Reisebericht: Städtereise Hamburg – im Radisson Blu Hotel
05.06. – 07.06.2010, 3 Tage Städtereise in Hamburg – Musical Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN, LIEBE STIRBT NIE, Disneys ALADDIN und DAS WUNDER VON BERN zubuchbar
Wind und Wasser - aus diesen Elementen ist Hamburg gemacht. Hamburg ist wie keine andere deutsche Großstadt geprägt vom Wasser und von der Vielfalt, die Hafen und Handel, Medien und Kultur bieten. Hamburg das war und ist das Hoch im Norden...
Ein Reisebericht von
Frieda Schilling
Frieda Schilling
Reisebericht
Unsere Städtereise nach Hamburg begann pünktlich um 8 Uhr am Dresdner Flughafen. Anschließend fuhren wir mit dem Bus nach Leipzig. Am Leipziger Flughafen nahmen wir die restlichen Gäste auf und nun war unsere Reisegruppe mit 33 Personen komplett. Die Fahrtroute führte uns nun vorbei an Magdeburg, über Salzwedel und Lüneburg nach Hamburg. Am Nachmittag erreichten wir schließlich die sogenannte “Hauptstadt der Nordlichter”.
Auf einer kleinen orientierenden Rundfahrt zeigte ich erst einmal einige Sehenswürdigkeiten der Stadt, damit jeder einen groben Überblick hatte und sich schnell zurechtfinden konnte. Gegen 16 Uhr checkten wir in unserem sehr zentral gelegenen Radisson Blu Hotel ein. Das Hotel befindet sich unweit der Binnen- und Außenalster und die Altstadt kann man innerhalb von etwa 15 Minuten erreichen - das ist einfach ideal! Und wer am Abend einfach etwas Ruhe suchte, der konnte in der herrlichen Parkanlage Planten und Blomen spazieren gehen, diese lag schließlich gleich neben unserem Hotel. Zusätzliche Entspannung findet man im neu eröffneten Wellnessbereich des Hotels.
Heute war nun Sonntag und jeder weiß, jeden Sonntag findet eine der urigsten Hamburger Attraktionen statt, nämlich der traditionelle Fischmarkt. Während ursprünglich seit Anfang des 18. Jahrhunderts hier nur die Fischer ihre leicht verderbliche Ware (hauptsächlich Heringe) noch vor Beginn des sonntäglichen Gottesdienstes feilbieten durften, kann heute jeder versuchen, jede erdenkliche Ware an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Der Fischmarkt ist heute auch ein beliebter Treff nach einer durchzechten Nacht, in der ehemaligen Fischauktionshalle erlebt man Live-Musik und kann dort frühstücken - also sehr praktisch, in Hamburg ist eben alles organisiert…! Einige Gäste von uns nutzten die Gelegenheit und fuhren gleich früh am Morgen zum St. Pauli-Fischmarkt - diese trafen wir später wieder. Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet ging es für unsere "Langschläfer" kurz nach 9 Uhr los und letztendlich war unsere Gruppe an den St. Pauli-Landungsbrücken beziehungsweise mit Beginn der Stadtrundfahrt wieder komplett. Zuerst ging es auf die berühmte Elbchaussee, herrliche Villen gibt es dort zu sehen.
Danach führte uns der Weg durch den Neuen Elbtunnel in den großen Hafenbereich Hamburgs hinein. Von der Köhlbrandbrücke hat man übrigens den besten Blick über dieses riesige Areal. Der Hamburger Hafen ist schließlich der größte deutsche Seehafen und gehört zur Spitzengruppe der europäischen Umschlagplätze. Auf dem Weg zum Kreuzfahrt-Terminal waren wir auf einer riesigen Baustelle angekommen, hier entsteht nämlich Hamburgs bedeutendstes städtebauliches Projekt - die Hafen-City. Man kann auch sagen, eine neue Stadt mitten in Hamburg mit unter anderem modern Wohnhäusern, Bürokomplexen und der neuen Elbphilharmonie. Danach gelangten wir direkt in die alte Speicherstadt. Die heute denkmalgeschützte, von Fleeten durchzogene Speicherstadt entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts in eindrucksvoller Backsteinbauweise. An der Stelle eines malerischen Barockviertels mit Kaufmannsgrachten und winkligen Fachwerkgassen errichteten die Hamburger Kaufleute ihre Lager. Durch den Ausbau des Freihafens sicherten sie ihre Handelmacht, nachdem Hamburg 1888 ins Deutsche Zollgebiet eingegliedert worden war. Vieles hat sich im Laufe der Jahre am Bild der Speicherstadt verändert, trotzdem ist das ganz spezielle Flair des Hamburger Freihafens erhalten geblieben. Noch heute lagern in der Speicherstadt Unmengen von Teppichen, Gewürzen und Tee. Vorbei am Hauptbahnhof und der Kunstmeile erreichten wir schließlich die Alster. Nur in Hamburg findet man schließlich einen See mitten in der Großstadt!
Es ging einmal um die Außenalster, viele prachtvolle Villen säumten die Straße. Natürlich legten wir hier einen kurzen Stopp ein und genossen die sommerliche Atmosphäre, denn das Wetter meinte es gut mit uns. Nach etwa drei Stunden Stadtrundfahrt hatten wir zwar lange nicht alles von Hamburg gesehen - denn mit einer Fläche von 755 Quadratkilometern handelt es sich hier immerhin um die zweitgrößte Stadt Deutschlands - aber zumindest hatten wir uns ein Bild machen können. Heide, unsere Stadtführerin, erzählte uns natürlich sehr viel über ihre Stadt. Die nächsten Stunden war etwas Freizeit angesagt, einige besuchten den Alten Elbtunnel, manch einer ein Museumsschiff und andere spazierten zur historischen Speicherstadt. Ein Highlight ist übrigens auch, auf den Turm der St. Michaeliskirche, von den Hamburgern liebevoll "Michel" genannt, zu gehen - das sind sage und schreibe 449 Stufen! Nach dieser "Fittnesseinlage" wird man allerdings mit einem traumhaften Blick auf die gesamte Stadt belohnt.
Hamburg ist die Musicalhauptstadt Deutschlands und somit besuchten fast alle unserer Gäste am Abend eines der Musicals. Wenn jemand fragt, welches wohl das schönste Musical sei, kann man dies nicht beantworten. Ich selbst habe mittlerweile alle drei Musicals besucht, also sowohl "Tarzan", "Ich war noch niemals in New York" und "Der König der Löwen" - und ganz ehrlich, ich würde mir jedes Musical erneut anschauen!
Diese Kurzreise in Hamburg sollte mit einer Hafenrundfahrt enden.Von den St. Pauli-Landungsbrücken, hier schlägt übrigens das Herz des Hamburger Hafens, ging es mit einer Barkasse zur Großen Hafenrundfahrt. Von den Landungsbrücken aus kann man auch das Auslaufen zahlreicher Kreuzfahrtschiffe beobachten - diese sind plötzlich ganz nah und es ist wie früher, die Leute auf dem Schiff winken einem zu und man winkt einfach zurück. Das erlebt man schließlich nicht jeden Tag!
Hamburg ist immer eine Reise wert und es gibt in dieser Stadt immer wieder neue Dinge zu entdecken. Haben Sie übrigens gewusst, dass Hamburg mit knapp 2.500 Brücken mehr Brücken besitzt als Venedig, Amsterdam und London zusammen? Ist schon kurios, aber es stimmt, denn Hamburg ist von zahlreichen Fleeten durchzogen. Fleete sind wiederum künstlich angelegte Wasserverbindungen. Viele Leute behaupten auch, dass jeder Hamburger mit einem Regenschirm das Licht der Welt erblickt, bei einem Jahresdurchschnitt von etwa 750 Millimetern lohnt sich das sicher nicht! Kommen Sie doch auch einfach mal mit nach Hamburg, und erleben Sie das maritime und spezielle Flair Hamburgs - selbst wenn hier die Sonne mal nicht scheinen sollte…!
Auf einer kleinen orientierenden Rundfahrt zeigte ich erst einmal einige Sehenswürdigkeiten der Stadt, damit jeder einen groben Überblick hatte und sich schnell zurechtfinden konnte. Gegen 16 Uhr checkten wir in unserem sehr zentral gelegenen Radisson Blu Hotel ein. Das Hotel befindet sich unweit der Binnen- und Außenalster und die Altstadt kann man innerhalb von etwa 15 Minuten erreichen - das ist einfach ideal! Und wer am Abend einfach etwas Ruhe suchte, der konnte in der herrlichen Parkanlage Planten und Blomen spazieren gehen, diese lag schließlich gleich neben unserem Hotel. Zusätzliche Entspannung findet man im neu eröffneten Wellnessbereich des Hotels.
Heute war nun Sonntag und jeder weiß, jeden Sonntag findet eine der urigsten Hamburger Attraktionen statt, nämlich der traditionelle Fischmarkt. Während ursprünglich seit Anfang des 18. Jahrhunderts hier nur die Fischer ihre leicht verderbliche Ware (hauptsächlich Heringe) noch vor Beginn des sonntäglichen Gottesdienstes feilbieten durften, kann heute jeder versuchen, jede erdenkliche Ware an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Der Fischmarkt ist heute auch ein beliebter Treff nach einer durchzechten Nacht, in der ehemaligen Fischauktionshalle erlebt man Live-Musik und kann dort frühstücken - also sehr praktisch, in Hamburg ist eben alles organisiert…! Einige Gäste von uns nutzten die Gelegenheit und fuhren gleich früh am Morgen zum St. Pauli-Fischmarkt - diese trafen wir später wieder. Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet ging es für unsere "Langschläfer" kurz nach 9 Uhr los und letztendlich war unsere Gruppe an den St. Pauli-Landungsbrücken beziehungsweise mit Beginn der Stadtrundfahrt wieder komplett. Zuerst ging es auf die berühmte Elbchaussee, herrliche Villen gibt es dort zu sehen.
Danach führte uns der Weg durch den Neuen Elbtunnel in den großen Hafenbereich Hamburgs hinein. Von der Köhlbrandbrücke hat man übrigens den besten Blick über dieses riesige Areal. Der Hamburger Hafen ist schließlich der größte deutsche Seehafen und gehört zur Spitzengruppe der europäischen Umschlagplätze. Auf dem Weg zum Kreuzfahrt-Terminal waren wir auf einer riesigen Baustelle angekommen, hier entsteht nämlich Hamburgs bedeutendstes städtebauliches Projekt - die Hafen-City. Man kann auch sagen, eine neue Stadt mitten in Hamburg mit unter anderem modern Wohnhäusern, Bürokomplexen und der neuen Elbphilharmonie. Danach gelangten wir direkt in die alte Speicherstadt. Die heute denkmalgeschützte, von Fleeten durchzogene Speicherstadt entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts in eindrucksvoller Backsteinbauweise. An der Stelle eines malerischen Barockviertels mit Kaufmannsgrachten und winkligen Fachwerkgassen errichteten die Hamburger Kaufleute ihre Lager. Durch den Ausbau des Freihafens sicherten sie ihre Handelmacht, nachdem Hamburg 1888 ins Deutsche Zollgebiet eingegliedert worden war. Vieles hat sich im Laufe der Jahre am Bild der Speicherstadt verändert, trotzdem ist das ganz spezielle Flair des Hamburger Freihafens erhalten geblieben. Noch heute lagern in der Speicherstadt Unmengen von Teppichen, Gewürzen und Tee. Vorbei am Hauptbahnhof und der Kunstmeile erreichten wir schließlich die Alster. Nur in Hamburg findet man schließlich einen See mitten in der Großstadt!
Es ging einmal um die Außenalster, viele prachtvolle Villen säumten die Straße. Natürlich legten wir hier einen kurzen Stopp ein und genossen die sommerliche Atmosphäre, denn das Wetter meinte es gut mit uns. Nach etwa drei Stunden Stadtrundfahrt hatten wir zwar lange nicht alles von Hamburg gesehen - denn mit einer Fläche von 755 Quadratkilometern handelt es sich hier immerhin um die zweitgrößte Stadt Deutschlands - aber zumindest hatten wir uns ein Bild machen können. Heide, unsere Stadtführerin, erzählte uns natürlich sehr viel über ihre Stadt. Die nächsten Stunden war etwas Freizeit angesagt, einige besuchten den Alten Elbtunnel, manch einer ein Museumsschiff und andere spazierten zur historischen Speicherstadt. Ein Highlight ist übrigens auch, auf den Turm der St. Michaeliskirche, von den Hamburgern liebevoll "Michel" genannt, zu gehen - das sind sage und schreibe 449 Stufen! Nach dieser "Fittnesseinlage" wird man allerdings mit einem traumhaften Blick auf die gesamte Stadt belohnt.
Hamburg ist die Musicalhauptstadt Deutschlands und somit besuchten fast alle unserer Gäste am Abend eines der Musicals. Wenn jemand fragt, welches wohl das schönste Musical sei, kann man dies nicht beantworten. Ich selbst habe mittlerweile alle drei Musicals besucht, also sowohl "Tarzan", "Ich war noch niemals in New York" und "Der König der Löwen" - und ganz ehrlich, ich würde mir jedes Musical erneut anschauen!
Diese Kurzreise in Hamburg sollte mit einer Hafenrundfahrt enden.Von den St. Pauli-Landungsbrücken, hier schlägt übrigens das Herz des Hamburger Hafens, ging es mit einer Barkasse zur Großen Hafenrundfahrt. Von den Landungsbrücken aus kann man auch das Auslaufen zahlreicher Kreuzfahrtschiffe beobachten - diese sind plötzlich ganz nah und es ist wie früher, die Leute auf dem Schiff winken einem zu und man winkt einfach zurück. Das erlebt man schließlich nicht jeden Tag!
Hamburg ist immer eine Reise wert und es gibt in dieser Stadt immer wieder neue Dinge zu entdecken. Haben Sie übrigens gewusst, dass Hamburg mit knapp 2.500 Brücken mehr Brücken besitzt als Venedig, Amsterdam und London zusammen? Ist schon kurios, aber es stimmt, denn Hamburg ist von zahlreichen Fleeten durchzogen. Fleete sind wiederum künstlich angelegte Wasserverbindungen. Viele Leute behaupten auch, dass jeder Hamburger mit einem Regenschirm das Licht der Welt erblickt, bei einem Jahresdurchschnitt von etwa 750 Millimetern lohnt sich das sicher nicht! Kommen Sie doch auch einfach mal mit nach Hamburg, und erleben Sie das maritime und spezielle Flair Hamburgs - selbst wenn hier die Sonne mal nicht scheinen sollte…!
