Reisebericht: Große Rundreise Neuseeland – Nordinsel und Südinsel

21.02. – 14.03.2017, Rundreise Neuseeland mit Singapur – Auckland – Paihia – Coromandel – Rotorua – Tongariro–Nationalpark – Wellington – Kaikoura – Lake Tekapo – Dunedin – Milford Sound – Queenstown – Fox–Gletscher – Punakaiki – Arthurs Pass – Christchurch


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Ein Reisetraum wird wahr. Wir freuen uns auf den Klang der tosenden Wellen am Ort wo sich die Ozeane treffen, den Duft des feuchten Holzes im Regenwald, den Gesang der Maori, Konzerte der Zikaden und vieles mehr (Meer)...
With every journey we take, we collect moments that are kept alive in our memories.
Ein Reisebericht von
Ngoc Anh Nguyen

Dienstag/Mittwoch, 21./22.02.2017 – Flug nach Singapur

Drei, zwei, eins... endlich ist es soweit! Sehnsüchtig haben wir unserer Reise des Lebens entgegengefiebert und nun kann sie beginnen. In Deutschland ist Ende Februar noch einmal Wintereinbruch... ein perfekter Tag, um davon zu fliegen! Am Flughafen Frankfurt treffen wir den ersten Teil unserer Reisegruppe. Pünktlich fliegen wir mit einer Boeing 777-200 in Richtung Singapur. Die Zeit vergeht wie im Fluge durch das abwechslungsreiche Unterhaltungsprogramm an Bord wie auch den tollen Service der Singapur Airlines, bei der es sogar Eis zum Nachtisch gibt. Hmmm... In der asiatischen „Löwenstadt" angekommen erwartet uns voller Freude unsere liebe Fremdenführerin Martine. Sie ist schwedisch-französisch und wurde in Südafrika geboren. Doch sie lebt schon seit 21 Jahren in Singapur und möchte uns diese beeindruckende Stadt zeigen. Bei einer abendlichen Lichterfahrt auf einer Holzdschunke bewundern wir die funkelnden Lichter der gigantischen Hochhäuser im Bankenviertel, passieren das 6-Sterne-Fullerton Hotel, welches ehemalig die Poststelle war, können leider keine Fotos vom Merlin machen, da er wegen Restaurierungsarbeiten dicht verpackt wurde, und begeistern uns für das architektonische Meisterwerk des Marina Bay Sands Hotels. Was für ein schöner Einblick in die 5,4 Millionen Einwohner-Stadt. Doch langsam holt uns die Müdigkeit ein und wir fallen müde in unsere Betten, um den nächsten Abenteuern entgegenzuträumen.

Donnerstag, 23.02.2017 – Singapur zum Kennenlernen

Singapur wurde im Jahr 1819 von Sir Raffles gegründet. Er sah in diesem Fischerdorf eine strategisch gute Lage zwischen Indien und China mit guter Voraussetzung für den Seehandel, denn das Gewässer vor dem Dorf war tief genug, um große Schiffe zu ankern. So wurde das kleine Fischerdorf für 140 Jahr zu einer englischen Kolonie und entwickelte sich rasant zu einer bedeutenden Handelsstadt in Asien. Daher kommt es auch, dass man in Singapur heute Linksverkehr hat, das Parlamentarische System wie auch das Bildungssystem sind britisch. Die hier aufwachsenden Kinder haben später sehr gute Chancen auf dem internationalen Arbeitsmarkt.Mit dem Taxi düsen wir durch den Verkehr zum Marina Bay Sands Hotel. Doch erst einmal merken wir, dass die Uhren hier anders ticken. Zehn Minuten nach offizieller Öffnungszeit sind die Türen noch immer geschlossen. Dann kommt ein Mitarbeiter und schaut mit verwundertem Gesicht durch die Glastür in die wartende Menschenmenge bis er bemerkt, dass sie vergessen haben, die Türen zu öffnen. Eiligen Schrittes holt er den Schlüssel und entlockt ein „Ah..." von unseren Lippen. Per Aufzug und ohne zu warten, denn wir haben ja bereits die Tickets, geht es auf die Aussichtsplattform auf der 56. Etage, den Skypark. Von hier bietet sich ein fantastischer Ausblick über die Stadt und die vorgelagerten Inseln. Wieder auf Meeresspiegelebene spazieren wir zu den Gardens by the Bay. Der Flower Doom präsentiert eine Vielfalt an Blumenbeten und Bäumen aus aller Welt, harmonisch dekoriert mit Stein- und Holzskulpturen. Sobald wir den Cloud Forest betreten weiten sich unsere Augen und die Münder formen ein großes O. Wir stehen vor einem riesigen Wasserfall, der von einem üppig bewachsenen Berg hinabstürzt. Die Vielfalt der Farnen, Palmen und Blumen begeistert uns. Auf einem Abenteuerpfad klettern wir diesen tropischen Regenwald hinab. Auf der Außenanlage schlendern wir durch die kleinen Themengärten und den berühmten Big Tree Grove.Von einem Garten geht es nun zum anderen. Martine nimmt uns mit zum Orchideengarten. Eine Fülle und Pracht an Farben, Formen und Größen reizt unsere Sinne. Damit wir auch wirklich alles erlebt haben, scheint Petrus beschlossen zu haben, dass wir auch den gewaltigen Tropenregen ausprobieren sollten. Naja, immerhin ist es trotzdem warm und wir nehmen diesen Gruß mit Humor. Martine erzählt uns während der Stadtrundfahrt über das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Ethnien, hauptsächlich finden wir Chinesen, Malaien, Inder und Eurasier vor. Etwa eine weitere Million Menschen sind Gastarbeiter, Bewohner aus Pakistan oder Bangladesch arbeiten auf den Straßen im Bau und zahlreiche Europäer wie auch Amerikaner sind in den großen Firmen im Management tätig. Während der Fahrt durchqueren wir die verschiedenen Stadteile wie das bunte Little India-Stadtteil, das koloniale Viertel mit dem futuristisch aussehenden Gerichtsgebäude sowie dem quirligen Chinatown. Was es hier alles so gibt...Gut gelaunt treten wir nun den zweiten Teil unserer Reise an und steigen in den A380 mit dem nächsten Ziel: das andere Ende der Welt.

Freitag, 24.02.2017 – Willkommen im Land der Weißen Wolke – Christchurch

Kia Ora in Aotearoa! Nach knapp 10 Flugstunden kommen wir endlich an am anderen Ende der Welt! Am Flughafen von Christchurch nimmt uns unser Reiseleiter Gernot in Empfang und nimmt uns gleich mit auf eine Erkundungstour. Im Zentrum der größten Stadt der Südinsel sind immer noch deutlich die Spuren der verheerenden Erdbeben von 2010 zu sehen. Gernot, der schon seit mehr als 30 Jahren in Neuseeland lebt, verrät uns, dass ca. 1600 Gebäude durch das Beben zerstört wurden. Rund um den Cathedral Square sind die meisten Gebäude, inklusive der schönen Kathedrale, zerstört oder mindestens beschädigt. Christchurch befindet sich in der Aufbauphase, überall wird fleißig gebaut. Unser Chauffeur Dave erzählt uns, dass jeden Tag neue Straßen wegen Bauarbeiten gesperrt sind und Christchurch im Volksmund nun auch die Stadt der Straßenkegel genannt wird. Diese neuen Projekte schaffen viele neue Arbeitsplätze, aber dennoch wirkt es hier ein wenig trostlos. Der weitläufige Botanische Garten lenkt uns ab von den Baumaßnahmen in der Stadt und am Nachmittag beziehen wir unser Hotel.
Gernot gibt uns für Notfälle seine Telefonnummer und wir machen die Reihe nach Probeanrufe, damit auch wirklich jeder überzeugt ist, dass er uns die richtige Nummer angegeben hat... Ring, ring!

Samstag, 25.02.2017 – Arthur's Pass – Punakaiki

Voller Vorfreude sehen wir den neuen Tag entgegen. Wir begrüßen die aus Australien anreisenden Gäste und freuen uns auf die neue Gesellschaft. Neue Gesellschaft bekommen wir auch im Bus. Kurz vor dem Arthurs Pass hat ein Bus mit taiwanesischen Gästen eine Panne. Wir dürfen die Rolle der Retter spielen, denn in der unberechenbaren Natur Neuseelands kann so etwas jeden treffen, und nehmen die Gruppe mit nach Arthurs Pass. Hier begegnen wir zum ersten Mal einen frechen Kea. Wie klug und raffiniert diese einzigartigen Vögel sind, erklärt uns Gernot: sie beschädigen gern den Gummiring an den Autoscheiben, lassen sich auf Autodächern durch den Tunnel fahren, weil sie zu faul sind über den Berg zu fliegen und klauen Touristen öfter das Essen, wenn diese unbeeindruckt vom Kea wegschauen sollten. Sie sind die einzigen endemischen Tiere, welche sich gegen die Eingeführten durchsetzen können, eben aufgrund Ihrer Neugier und Lernfähigkeit. Am Nachmittag erreichen wir die sonnige Westküste zu den Pancake Rocks in Punakaiki. Hier hat die Natur wiederum ein kleines Wunderwerk vollbracht. Die Felsen sind wie Plinsen aufgeschichtet und bilden interessante Formationen. Ein Spazierweg führt durch einen Wald aus Neuseeland-Flax und Nikau-Palmen zu einigen schönen Aussichtspunkten. An die wilde Küste schmiegen sich die Berge mit einem grünen Teppich aus Südbuchen und Rata-Bäumen. Am Abend lernen wir uns in gemütlicher Runde zum Sonnenuntergang am Strand kennen. Nun werden wir sehen, ob wir alle gutes Karma besitzen und ob sich der weitläufige Ruf der regnerischen Westküste bewahrheitet... wir hoffen wie bisher auf gutes Wetter für die nächsten Tage.

Sonntag, 26.02.2017– Beeindruckende Gletscherwelten

Manchmal scheint sogar die Sonne an der Westküste... und heute ist einer dieser seltenen Tage, wo man in die Region der Gletscher in schönes Wetter reist. Zunächst machen wir uns auf den Weg nach Hokitika, dem Wohnort von unserem Gernot. Die gesamte Westküste ist bekannt für die neuseeländische Jade, Pounamu. In Hokitika haben wir Gelegenheit, den Künstlern über die Schulter zu schauen und die grünen Schmuckstücke zu erwerben. Neben der Jadeindustrie findet man kaum weitere Industriezweige an der Westküste. Einige widmen sich dem illegalen Anbau von Mariuana oder dem schwarzen Goldabbau. Schon von hier können wir in der Ferne die Berggipfel erkennen. Von den vielen Gletschern Neuseelands haben sich die beiden Eiszungen von Franz Josef und Fox ihren Weg bis fast an die Küste gebahnt. So sehen wir neben dem Gletschereis nicht nur graues Gestein, sondern auch üppig grüner Regenwald! Wo sonst auf der Welt gibt es das schon? Daher entscheiden sich einige Teilnehmer, einen Helikopterflug über die Südalpen zu buchen. Was für ein Glück, dass wir genau das Zeitfenster erwischen, in dem beste Bedingungen für den Flug herrschen! Vom Dörfchen Franz Josef geht es durch die Wolkendecke hindurch, unter uns steile Berghänge mit grünem Regenwald und graue Felsen über die sich eine weiße Schneedecke legt. Wir fliegen sogar über dem Mount Cook (mit 3.724 Metern der höchste Berg im Südpazifik) und erblicken sowohl den Pazifik als auch das tasmanische Meer. Ein Highlight ist schließlich die Landung auf dem Fox-Gletscher. Schneeballschlacht gefällig? Oder vielleicht ein Tänzchen auf dem Eis? Was für ein beeindruckendes Erlebnis über den Wolken! Leider ziehen sich auch in Neuseeland die Gletscher rasant zurück. Das bekommen wir besonders beim Aufstieg zur Gletscherzunge des Franz-Josef zu sehen. Um den Tag genüsslich auf Kiwi-Art ausklingen zu lassen, spazieren wir durch den Urwald und bestaunen funkelnde Weihnachtsbäume - ähm ich meinte mit Glühwürmchen beschmückte gigantische Baumwurzeln.

Montag, 27.02.2017 – Haast–Pass – Arrowtown – Queenstown

Zeitig, noch vor Sonnenaufgang klingelt unser Wecker. Aber die Mühe soll sich lohnen, denn wir fahren in Richtung Lake Matheson und nehmen unser Frühstück in einem kleinen Restaurant auf dem Land ein. Eine herrliche Stille ruht über die Landschaft. Ganz sachte umarmt der Nebelschleier die auf der Wiese weidenden Kühe und bald beginnt der Tau auf den Grashalmen an zu funkeln, während die Sonne hinter den Bergen hervorblickt. Ein grandioser Blick auf den Mount Cook und Mount Tasman eröffnet sich. Hach, so könnte jeder Morgen beginnen.
Das Westland gehört zu den am dünnsten besiedelten Regionen Neuseelands und bietet unendlich viel Natur sowie tolle Postkartenfotomotive für uns. Bis zum Haast-Pass bewegen wir uns im Westland-Nationalpark, der wie der Fjordland-, Mount-Aspiring- und Mount Cook-Nationalpark auch zum Weltnaturerbe der UNESCO zählt (zusammen nehmen die vier Nationalparks 10% der Landesfläche ein). Wir machen Halt am Ship Creek-Strand (Achtung Sandflies!) und begeben uns auf die Suche nach Pinguinspuren. Tatsächlich entdeckt Gernot welche im Sand. Diese scheuen Tiere sind wohlmöglich gerade zum Fischen gegangen oder kuscheln sich an schattigen Plätzchen. Dafür sehen wir zwei verspielte Delfine ganz nah am Strand. Vorbei am Lake Paringa und Knights Point spazieren wir zum Thunder Creek-Wasserfall. Die Route führt uns mit fantastischen Landschaftsbildern weiter entlang des Haast River über den Haast-Pass, den mit 563 Meter tiefst gelegenen und südlichsten der drei Alpenpässe. Und mit einem Schlag ändert sich auch die Vegetation - das dominante Grün des Regenwaldes weicht den goldenen Ebenen und Berghängen von Central Otago. Bald passieren wir den Lake Wanaka und Lake Hawea und lassen uns von der nostalgischen Atmosphäre im kleinen Städtchen Arrowtown einfangen. Das wohl hübscheste Dörfchen Neuseelands zog einst im Goldrausch viele Glücksritter. Am Nachmittag erreichen wir Queenstown.

Dienstag, 28.02.2017 – Freizeit in Queenstown

Nach all den Erlebnissen der vergangenen Tage ist heute ein echter Genießertag... und Queenstown bietet das Richtige für jeden Geschmack. Gernot führt uns durch das kleine Zentrum und über einen kleinen, aber steilen Umweg zur Seilbahnstation. Die Anstrengungen werden belohnt. Mit der Gondelbahn schweben wir hinauf auf den Bob's Peak, den Hausberg der Stadt. Hier bietet sich ein fantastisches Panorama auf die Stadt, den Lake Wakatipu und die markanten Berge der Umgebung. Queenstown zieht viele junge Menschen mit ganz anderen Attraktionen an: Abenteuerlustige finden hier alle möglichen und unmöglichen Sportarten. An der Bungee-Brücke können wir die mutigen Springer beobachten wie auch die elegant durch die Luft schwebenden Paragliding-Sportler bestaunen. Die Aussicht ist einfach atemberaubend! Dass die Neuseeländer ausgesprochen kreativ und einfallsreich sind, zeigt sich auch an den ausgefallenen Briefkästen bei einem Spaziergang durch die Stadt. Am Nachmittag ist Gelegenheit für einen gemütlichen Stadtbummel, ein leckeres Eis, den Besuch des Bird Parks oder des Botanischen Gartens. Das historische Dampfschiff "TSS Earnslaw", welches im gleichen Jahr wie die Titanic gebaut wurde, lädt am Abend zu einer Fahrt zum Peter auf der Walter Peak Station ein, wo neben einer Schaf-Show ein üppiges Buffet auf uns wartet. Yummy!

Mittwoch, 01.03.2017 – Te Anau – Milford Sound

Die Sonne strahlt - ein perfekter Tag für Vogelbeobachtungen. Wir setzen unsere Reise fort nach Te Anau, dem Tor zum Fiordland-Nationalpark, dem größten des Landes. Als erstes statten wir den seltenen Takahe-Vögeln einen Besuch im Vogelpark ab. Die Vögel galten bereits als ausgestorben und man zählt heute einen Bestand von etwa 240 Tieren. Von den Control Gates laufen wir auf einem Teilstück des berühmten Kepler Track am Ufer des Lake Te Anau durch Südbuchenwald und staunen über die unendlichen Schattierungen von Grün. Der Wald wirkt fast märchenhaft mit all den Moosen, Farnen und Flechten. Vor lauter Genießen der Landschaft schrumpfte unsere Gruppe für einen Moment! Oh, Lizzy ist uns kurz abhandengekommen, denn die Papageien im Vogelpark haben es ihr angetan. Schließlich wendet sich alles doch zum Guten und wir finden einander wieder, auch wenn es heißt, sich von den Papageien zu verabschieden. Dafür wollen wir anderen Tieren auf der Weiterreise begegnen. Vom Lake Te Anau mit seiner umgebenden Gebirgskette, über die Milford Road, geht es entlang des Eglinton River durch das gleichnamige Tal in eine subalpine Wunderwelt. Nach den vergangenen regenreichen Tagen im Fiordland stürzen zahlreiche Wasserfälle von den Bergen hinab. Am Mirror Lake können wir die sich im Wasser spiegelnden Gipfel perfekt vor der Linse positionieren. Nach Überquerung des 45. Breitengrades folgen wir dem Hollyford River. Die Berge werden immer höher und die Wasserfälle dementsprechend umso beeindruckender. Hinter dem Homer-Tunnel ist der Milford Sound schon greifbar nah und wir erreichen entspannt unser schwimmendes Hotel für die Nacht, dem „Milford Mariner". Unterwegs durch den Fjord begleitet uns kurz eine Delfinfamilie. Woah! So nah waren wir Delfinen noch nie! Bei einem leckeren Abendessen klingen wir den Tag aus. Besuch von einem Seebären bekommen wir auch. Der sitzt entspannt auf der Treppe am Heck und lässt sich gar nicht von unserem staunenden Stöhnen stören. Auf jeden Fall war ER angetan, dass WIR ihm ein Fotoshooting zur späten Stunde noch gegeben haben. ...Posieren und Fotografieren natürlich! Für die Lang-Munter-Bleiber lohnt sich ein Blick in den Himmel zu werfen. Bei solch einem klaren Himmel sehen wir sogar die Milchstraße. Wow!

Donnerstag, 02.03.2017 – Auf zur Ostküste – Dunedin

Am frühen Morgen lichtet sich der Anker und es geht hinaus auf das tosende Tasmanische Meer. Die Berggipfel verstecken sich in den tief hängenden Wolken, was eine mystische Stimmung zaubert. Mit 1.692 Metern ist der Mitre Peak (die Bischofsmütze) einer der weltweit höchsten Berge, der direkt vom Meeresboden hochsteigt. Am Sealrock herrscht eher verhaltene Motivation, sich groß zu bewegen bei der Seebärenkolonie. Einige von Ihnen nehmen ein erfrischendes Bad und drehen sich im Wasser, um die Verdauung anzuregen. Wir nehmen Abschied von den Bergen der Südalpen und nehmen Kurs auf die Ostküste. Durch weite Ebenen mit zahlreichen glücklichen Kühen und Schafen gelangen wir zur „Schottenstadt" Dunedin. Das schottische Erbe spiegelt sich in der Architektur wider, woher auch der Bezug zu Edinburgh rührt. Ein besonderes Schmuckstück ist der Bahnhof - von außen mit dem hell-dunklen Gestein und von innen mit den thematischen Mosaiken. Dieses schöne Meisterwerk halten wir mit einem großen Herz-Gruppenfoto fest, während uns Gernot vom Balkon aus fotografiert. An der steilsten Straße der Welt, der Baldwin Street, legen wir einen Halt ein und testen unsere Knie aus. Im großzügig angelegten Botanischen Garten gibt es wieder Faszinierendes von Fauna und Flora zu entdecken.

Freitag, 03.03.2017 – Von Albatrossen, Delfine und Pinguinen

Vor den Toren der Studentenstadt Dunedin erstreckt sich die Otago Halbinsel. Am Ende liegt Taiaroa Head, wo sich die einzige Festland-Kolonie der Königs-Albtrosse befindet. Mit dem Boot unternehmen wir eine einstündige Fahrt um diese Landzunge. Chauffeur Dave hat uns extra eine private Tour vor der Öffnungszeit organisiert. So haben wir nicht nur Glück mit wenig Seegang sondern können sogar die majestätischen Königsalbatrosse fliegen sehen. Mit einer Flügelspanne von bis zu drei Metern können diese Vögel an die 100 km/h schnell fliegen. Darüber hinaus gesellt sich eine verspielte Delfinfamilie zum Greifen nah zu unserem Boot und wir können niedliche Pelzrobben und Kormorane beobachten.
Die nächste Verabredung haben wir mit den Gelbaugen-Pinguinen. Catelin und Zoey verraten uns Wissenswertes über diese kleinen Freunde, bevor Sie uns durch das Krankenhaus sowie anschließend zu den Nistplätzen am Strand führen. Pssst! Quiet Please!
Der Tag ist vollgepackt mit spannenden Begegnungen. Erneut reisen wir durch diese neuseelandtypische Landschaft der "rolling hills". An der Küste legen wir einen Stopp bei den Moeraki Boulders ein, wo wir am Strand seltsam anmutende Steinkugeln finden. Eine beeindruckende Laune der Natur! In Richtung Landesinnere durchqueren wir die Mackenzie Hochebene: goldenes Tussockgras vor der Kulisse schneebedeckter Berge - wir befinden wir uns mitten im "Merino-Land", wo die Merino-Schafe für ihre hochwertige Wolle gezüchtet werden. Am smaragdgrünen Lake Tekapo werden wir Zeugen einer kleinen Hochzeit in der Church of the Good Sheperd (in der Kirche des guten Hirtens) und sehen das wohlmöglich schönste Altarbild der Welt - ein Panoramablick auf den See und den Mount Cook. Leider versteckt er sich gerade hinter den Wolken, aber das macht nichts. Wir haben seine volle Pracht schon einmal erleben dürfen und wir wissen, das können nicht viele behaupten. Wir beziehen unser Hotel am Lake Tekapo und lernen die indische Kiwi-Seite im Hotelrestaurant kennen. *Zwinker*

Samstag, 04.03.2017– Lake Tekapo – Akaroa – Christchurch

Feuerrot leuchtet der Himmel, als die Sonne hinter den Bergen aufgeht. Was für ein traumhafter Anblick zur Begrüßung des Tages. Gut gelaunt begeben wir uns auf die nächste Etappe unserer Reise durch die fruchtbare Ebene der Canterbury Plains und durch die Kleinstadt Geraldine schließlich auf die vulkanische Banks-Halbinsel. Die kurvenreiche Straße windet sich durch eine hügelige Landschaft und gibt immer wieder den Blick frei auf malerische Buchten. Die charmante, französisch geprägte Siedlung Akaroa verströmt mit den schmucken Holzhäuschen und Gärtchen ein vornehmes Flair. Vom Leuchtturm haben wir einen herrlichen Blick auf den Hafen. Endpunkt des Tages ist unser altbekanntes Christchurch.

Sonntag, 05.03.2017 Bye bye Süden! Willkommen auf der Nordinsel!

Am Morgen verabschieden wir uns mit einem weinenden und einem Lachenden Auge von Dave und der Südinsel. Es waren großartige Tage, doch wir freuen uns auch auf die spannende Nordinsel. Leider sind aufgrund von Erdbeben in Kaikoura vor einigen Wochen sowie Großflächenbrände vor wenigen Tagen die Bahngleise des TranzCoastal und TranzAlpine beschädigt, sodass wir Wellington nun per Flugzeug ansteuern. Dadurch gewinnen einen ganzen Tag in der Kiwi-Hauptstadt und nehmen uns die Zeit, die Stadt ausgiebig kennenzulernen. Unser neuer Chauffeur David heißt uns herzlich Willkommen in der Stadt, in der es am schwierigsten ist, mit einem Bus durchzufahren. Mein Cousin Hieu (zu Deutsch Treue) leistet uns Gesellschaft. Gemeinsam schlengeln wir durch schmale, vollbeparkte Gässchen den Berg rauf zum Victoria Peak und später zum Botanischen Garten. Ein paar kunstvolle Andenken auf der Haube nimmt David gleich auf den Rest der Reise mit, aber er bleibt gut gelaunt. Auf einer Rundfahrt durch die neuseeländische Hauptstadt sehen wir die Waterfront, die Parlamentsgebäude mit dem „Bienenkorb" und die St. Pauls Kirche, ein bedeutsames Kulturdenkmal und Beispiel gotischer Holzarchitektur von 1866. Es ist auffällig, dass Alt und Neu in Wellington oft unmittelbar nebeneinander liegen: moderne Hochhäuser neben schmucken viktorianischen Häuschen. Es bleibt Zeit, das schöne Tepapa-Naturkundemuseum zu besuchen, in dem viel Interessantes über die Maori und Natur Neuseelands vermittelt wird. Ein kleiner Film in einem DDR-ähnlichen Wohnstübchen veranschaulicht auf sympatischer Weise die Facetten Neuseelands. Wer mag, fährt mit der alten Standseilbahn hinauf, um noch einmal einen schönen Blick über das Hauptstädtchen mit gerade Mal 300.000 Einwohnern (dabei zählt man schon die äußeren Stadtteile mit) zu genießen. Immer wieder weht eine frische Brise um unsere Ohren und wir verstehen nun den Kosenamen der Stadt „Windy Welly".

Montag, 06.03.2017 Middl Earth – am Fuße der Vulkane in Ohakune

Es ist Montagmorgen. Büroarbeiter in weißem Hemd und Aktentasche unter dem Arm eilen zur Arbeit, Schüler und Schülerinnen in Uniformen tauschen sich über die Ereignisse des Wochenendes aus und der Stadtverkehr wird dichter. Mittendrin schlängeln wir uns durch zum Parlamentsgebäude mit dem Bienennest, the Beehive. Dann verlassen wir die Stadt und widmen uns der Vulkanlandschaft. Zu widriger Bedingungen haben sich die Pflanzen an die Umgebung angepasst. Besonders ist die Landschaft geprägt durch das goldgelbe Tussockgras, dazwischen gedeihen zaghaft neuseeländischer Enzian, lilafarbene Heide, Moose und Flechten. Der älteste Nationalpark Neuseelands steht für die drei Vulkane Ruapehu, Ngauruhoe und Tongariro. Und wieder meint es das Wetter heute gut mit uns... wir sehen alle drei Vulkane, die sich sonst selten blicken lassen. Auf einer kleinen Wanderung durch den Regenwald genießen wir die idyllische Umgebung. Wir wohnen heute Abend in einer gemütlichen Herberge vor der Kulisse der mächtigen Feuerberge.

Dienstag, 07.03.2017 – Welt der Maori

Es ist zwar bewölkt, als wir morgens aus dem Fenster schauen, doch Petrus hat Gnade mit uns und wir können durch die Wolkendecke rauf zum Skigebiet Whakapapa. Die Mondlandschaft mit dem Wolkenmeer zu unseren Füßen ist einmalig schön, dass sie unsere Herzen berühren. Wir bekommen sogar den Ruhapehu-Vulkan mit seiner Zipfelmütze aus Eis zu sehen. - Ein Traum! Anschließend haben wir eine Verabredung mit zwei Maori-Frauen. Obwohl wir erst einmal an ihnen vorbei gefahren sind, begrüßen uns Ngahuia und Naf beim zweiten Anlauf herzlichst mit einem Maori-Lied. Auf der Wanderung im Tongariro-Nationalpark erzählt uns Ngahuia mit viel Euphorie und dramatischem Talent die Entstehung der Welt sowie des Nationalparkes mit den drei Brüdervulkanen nach den Mythen der Maori. Am See bereiten Sie uns als Überraschung ein kleines Picknick zu und eine Bastelstunde mit neuseeländischem Flax. Im Großen und Ganzen gibt es zwei wichtige Gründe, Rotorua zu besuchen: geothermale Aktivitäten und Maori-Kultur. Das ganze Gebiet ist übersät mit kollabierten Kratern, heißen Seen, Schlammtümpeln und dampfenden Erdspalten, die so bildhafte Namen tragen wie Devils Home und Devils Bath (Heim und Bad des Teufels). Und tatsächlich hat die Natur hier ein kleines Kunstwerk der Farben und Formen geschaffen. Der Abend steht ganz im Zeichen der Maori. Bei einem Hangi im Te Puia bekommen wir einen Eindruck von den Traditionen der Ureinwohner Neuseelands und auch das anschließende Essen, das zum Teil im Erdofen gegart wird, ist äußerst schmackhaft. Vom starken Regen lassen wir uns nicht die gute Laune nehmen und haben viel Spaß bei der Maori-Show, dem Geschrei - ähm ich meine Gesang zu lauschen sowie den Tänzern zuzuschauen. Applaus für die großartige Leistung!

Mittwoch, 08.03.2017 Hobbiton – Kiwi – Farmstay

Alles Gute zum Frauentag, meine Damen! Der Himmel ist so froh uns zu haben, dass er den ganzen Vormittag Wasser als Symbol des Lebens und der Fruchtbarkeit über uns schüttet. So heißt es für die einen "Bleib-im-Bett-Tag" und für die anderen "Plitsch-Platsch-Pfützenspring-Tag" in Hobbiton. Auf der Fahrt ins Land der Hobbits bekommen wir einige Filmszenen vorgespielt und Busfahrer Danny verrät uns Interessantes zur Entstehung des Filmsets. Die Anlage aus kleinen grünen Hügeln mit den hübschen Hobbithäuschen ist beeindrucken groß und dennoch legte man so viel Wert auf die Liebe zum Detail. Alles ist großzügig und üppig bepflanzt mit kleinsten Blüten, größten Bäumen, Sträuchern mit seltsamen Früchten und bunten Blumenbeeten. Dieses Filmset wirkt wie ein lebendiges, idyllisches Dörfchen und lädt wirklich zum Verweilen ein.„Kiwi" hat in Neuseeland ja dreierlei Bedeutung: zum einen die leckere Kiwi-Frucht, zum anderen den flugunfähigen putzigen Vogel, der sich zum Nationalvogel des Landes gemausert hat und last but not least bezeichnen sich die Neuseeländer selbst als Kiwis. Also freuen wir uns heute auf die Begegnung mit dem Kiwivogel im Rainbow Springs Park bevor wir nach Cambridge fahren, um die Kiwi-Menschen  zu treffen. Heute Abend wird die Reisegruppe in fünf verschiedene neuseeländische Familien untergebracht. Die netten Gastgeber führen uns durch ihr Anwesen, manche besitzen Kühe, Schafe, Pferde oder Alpacas. Während der Zeit bei den Familien lernen wir das echte, alltägliche Leben der Kiwis kennen und bekommen Antworten auf Fragen, die uns schon lange auf den Nägeln brennen.

Donnerstag, 09.03.2017 Raglan & Hamilton

Der Regen hat zwar in Cambridge nachgelassen, aber auf der Coromandelhalbinsel gibt es Überschwemmungen und die Straßen in und aus der Region sind gesperrt. Aus diesem Grund können wir unsere Reise nicht so wie geplant durchführen, aber wir sind dankbar, dass wir nicht in dem Überschwemmungsgebiet feststecken. So fahren wir zur Sonnenseite an die Westküste nach Raglan, dem Surferparadis. Am Nachmittag bleibt etwas Zeit, um die berühmten Hamilton Gardens mit dem Indischen, Chinesischen, Japanischen Steingarten oder Englischen Garten zu spazieren.

Freitag, 10.03.2017 Kauri–Wälder – Paihia

Heute ist einer der wenigen längeren Fahrttage der Reise. Wir verlassen die Bay of Islands und fahren vorbei an großen Mangrovenfeldern und Auckland. Ein Blick auf den Hafen Aucklands gibt uns erste Eindrücke der Stadt der Segel. Statistisch gesehen besitzt jeder dritter Haushalt ein Boot. Wir lassen Auckland hinter uns und fahren gen Norden durch das „Rolling Hill Country", eine Landschaft aus „rollenden Hügeln" mit einem grünen Teppich aus Gras und Wald. Wir sehen die Kraft der Natur und wie unberechenbar sie sein kann. Aufgrund der hohen Niederschlagsmengen in den letzten Tagen sind Teile der Straßen überschwemmt, auch die Kühe stehen im Wasser und Bauern müssen ihre Kühe retten kommen.
Bevor die ersten Siedler Neuseeland entdeckten war diese Region komplett mit Urwäldern mit zahlreichen Kauribäumen überdeckt. Die Kauri gehören heute zu den sogenannten Five King, die fünf gigantischen Baumarten, welche es bereits zu Urzeiten gegeben hatte. Heutzutage gibt es nur noch wenige Flecken, wo die über tausendjährigen Baumriesen wachsen. Im Kauri-Museum in Matakohe bekommen wir einen umfassenden Eindruck zum Thema Pioniere in Neuseeland und wie das Holz geschlagen und verarbeitet wurde - ein Sägewerk, die Spendenhalle, Werkzeuge, Möbel sowie der Kauriharz-Raum gehören zu dem Museum. Im Waipoua Forest besuchen wir anschließend einen der letzten großen Exemplare: Tane Mahuta, der „Gott des Waldes" ragt mit ca. 14 Meter Umfang fast 50 Meter Höhe in den Himmel. Apropos... in der Mythologie der Maori steht Tane zwischen dem Himmelvater und der Erdmutter und gilt als Erschaffer aller Lebewesen. In der Region Northland lebt der größte Anteil von Maori, sie sind die Ureinwohner Neuseelands und machen heute etwa 15% der Bevölkerung aus. Wir fahren weiter durch Waitangi, dem historisch bedeutendem Schauplatz der Unterzeichnung des Vertrages von Waitangi im Jahr 1840. Unser Domizil für die nächsten beiden Tage ist der kleine Urlaubsort Paihia. Von hier starten Ausflüge in die Bay of Islands und zum nördlichsten Punkt der Insel, was uns morgen erwartet.

Samstag, 11.03.2017: Bay of Islands mit Cape Reinga

Die Bay of Islands bietet eine Vielfalt an Ausflugsmöglichkeiten. Eine Ganztagestour zum Cape Reinga zeigt die Highlights des Northland. Wir sind nicht mehr allein unter uns wie auf der Südinsel. Gernot nennt die anderen Touristen gern Heuschrecken, aber die Schönheit der Natur ist nicht minder schön. Die Route führt vorbei an grünen Weiden und Kiefernwäldern bis ganz in den Norden der Insel. Dieser Ort ist in der Mythologie der Maori von besonders spiritueller Bedeutung, denn hier beginnt die Reise der Seelen der Verstorbenen ins Jenseits. Hier, wo die Tasmanische See auf den Südpazifik trifft, befindet sich das Cape Reinga mit dem Leuchtturm. Der Tag fängt recht grau an, doch als wir am Nordkap Neuseelands ankommen, werden die Wolken wie von magischen Händen beiseite geschoben, um die Sonne hervorblinzeln zu lassen. Die Kulisse aus leuchtend blauem Meer, grünem New Zealand Flax und weißen Sanddünen unter einem azurblauen Himmel bietet unendlich viele Fotomotive. Doch Vorsicht! Nicht vom Winde verwehen lassen! Im kleinen Örtchen Mangonui soll es eine der besten Fish & Chips Läden des ganzen Landes geben - davon wollen wir uns natürlich selbst überzeugen. Nach dem Mittagessen geht es bergab - im wahrsten Sinne des Wortes. Wer möchte, kann mit dem Boogie-Board die Sanddünen hinunter düsen... zwei Mal können wir in der Gruppe sogar das „Sandboarding-Diplom" verleihen ;-)! Die Gezeiten bestimmen, ob man auf dem Hin- oder Rückweg über den 90-Mile-Beach fährt. Für uns steht diese spektakuläre Etappe nun auf dem Programm. Am Strand versuchen Angler ihr Glück beim Fischen, doch von dem großen Fischerwettbewerb, den uns Chris versprochen hat, keine Spur. Einst war die Region durch endlose Moore (swamps) geprägt, in denen die bis zu zweitausend Jahre alten Kauribäume bestens konserviert wurden. Nach 45.000 Jahren im Untergrund wurden diese Baumriesen gefunden und geborgen. Auch das wertvolle Harz des Kauri (gum) hat zu Beginn des 19. Jahrhunderts viele Glücksritter an diesen Ort gezogen, der heute als Gumdigger Place bezeichnet wird. Chris singt uns zum Abschluss die Nationalhymne der Maoris vor und beglückt unsere Ohren mit einer tollen Zugabe von "What a wonderful Life". Ein langer, aber aufregender Tag geht mit einem Bad im Meer oder einem leckeren Meeresfrüchte-Abendessen zu Ende.

Sonntag, 12.03.2017 Auckland

Wir sind gespannt auf die Erkundungstour durch Neuseelands größte Stadt. Schon von weitem ist der Skytower sichtbar, der 328 Meter in den Himmel ragt. Auckland trägt den treffenden Beinamen „City of Sails", die Stadt der Segel. Wir unternehmen eine Stadtrundfahrt. Genau zur Mittagspause hört es auf zu regnen und so bekommen wir noch eine freundlichere Seite Aucklands zu sehen. Der Nachmittag bleibt für eigene Erkundungen und Shoppingmöglichkeiten frei. Einige Gäste kommen mit mir auf die Devonport-Insel. Auf der Fährüberfahrt bekommt man den besten Blick auf die Skyline. Der Hafen mit den unzähligen Booten und der Skyline im Hintergrund bietet ein passendes Motiv zum Abschluss unserer Reise.

Montag & Dienstag, 13./14.03.2017 Heimreise

„Wende dein Gesicht stets der Sonne zu und die Schatten fallen hinter dich." (Maori Weisheit)
Auch die schönste Reise geht einmal zu Ende und nun heißt es Abschied nehmen von Aotearoa, dem Land der langen weißen Wolke. Vollgepackt mit einmaligen Momenten, Erinnerungen und vor allem (kalk)steinreich fliegen wir über Singapur nach Hause.
Liebe Reisegäste, es war mir eine außerordentliche Freude mit Ihnen zusammen diese besondere Reise erleben zu dürfen. Wir haben viel erlebt und viel gelacht... und so bleiben uns unvergessliche Eindrücke vom anderen Ende der Welt.Mit diesem Zitat möchte ich vorerst Auf Wiedersehen sagen!
Herzlichen Dank & hoffentlich auf bald!
Ihre Anh

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