Reisebericht: 3 Tage Jubiläumsreise in die Saale–Unstrut–Region

10.04. – 13.04.2014, 3 Tage Jubiläumsreise der Frauen im Handwerk in die Saale–Unstrut–Region


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4 Tage wunderbare Jubiläumsreise des Vereins "Frauen im Handwerk Dresden e.V." in die Saale-Unstrut Region vom 10.-13. April 2014 von Rosalie van Kolck
Ein Reisebericht von
Mandy Lehmann

1. Tag,  Donnerstag, 10. April 2014

Am Bahnhofsvorplatz Dresden Neustadt steht bereits der weisse Reisebus vom Busunternehmen: Brückner Reisedienst aus Oberlichtenau, einem Partnerunternehmen von Eberhardt Travel bereit. Alle Damen treffen pünktlich ein und begrüßen sich herzlich. Auch unsere Reisemanagerin Mandy Lehmann läßt es sich nehmen und begrüßt uns persönlich vor Ort. Nun nehmen alle in dem wunderschönen Reisebus ihre Plätze ein. Mit einem sehr emotionalen Gedicht über die Zeit wünscht sie uns eine schöne Zeit und verabschiedet uns. Mit 26 Frauen beginnt nun pünktlich 9 Uhr die Reise. Unser netter Busfahrer Lutz König ist schon Profi in seinem Fach. Entlang der A4 führt die Fahrt bis Jena-Lobeda und dann die B88 in Richtung Dornburg, unserem 1.Ziel. Lutz erklärte uns, was es so links und rechts zu sehen gibt und auf Grund mehrer Baustellen mussten wir eine Umleitung über Zimmern durch das schöne Umland fahren. So kamen wir schon in den Genuss, die sehr reizvolle Landschaft zu genießen mit tollen Blicken über das Saaletal. Pünktlich 12 Uhr erwartete uns auch schon auf dem Markt an der Kirche unser netter Gästeführer Christian Hill. In seiner humorvollen Art erklärte er uns auch alles Wissenswertes über die 3 Dornburger Schlösser und untermalte es mit kleinen Gedichten und Anekdoten von Goethe, welcher um 1828 selbst im Schloß verweilte. Mit einem bleibenden Ausblick über das Saaletal ging es dann halb 2 zur Mittagspause in den Ratskeller am Markt. Unser netter Busfahrer Lutz hat uns während dessen, mit unserer vorausgewälten Essensliste angemeldet, was wir sehr schön fanden. Gestärkt ging dann die Reise weiter in Richtung Freyburg, wo wir dann kurz nach 16 Uhr unser Quartier für die nächsten 3 Tage erreicht haben. Die Wirtin Fr. Kannetzky begrüßte uns bereits im Bus. Angekommen in unserem Hotel: Altdeutsche Weinstuben "Zum Künstlerkeller" in Freyburg, erhielten wir sehr flott unsere bereits vorbereiteten Zimmerschlüssel. Lutz hat uns inzwischen unser Gepäck aus dem Bus in den Hotelvorraum geschafft, wir haben uns noch mal verabschiedet und alle haben ihre Zimmer eingenommen. Nun hatte jeder 2 Stunden Zeit die Umgebung zu erkunden oder einfach die Seele baumeln zu lassen. Um 19 Uhr trafen wir uns in der historischen Weindiele des Hotels zum gemeinsamen Abendessen. Die Wirtin erzählte uns noch die Geschichte zum Hotel. Bei einem Steak vom Schweinelachs überbacken mit Strauchtomaten, Frühlingskräutern, buntem Gemüse und Röstitalern und einem leckeren Dessert mit feinem Erdbeereis dazu Eierlikör und Sahne gab es noch 1Glas Hauswein. Es wurde noch viel gequatscht, gelacht und getrunken. So gegen Mitternacht waren dann auch die letzten ins Bett verschwunden.

2. Tag, Freitag, 11.4.2014 Besichtigung: „Schloß Neuenburg" und Sektkellerei „Rotkäppchen" in Freyburg

Den heutigen Tag haben wir in Freyburg verbracht, der Weinhauptstadt von Saale und Unstrut. Die Besichtigungen vom Schloss Neuenburg und der Sektkellerei „ Rotkäppchen" standen auf dem Programm. Da unser Hotel sehr zentral liegt, konnten wir alles zu Fuß erreichen. Um 9.45 Uhr trafen wir uns vor dem Hotel und es ging entlang der empfohlenen Strecke zum Schloß Neuenburg. Hoch über den Weinbergterrassen  und der Kulturlandschaft des Unstruttales erstreckt sich majestätisch die Neuenburg.
Der von Mandy beschriebene 15 minütige Fußweg erwies sich doch sehr knapp bemessen. Nach knapp einer halben Stunde hatten wir dann den recht anspruchsvollen Treppenaufstieg geschafft. Auch unsere beiden Abkömmlinge, welche den Steilaufstieg gewählt haben, kamen ca. 5 Minuten später total abgekämpft, an. Leider ging es unserer Doris gesundheitlich nicht gut, so dass Sie auf halber Strecke wieder umgekehrt ist und den restlichen Tag dann im Hotel verbrachte. Wir lagen aber gut in der Zeit, unsere Schlossführung war für 10.30 Uhr bestellt und wir hatten noch eine kleine Verschnaufpause. In der Zwischenzeit habe ich in der „Burgwirtschaft Schloß Neuenburg" (www.burgwirtschaft.de) beim Wirt, Herrn Gast (ja, dort heißt der Wirt wirklich „Gast") unser bereits zum Frühstück ausgewähltes Mittagessen für 12 Uhr bestellt. Der Renner war die Folienkartoffel mit feinem Kräuterquark und frischem Salat.
Nun hat uns Fr. Kuhnt zu unserer einstündigen individuellen Schlossführung erwartet. Wir haben viel erfahren über das Schloss Neuenburg   (www.schloss-neuenburg.de) - dem glanzvollem Zentrum höfischer Kultur und die schönste Burg  Sachsen-Anhalts. Bei der Führung bestaunen wir die romanische Doppelkapelle und dem im Stil des Rokoko eingerichteten Fürstensaal. Dann hatten wir noch die Möglichkeit,  die Taschenuhr-Ausstellung im Museum vom Schloß Neuenburg zu besichtigen. Die Ausstellung „Wunder-Werk - Taschen-Uhr" entführt mit einer herausragenden Sammlung in die Welt der mechanischen Uhren. Auch Exemplare von Lange & Söhne" aus Glashütte waren zu bewundern. Unsere Schlossführerein hat anschließend noch ein Gruppenfoto von uns  im Schlossinnenhof gemacht. Nach unserer 1-stündigen Mittagspause in der Burgwirtschaft, wo unsere Petra auf Grund von „lautem Meckern" vom historisch gekleideten Wirt, in die „Schandgeige" gesperrt wurde, spazierten wir zur naheliegenden Sektkellerei „Rotkäppchen" (www.rotkaeppchen.de)
Wir hatten einen besonderen Tag erwischt, denn im Lichthof der Rotkäppchen Sektkellerei versammelten sich über 500 Personen zur großen Jungweinprbe aus Saale-Unstrut und Sachsen und kurz vor Führungsbeginn begegneten wir einem berühmen Sachsen, Gunther Emmerich. Er war auch spontan breit zu einem Schwätzchen und einem kleinen „Foto-Shooting" mit uns Handwerkerfrauen. Um kurz vor halb 3 war es dann soweit.
Wir wurden zu unserer privaten Führung von unserer fantastischen Gästeführerin Rosemarie Röder abgeholt. Bereits von Anfang an stimmte die Chemie zwischen uns und ihr, so zu sagen, „von Frau zu Frau". Durch ihre äußerst fachmännische, wie auch schauspielerische witzige und lustige Art vermittelte Sie uns viel Wissenswertes über die Tradition seit vielen Generationen, handwerkliches Können verbunden mit modernster Technik, was die Voraussetzung ist, für hervorragende Sektspezialitäten. Gleich zu beginn stimmte Sie uns mit einem lustigen „Trinklied" ein, welches wir gemeinsam im Canon gesungen, sogar zu Tränen der Rührung geführt hat und uns während unserer ganzen Reise immer wieder begleitete. Zur Erinnerung und  Auffrischung: Alle meine Freunde  trinken so wie ich, alle meine Freunde  trinken so wie ich, leg ich mich zum schlafen nieder, steh ich auf, dann trink ich wieder. Alle meine Freunde  trinken  so wie ich, alle meine Freunde  trinken so wie ich!
Wir besichtigten die historischen Kelleranlagen, das größte holzgeschitzte Covee-Fass Deutschlands, das über 100 Jahre alt ist, aus 25 Eichen gebaut wurde und 120000 Liter Fassungsvermögen hat. Wir lernten u.a. den Unterschied der beiden Verfahren kennen, die klassische Flaschengärung und die „industrielle" Flaschengärung.
Dann haben wir den überdachten Lichhof, ein Industiedenkmal aus der Jahrhundertwende bestaunt und anschließend haben wir den Zauber des perlenden Sektes bei Brot und Käsewürfeln genossen. Sechs Gläser bester Sekt erwartete uns - plus eine Zugabe vom neuen prickelnden Sommertraum, dem neuen Secco mit Granatapfel und Holunderblüte. Auch mit Erdbeeregeschmack ein köstliches Getränk an heißen Tagen mit Grescheis und Minze oder gefrorenen Früchten, hmmmm.
Wir verkosteten folgende Sektsorten.
1. Brutt, ein Cuvee mit 6g Restsüße,
2. Handgerüttelter Weißburgunder - Ouitte
3. Extra Trocken Chardonney
4. Spätburgunder Trocken Rose
5. Riesling Trocken
6. Rose
Die Sektverkostung war begleitet mit einer Vielzahl von Trinksprüchen, welche unsere Martina Meinel sorgfältig mit geschrieben hat: Trinksprüche zum Sekt, von Frau Röder vorgetragen:
Auf einem Bein kann ich nicht stehn, komm schenk noch mal ein -
beim Trinken möchte ich gern ein Tausendfüßler sein.
Hoch lebe der Sekt, trink  ihn in Maßen, dann werden deine  Sorgen  Seifenblasen.
Schnaps ist Medizin,
im Bier liegen Kalorien,
im Wein liegt Sonnenschein und im Sekt  Fröhlichkeit ...hinein, hinein, hinein.
Wenn die Schiegermutter aus der Elbe winkt,
wink zurück ... bis sie sinkt.
Rostig  wird das Gleis der Schiene, wenn das Rad nicht drüber läuft,
frostig wird des Mannes Miene, wenn er nicht ab und zu mal säuft.
Mit 30 Jahren stirbt ein Pferd - das niemals ein Glas Bier geleert.
Mit 20 sterben Schaf und Ziegen, die niemals Schnaps zu trinken kriegen.
Die Kuh trinkt Wasser nie mit Rum, nach 18 Jahren fällt Sie um.
Mit 15 ist das Leben für den Hund schon um auch ohne Whiskey, Schnaps und Rum.
Die Katze schleckt nur Milch allein, sie geht nach 13 Jahren ein.
Das Huhn legt Eier für Likör - 6 Jahre lang - dann lebt's nicht mehr.
Der Mensch trinkt Schnaps, trotz kranker Galle
und überlebt die Viecher alle.
Damit ist der Beweis erstellt, das Alkohol gesund erhält!
Drum lasst uns öfter einen heben, damit wir alle länger leben.
Wenn man bedenkt, wie er so hängt! So lose in der Hose.
Und wie er aussieht,  wenn man ihn rauszieht. So prall und rund - der Schlüsselbund.
Wenn einer aus dem Fenster speit, dass nichts mehr in ihm drinnen bleibt, und er wird vorübergehend blind, dann herrschte starker Gegenwind.Außerdem wissen wir nun, wie wir richtig eine Sektflasche öffnen und den Sekt in die Gläser füllen. Mit fortgeschrittener Stunde wurde es auch immer lustiger, lauter und geselliger.
Die Frau war einfach Spitze, hatte uns am Ende mit uns noch ein Gruppenfoto gemacht und anschließend kauften wir fast den ganzen Sektsshop leer. Vollgepackt mit unseren Rotkäppchen-Beuteln schlenderten wir gegen 18 Uhr gemütlich in unser Hotel zurück.
Ein Teil der Frauen ließen den Abend gemütlich an 3 vorreservierten Tischen in der Weindiele unseres Hotels ausklingen und andere gingen in eine der vielen Weinstuben oder Restaurants der Stadt, welche sich ganz in der Nähe des Hotels befanden. Gegen Mitternacht fielen wir mit einem mehr oder minderen Sektrausch in unsere Betten.

3. Tag Samstag, 12.4.2014: Freizeit mit Shopping und Dombesichtigung in Naumburg und Überraschungsabend

Heute konnten wir etwas ausschlafen, denn wir verbringen den Tag ganz individuell. Dennoch haben sich fast alle für einen gemeinsamen Ausflug nach Naumburg entschieden,
wo Ulrike im Vorfeld eine Besichtung mit privater Domführung organisiert hat.
Nur Heike machte Sport und walkte durch die wunderschöne Natur. Heidi und Giesela wollten vor uns die Geschäfte plündern und waren bereits 1 Stunde vorher nach Naumburg aufgebrochen. Der Rest traf sich um 10 Uhr vor dem Hotel und wir liefen gemeinsam zum Bahnhof.
Mit der Burgenlandbahn fuhren wir dann 10 Minuten nach Naumburg  und bei der Bahnbegleiterin habe ich für uns die Tickets gleich für Hin-und Rückfahrt gekauft.
In Naumburg angekommen, liefen wir ca. 20 Minuten ins Zentrum. Nach kurzer Orientierung hatten wir auch schon die Shoppingmeile entdeckt. Im Rausche eines Shopping-Wahns kauften wir fast jedes Mode-Geschäft leer. Gegenseitige Beratung und tolle Einzelstücke beflügelten uns und wir waren fast alle über unsere Einkaufsergebnisse und -erlebnisse sehr zufrieden. So hatten ein Großteil von uns auch keine Zeit mehr, was zu Mittag zu essen, denn bereits dreiviertel Zwei erwartete uns Herr Wieland Führ, ein Herrnhuter aus der Oberlausitz, zur Führung durch den Naumburger Dom und den Domgarten. So erfuhren wir fiel über den Naumburger Domschatz, die Stifterfigur Uta, welche alljährlich tausende Besucher in ihren Bann zieht, sowie über die Arbeiten des Naumburger Meisters.
Damit  wir rechtzeitig unseren Zug zur Rückfahrt um 16.08 Uhr bekommen, hat uns Hr.Führ zur Verabschiedung auch gleich den kürzesten Rückweg gezeigt. Davor hat er von uns auch noch ein Gruppenfoto vor dem Dom am Brunnen gemacht. Da wir nur eine Viertel Stunde bis zum Bahnhof brauchten, war sogar für fast alle noch Zeit für einen Kaffee.
Zurückgekommen in Freyburg marschierten alle dann flott zurück ins Hotel, denn in einer Stunde sollte jeder „frisch"  gemacht sein, denn dann ging's auf zum Überraschungsabend.
Ich habe mich heimlich abgesetzt und unser „Überraschungsziel" begutachtet, unsere „Eberhadt"-Tischaufsteller abgegeben und unser „Frauen im Handwerk"-Schild kurz vorm Bootsanleger angebracht.
Bei allen war die Neugierde war schon groß, denn außer dem Vorstand und mir wusste ja niemand, was so richtig passiert.
Halb 6 versammelten sich alle schick „hergerichtet" vor dem Hotel und gemeinsam liefen wir wieder in Richtung Unstrut, zum Bootsanleger „Burgmühle". Dort erwartete uns schon die „nur" 106-jährige MS „Unstrut-Nixe" zur „Weiberfahrt ohne Männer". Nur 3 Männer an Bord, der Kapitän, der DJ und der Kellner und bald auch ein blinder „Passagier" heizten uns Frauen so richtig ein. Es ging gleich los mit leckeren Weinen, toller Stimmungs- und Tanzmusik, so das es uns nicht mehr auf den Sitzen hielt. Bei einem kurzen Zwischenstopp im „Heimathafen" Naumburger Blütengrund  wurde das deftig-rustikale Bordbuffet  aufs Boot gebracht. Man war das lecker. Hirsch mit Rotkraut und Klößen, Nudeln mit paniertem Lachs, Wurst mit Schlachtspezialitäten, Senf und Gewürzgurken, verschiedene Käse-u. Brotsorten, frischer Salat und Obstsalat und süßem Dessert. Es hat allen bestens geschmeckt und so hatten wir eine gute Grundlage für das was noch kommt, denn es wurde teilweise reichlich Wein und -Sekt getrunken. Bei einer Bordwette zwischen uns Damen und dem DJ, dass wir Frauen 15 Minuten  Zirtaki nicht überstehen, haben wir natürlich gewonnen. So gab es eine Schnapsrunde zu Lasten des Hauses. So gegen halb 9 verlangsamte sich das Schiff und wir durften auch nicht mehr raus. Im Dunkeln näherten wir uns einem Anleger und in der Dunkelheit erkannte man eine merkwürdige Figur. Was war das? Eine Person mit einer  Maske, die aussah, wie Einstein. Mit der Musik "Alt wie ein Baum" trat der „Alte" zu uns ins Boot.
Mit seinem Gehstock begrüßte er uns und zog ein paar Damen gleich zu sich.
Doch was passierte dann? Unter uns Frauen und bei flotter Musik wurde ihm so heiß, dass er sich so nach und nach, von seinen Sachen und seiner Maske befreite. So verwandelte sich „Einstein" in eine rasante Männer-Strip-Darbietung. Die meisten von uns waren völlig hin und weg, einem so knackigen, nackten, männlichen Körper so nah zu sein.
Sehr professionell verabschiedete er sich und seine weibliche Begleitung sammelte alle seine Sachen ein.
Die Stimmung war gewaltig, es wurde bis Mitternacht getanzt, gelacht und gesungen.
So nach und nach  trat so jeder zu Fuß den Rückweg ins Hotel an.
Es war ein stimmungsvoller und berauschender Abend, der uns bestimmt noch lange in Erinnerung sein wird.

4. Tag,  Sonntag, 13.4.2014 Rückreise und Zwischenstopp in Merseburg mit Dombesichtigung

Heute ist der Tag der Heimreise. Nach dem Frühstück trafen wir uns alle so gegen 9.45 Uhr mit unserem Gepäck vor dem Hotel und verabschiedeten uns mit unserem Vereinsgeschenk, der Thermostasse und einem kl. Trinkgeld von unserer Gastgeberin, Fr. Kannetzky und ihrem Team. Inzwischen war auch schon der wunderschöne 5-Sterne „Eberhardt"-Reisebus" vom Busunternehmen „Puschmann-Reisen" angekommen. Der Inhaber Ingo Puschmann begrüßte uns und hat gleich unser Gepäck verstaut. Pünktlich um 10 Uhr traten wir dann die Heimreise an. Nach ca. 30 Minuten Busfahrt stoppen wir in der 1.150 jährigen Dom-u. Schlossstadt Merseburg, allseits bekannt für die Merseburger Zaubersprüche. Wir besichtigen hier auf eigene Faust das bedeutende Baudenkmal auf der „Straße der Romanik", den Merseburger Dom. Gleich zu Beginn sahen wir fast alle im Vorführraum einen 25-minütigen Film über die Geschichte des Domes zu Merseburg und die Fürstengräber. Leider haben uns Bianka und Heike beim Eintreten in den Vorführraum verfehlt und mussten so eine halbe Stunde etwas alleingestellt den Dom und den Domgarten erkunden, was wir erst nachher festgestellt hatten.
Nun konnten wir uns von er reichen Domausstattung überzeugen: die Bronzegrabplatte des Gegenkönigs Heinrich IV Rudolf von Schwaben, das älteste mittelalterliche Gabdenkmal, sowie die Landgast-Ogel mit dm Barockprospekt.
Im nur 2 Minuten zu Fuß vom Dom entfernten  Restaurant Ben zi bena waren für 12.30 Uhr Plätze bestellt und ich hatte bereits vor der Dombesichtigung unsere Essenvorauswahl  persönlich vorbei gebracht und mit dem dortigen Personal abgestimmt. Kurz vor halb 2 trafen wir uns alle, wie vorher ausgemacht, im Bus, wo uns auch schon der Busfahrer Ingo erwartete.  Am Nachmittag reisten wir nun mit vielen neuen Eindrücken nach Hause zurück.
Noch unter den vielen DOMinanten Erlebnissen war es erstaunlich ruhig im Bus.
Fast jeder hat ein Mittagsschläfchen im so gemütlichen modernen Reisebus gehalten.
Unsere Marina war wieder so lieb und hat uns Ihre Eindrücke in gedichteter Form vorgetragen und auch unser neues Frauen (trink-)lied für Ihre Zunft umgedichtet.
Gegen 15.45 Uhr kamen wir dann am Bahnhof Dresden Neustadt an und konnten wieder in die Arme unserer Liebsten genommen werden. Noch ganz unter den Eindrücken der vielen Erlebnisse waren dann alle gegen Abend wieder zu Hause angekommen. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle unser Mandy Lehmann von Eberhardt- Travel, welche die ganze Reise so professionell geplant und vorbereitet hat. Auch unserem Vorstand möchte ich auf diesem Wege im Namen aller teilnehmenden Frauen danken, der für uns die gesamte Abrechnung im Vorfeld übernommen hat und einen beträchtlichen Anteil dazu beigetragen hat, dass der „Überraschungsabend" am Samstag so statt finden konnte. Viel Spaß nun beim Angucken der Schnappschüsse.

Es hat mir Spaß und Freude gemacht, euch diese 4 Tage zu begleiten und eure „Reiseleiterin" zu sein. Bis zum nächsten Wiedersehen euch alles Liebe und Gute, eure Rosalie!!!!

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