Reisebericht: China Rundreise – Glanzlichter im Reich der Mitte
04.10. – 19.10.2014, 16 Tage Rundreise Peking – Große Mauer – Terracotta–Armee – Xi'an – Guilin – Hangzhou – Suzhou – Shanghai
Peking, die Große Mauer, die Terrakotta Armee, der Li Fluss und Shanghai...Tolle Eindrücke bei traumhaften Wetter!
Ein Reisebericht von
Sandra Braune
Sandra Braune
04.10.2014 Flug nach Peking
05.10.2014 Ankunft Peking, Tiananmen–Platz und „Verbotene Stadt"
Nach einen ruhigen und angenehmen Flug mit dem A380 landen wir bei tollem sonnigen Wetter in der Hauptstadt von China. Das Passieren der Passkontrolle verläuft zügig und problemlos. Mit einem Zug gelangen wir dann zu Gepäckband und schliesslich empfängt uns Josef, unser chinesischer Reiseleiter für die kommenden 2 Wochen, am Ausgang. Auf der Fahrt in unser Hotel erhaschen wir die ersten Eindrücke von Peking. Nach dem Bezug unserer Zimmer und einer kurzen Erfrischungspause starten wir unser Besichtigungsprogramm auf dem Tiananmen Platz. Der Platz ist bunt geschmückt und es herrscht viel Andrang, da in China im Moment die "Goldene Woche" ist. Ganz China hat, auf Grund des Nationalfeiertages am 01.10., 8 Tage Urlaub.
Nach einer kurzen Fotopause passieren wir das Tor des Himmlischen Friedens, welches auch der Eingang zur Verbotenen Stadt ist. Umgeben von einer mächtigen Mauer und einem Wassergraben besichtigen wir die imposanten Thron-und Audienzhallen, welche auch das bauliche Zentrum des Kaiserpalastes sind. Richtung Norden schließt sich der Wohnpalast der Kaiserin an. Neben der Kaiserin, Konkubinen, Zofen und Eunuchen wohnten hier mehrere 1000 Personen. Nach diesem ersten beeindruckenden Tag freuen wir uns auf unser erstes chinesischen Abendessen, welches wir in einem Restaurant im Zentrum von Peking an Drehtischen einnehmen. Danach ist die gesamte Reisegruppe froh, sich zur Nachtruhe zurückziehen zu dürfen.
Nach einer kurzen Fotopause passieren wir das Tor des Himmlischen Friedens, welches auch der Eingang zur Verbotenen Stadt ist. Umgeben von einer mächtigen Mauer und einem Wassergraben besichtigen wir die imposanten Thron-und Audienzhallen, welche auch das bauliche Zentrum des Kaiserpalastes sind. Richtung Norden schließt sich der Wohnpalast der Kaiserin an. Neben der Kaiserin, Konkubinen, Zofen und Eunuchen wohnten hier mehrere 1000 Personen. Nach diesem ersten beeindruckenden Tag freuen wir uns auf unser erstes chinesischen Abendessen, welches wir in einem Restaurant im Zentrum von Peking an Drehtischen einnehmen. Danach ist die gesamte Reisegruppe froh, sich zur Nachtruhe zurückziehen zu dürfen.
06.10.2014 Himmelspalast, Lhamakloster, Sommerpalast,Pekingoper
Nach einem leckeren Frühstück starten wie wieder bei Kaiserwetter Richtung Himmelstempel und Himmelsaltar. Bevor wie die eigentliche Besichtigung beginnen, spazieren wir durch den Volkspark. Dieser gleicht einem Fitness- und Tanzstudio unter freiem Himmel. Egal ob Federball, Gymnastik, Geräteturnen oder Tanz, jeder Senior treibt hier Sport. Durch einem langen Wandelgang, der überfühlt von Kartenspielern und Musikanten ist, erreichen wir den Himmelstempel. Das gesamte Areal ist mehr als doppelt so gross wie der Kaiserpalast. Wir besichtigen die Opferterasse, die Halle der Ernteopfer, die Halle des Himmelsgewölbes. Nun geht es weiter zum Lhamakloster, Pekings größtes Tempelkloster. Lamaistische Mönche bewohnen und führen es bis heute. Nach Passieren zweier Höfe gelangen wir zur Halle der Himmelskönige. Es folgen weitere prunkvolle Hallen mit verschiedenen Buddhafiguren. Den Abschluss bildet eine hölzerne Figur des Maitreya-Bodhisattva. Sie ist über 20 Meter hoch und aus einem Holz geschnitzt. Am Nachmittag steht der Besuch der bezaubernden Anlage des Sommerpalastes auf dem Programm. Wir spazieren an der Jadewellenhalle vorbei, passieren den Wandelgang am Ufer des Kunming Seen und erreichen das wunderschöne Marmorboot. Hier nutzen wir die Gelegenheit und machen eine kleine Teepause. Am frühen Abend speisen wir wieder gemeinsam in einem Drehtischrestaurant und fahren anschließend gestärkt zur berühmten Pekingoper. Bis zum Beginn der Veranstaltung verfolgen wir, wie sich ein Darsteller schminkt und ankleidet. In mehrere Akten werden traditioneller Tanz und Gesang, umrahmt von prächtigen Kostümen, miteinander verknüpft. Für uns europäischen Touristen ein sehr gewöhnungsbedürftiges aber auch beeindruckendes Erlebnis.
07.10.2014 Himmelsallee, Minh Gräber und Große Mauer
Auch heute steht uns wieder ein langer erlebnisreicher Tag, mit dem Besuch der "Großen Mauer", bevor. Es ist wieder warm und die Sonne schein. So starten wir zeitig und fahren Richtung Norden durch die Vorstädte mit den unzählingen Wohnvierteln hinaus. In China ist jede Wohnung Privateigentum. Der Kaufpreis liegt in den Vorstädten bereits bei 35000 YUAN pro Quadratmeter. Nach einer halben Stunde Fahrt legen wir einen kurzen Stopp in einer Süßwasserperlenzucht ein. Ein kurzer Film in deutscher Sprache zeigt uns das Zuchtverfahren. Danach öffnet uns eine Mitarbeiterin eine Muschel. Die über 20 Perlen darin teilen wir auf und dürfen diese als Souvenir behalten. Weiter geht's zur Heiligen Allee. Wir schlendern gemütlich an den Figuren vorbei und setzen dann unsere Besichtigungstour an den Minh Gräbern fort. Da die Gräber über viele Kilometer verteilt sind, beschränken wir uns nur auf die Grabanlage des Kaisers .... Das Gebiet um die Gräber ist ein sehr fruchtbares Gebiet und somit sehen wir unzählige Obstplantagen mit Apfel-, Pfirsich-, Khakibäumen. Überall an den Straßen stehen die Bauern und verkaufen ihre frische Ware. Auch wir werden auf dem Parkplatz von den Händlern angesprochen und einige Gäste kaufen etwas ein. Danach fahren wir noch 15 Minuten zur Großen Mauer. Bereits aus der Entfernung können wir den ersten Blick auf dieses imposante Bauwerk werfen. Angekommen gibt uns Josef 3 Stunden Freizeit und jeder Gast kann individuell die Mauer erklimmen oder Ausgangspunkt mit einem Kaffee die Natur bewundern. Die meisten Gäste machen sich motiviert auf dem Weg und merken schnell, dass die Treppen teilweise sehr hoch sind und der Aufstieg doch sehr beschwerlich ist. Je höher man kommt umso mehr möchte man fotografieren, denn die tollen Fotomotive laden immer wieder zum Stoppen und Knipsen ein. Das tolle Wetter, der blaue nur wenig diesige Himmel tragen natürlich dazu bei. Die 3 Stunden vergehen wie im Flug und wir treten beeindruckt, wahrscheinlich mit einem Muskelkater, den Rückweg nach Peking an. Zurück in der Stadt stoppen wir am Olympischen Park und spazieren um das sogenannte „Vogelnest", das große und architektonisch interessante und 80000 Menschen fassende Stadion herum. Gleich gegenüber des Geländes befindet sich unser Restaurant, in dem wir heute die berühmte Pekingente serviert bekommen.
08.10.2014 Flug nach Xian , Stadtmauer und Große Wildganspagode
Heute heißt es Abschied nehmen von Peking. Es fällt uns nicht schwer, denn wir werden vom Gewitter und Regen geweckt. Nach dem Frühstück machen wir uns auf dem Weg zum Flughafen. Die Fahrt ist mühselig, denn heute ist nach der „Goldenen Woche" , der erste Arbeitstag und die Straßen sind verstopft. Wir erreichen aber pünktlich den Flughafen und starten Richtung Xián. Vor Ort werden wir schon von unserem örtlichen Reiseleiter Wang empfangen, der uns auf der Fahrt in die Stadt schon viel über das hiesige Leben berichtet. Von den 8 Mio Einwohnern leben allein 1,2 Millionen Studenten aus ganz China hier. Xián ist eine sehr moderne Stadt mit vielen Einkaufszentren. Unserer erster Besichtigungspunkt ist die Stadtmauer mit 13,8 km Umfang. Amüsiert beobachten wir, wie viele Besucher Fahrräder ausleihen, um die Stadtmauer per Rad zu erkunden. Weiter geht's zu Großen Wildganspagode. Der 40 Meter hohe Turm ist schon von weitem zu sehen. Innerhalb der Pagode, in der noch über 100 Mönche leben, herrscht eine angenehme Ruhe und wir besichtigen die verschiedenen Hallen. Nach einem kurzen Stopp im Hotel, um uns ein wenig frisch zu machen, geht es zurück in die Stadt zum Abendessen. Wieder bekommen wir Reis mit vielen verschiedenen Beilagen serviert. Es schmeckt wieder hervorragend. Gut gestärkt geht es zum nächsten Highlight, unsere Lichterfahrt. Xián ist bei Nacht wundervoll beleuchtet, mache Gäste nennen es schon das kleine Las Vegas. Wir spazieren am wundschön beleuchteten Glockenturm vorbei, danach geht die Fahrt per Bus weiter, vorbei an der Stadtmauer zum nächsten Stopp an der Wildganspagode, die auch sehr schon beleuchtet ist. Auf dem Platz vor der Pagode beobachten wir Einheimische, die hier tanzen und musizieren. Ein weiteres Highlight ist die Lichtershow an der Decke einer Shopping Centers, welche die größte in ganz Asien ist. Verschiedene Motive, wie die Jahreszeiten, der Himmel oder die Unterwasserwelt wechseln sich ab und wir schauen fasziniert zu. Danach bringt uns der Bus zum .... Denkmal, auch hier ist der Platz von wechselnd beleuchteten LED Türmen umgeben. Weiter gehts durch die Lichterstadt und stoppen zum Schluss an der großen Wassershow, die ein wenig an die Show vor dem Hotel Bellaggio in Las Vegas erinnert. Mit diesen tollen Eindrücken endet dieser tolle und erlebnisreiche Tag.
09.10.2014 Volkshochschule, Terrakottafigurenfabrik, Terrakotta–Armee und Maultaschenessen
Unser örtlicher Reiseleiter Wang, den wir auch gern Stefan nennen dürfen, erwartet uns und wir starten Richtung Volkshochschule. Heute herrscht ziemlicher Smog in der Stadt, sodaß wir die Hochhäuser und Umgebung nur im Nebel wahrnehmen können. Als wir an der Volkshochschule, die halb staatlich, halb privat ist, ankommen, sind wir von der Größe sehr überrascht. Allein an dieser Schule werden 21000 Studenten unterrichtet. Die Anlage ist wie eine kleine Stadt aufgebaut, denn in China ist es üblich, dass die Studenten von Montag bis Freitag in der wohnen. So sehen wir bei einer Rundfahrt durch den Campus, die Wohn- und Schulgebäude sowie die Sportanlagen. In der Bibliothek erzählt uns eine Lehrerin, von der Entwicklung und den Errungenschaften dieser Einrichtung. Auf unsere Bitte erhalten wir auch die Möglichkeit ein paar kurze Blicke in die Klassenräume zu werfen. Bevor wir den eigentlichen Tageshöhepunkt erreichen, stoppen in der Terrakottafigurenfabrik. Wir können Mitarbeitern über die Schulter schauen, wir sie die Figuren herstellen und der ein oder andere nutzt die Chance sich ein kleines Souvenir zu leisten. Nun gehts weiter zum Museuimskoplex der Terrakottaarmee. Vom Parkplatz aus ist es ein ein kleiner Spaziergang entlang einiger Souvenirshops bis zum eigentlichen Eingang. Wir machen eine kleine Pause in einem typischen Teehaus und wohnen spontan einer sehr schönen Teezeremonie bei. Unser örtlicher Reiseleiter Stefan führte uns danach sehr informativ durch die 4 beeindruckenden Ausgrabungshallen. Die Armee besteht auf 7000 lebensgroßen Krieger- und Pferdefiguren, welche 1974 von Bauern entdeckt, das ungeöffnete Grab des Kaisers Qin Shihuang am Fusse des Li Bergs bewachen. 2000 Figuren sind bis zum heutigen Tag restauriert und zu besichtigen. Anschliessend besuchen wir ein Bauerndorf in dem wir das ländliche Leben in China hautnah erleben konnten. Zurück in Xián freuen wir uns auf das Maultaschenessen, ein Spezialität in dieser Stadt. Während 18 Gängen werden uns verschiendenartige lecker zubereitete Maultaschen serviert. Mit diesem Abendessen geht ein weiterer erlebnisreicher Reisetag zu Ende.
10.10.2014 Flug nach Guilin, Schilfrohrflötenhöhle und Fuboberg
11.10.2014 Flussfahrt auf dem Li Fluss
12.10.2014 Siebensternepark und Flug nach Hangzhou
13.10.2014 Bonsaigarten, Westsee, Sechs Harmonien Pagode und Teeplantage
14.10.2014 Lingyin Tempel, Wu Stadt und Fahrt nacht Suzhou
15.10.2014 Suzhou
Die Fahrt endet an der größten Fussgängerzone der Stadt und hier endet auch unser heutigees Tagesprogramm. Am Abend geniessen wir wieder im Restaurant im Hotel ein südschinesischen Mahl.
16.10.2014 Shanghai, Bund, Nanjing Road, Lichterfahrt
17.10.2014 Shanghai, Jinmao Tower, Yu Garden und Jadebuddhatempel
Da der Morgen uns mit strahlend blauem Himmel empfängt, beschliessen wir unseren Tag mit der Auffahrt auf dem Jinmao Tower zu beginnen. Und wir merken schnell, dass dies die goldrichtige Entscheidung war. Wir haben eine grandiose Sicht von der 88. Etage des Wolkenkratzers. Nun geht es zurück in die Altstadt, in der sich der Yu Garden. Die über einen Teich führende Zickzackbrücke schafft Zugang zum berühmtesten Teehaus der Stadt und zum Eingang des Yu Gardens. Dieser "Garten des Erfreuens" wurde an 1559 angelegt und ist ca. 2 ha groß. Er zeigt mit Pavillions, Felsen und Teichen alle Facetten einer klassisch chinesischen Gartengestaltung.
Unser letzter Programmpunkt des Tages ist der Jadebuddhatempel. In der heutigen Form besteht der Tempel erst seit 1928. Wir wohnen hier einer sehr interessanten Gebetsstunde der Mönche bei. Unseren letzten Abend in China schliessen wir mit einem tollen Abendessen in der 55. Etage des Drehrestaurants im Novotel in Pudong ab. Mit einem grandiosen Blick über das beleuchtete Shanghai und Livemusik lassen wir die Speisen vom üppigen Buffet schmecken.
18.10.2014 Shanghai, Shanghai Museum, Hafenrundfahrt und Rückflug nach Deutschland
Unser letzter Morgen in Shanghai beginnt mit einer Kaligraphiestunde mit unserem Josef. ER erklärt uns die chinesischen Schriftzeichen und jeder Gast kann sich seinen Namen oder sein chinesisches Tierkreiszeichen schreiben lassen. Am Mittag verlassen wir unser Hotel und besichtigen das Shanghaimuseum. Auf 3 Etagen kann man unzählige Ausstellungsstücke aus den verschiedenen chinesischen Dynastien besichtigen. Unser letzter Höhepunkt ist die HAfenrundfahrt. Bei tollem Wetter und grandioser Sicht auf die Skyline von Pudong geniesen wir die letzten Stunden in der chinesischen Metropole. Am Abend geht es dann mit dem Transrapid bei 301kmh innerhalb von 7 Minuten zum internationalen Flughafen von Shanghai. Wir checken gemeinsam ein, verabschieden uns von Josef und heben um 23.55 Uhr Richtung Frankfurt ab.
19.10.2014 Ankunft in Deutschland
