Reisebericht: Aktivreise China für Singles und Alleinreisende

19.10. – 03.11.2013, 16–tägige Rundreise Peking – Xián – Guilin – Hangzhou – Suzhou – Shanghai


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Kommen Sie mit auf eine abwechslungsreiche Reise voller Kontraste und Gegensätze.
­­Reisebericht: Jacob Spangenberg
Ein Reisebericht von
Jacob Spangenberg
Jacob Spangenberg

1. Tag – 19.10.13 – Anreise

Von Frankfurt aus machten sich 18 Reisefreudige und Ihr Reisebegleiter auf dem Weg nach China. Wir flogen mit dem A 380 ca. 9 Stunden in Richtung Peking.

2. Tag – 20.10.13 – Ankunft in Peking, Tiananmen–Platzes & Verbotenen Stadt

Nach einem langen Flug, kamen wir früh gegen 8:30 in Peking an. Nach der Passkontrolle fuhren wir mit einer Magnetbahn zur Gepäckausgabe wo wir unser  Gepäck holten. Danach empfing uns schon unsere Reiseleiterin Lin am Terminal 1. Gemeinsam fuhren wir in Richtung Zentrum. Schon der erste Eindruck der Stadt war: viele Autos, viel Smog und viele Menschen!
Zur Freude der Gruppe konnten wir als erstes ins Hotel fahren und gemeinsam einchecken. Jeder hatte erst einmal Zeit um sich frisch zu machen, Geld zu tauschen und erste Fotos vom Stadtbild von Peking zu machen. Die meisten hatten einen guten Blick vom Zimmer aus über die Stadt.
Gegen Mittag fuhren wir mit dem Bus zum Tiananmen-Platz und der Verbotenen Stadt.
Als wir uns für ein erstes Gruppenfoto zusammen aufstellten kamen immer mehr Chinesen zu uns um Fotos von uns zu machen. Wir konnten es kaum glauben, jedoch sind wir als blonde Europäer  bzw. als Langnasen ein außergewöhnliches Fotomotiv gewesen.
Danach  besichtigten wir zusammen mit Lin ca. 3 Stunden die Tempelanlagen und spazierten nach und nach durch die großzügigen Prachtbauten. Der erste Tag war für uns alle sehr anstrengend, da wir kaum im Flugzeug geschlafen hatten. Deswegen haben wir das Abendessen gleich vorverlegt und schon gegen 17:00Uhr Peking Ente gegessen. Alle waren sehr dankbar heute schon gegen 20:30 ins Bett zu gehen.

3. Tag – 21.10.13 – Die Große Mauer


Heute erwartete uns eines der berühmtesten Bauwerke der Erde. Doch bevor wir die chinesische Mauer bestiegen, besuchten wir die Grabanlagen des Ming- Kaisers. Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein erklärte uns Lin alles über die Geschichte der Kaiserdynastien und deren Grabmäler. An jeder Ecke befanden sich chin. Securitys die Soldaten aussahen und die Grabanlagen bewachten. Nach ca. einer Stunde ging es weiter mit dem Bus ca.30min zur Großen Mauer. Dort angekommen erblickten wir schon die Mauerverläufe, die über die Bergspitzen führten. Die höchstgelegenen Mauerstabschnitte waren so ca. 800m hoch.
Bevor wir jedoch die Mauer erstiegen, konnte jeder wer wollte noch eine Suppe einnehmen. Danach spazierten wir nach und nach über die verschiedenen Mauerabschnitte. An einigen Stellen ging es nicht mehr weiter bzw. befanden sich nur noch Ruinen. Wir spazierten in kleinen Gruppen oder individuelle wer wollte, über die Maueranlagen. Einige stellen waren sehr steil und nur über hohe Stufen zu überwinden. Das Wetter war an diesem Tag wieder auf unserer Seite und wir konnten wunderschöne Bilder von der Mauer schießen. Bei Regen wäre es wegen den teils ausgetragenen Steinen eher schwierig geworden.
Nach dem wir knapp 4 Stunden die Mauer besichtigt hatten, ging es weiter mit dem Bus zum Gesundheitszentrum am Rand von Peking. Dort bekamen wir eine tolle Fußmassage untermal mit einem Arztvortrag. Die chin. Medizin ist weltweit anerkannt. Nachdem wir alle durch massiert wurden, gingen wir ganz entspannt zurück zum Bus und fuhren in Richtung der Peking Oper. Zum Abendessen gingen wir in ein chin. Hotel zum Essen. Das Ambiente war sehr ansprechend und das Essen wie immer sehr schmackhaft. Gut gestärkt fuhren wir etwa 15min. zur Peking Oper. Das Opernstück war für uns sehr gewöhnungsbedürftig und außergewöhnlich. Die Töne eindeutig zu hoch für unsere Ohren. Trotz all dem ein doch recht amüsantes Erlebnis. Nach einem langen und vor allem auch sehr abwechslungsreichen Tag ging es zurück mit Bus zum Hotel.

4. Tag – 22.10.13 – Himmelstempel und Sommerpalast


Heute ging es mit gepackten Koffern 9:00Uhr zuerst zum Sommerpalast. Die großzügigen Gartenanlagen beeindruckten uns schwer. Vor allem die kunstvollen Verzierungen an den Holzbalken der Gebäude waren beeindruckend. An diesem Tag waren besonders viele einheimische Touristen und Schülergruppen unterwegs. Es war ein großer Spaß, da die Kinder uns fotogarfierten und wir gleichzeitig die Kinder. Gemeinsam spazierten wir durch die tollen Palastgärten bis auf einen kleinen Hügel, wo wir an einem Tempel ein typisch chin. Chor lauschen konnten. Die klänge waren wesentlich angenehmer als einen Tag zuvor bei der Oper. Wir lauschten gespannt und verweilten 2 Lieder am Tempel. Kurz danach machte Lin einen kleinen Thai Chi Einführungskurs mit uns. Die langsamen Bewegungen sorgten durch die richtige Atemtechnik für leichte Entspannung.
Danach gingen wir weiter durch die großzügigen Anlagen und legten eine kleine Mittagspause ein. Anschließend ging es weiter in Richtung Himmelspalast im Stadtzentrum von Peking. Dieser Palast wurde ebenfalls für die Kaiserdynastien errichtet. Auch hier konnten wir wieder prachtvolle Tempelanlagen bestaunen. In mitten von Peking waren die Gebäude von 2 Ringmauern umgrenzt. Ganz in der Mitte befand sich der sogenannte Himmelstempel, wo anlässlich der olympischen Spiele in Peking die olympische Fackel übergeben wurde. Nachdem wir nun viele Tempelanlagen bestaunten und von vielen chinesischen Touristen begeistert „begafft" wurden, ging es vor dem fak. Theaterbesuch einer Kong Fu Show und dem Abendessennoch kurz in eine Perlenmanufaktur. 17:00Uhr besuchten wir im „red Theater" eine tolle Kong Fu Show, die uns alle wesentlich mehr beeindruckte als die Peking Oper einen Abend zuvor.
Gegen 19:30 fand das Abendessen wieder in einem typ. chin. Restaurant statt. 21:00 Uhr fuhren wir dann zum Bahnhof von Peking, wo wir 21:50 in unseren Schlafzug einstiegen. Nachdem wir im Restaurant noch trad. chin. Schnaps probierten und wir im Bus noch lustige Geschichten und Witze erzählten war die Stimmung auf dem Höhepunkt!
Im Zug angekommen gingen immer 4 Personen zusammen in ein Abteil, Waschräume befanden sich auf den Gängen. Die Schlafabteile waren eng und klein aber für eine Nacht kein Problem. Wer kann schon behaupten in China in einem Nachtzug übernachtet zu haben. So gingen wir spät. 23:00Uhr und nach einem Absackerbier (im Männerabteil) ins Bett. Die Zugfahrt verlief ruhig und es war definitiv ein besonderes Erlebnis!

5. Tag – 23.10.13 – Zengzhou – Shaolinkloster

Um 7:00Uhr erreichte der Nachtzug pünktlich die Stadt Zhengzhou. Wir putzten unsere Zähne, machten uns frisch und stiegen vom Zug in den Reisebus der ca. 500m vom Bahnhof auf uns wartete. Heute empfing uns eine zweite Reiseleiterin, die uns für die nächsten 2 Tage führte. Ihr Name war Lisa und Sie sprach ebenfalls perfekt Deutsch. Zuerst fuhren wir gemeinsam in ein schickes 5 Sterne Hotel zum Frühstücken. Das Buffet war überaus reichhaltig und alle hatten großen Hunger. Danach fuhren wir gegen 10:00Uhr ca. eine Stunde weiter zum Shaolinkloster mit dem Reisebus. Dort angekommen schauten wir uns noch einmal eine ganz trad. Kong Fu Show im Kloster an. Die Darbietung ging ca. 40min. und wurde von jugendlichen Mönchen vorgeführt. Danach besichtigten wir das buddhistische Kloster und Lisa erzählte uns das sogar Putin schon einmal hier gewesen sei, um heraus zu finden ob Judo besser ist als Kong-Fu!
Nach der Besichtigung überraschte uns Lin mit einem leckeren Yasminetee, den wir tranken bevor wir den Pagodenwald besichtigten. Unzählige Pagoden säumten den Wegesrand. Anschließend wanderten wir zum Shaoshiberg, wo sich eine große Buddhastatur auf dem Gipfel befindet. Unsere Reiseleiterin Lisa plante ca. 3 Stunden für den Auf und Abstieg, doch die sportlichsten von uns gingen in 2 Stunden hoch und runter. Es war zu Beginn ein leichter Weg mit leichten Steigung, doch an der Hälfte der Strecke mussten wir steile Treppen bis zur Buddhastatur überwinden. Oben angekommen wurden wir durch eine tolle Aussicht belohnt. Wir konnten auch von weiten das Kloster erkennen. Nach dem Abstieg gingen wir zum Hotel und erst zum Abendessen, da der Bus erst ab 18:00 Uhr ins Kloster hinein fahren durfte. Nach dem Abendessen saßen einige von uns noch bei einem Bier zusammen und Lin erklärte uns die chin. Schriftzeichen. Nach einem tollen Tag, umgeben von Mönchen gingen wir zu Bett im KlosterHotel.

6. Tag – 24.10.13 – Drachentor–Grotten – Zugfahrt nach Xian


Nach einem etwas dürftigen chinesischen Frühstück, jedoch sportlichen Thai Chi Morgensport im Kloster, fuhren wir zusammen um 9:30 los in Richtung Drachentor-Grotten. Nach ca. einer Stunde Fahrtzeit besichtigten wir die Höhlen, die von außen in große Felsen hinein gebohrt wurden. Viele kleine und große Löscher, ließen die Felsen wie einen Schweizer Käse aussehen. In einigen großen Löschern standen riesige Buddhastaturen. Während unseres Rundgangs wurden wir wieder einmal von vielen chinesischen Touristen fotografiert. Auch ich als junger Reisebegleiter war wieder ein tolles Fotoobjekt für die Teenager. Nachdem wir alle Felsen besichtigten und für zahlreiche Fotos unsere Gesichter „hin hielten" gingen wir weiter (wer wollte) zu einer Tempelvilla, auf einem kleinen Hügel auf der anderen Seite des Flusses. Zum Schluss der Besichtigung ließ uns Lin & Lisa noch etwas Zeit für eine Mittagspause. Leckere chin. Nudeln standen auf dem Speiseplan. J
Gegen 14:30Uhr fuhren wir zusammen mit dem Bus zum Bahnhof in Zengzhou, von wo aus wir mit dem Zug nach Xian fuhren. Vorher verabschiedeten wir uns von Lisa und bedankten und mit einem Trinkgeld bei Ihr und dem Busfahrer für die 2 tollen Tage. Am Bahnhof angekommen, gingen wir wieder durch die Sicherheitskontrolle in die gigantische Wartehalle. Der Bahnhof war neu gebaut und erinnerte eher an einen hoch modernen Flughafen. 15:41Uhr fuhren wir ca. 2,5 Stunden nach Xian. Wir hatten zu tun unser Gepäck platzsparend zu verstauen, da der Zug bis auf den letzten Sitzplatz ausgebucht war. (China eben). 18:12Uhr kamen wir in Xian an und fuhren mit einem neuen Reisebus zu einem schicken Restaurant in der Stadt. Es erwartete uns ein tolles und reichhaltiges Abendbrotbuffet, was alles wieder in Bezug auf das „magere" Frühstück  gut machte. Nach dem leckeren Essen ging es weiter zum Hotel wo wir für 2 Nächte übernachteten.

7. Tag – 25.10.13 – Terrakotta Armee und Radtour


Das heutige Ziel war die berühmte Terrakotta Armee von Xian. Wie immer ging es  9:00Uhr mit dem Bus los. Nach ca. einer Stunde Fahrtzeit erreichten wir die die großen Hallen und anliegenden Museen. Die Terrakotta Armee wurde vor mehr als 2000 Jahren als Wachsoldaten  für die Grabanlagen des damaligen chin. Kaisers errichtet. Nach aufwendigen Restaurationsarbeiten und Ausgrabungen wurden mehrere Fußballfelder große Soldatenreihen ausgestellt. Die Anzahl war sehr beeindruckend und fast mystisch. Leider störten uns etwas die vielen Touristen. Denn die Terrakotta Armee ist ein Weltkulturerbe. Nach ca. 4 Stunden Besichtigung inkl. Mittagspause und Souvenirshpping, ging es mit dem Bus zurück in die Stadt. Nun stand ein neuer Aktivhöhepunkt auf dem Programm, denn wir schwingten uns auf Fahrräder und radelten gemütlich auf der Stadtmauer von Xian entlang. Zwischendurch hielten wir gelegentlich für Fotostopps an. Die Radtour war eine tolle Abwechslung bei einer sehr schönen Kulisse. Nach ca. 2 Stunden gaben wir wieder unsere Räder ab und fuhren gemeinsam zum Abendessen. Heute überraschte uns Lin mit den für Xian typischen Maultaschen. Außerdem gab es Bier und Schnaps unbegrenzt, was zu einer noch fröhlicheren Stimmung beitrug. Nach dem Essen fuhren wir weiter zum Hotel, wo wir uns abends nachdem wir uns frisch machten, noch einmal zu einem „Absacker- Bier" trafen.

8. Tag – 26.10.13 – Xian Wildganspagoden und Flug nach Guilin


Nach einem wieder sehr reichhaltigen Frühstück fuhren wir etwa 30min. zu einer Tempelanlage mit einer großen Pagode. Gemeinsam besichtigten wir die Tempelanlagen und schlenderten gemütlich durch die schönen Gartenanlagen. Vor dem Eingang der Wildganspagode tummelten sich schon die Straßenverkäufer. Wir kauften sehr günstig Drachen und andere kleine Mitbringsel. Danach fuhren wir zu einer Jademanufaktur wo sich jeder nach einer kleinen Führung, wer wollte ein paar schöne Jadesteine als Ketten oder Ohrringe kaufen konnte. Danach war es schon wieder Zeit für das Mittagessen, welches wir wieder in einem typisch chinesischen Restaurant einnahmen. Die 2. Hälfte des Tages verbrachten in der Innenstadt von Xian im Museum bzw. bei einem kleinen Stadtbummel im Zentrum. Nach dem  Besuch des Provinzmuseums, wo wir historische Ausgrabungen besichtigten hatte jeder Freizeit für einen kleinen Stadtbummel bzw. für einen Kaffee mit Kuchen.
Die meisten spazierten mit mir entlang der Straßen zu einem großen Einkaufszentrum. Auf dem Weg passierten wir eine Modeschau auf der Pelzmäntel vorgestellt wurden. Wir als europäische Touristen erregten so viel Aufmerksamkeit das viele Zuschauer nur noch Augen für uns hatten und uns fotografierten. Selbst die Models kamen zu uns und wollten Fotos mit uns machen. Es war unglaublich! Die Kameras des TV Team und der Fotografen waren auf uns gerichtet und keiner verfolgte mehr die Modenschau. Als ich dann mit Josef aus unserer Reisegruppe auf die Bühne ging, war das gejubel groß. Ich nahm das Mikrofon und begrüßte alle auf Englisch und Deutsch. Dann liefen wir über den Laufsteg einmal vor und zurück und ließen uns fotografieren. Es war ein großer Spaß! Der Höhepunkt der kleinen Showeinlage war jedoch als Josef eine Lederjacke von einem Mitarbeiter bekam und noch einmal über den Laufsteg lief. Es war tolles Erlebnis für uns und wir gehen davon aus das wir sogar im lokalen Fernsehen bzw. in der lokalen Presse erschienen. Nach diesem unglaublichen Ereignis spazierten wir noch zum Einkaufscenter und wieder zurück zum Museum wo uns Lin noch einmal die Kunst der Kaligrafie lehrte. Gegen 17:00Uhr fuhren wir gemeinsam zum Flughafen von Xian und flogen pünktlich 19:40 nach Guilin in den Süden. 21:35 landeten wir und uns erwarteten schon bei sehr milde Temperaturen unser neuer örtlicher Reiseleiter Joe.  Gemeinsam ging es ins Hotel  zum Check-in.

9.Tag – 27.10.13 – Li Flussfahrt & Radtour


Um 8:30 fuhren wir ca. 30min. zum Li Fluss, von wo aus wir etwa 4 Stunden mit einem Schiff den Fluss entlang schipperten. Unterwegs konnten wir einige Wasserbüffel  am Flussufer sehen. Außerdem kamen viele Obstverkäufer mit ihren kleinen Booten an uns vorbei gefahren bzw. legten an und verkauften einigen an Board frisches Obst und andere Leckereien. Das würde es in Deutschland sicher nicht so geben. J
Gemeinsam durchquerten wir die wahrscheinlich schönste Landschaft von China, die mit Ihren typisch Kegelförmigen Felsformationen eine beeindruckende Kulisse ergaben. Gegen 13:00Uhr wurde uns ein kleines Mittagessen im unteren Deck auf den Tischen serviert. Nach dem Essen gingen die meisten wieder aufs obere Deck, denn nun kamen auch endlich warme Sonnenstrahlen zwischen den Wolken hervor. Nach der vierstündigen Flussfahrt stiegen wir in Shenzou auf die Räder um und fuhren auf einer 3 Stündigen Radtour zum Mondberg und durch die Umgebung der kegelförmige Felsen. Auf dieser tollen Radtour sahen wir Reisfelder und kleine Dörfer. Der erste Teil führte uns aus der Stadt hinaus aufs Land, dabei fuhren wir selbstverständlich sehr vorsichtig im chinesischen Verkehr. Die einheimischen waren sicher sehr überrascht eine europäische Gruppe auf Rädern zu sehen. Einige hatten großen Spaß uns zu zuwinken. Wir fuhren entlang der traumhaft schönen Felsen und durchquerten ein Tal mit vielen Reisfeldern. Nach der Radtour gaben wir noch etwas Zeit für einen individuellen Stadtbummel und Zeit zum Abendessen. So brauchten wir nicht noch einmal in Guilin in ein Restaurant gehen und jeder konnte das essen zu was man Lust hatte. Gegen 18:00Uhr fuhren wir mit dem Bus zurück nach Guilin. Nach ca. 1,5 Stunden kamen wir wieder im Hotel an und jeder war müde nach einem wieder sehr schönen und erlebnisreichen Tag.

10. Tag – 28.10.13 – Schilfrohrflötenhöhlen – Sieben Sterne Park – Flug nach Hangshou


Der heutige Tag begann schon etwas zeitiger als sonst, da wir 13:10 schon mit dem Flieger weiter flogen. Deswegen fuhren wir mit unserem örtlichen Reiseleiter Joe früh 7:40 zu den Schilfrohrflötenhöhlen, die wir ca. 40min. besichtigten. Anschließend ging es zum Sieben Sterne Park, wo wir 2 süße Pandabären bestaunen konnten. Beide saßen gemütlich im Grass und aßen Bambus. Es war ein wirklich süßer Anblick. Leider sind die Tiere vom Aussterben bedroht das es weltweit nur noch ca. 1000 Tiere gibt. Nachdem wir den Park besichtigten fuhren wir zusammen in Richtung Flughafen. Unterwegs verabschiedeten wir uns von unserem örtlichen Reiseleiter und bedankten uns mit einem Trinkgeld für die 2 schönen Tage. Nun übernahm Lin wieder das Zepter und wir flogen pünktlich 13:10 nach Hangshou. Nach ca. Stunden Flugzeit kamen wir in der ca. 8mio. Einwohner Stadt an. Gemeinsam ging es mit einem Reisebus zum Hotel, wo wir die nächsten 2 Tage übernachteten. Zum Abendessen gingen wir in ein typ. chin. Restaurant unweit des Hotels. Dort gab es große Wasserbecken mit  Krebsen, Muscheln und Fischen. Uns reichte jedoch das typische chinesische Essen an das wir uns schon gut dran gewöhnt hatten. Nach dem Essen unternahmen wir noch (wer wolle) einen kleinen Spaziergang entlang der Straßen von Hangshou. Wir beobachteten eine Gruppe Chinesen beim abendlichen Thai Chi oder besuchten einen Obst und Gemüse Markt. Nach ca. 40min. ließen wir den Abend bei einem Bier an der Hotelbar ausklingen.

11. Tag – 29.10.13 – Wandern in Hangshou


Bei erstmals herrlichen Sonnenschein und fast blauen Himmel starten wir früh gegen 9:30 und fuhren ca. 40min. zu einer Teeplantage außerhalb der Stadt. Zwischen kleinen Bergen gelegen, befand sich in einem malerischen Tal eine kleine chinesische Teeplantage. Diese besichtigten wir ca. eine Stunde und kosteten natürlich auch den Jasmin Tee und grünen Tee.
Nachdem sich einige auch den kostbaren Tee gekauft hatten ging es zurück in die Stadt Hangshou zum Westsee. Dort angekommen wanderten wir zum Baochu Berg von wo aus wir eine tolle Aussicht über die Stadt Hangshou hatten. Anschließend spazierten wir ca. 4 Stunden um einen Teil des Sees herum. Unterwegs durchquerten wir viele Parks und auch einen Bonsaigarten. An diesem wundschön sonnigen Tag sind viele Hochzeitspaare mit Ihrem Fotografen unterwegs gewesen, um schöne Hochzeitsfotos zu machen, obwohl einige Hochzeiten vielleicht erst in 2-3 Monaten stattfinden, so erzählte uns Lin. Gegen 17:30 gingen wir zu einem Hotelrestaurant unweit des Westsees um Abendbrot zu essen.
Danach hatten wir noch eine kleine Überraschung für die Gäste. Denn wir fuhren zu den „Musikfontänen" von Hangshou, wo ab 19:00Uhr jede halbe Stunde  jeweils 3 Shows mit gigantischen Wasserfontänen stattfanden. Es war ein toller Anblick bei schöner Musik. Einige Wasserfontänen schossen bis zu 80m in die Höhe.
Diese Überraschung kam bei allen Gästen sehr gut an und wir dankten Lin dafür, die es möglich machte das wir mit dem Bus dort auf dem Weg zum Hotel noch einmal anhielten.
Zurück im Hotel, konnte jeder erst einmal in Ruhe duschen und sich frisch machen. Gegen 21:00Uhr trafen wir uns noch einmal an der Hotelbar, für die die wollten.

12. Tag – 30.10.13 – Wuzhen nach Suzhou


Gegen 9:30 fuhren wir mit dem Bus und gepackten Koffern in Richtung Wuzhen. Dort besichtigten wir ein Dorf aus der Ming Zeit. Die traditionellen und original Restaurierten chin. Wohnhäuser besichtigten zusammen mit Lin in ca. 2 Stunden. Danach hatte jeder noch genug Freizeit um die zahlreichen kleinen Verkaufsstände und die engen künstlerischen Gassen  zu erkunden. Mit einigen aus der Gruppen unternahmen wir auch eine kleine Bootsfahrt durch die Wasserstraßen. Ca. 30min. schipperten wir dort  entlang, was wir vorher zu Fuß erkundeten. Am Nachmittag ging es mit dem Bus weiter nach Suzhou, wo wir eine Nacht in einem Gartenhotel verbrachten. Nach einem leckeren Abendessen im Hotel, besichtigten wir noch einen Teil des Nachtmarktes von Suzhou und gingen in ein chin. Einkaufszentrum. Dort gab es lebende Frösche, Schlangen und viele Fische zu kaufen. (neben Butter und Milch usw.) Für uns als Europäer kaum zu glauben aber es war ein interessanter kleiner Einkaufsbummel durch das Kaufhaus.

13. Tag – 31.10.13 – Kaiserkanal und Shanghai


Früh 9:00Uhr fuhren wir nach einem wieder reichhaltigen Frühstück  mit gepackten Koffern vom Hotel los. Unser heutiger erster Anlaufspunkt war der idyllische Garten des Meisters der Fischernetze. Wir besichtigten ca. eine Stunde die kunstvoll verzierte Gartenanlage, untermal durch Lins zahlreiche Erklärungen.
Weiter ging es zum Kaiserkanal, der auf halbem Wege nach Shanghai lag. Dort unternahmen wir eine kleine Schifffahrt auf dem Kanal entlang und erreichten nach ca. 20min. Fahrt eine tolle Altstadt. Alte Häuser und kleine Gassen bestimmten die malerische Umgebung.
Wir stiegen aus und spazierten ca. eine halbe Stunde durch die Gassen der kleinen Altstadt. Viele kleine Verkaufsstände befanden sich vor den Häusern. Für uns sehr außergewöhnlich anzusehen waren die zahlreichen Fleisch und Fischstände, die von vielen Fliegen umgeben waren. Außerdem konnten wir Frösche, kleine Schlangen und Krabben sehen. Nach diesem Rundgang wussten wir doch die Hygiene in den guten Hotels zu schätzen. Eindrucksvoll war es jedoch auf alle Fälle, da alles authentisch und nicht für Touristen gestellt war.
Zurück fuhren wir wieder mit dem kleinen Schiff entlang auf dem Kaiserkanal. Danach ging es noch in eine Seidenmanufaktur, wo Lin uns die aufwendige Produktion der Seide erklärte.
Nun war es jedoch soweit und wir fuhren mit dem Bus in die letzte große Stadt auf dieser Reise. Nach ca. 2 Stunden Fahrtzeit kamen wir in der gigantischen Weltmetropole an.
Muss jedoch erwähnen das wir in den 2 Stunden Fahrtzeit, 1 Stunde alleine nur durch die Vorstadt von Shanghai fuhren. Die Stadt ist gigantisch groß!
Zuerst ging es zum Abendessen nahe der Ufer Promenade des Huangpu- Fluss. Dort hatten wir vor dem Abendessen bei Tageslicht und nach dem Abendessen bei Dunkelheit einen tollen Blick auf die Skyline von Shanghai. Die höchsten Gebäude wie der Jin Mao Tower (462m) und das Shanghai  World Financial Center (495m) bestimmen die Silhouette. Doch im Hintergrund konnte man schon den im Bau befindlichen Shanghai Tower sehen, der mit 568m Höhe das vorerst höchste Gebäude der Stadt werden soll. Die Baukunst ist einfach beeindruckend! Nachdem wir tolle Fotos von der Skyline machten,  ging es weiter zu einer Akrobatikshow. Sportliche Artisten zeigten in knapp 2 Stunden ihr Können.
Anschließend ging es weiter zu unserem Hotel, von wo aus wir ebenfalls eine tolle Aussicht auf die Hochhäuser der Stadt hatten.

14. Tag – 01.11.13 – Weltmetropole Shanghai


Gegen 10:00Uhr starten wir nach einem leckeren Frühstück mit dem Bus in Richtung Stadtzentrum. Zuerst besichtigten wir den schönen Yu Garten mit seiner sogenannten Zickzackbrücke. Wir durchquerten die erste Stunde gemeinsam die schöne Gartenanlage und haben danach über 2 Stunden Freizeit gegeben. Jeder konnte individuell  durch die Gartenanlage und die umliegenden Einkaufsstraßen spazieren. Am Nachmittag ging es zur berühmten Einkaufsstraße von Shanghai, der Nanjin Straße. Dort hatten wir wieder ausreichend Freizeit für einen Stadtbummel und auch Zeit noch einmal bei herrlichen Sonnenschein und 24 Grad an der Promenade entlang zu spazieren. Anschließend ging es zum Kinderpalast von Shanghai. Dort haben die Schulkinder von Shanghai die Möglichkeit in Ihrer Freizeit einer sinnvollen Aktivität nachzugehen. Es ist für jedes Kind etwas dabei. Ob basteln, tanzen, Ballett oder Musikunterricht usw. Wir besuchten die Kinder vom Ballettunterricht und uns wurde eine kleine Vorführung gegeben, was für uns sehr rührend war! Anschließend schauten wir noch einmal beim Musikunterricht und in der Bastellstunde vorbei. Nach dem Abendessen in einem lokalen Restaurant fuhren wir ins Hotel um uns für die Lichterfahrt frisch zu machen. Gegen 20:10 ging es weiter mit dem Bus zu den schönsten Aussichtspunkten um Shanghai und die Hochhäuser bei Nacht zu erleben.
Anschließend gingen einige mit mir sogar noch in eine Skybar in die 88. Etage des Jin Mao Towers, von wo aus wir eine gigantische Aussicht über die Stadt hatten.
Die anderen Gäste wurden mit dem Bus zum Hotel zurück gefahren.

15. Tag/16.Tag – 02./03.11.13 – Shanghai Jade Buddha–Tempel &  Jin Mao Tower – Heimreise


An unserem letzten Reisetag ging es erst mittags 12:00Uhr vom Hotel los. Wir besichtigten ca. eine Stunde den Jade Buddha-Tempel und erfuhren noch einiges über den Buddhismus. Anschließend konnten wir zusätzlich 2 interessante Museen der Stadt besuchen. Entweder das geschichtliche Stadtmuseum oder das Städteplanungsmuseum.
Die meisten entschieden sich für das zweite. Dort konnten wir von der Geschichte der Stadtentwicklung bis hin zu den Zukunftsprojekten alles über Shanghai erfahren. Das Highlight war allerdings das riesige Modelstadtbild der Stadt. Danach fuhren wir zum Jin Mao Tower. Bevor wir in die 88. Etage fuhren spazierten wir einmal zwischen den gigantischen Wolkenkratzern umher und schossen tolle Fotos.
Pünktlich zur Dämmerung fuhren wir auf den Turm hoch und konnten die Stadt bei Tageslicht und bei Dunkelheit sehen. Die Lichter der Hochhäuser bestimmten das weitläufige Stadtbild. Danach fuhren wir mit dem Bus zur Transrapid- Bahnstation von wo aus wir zum Flughafen mit über 300Km/h fuhren. Vorher verabschiedeten und bedankten wir uns allerdings bei Lin für die tolle Reiseleitung während der letzten 2 Wochen. Alles hat gut geklappt und wir haben einen tollen Eindruck von China erhalten. Interessante Begegnungen und unvergessliche Erlebnisse nahmen wir mit nach Deutschland.
Am Flughafen verabschiedeten wir  uns nochmal persönlich von Lin, bevor wir 23:45 mit dem Flugzeug nach München flogen. Von da aus ging es weiter nach Berlin und mit dem Haustürtransfer zurück nachhause. Es war tolle Reise die wir sicher nicht so schnell vergessen werden.
Bis zur nächsten Reise! Ihr Jacob Spangenberg

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