Reisebericht: Oybin und das Zittauer Gebirge

22.12. – 27.12.2013, 6 Tage weihnachtliche Traditionen der Oberlausitz


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Eine Weihnachtsfahrt in das Zittauer Gebirge, mit einer Eisenbahnfahrt nach Zittau.
Ein Reisebericht von
Marcus Richter
Marcus Richter

Stadtrundgang in Bautzen, Besuch des Pfefferküchlerei Museums

Von Chemnitz ging es mit dem Bus zu verschiedenen Einstiegsstationen, bevor wir nach Bautzen fuhren. In Bautzen angekommen machten wir eine Stadtrundführung. Wir kamen an vielen Türmen vorbei und liefen über den Weihnachtsmarkt. Unterwegs wurden wir ausgiebig über die Stadtgeschichte informiert. Nach einer Pause in Bautzen ging es weiter nach Weißenberg in das einzige Pfefferküchlerei Museum in Europa. Hier konnten wir uns selbstständig umschauen und sahen einige Exponate von Pfefferkuchenhäusern und Herstellungsgeräten. Im integrierten Shop konnten wir uns noch ein wenig mit Pfefferkuchen eindecken. Nach dem Besuch im Pfefferkücherlei Museum ging es zum Hotel Hubertus in Oybin.

Eine Fahrt mit der Zittauer Schmalspurbahn

Mit Volldampf voraus ging es heute mit der Zittauer Schmalspurbahn von Oybin nach Zittau. Doch bevor wir mit der Eisenbahn fuhren, machten wir eine Busrundfahrt durch das Zittauer Gebirge. Es ging von Oybin in Richtung Lückendorf, weiter nach Eichgraben, über Zittau nach Bertsdorf, in Richtung Jonsdorf über Hain nach Oybin zurück zur Schmalspurbahn. Unterwegs erklärte und erläuterte unser örtlicher Reiseleiter einiges zum Zittauer Gebirge sowie zu den Dörfern und Städten.
Doch dann ging es endlich los. Die Eisenbahn brachte uns nach Zittau, wo wir wieder in den Bus einstiegen und nach Großschönau zum Deutschen Damastmuseum fuhren. Hier wurden wir in die Webtechnik eingewiesen und uns wurden die alten Techniken gezeigt und erklärt.

Stadtführung in Görlitz und Weihnachtsfeier im Hotel Hubertus

Heute ging es in die östlichste Stadt Deutschlands - nach Görlitz. Bei einer Stadtführung lernten wir die Stadt etwas näher kennen. Leider wehte der Wind heute so stark, dass wir auch froh waren, als wir in einem Restaurant zum Mittag saßen. Nach dem Mittag ging es wieder zurück zum Hotel, wo heute eine Weihnachtsfeier statt fand. Ein etwas anderer Weihnachtsmann unterhielt uns zu Kaffee und Stollen sowie zum Abendessen. Und unser Busfahrer hatte auch noch einen witzigen Text für uns übrig.

Bergkirche Oybin und die Spreequellen, Kaiserweihnacht in Oybin

Am Morgen ging es mit unserem örtlichen Reiseleiter in die Oybiner Bergkirche. Diese besteht zum größten Teil aus hübsch bemalten Holz. Auch konnten wir von hier aus eine tolle Aussicht über Oybin genießen. Mit dem Bus ging es dann weiter durch verschiedene Orte nach Obercunnersdorf zur Spreequelle. Auch hier hatte unser örtlicher Reiseleiter einen gewitzten Spruch: „Wenn die Obercunnersdorfer die Politiker in Berlin ärgern wöllten, würden sie den Finger hier auf die Spreequelle drücken und Berlin hätte kein Wasser mehr".
Nach einem schönen Spaziergang bei tollem Wetter zurück am Bus fuhren wir zurück nach Oybin zur Kaiserweihnacht. Dieses Ereignis brachte viele Familien dazu nach Oybin zu kommen. Der Kaiser marschierte früher mit seinem Untertanen durch Oybin und sprach zum Volk, bevor es weiter zur Burg hinauf lief und dort Weihnachten feierte.

Dorfmuseum – Rietschen – Kunstmühle

Heute ging es ins Dorfmuseum nach Markersdorf. Hier wurden unsere Kindheitserinnerungen wieder hoch gebracht. Viele von uns wuchsen auf dem Land auf, so dass einem vieles bekannt vor kam. Danach ging es zu einem Stopp nach Rietschen wo wir uns auf dem Erlichthof umschauen konnten. Nach dem Stopp fuhren wir weiter zur Kunstmühle in Ludwigsdorf. Hier erklärte uns der Sohn eines Müllers die Mühle und deren Technik.

Rückreise und Stopp in Rammenau

Unser Busfahrer verabschiedete sich schon am Vortag von uns. Doch auch unser Ersatzfahrer fuhr uns sicher nach Rammenau. Hier besichtigten wir das Schloss Rammenau. Bei einem Rundgang durch das Schloss mit vielen Erklärungen konnten wir uns einen Eindruck machen wie der Adel früher hier gelebt haben könnte. Nach der Besichtigung fuhren wir nach Bischofswerda, wo wir eine Pause einlegten, bevor wir weiter nach Dresden fuhren.

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