Reisebericht: Die richtige Bulgarien–Rundreise – Kultur & Natur

02.09. – 12.09.2017, 10 Tage Rundreise mit Sofia – Rila–Kloster – Melnik – Dobarsko – Plovdiv – Kazanlak – Stara Zagora – Nessebar – Varna – Veliko Tarnovo – Arbanassi – Sofia


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Für viele Gäste eine Reise in die Vergangenheit,aber auch Vorfreude auf ein Land der krassen Gegensätze und dies nicht nur landschaftlich gesehen.
Ein Reisebericht von
Kerstin Veit
Kerstin Veit

1.Tag : Anreise Sofia

Unsere Gruppe traf nach und nach in Frankfurt am Main ,am Flughafen,ein.Gemeinsam starteten wir zu unserer Reise nach Bulgarien.Für einige Gäste war es eine Reise in die Vergangenheit und wir waren alle gespannt ,wie das kleine Land sich uns präsentieren wird.Der Flug verlief ziemlich ruhig und am Flughafen wartete unsere örtliche Reiseleiterin auf uns.Nach einem schnellen Check - Inn ,im Hotel Hill,ging es sofort auf Entdecker Tour durch die Hauptstadt Bulgariens.Mit dem Bus fuhren wir an der Adlerbrücke vorbei und stiegen an Boris Garten aus ,um zu Fuß zur Aleksandar Nevsky Kathedrale zu gelangen.Wir waren von den Wandmalereien und von der mit Blatt Gold belegten Kuppel geblendet.Das älteste Gebäude der Stadt ,die Rotunde St.Georg,wurde ebenfalls besucht ,sowie die Moschee Banja Basi. An die Säule der „Heiligen Sofia „konnten sich die Gäste nicht erinnern.Kein Wunder ,Lenin stand vormals da.Die Namensgeberin der Stadt kam erst 2001 zu ihrem Platz.Die größte Stadt des Landes hat noch viel mehr zu bieten,aber bei über 30°C freuten wir uns auf den kühlen Bus.Nach einem ersten gemeinsamen Abendessen, im Nachbar- Restaurant des Hotels,wurden bald die Betten aufgesucht. Es war doch ein recht langer Tag.

2.Tag: Rila Kloster / Melnik

Bei einer Rundreise lebt man aus dem Koffer, ja auch wir! Nach dem Frühstück ging es zu dem wohl bekanntesten Kloster Bulgariens,welches von dem Eremiten -Ivan von Rila-im 10.Jhr.,gegründet wurde.Über die Ringstraße verließen wir die höchst gelegene Hauptstadt Europas und befuhren die neue Autobahn.Wenn sie einmal fertig gestellt ist ,soll sie Sofia mit Athen verbinden..Im engen Tal ,des Rilagebirges, unweit des Ortes Rila ,steht auf 1150m Höhe das Rilakloster. Mit „Sonne im Herzen"(so Tanja)und stürmisch vom Regen durch tränkt, erreichten wir das (seit 1983)Weltkulturerbe.Ein fast mystisch wirkender Ort nahm uns gefangen und versetzte uns in eine andere Welt - des Glaubens.Spätestens beim Forellen Essen ,auf der Terrasse des Waldeckes ,waren wir wieder im Hier und Jetzt.Entlang des Flusses Struma fuhren wir Richtung Melnik. Wir streiften den Pirin Nationalpark ,der größte des Landes,mit seinen Mamor und Granitgipfeln.Wir sahen Pernik,die ehemalige Festungsstadt des bulgarischen Woiwoden Krakra,auf einem Hügel gelegen.Heute versorgt ein großes Kraftwerk die Umgebung.Bekannt ist die Stadt aber auch für seinen Wintermaskenball.In Sandanski ,dem Heimatort der Wahrsagerin Vanga, verließen wir die Autobahn.An den südlichen Ausläufern des Pirin Gebirges befinden sich die kahlen ,hellen Sandsteinpyramiden.Wir erreichten die, an der Melniska gelegene,unter Denkmalschutz gestellte,Stadt Melnik. Hier sollte man unbedingt den berühmten Wein probieren.Die Schiroka Melnischka Loza Reebe (rote Traube)gedeiht nur hie in der Region..Bevor wir unser Hotel „Melnik" bezogen ,schauten wir uns das größte ,städtische Wiedergeburtshaus an.Es gehörte den reichen griechischen Weinhändler Manolis Kordopulov,der seine Weine bis Spanien verschiffte.Der Weg dahin war etwas abenteuerlich, mit einem alten Opel.Der krönende Abschluß war die Besichtigung des Weinkellers und da erwartete uns ein Schlückchen von diesem lokalen Wein. Bis zum Abendessen war noch genügend Zeit und die nutzten wir zu einem kleinen Spaziergang durch diesen beschaulichen Ort.

3.Tag : Rozhen Kloster / Dobarsko / Bärenpark Belitsa / Bansko

Wir verließen den beschaulichen Ort Melnik, die kleinste Stadt Bulgariens .Wir fuhren zuerst nach Rozhen zum idyllisch gelegenen Kloster.Dort leben und arbeiten noch drei Mönche.Das Kloster ist der Geburt der heiligen Maria gewidmet und besticht mit Wandmalereien aus verschiedenen Jahrhunderten.Im Ort deckten wir uns mit örtlichen Kräutertee und Gewürzmischungen ein . Tanja erklärte uns ,auf der Fahrt, etwas zu den bulgarischen Feiertagen und Ferien sowie Bildungswesen.Wir beobachteten wie die neue Autobahn gebaut werden soll.Man hat dort bei Ausgrabungen historische Funde gemacht und nun muss man sehen was die Archäologen sagen.In Sandanski ,der Heimat von Spartakus,sahen wir das Denkmal zu Ehren des Sklavenaufstandes.Wir fuhren durch eine Traumlandschaft aus Stein und immer wieder Weinfelder.Wir passierten den Predela Pass,wo drei Gebirge aneinander treffen -Rila-Pirin-Rhodopen und fuhren nach Dobarsko.Im Museum ,welches eine Kirche aus dem 12.Jahrhundert „Hl.Theodor Tyron und Stratilatis" versteckt,wurden wir herzlich, von den" singenden Omas von Dobarsko" ,mit einem Sträußchen Storchschnabel begrüßt.Wir verheirateten einfach die Fam. Pinkert neu aber in schöner Folklore Kleidung.Als Hochzeitsmahl gab es Trinkjogurt und Vita Banitza. Die Omas erfreuten uns mit Gesangseinlagen.Sie möchten die traditionellen Lieder am Leben erhalten.Danach fuhren wir ,entlang der Schmalspurstrecke ,zum Tanzbären Park nach Belista. Hier können die geschundenen Tiere in Würde ihr Gnadenbrot genießen.Möglich macht dies die Brigitte Bardot Foundation und der Verrein „vier Pfoten".Man sieht deutlich wie die Bären in der Vergangenheit für Unterhaltungszwecke missbraucht wurden.Eine junge Frau führte uns durch das Gelände und gab Erläuterungen.Im Anschluss brachte uns der Bus zum Hotel „Molerite" nach Bansko .Auf der Strecke bekamen wir noch ein erhaltenes Lenin Denkmal zu sehen.Das Abendessen wurde uns in der Weinstube serviert.Zu vorgerückter Stunde kam eine Zigeuner Band (ja ,die nennen sich hier selber so,also kein Schimpfwort)vorbei und spielte für uns auf.Es war eine unverhoffte Überraschung zum Abschluss des Tages .

4.Tag : Bahnfahrt ab Belitsa / Plovdiv

Die Koffer sind wieder im Bus verstaut und wir unternehmen einen kleinen Rundgang durch den ,noch ruhigen,Wintersportort.Die Dreifaltigkeitskirche ,mit ihrer prächtigen Ausmalung ,gefiel uns besonders gut.Am Marktplatz ,der vom Neofit Rilski Denkmal dominiert wird,schauten wir uns noch etwas um.Mit der Schmalspurbahn ging es anschließend hinauf zum Abram Pass. Die Fahrt versüßten wir uns mit einem Weintraubenschnaps und „Zubehör".Der höchstgelegene Bahnhof (1267 m) der Strecke ,war unser Ausstieg. In Jundola kehrten wir im Studentenwerk zum Mittag ein.In Minutenschnelle waren wir in die Zeit der Kantinen Versorgung zurück versetzt.Das Essen war prima und ging rasend schnell.Wir vermissten nur irgendein Banner mit „Spruch" an der Wand.Durch den Kurort Velingrad,der erst nach den Krieg entstand,fuhren wir in die Trakische Tiefebene und erreichten unser heutiges Ziel - Plovdiv. Die Altstadt die sich über drei Hügeln erstreckt ,mit ihren holprigen Gassen,versetzt einen ins Mittelalter.Viel Modernes gibt es in der zweitgrößten Stadt Bulgariens ,gelegen an der Marica,in den Neubauvierteln südlich des Bahnhofes.Wir besuchten den schönen Palast des Argir Kujumdzioglu,wo jetzt das Ethnografische Museum untergebracht ist.Wir schlenderten weiter,immer den Fotoapparat im Anschlag,zum Antiken Theater ,welches erst 1972 ausgegraben wurde.Unser heutiges Hotel „Palace" ist sehr modern und sehr zentral gelegen.

5.Tag : Skobelevo / Schipka / Kazanlak / Nessebar

Hier in diesem Hotel und der „schönsten Stadt Thrakiens"(so der griechische Dichter Lukian) wären wir gern noch weiter auf Entdecker Reise gegangen.Auf der einen Seite das Mittelgebirge und auf der Anderen das Balkan Gebirge, so gelangten wir ins Rosental.Leider waren die Rosen- Felder ,mit den Sorten Alba und Damuscena,schon abgeerntet.Im Besucher Centrum in Skobelevo erfuhren wir alles über die Rosenöl Herstellung und die weitere Verarbeitung der Restprodukte des Rosenstockes (bis auf die Geheimrezeptur).Wir durften vom Rosenhonig naschen und unsere Nasen konnten den betörenden Duft des berühmten Rosenöls schnuppern.Weiter fuhren wir Richtung Schipka Pass.Von weiten leuchteten uns die goldenen Kuppeln des weißen Schipka Klosters entgegen.Die im russischen Stil erbaute Gedächtniskirche soll an die Gefallenen in der Schlacht am Schipka Pass erinnern.Durch das Tal der Könige gelangten wir in die ,in einem Kessel liegende ,Stadt Kazanlak. Umschlossen von Balkan und Stredna- Gora- Gebirge.Wir besuchten den Grabhügel,eines thrakischen Herrschers (300 v.Ch), mit den einzigartigen Wandmalereien.Danach kehrten wir zum Mittag ein und im Anschluß lag noch ein Stück Fahrt nach Nessebar vor uns.Der Abend war schön mild und lud zu einem ersten Abendbummel ein.

6.Tag : Nessebar / Varna / Goldstrand

Unser heutiger erster Ausflug führte uns nach Nessebar. Die Altstadt liegt romantisch auf einer Landzunge und gehört seit 1983 zum Weltkulturerbe.Über einen Damm gelangt man in die Zeitgeschichte des Mittelalters und hat dabei einen schönen Blick zum Sonnenstrand.Es war die Stadt der meisten Kirchen Bulgariens.Wir schlenderten durch die verträumten Gassen .Bevor der Strom der Touristen die Stadt bevölkerte, nahmen wir Abschied. Unsere Reise führte uns entlang der Schwarzmeerküste und über einen Pass erreichten wir Varna.Einst als Nizza Bulgariens beschrieben ist es heute eine Stadt der krassen Gegensätze.Eigentlich eine Hochhausstadt am Meer und man muß schon genau schauen um etwas typisches zu finden.Am Nachmittag bezogen wir dann unser Hotel am schwarzen Meer.Die Sonne strahlte ,das Meer rauschte und lud uns einfach zu einem Bad ein.Ein Bummel entlang der Promenade rundete den Tag am Goldstrand ab.Am Abend traf man sich auf einen Drink an der Bar.

7.Tag : Balcik / Goldstrand

Die Koffer hatten heute Urlaub und durften im Hotel bleiben.Wir fuhren, also allein ,durch das Naturschutzgebiet Goldstrand nach Balcik. Kornkammer Bulgariens wird die Gegend benannt.Mit Bienenzucht verdienen die hier lebende Bevölkerung ihren Unterhalt. Die Strecke führte entlang der Küste,vorbei am bekannten Seebad Albena.Die rumänische Königin Maria verliebte sich in diese Gegend ,kaufe ein Stück Land und ließ sich ein kleines Refugium errichten.Wir fühlten uns sehr wohl in dieser Anlage und konnten nachempfinden wie die königliche Familie ihre Sommer hier verbracht haben.Die Region wurde aber schon viel früher als Erholungsort erkoren .Er ist auf Kreide gebaut und besitzt viele Karstquellen.Als die Mutter Konstantins das Wasser als heilend empfand ,ließ sie hier sogar ein Kloster bauen.Es wurde sehr heiß und wir nutzte den „Bummeltag"zum baden,sonnen oder schlenderten die Promenade entlang.Einfach den Tag am Meer genießen.

8.Tag : Pliska / Lyaskovets / Veliko Tranovo / Arbanassi

Heute hieß es Abschied nehmen vom Strandleben.Unsere Tour führte uns ins Landesinnere.Wir hatten noch einmal einen tollen Blick auf die Varnaer Bucht .An der Kathedrale vorbei verließen wir die drittgrößte Stadt ,mit dem bedeutendsten Hafen ,des Landes.Durch die weitflächige Landschaft fuhren wir Richtung Pliska.Diese Gegend zählt zum Nationalreservat und war von 681-893 das Zentrum(Hauptstadt) des Ersten Bulgarischen Reiches.Von der damaligen Macht zeugt noch heute der mächtige Festungsgürtel,den wir „erstürmten".Es existieren nur noch Ruinen .Die Archäologen haben noch viel vor Ort zu tun und wir konnten ihnen über die Schulter schauen.Auf der weiteren Fahrt passierten wir große landwirtschaftliche Nutzflächen .In der Weinkellerei Lyaskovets wurden wir schon erwartet.Bei einer ausgezeichneten Weinprobe erfuhren wir viel über den hiesigen Weinbau und die Kelterei.Der Rotwein war ein edles Tröpfchen,im Abgang nach Schokolade schmeckend.Damit wir eine Grundlage für die Verkostung hatten stand ,für jeden Gast, ein Teller mit heimischen Spezialitäten bereit.Schweren Herzens trennten wir uns von dem Keller.Unser Weg führte uns weiter nach Veliko Tranovo, der Hauptstadt des Zweiten Bulgarischen Reiches (1187-1393 ).Die Stadt breitet sich über drei Hügel aus. Der heilige Wald,der Trapezica -wo die Adligen und Bojaren lebten und der Zarenhügel mit der Residenz welche durch uneinnehmbare Mauern geschützt waren.Durch alles schlängelt sich der Fluß Jantra.Wir wanderten hinauf zur Kirche Christi Geburt und waren begeistert von einer ganz modernen Ausmalung des Kirchenhauses .Diese hat der bekannte bulgarische Künstler Sokerov,der jetzt in Deutschland lebt,geschaffen..Wer den etwas beschwerlichen Weg geschafft hatte ,wurde mit einer einmaligen Sicht auf die Stadt belohnt. Die einheimischen beschreiben Ihre Stadt so „blauer Himmel, rote Dächer, weiße Häuser, grün die Weinreben -das ist Veliko Tarnovo"Der Bus brachte uns zum,in ländlicher Nähe gelegenen ,Park - Hotel in Arbanasi.Zum Abendessen gingen wir in ein Dorfrestaurant wo zeitgleich eine Hochzeit gefeiert wurde.Nach dem Essen erfreute uns der gemischte Dorf Chor mit Liedern.Wir bedankten uns mit den Ständchen „wenn alle Brünnlein fließen" und ernteten von den „Profis" Beifall.

9.Tag : Arbanasi / Trjavna / Etara / Sokolski Kloster

Heute starteten wir nur mit Handgepäck zum Stadtrundgang in Arbanasi.Der Ort einst Sommerresidenz der Zaren und später kam Todor Zivkov (einer der kommunistischen Herrscher).Das Architektur Ensemble zählt zum Weltkulturerbe und erzählt vom luxeriösen Leben der damaligen Bewohner.Wir besuchten eines der ältesten,von damals 90, Gotteshäuser . Hier ,in der Kirche Christi Geburt, gab es getrennte Gebetsräume für Männer und Frauen.Die Malereien sind wieder einzigartig und zeigen über 3500 Abbildungen.Die Sängerin unserer Gruppe überprüfte sogleich die Akustik und wir lauschten andächtig.Durch tiefe Schluchten und einer waldreichen Gegend fuhren wir dem Luftkurort Trjavna entgegen.Es ist das Zentrum der Ikonen Maler und Holzschnitzer.Bei einem Bummel durch die Handwerker Gasse,konnten wir die Meister bei der Bearbeitung ihrer Kunstwerke beobachten.Im Museumsdorf Etara stärkten wir uns erst einmal zu Mittag.Wir saßen mitten im Grünen und konnten das Treiben um uns herum beobachten.Das Dorf ist eine Kopie ,von 50 Gebäuden ,Steinbrücken und Brunnen die, aus dem ganzen Land , hier nachgebaut wurden.Unser nächster Besuch galt dem Frauen Kloster Sokolski. Falken Kloster übersetzt ,auf einem Felsenhügel errichtet,kann man dort einige Zimmer zur Erholung mieten.Beeindruckend ist der von Koljo Ficeto entworfene Brunnen mit acht Wasserspender. Sie sollen den Tod von acht Freiheitskämpfern symbolisieren.Am Abend verabredeten wir uns zum Besuch eines typischen Gasthauses zum Abendessen.

10.Tag : Kruschuna Wasserfall / Saeva Dupka Höhle

Wie schnell die Zeit doch vergeht.Die Koffer sind wieder im Bus verstaut und unser letzter Rundreisetag beginnt.Er steht heute im Zeichen der Natur.In Bulgarien gibt es viele erschlossene Wanderwege .Das Rila und Pirin Gebirge sind unter „schwer" eingestuft aber die Rodopen und Mittelgebirge sind Kruschuna,der nach dem Dorf benannte Wasserfall, war unser Ziel.Wir spazierten den Fluß hinauf zum blauen See .Ein Stückchen weiter stürzte sich der Fluß von 20m Höhe, über mehrere Kaskaden, in die Tiefe.Hier trennte sich unsere Gruppe um, über zwei unterschiedliche Wege,am Eingang wieder zueinander zu finden.In einem schönen Gartenrestaurant nahmen wir unser Mittagessen ein.Im Anschluß nahmen wir ein „Verdauerlie" in Form von Weintrauben Schnaps und verabschiedeten uns Von Tanija und Plamen. Ganz ohne Probe stimmten wir, mit unserer Chorleiterin, den Refrain zu „hoch auf dem gelben Wagen"-passend zu unsrer Reise-,an.Wir verließen die Donauebene um zur Höhle Saeva Dupka zu gelangen.Die Höhle wurde zufällig von zwei Hirten- Brüdern gefunden und 1967 für die Öffentlichkeit freigegeben.Sie liegt in 520 m Höhe ,wird von einem Fluß unterlaufen und ist deshalb immer von Feuchtigkeit durchdrungen.Bekannt ist die 3,5 Mio.Jahre alte Höhle durch die klingenden Tropfsteine.In ihr werden Konzerte gegeben.Ein Wunder der Natur ist die Einzigartigkeit der Bildung von Helektiten,die schräg wachsen.Das letzte Stück ,der Strecke nach Sofia ,fuhren wir über die Autobahn.Zum Abschiedsabend war ein Besuch in einem Folklore-Restaurant geplant.Per Bus gelangten wir dorthin.Es erwarteten uns Gerichte aus der Region.Das Rahmenprogramm bestand aus Gesang und Tanz ,wobei viele landestypischen Trachten und Reigentänze gezeigt wurden.Ein schöner,wenn auch etwas lauter,Abschluß unserer -kreuz und quer durch Bulgarien-Reise.

11.Tag : Heimreise ab Sofia

Heute klingelte mal nicht der Wecker.Viel Zeit zum ausschlafen .Wir wurden erst am Mittag zum Flughafen gebracht. Über den Flughafen Frankfurt /Main erreichten alle ihre Zielorte. Ich hoffe Bulgarien bleibt Ihnen in guter Erinnerung
Kerstin Veit

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