatra bevor: 330 km durchs Hochland auf schmalen und nicht immer guten Straßen. Es herrscht zunächst dichter Nebel, als wir früh losfahren. Die Stadtrundfahrt in Bukuttingii geht zum Uhrturm, Bürgermeisterhaus und Zentralplatz. Das Panorama entfällt durch den dichten Nebel. Dieser lichtet sich später, sodass wir dann gute Panoramablicke haben, immer wieder halten. An einer Polizeikontrolle wird unser Fahrer gründlich befragt. Weiter geht es zu einem Kaffeestop. Dort haben wir das Glück, dass im dortigen Garten ein Vogelflügelfalter an roten Blüten nascht und das so, dass alle perfekte Bilder von diesen selten zu sehenden Riesenschmetterlingen machen können. Wenig später überqueren wir den Äquator mit den üblichen Äquatorphotos und machen Lunch in einem schön gelegenen kleinen Minangkabau Restaurant an einem Fluss: Ein Glücksfall, denn im Fluss tummeln sich 3 Bindenwarane und die Vogelwelt zeigt sich endlich einmal. Nach dem Lunch fahren wir weiter im aktiven Vulkangebiet und halten an einer heißen Quelle mit riesigen Banyanbäumen, Würgerfeigen und Schraubenpalmen. Das Wasser in der Quelle kocht. Der nächste Stop ist an einem Gewürzgarten, wo wir Ingwer, Kardamom, Zimtbäume, Nelkenbäume und Co sehen. Ein sehr interessanter Stop. Wenig weiter an Obstständen kaufen wir Rambuthan und Duku, die dann verkostet werden. Um 19.00 Uhr sind wir dann nach einem sehr langen Tag im Hotel angekommen.

6.9.: Insel Samosir

Heute geht es über 180 km teils schlechter Straße zum Tobasee. Dabei verlassen wir das Gebiet der matriarchalischen Minangkabau und kommen in Batak Gebiet. Wir passieren die ersten Kautschukplantagen, wo wir anhalten und ich demonstriere, wie der Kautschuk gewonnen wird. Am Sarulla Fluß machen wir wieder Halt und laufen ein Stück entlang der Grenze zum Nationalpark. Danach kommen wir in eines der Hochtemperaturgebiete und sehen das Geothermie Kraftwerk. Hier ist Energie billig, da der Vulkan die notwendige Hitze liefert. Nach der Lunchpause fahren wir, immer noch im Hochtemperaturgebiet, zu den Schwefelquellen von Sopoholon, wo die schwefligen Sinterterrassen hoch interessant sind - aber auch teilweise geruchsintensiv. Wir machen eine kurze Wanderung zu und auf den Sinterterrassen - hoch spannend! Die Leute im Dorf leben vom Schwefel, den sie teilweise abbauen dürfen und nutzen und auch das schwefelhaltige Wasser in zwei Schwimmbädern sammeln. Wenig später sehen wir das erste Mal den Tobasee, der vor 75.000 Jahren um ein Haar die Menschheit komplett ausgelöscht hätte: Er ist der größte und gefährlichste Supervulkan der Welt und der Auslöser für Massenaussterben in der Vergangenheit gewesen. Wir fahren zum Städtchen Balige, wo wir auf dem Markt Gewürze kaufen. Danach noch kurz der Besuch einer Ananas- und Kaffeeplantage und dann geht es in Parapat auf die Fähre zur Insel Samosir, wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen.

7.9.: Toba See

Das ist ein entspannter Tag, da wir mit einem Boot auf dem riesigen Tobasee schippern und das bei guter Sicht. In der Ferne raucht der Vulkan Sipopung. Nach gemütlicher Fahrt erreichen wir das Dorf Simanindo, wo wir die typischen Toba Batak Siedlung sehen und in einem kleinen Museum auch die Tänze der Toba Batak gezeigt bekommen. Diese waren uns aber doch zu sehr touristisch eingefärbt, vor allem, nachdem wir die guten Tänze der Minangkabau gesehen hatten. Das Museum hat etliche sehr interessante Stücke aus dem Leben und der Vergangenheit der Toba Batak. Hier kommen wir das erste Mal richtig gut an die Macadamia Bäume heran. Weiter geht die Bootstour zum Lunch in einem netten am Ufer gelegenen Restaurant, wo es auch den berühmten Lusak Kaffee gibt, den einige dann auch kaufen. Nach dem Lunch bringt uns das Boot zu der Gerichts- und Hinrichungsstätte nach Ambarita. Dort demonstriert uns unser Guide sehr plastisch - aber zum Glück nur theoretisch - wie die Rechtsprechung und ggf. die Hinrichtung von Verbrechern erfolgte. Zum Abschluß fahren wir zu den Königsgräbern und dann wieder retour zum Hotel.

8.9.: Brastagi

Früh verlassen wir die Insel und fahren mit der Fähre retour nach Parapat, wo unser Bus wartet. Ich kaufe erst einmal Obst und Nüsse, da wir unterwegs auf dieser Strecke keine Chance auf ein für Europäer zugeschnittenes Restaurant haben werden. Die Straße geht entlang des Tobasees hoch auf einen ca. 1.500 m hohen Pass mit traumhaften Ausblicken. Wir stoppen an einer in Vollblüte stehenden Kaffeeplantage, trinken am Pass heißen Ingwertee. In Simarjungung halten wir und haben den letzten Ausblick auf den Toba See und auch auf den Sipisopiso Wasserfall. Dann geht es über teils sehr schlechte Straßen nach Brastargi. Unterwegs sehen wir noch reichlich Vulkanasche vom Ausbruch des Sinapung vor wenigen Tagen. Rauchen tut er immer noch! Wir halten am Langhaus der Simalungun Könige, was heute ein Museum ist. Es ist erstaunlich, dass dort bis zur Unabhängigkeit Indonesiens der König residierte. Der nächste Halt ist in Dokan, wo wir die traditionellen Häuser der Karo Batak sehen. Sie unterscheiden sich klar von denen der Toba Batak. In Brastagi besuchen wir den Obst- und Gemüsemarkt. Auch hier sind die Aschereste und einige Beschädigungen durch den Vulkanausbruch in der Vorwoche noch überdeutlich. Als nächstes fahren wir zum wenig entfernten neu gebauten Swedagon Tempel, der von Chinesen aus Medan gesponsert wurde, und besichtigen diesen. Beim Verlassen des Tempels können wir einen Trupp Langschwanzmakaken lange am Parkplatz beobachten. Danach geht's direkt zum Hotel.

9.9.: Bukit Lawang – Leuser Nationalpark

Früh morgens steht der Vulkan Sinapung völlig frei wenige Kilometer entfernt da. Er raucht noch leicht. Die Ausbruchspuren der Vorwoche sind klar zu sehen. Die Fahrt geht zuerst nach Medan. Am Wege halten wir an einer großen Gruppe Schweinsaffen, die sich auch gut photographieren lassen. Bis Medan ist die Straße gut. Dann geht es Richtung Nationalpark Leuser auf einer teilweise katastrophalen Straße, vorbei an großen Plantagen mit Ölpalmen. Ein gigantischer Stau hält uns über eine Stunde fest, da in einer Baustelle sich alles festgefahren hatte. Wir fahren direkt zum Hotel, checken ein, ziehen uns urwaldmäßig um und gehen dann sofort mit einem Ranger zu Fuß in den Urwald. Es geht gleich gut los: Eine Gruppe Langschwanzmakaken, dann sehen wir einen Trupp der endemischen Thomas Languren, die sehr dicht an uns heran kommen. Wenig später zeigt uns der Ranger eine Lanzenotter sehr nahe, die gerade auch noch Junge zur Welt bringt: Ein Junges liegt bereits längs auf der Otter - unglaublich, so etwas zu sehen. Der Trek ist nicht ganz einfach, aber hoch spannend - und dann haben wir einen großen Orang-Utan Mann vor uns, der bis auf knapp 10 m heran kommt. Sagenhaft, zumal nicht klar ist, wer hier wen beobachtet. Wir sind lange dort. Wir folgen dem Trek dann noch ein ganzes Stück und sehen dann noch ein Orang-Utan Weibchen, welches sich ebenfalls neugierig bis auf wenige Meter nähert - das ist ein Tag mit Sichtungen, die nicht zu toppen sind. Der Tupaia, der dann noch kurz auftaucht, ist dann nur noch schmückendes Beiwerk und die Vögel dito. Dreckig, total verschwitzt, aber mit unglaublichen Eindrücken und vollen Speicherkarten sind wir nach 4 Stunden retour im Hotel.

10.9.: Medan

Es geht retour nach Medan und aufs Ende des Aufenthaltes in Sumatra zu. Die Straße (ca. 90 km) ist heute nicht so stark befahren, sodass sie zwar grottenschlecht, aber immerhin befahrbar ist. Wir halten an einer Ölpalmenplantage, sehen das Schneiden der großen Fruchtstände und erfahren einiges über die Verarbeitung und Pflanzung. In einem kleinen Städtchen halten wir an einem traditionellen Markt, wo wir mal wieder die weißen Elefanten sind. Hier werden unsere letzten Gewürze gekauft und auch einiges an Macadamia Nüssen. Vor Medan machen wir die Lunchpause und danach geht es nach Medan, was dauert, da die Straßen verstopft sind. Wir besichtigen den alten chinesischen Tempel, die große Moschee und den Sultanspalast und dann geht es ins Hotel. Am Abend fahren wir zu einem guten chinesischen Restaurant und haben dort ein typisches kanton-chinesisches Essen. Gleichzeitig verabschieden wir uns offiziell von unserem Guide Ihsan und dem Fahrer, die beide wirklich ausgezeichnet waren. Sie werden uns morgen noch zum Flughafen bringen.

11.9.: Flug nach Penang

Lion Air hat den Frühflug nach Penang gecancelt, sodass wir erst mit der Maschine um 16.00 abfliegen werden. Freizeit am Morgen. Um 12.00 Uhr fahren wir zum Flughafen, wo der Check-in auf den Flug nach Pedang problemlos verläuft. Pünktlicher Abflug nach Pedang mit einer Maschine, die knapp 40 Personen befördert, also quasi leer fliegt. In Pedang sehr rasche Abfertigung. Unser Guide Simon holt uns ab. Durch die Zeitverschiebung ist es schon später, sodass wir gleich zum Abendessen in ein gutes Hainan Restaurant fahren. Danach geht es ins Hotel.

12.9.: Penang – Georgetown – Ipoh

Wir holen heute das Programm, was für gestern vorgesehen war, nach, d.h. um 09.00 Uhr fahren wir mit den Fahrrad Rikschas in die Altstadt von Georgetown, halten am Fort Cornwallis. Danach bringen uns die Rikschas zur Chew Jetty. Dort haben die Chinesen ihre Häuser für die frühere Leichterung der Schiffe quasi ins Meer hinausgebaut. Der Rundgang war sehr gut. Weiter geht es zum Palast der Khoo Familie, der schon unglaublich verziert ist. Ein Rundgang dort ist beeindruckend. Auch der danach folgende „Palast" der Parangan zieht in seinen Bann und verdeutlicht sehr gut die wirtschaftliche Bedeutung der Chinesen in Malaysia. Mit einem Gang durch Little India und einer Runde frische Kokosnüsse beschließen wir das Programm für Pedang und fahren mit dem Bus über die ca. 18 km lange Brücke aufs Festland. Die Autobahnen in Malaysia entsprechen im Prinzip deutschem Standard, was die Fahrt einfach macht. Nach einem Lunch Stop erreichen wir die alte Königsstadt Kuala Kangur, wo wir die Sultansmoschee anschauen. Beide Königspaläste sind nur von außen zu sehen, der eine, weil er Staatsempfängen vorbehalten ist, der andere, weil er in der Renovierung ist. Weiter geht es nach Ipoh, wo wir einige Stops machen, u.a. am Bahnhof, wo auch der hochtoxische Aus Baum steht, am Crickett Club. Es folgt eine kurze Fahrt zu den alten chinesischen Höhlentempeln im Karst. Zwei der Tempel sind offen, die wir auch besuchen können. Danach geht es zum Hotel. Abends fahren wir zu einem sehr traditionellen chinesischen Restaurant, wo es ein einfach vorzügliches chinesischen Abendessen gibt.

13.9.: Ipoh – Kuala Lumpur

Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Kuala Lumpur ab durch eine teils sehr bizarr wirkende Karstlandschaft, die aber rasch von unendlichen Ölpalmen- und Kautschukplantagen abgelöst wird. Wir stoppen am Kelly Castle, ein Port, wo ein spleeniger Engländer ein Schloß bauen wollte, aber damit nicht fertig wurde, weil er verstarb. Das Ganze macht eher einen mitleiderregenden Eindruck. Weiter geht es durch die Plantagen nach Kuala Lumpur wo wir noch einen Gang durch die Chinatown machen. Abends haben wir ein gutes Dinner in einem indischen Restaurant. Leider fällt hier eine Mitreisende aus und muß ins Krankenhaus.

14.9.: Stadtrundfahrt – Batu–Höhlenheiligtümer

Wir machen eine erweiterte Stadtrundfahrt in KL, zunächst bei den Petronastürmen und dann ein spannender Rundgang durch eine Zinnfabrik, wo heute noch sehr hochwertige Zinngeräte und auch Schmuck hergestellt wird. In Baku laufen wir die 262 Stufen zum Höhlentempel vorbei und werden dabei, wie nicht anders zu erwarten, von den überreichlich vorhandenen Javanermakaken intensiv beäugt. Danach steht der Königspalast auf dem Programm, wo wir sehen, wie eine der Reiterwachen auf dem Pferd sitzend schläft - schon witzig. Die nationalen Kriegerdenkmäler und das Nationalmuseum stehen als nächstes auf dem Programm: Die Ausstellungstücke im Museum sind teilweise sehr interessant, die Art der Präsentation allerdings weniger - schade. Ein schöner Stop ist der am Unabhängigkeitsplatz mit den alten Kolonialgebäuden und am Zusammenfluß der beiden Flüsse, die der Stadt ihren Namen gaben. Das Abendessen im Chinese Garden war einfach toll.

15.9.: Gartenstadt Putrajaya – Malakka

Es geht aus Kuala Lumpur Richtung Malakka. Wir halten nach kurzer Fahrt ind er Gartenstadt Putrajaya, die sehr schön ist und sich durch eine wirklich spannende moderne Architektur und Landschaftsarchitektur auszeichnet. Wir machen dort viele Photostops, laufen auch an der großen Moschee und genießen die Stadt. Dann geht es wieder durch endlose Plantagen nach Malakka. Diese Stadt gibt der Malakka Straße, den am dichtesten befahrenen Seewege der Welt, den Namen und hat in der Altstadt noch die kolonialen Elemente erhalten. Wir bveginnen bei der ältesten Kirche, St. Peter. Dann geht es auf den chinesischen Grabhügel mit seinen taoistischen Gräbern und weiter zur Altstadt, durch die wir dann gute zwei Stunden laufen und uns die Jonker Straße, das holländische, portugiesische und englische Viertel gründlich anschauen. Malakka ist schon eine Reise wert!

16.9.: Malakka – Singapur

Es geht über die guten Autobahnen nach Singapure. Der Grundübertritt verläuft problemlos. Am Nachmittag machen wir dann auf dem Fluß eine traumhaft schöne Bootsfahrt bei perfektem Himmel bis zum Merlion und den Bay Sands Hotel und dann wieder retour. Nach einem hervorragenden Abendessen gehen wir alle noch ins Brewerks am Fluß und verkosten dort einige der vielen Biersorten.

17.9.: Singapur – Flug nach Deutschland

Der letzte Tag. Morgens fahre ich mit der Gruppe in den Jurong Bird Park, der der größte und wohl auch schönste Vogelpark der Welt ist. Alle genießen die Führung und die Kameras haben reichlich zu tun. Um Mittag sind wir im Hotel retour und unsere lokale Führerin holt uns ab zur erweiterten Stadtführung. Diese führt uns kreuz und quer durch das schöne und spannende Singapure, vom Orchideengarten mit seinen 60.000 Orchideen in gut 3.000 Arten und Formen, über den Kampong Glam, Little India, Chinatown bis zu den surrealistischen Bäumen am Bay Sands Park, der gekrönt wird vom dahinter liegenden Hotel. Beruhigend ist, dass auch die in Kuala Lumpur im Krankenhaus gebliebene Mitreisende und ihre Enkelin nun wieder eintreffen und die Gruppe so wieder komplett ist. Am Abend checken wir im Flughafen Changi ein für den Rückflug nach Deutschland. Die Maschine der Lufthansa geht pünktlich.

18.9.: Ankunft in Deutschland

Wir kommen morgen pünktlich in Frankfurt an und erreichen die Anschlußflüge. Die Reise ist zu Ende.

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