Reisebericht: China Rundreise – Glanzlichter im Reich der Mitte

15.10. – 30.10.2011, 16 Tage Rundreise Peking – Große Mauer – Terracotta–Armee – Xi'an – Guilin – Hangzhou – Suzhou – Shanghai


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Eine Erlebnisreise nach China – dem Reich der Mitte - mit atemberaubenden Kulturreichtümern, riesigen Städten, unterschiedlichen Landschaften und vielen Menschen
Ein Reisebericht von
Kathrin Mickan
Kathrin Mickan

15. / 16.10.2011 Anreise Peking, verbotene Stadt und Platz des himmlischen Friedens

Unsere Erlebnisreise beginnt 12:30 Uhr am Flughafen in Dresden. Nach dem gemeinsamen Check-In stärken wir uns bei einem kleinen Imbiss im Flughafenrestaurant Chili und treten dann den ersten Flug nach Frankfurt am Main an. Am Abfluggate nach Peking treffen wir unsere Gäste aus Berlin und Stuttgart. Vor dem Abflug gibt es ein heilloses Durcheinander, da der A380 der Lufthansa überbucht ist. Um 17.40 Uhr starten wir aber pünktlich in Richtung China. Nach ca. 8 Stunden landen wir in der sonnigen Kaiserstadt. Am Flughafen erwartet uns unser örtlicher Reiseleiter für diesen Tag Herr Shu. Nach einer kurzen Verschnaufpause im Hotel und bei Mc Donalds startet unsere Entdeckungsreise und wir erreichen bei strahlendem Sonnenschein den größten befestigten Platz der Welt, dem Tiananmen Platz (Platz des himmlischen Friedens). Wunderschön gestaltete Blumenarrangement umrahmen den Platz und das riesige Abbild Mao Zedongs beobachtet uns.
Mit tausenden anderen Touristen bestaunen wir anschließend ein Meisterwerk der chinesischen Baukunst, die „Verbotene Stadt“. Alle sind beeindruckt von den jahrtausende alten Zeugnissen der Geschichte und Kultur Chinas. Zum Abendessen ist Geschicklichkeit gefragt, mit Stäbchen zu essen ist nicht jedermanns Sache - noch nicht. Glücklicherweise liegen auch Gabeln bereit und alle können das schmackhafte Essen genießen. Erschöpft vom Flug und den überwältigenden ersten Eindrücken der chinesischen Hauptstadt freuen sich alle auf Ihre erste Nacht in unserem Reiseland.

17.10.2011: Himmelstempel, Sommerpalast und Peking–Oper

Heute besichtigen wir die größte Parkanlage Pekings mit dem Himmelsalter und dem Himmelsgewölbe. Nach einem gemütlichen, leckeren Frühstück erreichen wir den Himmelstempel. Uns erwarten tanzende, sporttreibende und freundliche Chinesen. Überall wird getanzt, Federball gespielt, gelacht, Übungen mit dem Fächer oder Band gemacht oder an den vorhandenen Geräten geturnt. Für uns ein ungewohntes Bild,  aber einige der Gruppe probieren sich im Frühsport.
Besonders beeindrucken 2 Senioren 60 und 69 Jahre alt bewegen sich wie Kunstturner. Wir hören chinesische Musik und Gesang aus einem Wandelgang auf dem Weg zur Halle der Ernteopfer. Nach etwas Freizeit gehen wir weiter zum riesigen Himmelsaltar und stehen nach chinesischem Glauben buchstäblich auf dem Mittelpunkt der Welt. Alle nutzen die Gelegenheit persönliche Wünsche auf die Reise zu schicken. Im Anschluß wandeln wir auf kaiserlichen Spuren und besichtigen den Sommerpalast. Staunend bewundern wir die reiche Bemalung des Wandelgangs, sowie die Dimension des Marmorbootes. Auch hier musizieren die Menschen, spielen und dazwischen chinesische Omis bei schönen Handarbeiten. Am Abend erwartet uns ein besonderes Erlebnis - die Peking-Oper. Bevor die Vorstellung beginnt, können wir einigen Darstellern beim Schminken zusehen. Wir lauschen den anfangs ungewohnte Klängen der Instrumente und des Gesangs, sind aber dann doch enttäuscht, als die Vorstellung zu Ende ist. 

18.10.2011: Erlebnis Große Mauer

Ein Höhepunkt der Reise steht heute auf dem Programm - die Große Mauer. Zuerst fahren wir aber mit unserem chinesischen Bus zu den Ming-Gräbern. Unterwegs halten wir an einer Perlenmanufaktur. Hier werden die schönsten Schmuckstücke aus Süßwasserperlen hergestellt. Einige unserer Gäste erwerben die ersten Mitbringsel. Danach erreichen wir die Ming-Gräber und spazieren über die knapp einen Kilometer lange Geisterallee. Uns erscheint sie so gar nicht geisterhaft, zeigt sie sich doch bei strahlendem Sonnenschein. Weiter geht es zu den eigentlichen Ming-Gräbern, von denen wir das Dingling-Grab besichtigen. Wir genießen die angenehme Kühle in
den Grabkammern, die aber ganz anders aussehen, als wir sie uns vorgestellt haben.
Am Nachmittag erreichen wir die Große Mauer, ein gewaltiges Bauwerk. Alle wagen sich an den Aufstieg, jeder soweit wie er kann. Trotz des etwas diesigen Wetters bietet sich uns ein wunderschöner Ausblick auf das riesige Bauwerk. Das Abendessen haben wir uns heute wirklich verdient.

19.10.2011: Abschied von Peking und Flug nach Xi‘an

Leider heißt es heute schon Abschied nehmen von der Kaiserstadt Peking mit all ihren Sehenswürdigkeiten. Bevor allerdings die Stadt verlassen, besuchen wir den größten lamaistischen Tempel außerhalb Tibets - den Yonghe Gong Tempel (Palast der ewigen Harmonie). Wir riechen den intensiven und typischen Duft der Räucherstäbchen, bestaunen die goldglänzenden Buddha-Statuen und beobachten die zahlreichen Gläubigen. Nach ca. 2 Stunden Flug erreichen wir  dann die Stadt Xi’ An. Leicht diesiges Wetter erwartet und. Unsere Reiseleiterin Antonia begleitet uns zuerst auf die schön gestaltete und heute noch am vollständigsten erhaltene Stadtmauer Chinas. Nach einer Pause im Hotel und dem Abendessen, erleben wir die Stadt bei Nacht. Tausende Menschen sind mit uns unterwegs. Die Lichterfahrt
führt uns zuerst in das wunderschön gestaltet und mit Lichtsäulen belebte Stadtzentrum. Das mit internationaler Musik untermalten Wasserspiel vor der großen Wildganspagode ist ein weiterer Höhepunkt. Wiener Walzer mitten in China, das konnte mancher kaum glauben. Zum Abschluß des Tages spazieren wir über den Nachtmarkt der Stadt mit seinen zahlreichen Garküchen, sowie kleinen und großen Verkaufsständen.

20.10.2011: Wildganspagode und Terrakotta–Armee

Wieder ein Highlight unserer Entdeckungsreise steht heute auf dem Programm: Der Besuch der Terrakotta-Armee. Bevor wir jedoch das Soldatenherr in Augenschein nehmen können, besichtigen wir die wohl berühmteste Pagode Chinas - die Große Wildganspagode, die wir am Vorabend schön beleuchtet gesehen haben. In den Höfen rund um die Pagode und die anschließenden Gärten erleben wir Zeugnisse chinesischer Gartenbaukunst. Als kleines Extra kann sich hier jeder eine Erinnerungskarte mit seinem chinesischen Tierkreiszeichen gestalten lassen. Auf dem Weg zur Terrakotta-Armee besichtigen wir eine Jadeschleiferei. In Handarbeit entstehen hier die schönsten Figuren und Schmuckstücke aus Jade. Einige Gäste der Gruppe können den kostbaren Stücken nicht widerstehen und haben so eine bleibende Erinnerung an die Reise ins Reich der Mitte. Dann erreichen wir endlich die Ausgrabungsstätten der Tonkrieger. In einem einführenden Film über die Geschichte in einem 360°-Panorama-Kino, beginnt unsere Besichtigung.
Keiner von uns hätte diese riesige Dimension erwartet. Eine erste rund 230 Meter lange Halle zeigt 9 sogenannte Marschsäulen, die vor allem Infanteristen nachbildet.  In Halle 2 sind nach wie vor Ausgrabungen in Gang - wir sehen halbfertig zusammengesetzte Tonkrieger, zerstörter Oberkörper, Köpfe und Waffen. Alles erscheint uns wie ein überdimensionales Puzzle. In einer weiteren Halle können wir den Kriegern ins Auge schauen - unter Glaskästen werden einzelne der überlebensgroßen Soldaten gezeigt.

21.10.2011: Flug nach Guilin und Schilfrohrflötenhöhle

Schon wieder heißt es Abschied nehmen. Von Xi’An reisen wir weiter nach Guilin. Wir fliegen wir über die Mittagszeit und erreichen Guilin mit seiner charakteristischen Karstlandschaft am frühen Nachmittag. Gleich nach unserer Ankunft besuchen wir die Schilfrohrflötenhöhle. Diese riesige
Tropfsteinhöhle erwartet uns mit farbenfroh-bunter Beleuchtung. Dank der Ausführungen unserer chinesischen Reiseleiterin Shu sehen auch wir den Gemüsegarten, den Weihnachtsmann mit seinem Sack und weitere Formationen der Stalagmiten und Stalagtiten. Hauptattraktion der Höhle ist wohl die riesige, mystisch angestrahlte Grotte, der sogenannte Kristallpalast. Trotz der zugegebenermaßen kitschig-farbenfrohen Beleuchtung sind wir beeindruckt von der Lichtkunst.

22.10.2011: Bootsfahrt auf dem Li–Fluss und Besuch eines Dorfes

Auch an diesem Tag erwartet uns eines der Glanzlichter unserer China-Reise, denn wir unternehmen eine Bootsfahrt auf dem Li-Fluss. Mit einem Ausflugsboot, das rund 60 Passagiere fasst, startet unsere ca. 5 stündige Flußfahrt von Guilin in Richtung Yangshou,  durch ein wunderschönes Karst-Gebirge. Ab und an sehen wir kleine Ortschaften, Kormoranfischer, kleine Wandergruppen oder Bauern mit Wasserbüffeln. Der chinesische  20 Yuan Schein, ist mit einer Zeichnung der Karstberge versehen. Jeder möchte als erster die entsprechende Bergformation erkennen. Nach einem stärkenden Mittagessen an Bord, legen wir gegen 14 Uhr in Yangshou an. Hier bummeln wir zunächst über den riesigen Freimarkt, wo allerlei Waren angeboten werden und
man das handeln üben kann. Mit kleinen offenen Elektroautos starten wir zu einem Ausflug aufs
Land. Zuerst fahren wir zu einem Reisfeld. Unsere  Reiseleiterin erklärt uns, wie Reis angebaut wird. Danach fahren wir weiter in ein kleines Dorf und besuchen das Zuhause einer Bauernfamilie. Nach rund 2 Stunden ist unser Ausflug zu Ende und wir kehren zum Bus zurück, der in Yangshou wartet und uns zum Hotel bringt.

23.10.2011: Stipvisite bei den Panda–Bären und Flug nach Hangzhou

Nach einem ausgiebigen Frühstück besuchen wir die Pandabären im Sieben-Sterne-Park. Shu gibt uns ausführliche Informationen zur Zucht von Panda-Bären, welche als recht schwierig gilt. Wir
erwischen die 3 Pandas gerade bei Ihrem ausführlichen Bambus-Frühstück. Nach einem kleinen Rundgang durch den schön gestalteten Park setzen wir unseren Weg zum Fubo-Berg fort. Den rund 70 Meter hohen Berg kann man sowohl von oben als auch von unten besichtigen - von oben heißt rund 320 Stufen zu erklimmen und das Panorama der Stadt Guilin genießen, von unten kann man im hohlen Fuß des Berges die in Stein gehauenen buddhistischen Skulpturen und Inschriften bewundern. Nach diesem
umpfangreichen Vormittagsprogramm fliegen wir  in die Stadt Hangzhou, von der Marco Polo sagte, sie sei die glanzvollste Stadt der Welt.

24.10.2011: Hangzhou

Leider ist uns der Wetter - Buddha heute  nicht hold, es gießt in Strömen. Hangzhou ist vor allem wegen seines Westsees bekannt. Während der Bootsfahrt auf dem Westsee eröffnen sich uns immer neue Szenerien entlang des Seeufers, leider im Nebel oder auf den kleinen künstlichen Inseln inmitten des Sees. Im Regen spazieren wir durch einen kleinen Bonsai-Garten. Nach diesem Ausflug ins Grüne führte uns unsere Reiseleiterin weiter in das Lingyin Tempelkloster, das „Tempelkloster der wunderwirkenden Weltferne“. Besonderes Markenzeichen des Klosterareals sind die zahlreichen in Stein gehauenen buddhistischen Skulpturen, die Halle der 500 Buddhas, sowie der aus Holz geschnitzte und anschließend vergoldete, 20 Meter hohe Shakyamuni - Buddha. Nach unserem  Aufenthalt im Tempelkloster besichtigen wir, alle schon mit nassen Füßen, die Altstadt von Hangzhou. Highlight hier ist eine historische Apotheke. Leider ist der Strom ausgefallen und wir können den Apothekerinnen nur im dunklen bei der Arbeit zuschauen. Auf einen Bummel durch die schöne, aber verregnete Altstadt verzichtet ein Großteil unserer Gruppe, alle sind schon richtig nass. Nach dem Abendessen ist deshalb Schuhe und Jacken fönen ;-) angesagt.

25.10.2011: Weiterfahrt nach Suzhou

Die letzte Etappe unserer Erlebnisreise legen wir im Bus zurück. Hangzhou ist nur ca. 180 Kilometer von Shanghai entfernt. Unsere Fahrt übers Land geht vorbei an Reisfeldern, Bonsai-Baumschulen, Plantagen für  Maulbeerbäume und kleinen Dörfern. Wir besichtigen  Wu-Zhen, ein Wasserdorf. In dem bewohnten Museumsdorf sehen wir unter anderem ein Bettenmuseum mit alten chinesischen Betten (würde keiner von uns drin schlafen wollen ), eine Blaufärberei, eine alte Apotheke, eine Schnapsbrennerei und den Tempel der Wasserstadt.
Es ist bemerkenswert wie einfach aber doch harmonisch das Leben der Dorfbewohner ist. Alles Fenster und Türen der Wohnhäuser sind offen und wir können gelegentlich Blick auf das private Leben der Dorfbewohner werfen.
In Suzhou angekommen, begrüßen wir unseren örtlichen Reiseleiter am Garten des Meisters der Netze. Der wunderschön gestaltete Garten zum Thema des Fischernetzes zieht sich durch den gesamten bietet immer wieder neue, interessante Aussichten. Danach erreichen wir unser Hotel in Sozhou.

26.10.2011: Erlebnis Suzhou und Fahrt nach Shanghai

Direkt von unserem Hotel aus starten wir zu einer Bootsfahrt auf dem Kaiserkanal in Suzhou. Wir schippern durch die Altstadt und bekommen einen Einblick in das chinesische Stadtleben. Es ist
schon erstaunlich wie die einfach gebauten alten Häuser sich am Kanal halten, aber im Gegensatz zu Venedig ist hier alles mit Stein gebaut. An der Marco Polo Brücke endet unsere Fahrt und wir nutzen das herrliche Panorama für unser obligatorisches Gruppenfoto.  Nach einem kurzen Spaziergang besuchen wir eine Seidenspinnerei. Wir lernen die Herstellung von Seidenstoffen von der Raupe bis zum Stoffballen kennen. Es ist erstaunlich, im technisch entwickelten China wird hier vieles per Hand gemacht und die Maschinen wirken altertümlich. Selbst beim weben von Stoffen werden Lochkarten für die Muster verwendet.
Das kennen die meisten von uns nur aus Ihrer Kinderzeit.  Batürlich nutzen wir auch die Gelegenheit ausgefallene Souvenirs und Mitbringsel für die Daheimgebliebenen zu kaufen.  Danach starten wir zu einer Rikschafahrt durch Suzhou. Während der zweistündigen Fahrt, auf doch schon altertümlichen Rikscharädern, durch die Altstadt halten wir an einem Obst- und Gemüsemarkt im Erdgeschoss eines Wohnhauses, an einem Pflanzen- und  Haustiermarkt (nicht jedermanns Sache) und einem Museum für Chinesische Oper. Gegen Abend erreichen wir die Megastadt Shanghai. Bei der Lichterfahrt „Shanghai by Night“ kommen wir aus dem Staunen nicht heraus und sind beeindruckt von dem bunten  Lichtermeer, dem bunt angestrahlten Fernsehturm und den riesig hohen beleuchteten Gebäuden.

27.10.2011: Shanghai

Heute haben wir ausreichend Zeit, um Shanghai am Tag zu erleben. Unser erster Stopp ist am Jade-Buddha-Tempel. Trotz der vielen Tempelanlagen, die wir schon gesichtigt haben, ist das dieser mitten in einer Großstadt etwas Außergewöhnliches. Wir lauschen den Gesängen und beobachten die Mönche beim Gebet.  Auch der bekannte Jade-Buddha ist in diesem Tempel zu Hause.  Danach fahren wir in den Yu - Garten.  Trotz der riesigen Metropole, die um uns lärmt,
herrscht im Garten Ruhe und Vogelgesang. Mehr als eine Stunde schlendern wir mit unserem Reiseleiter durch den Park. Danach haben wir Freizeit und können die letzten, fehlenden Souvenirs im angrenzenden Einkaufsparadies erstehen. Am Nachmittag fahren wir zum Bund.  Am Ufer des Huangpu-Flusses haben wir ausreichend Zeit zum Bummeln und können die Skyline auf der anderen Seite bewundern.
Dann geht es weiter zur Nanjing-Road, der größten Einkaufsmeile der Stadt. Boutiquen bekannter Modelabels sind hier zu hause. Ein weiterer Höhepunkt dieses ist die fakultative Akrobatic-Show, welche einige Gäste besuchen und sind nach den unglaublichen Darbietungen der Künstler begeistert! "Das war wirklich super“ lautet das einhellige Urteil. Mit der U-Bahn machen wir uns auf den nächtlichen Heimweg ins Hotel.

28.10.2011: Shanghai von oben...

Unser ständiger chinesischer Reiseleiter Xia Jun besucht mit uns am Vormittag das Shanghai Museum. Es finden sich neben 5000 Jahre alten Exponaten auch Kalligrafie-, Münz- und Porzellansammlungen. Nach der Besichtigung werden wir zum Startpunkt der Hafenrundfahrt gebracht. Jetzt können wir den Bund und die gegenüberliegende Uferpromenade vom Wasser aus sehen.  Die Wolkenkratzer erscheinen uns nun noch höher... Der nächste Programmpunkt wartete
nach Ende der Bootsfahrt auch schon auf uns - die Auffahrt auf den Jinmao-Tower. Innerhalb von 45 Sekunden bringt uns der Aufzug auf die Aussichtsplattform im 88. Stock. Von hier haben wir einen schönen Ausblick auf die umliegenden Hochhäuser deren Dächer, da es heute bewölkt und diesig ist, bis in die tief hängenden Wolken ragen.  Auch der Blick hinterunter in den 66. Stock auf die Lobby des Grand Hyatt Hotels ist umwerfend. Ein Rundgang durch die Altstadt Shanghais rundet unser Tagesprogramm ab. Abseits der der riesigen Bankenviertel, bekommen wir einen Einblick in das Leben eines normalen Bewohners der Stadt Shanghai.

29./30.10.2011: Abschied von Shanghai und den Glanzlichtern Chinas

Höhepunkt des heutigen Tages ist der Kalligrafie-Kurs mit Josef und die kleine Unterweisung in Tai Chi. Mit großen Augen staunen wir über die unheimliche Vielfalt und Schwierigkeit der chinesischen Schriftzeichen. Wie viele Striche nötig sind, um ein einziges Schriftzeichen aufs
Papier zu bringen können wir kaum glauben! Am Mittag spazieren wir noch durch einen Park, in dem wir Marx und Engels begegnen. Schenken wir unseren Reiseleitern glauben, ist dies das einzige Standbild von beiden zusammen. Den Abend verbringen wir in einem Kneipenviertel Shanghais und fühlen uns schon fast wieder nach Europa versetzt.
Zum Flughafen geht es mit dem Transrapid. Die Fahrt in diesem Hochgeschwindigkeitszug dauert nur 8 Minuten. Mit einer Geschwindigkeit von 301 Kilometern pro Stunde rauschen wir an unserer Umgebung vorbei. Nun heißt es Abschied nehmen - von Shanghai, von Josef und von China.
Nach unserem Flug nach Hause sind wir doch ein wenig wehmütig und blicken zurück auf einen erlebnisreichen Aufenthalt im Land der Mitte. Viel haben wir kennen gelernt - Lebensweise, Kultur, Geschichte, Moderne und die Menschen dieses riesigen Landes.

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Kommentare zum Reisebericht

Den Reisebericht finde ich gut, jedoch fehlen die Tage 24. - 30.10.2011. Kommen die noch nach? Fam. Gollub und ich würden gern den gesamten Bericht in unser Fotoalbum einkleben. Alles Gute, bis zur nächsten Reise, Ihre Karin Wolter

Wolter, Karin
14.11.2011

Hallo Frau Wolter, Sorry das hatte ich gar nicht gesehen, das da noch was fehlt. Werde ich gleich kontrollieren. Die Gruppenfotos sind jetzt auch da. Schicke ich diese Woche noch weg. Also bissel Platz lassen im Fotoalbum.Herzliche Grüße Kathrin

Kathrin Mickan
22.11.2011

Liebe Kathrin, vielen herzlichen Dank für die nette "Weihnachtsüberraschung". Der Brief mit den Fotos, dem herrlichen Reisebericht und dem chinesischen Horoskop hat uns viel Freude gemacht und uns nochmals die vielen Erlebnisse nachvollziehen lassen. Ich selbst habe schon unsere vielen, vielen Fotos sortiert und versucht mit Hilfe meiner spärlichen Notizen und dem Baedeker zu einem eigenen Reisebildbericht zusammenzustellen. Bin "GottseiDank" noch nicht fertig und kann jetzt ihre Fotos noch einarbeiten und mit dem offiziellen Reisebericht fällt die Zuordnung nun doch viel leichter. Alles Gute, vorallem Gesundheit wünschen Werner und Helga Kirmer Liebe Grüße auch an Maria

Kirmer, Helga
02.01.2012