Reisebericht: Weihnachten im Spessart – Main und Fränkisches Weinland

22.12. – 27.12.2017, 6 Tage Weihnachtsreise mit Rothenburg ob der Tauber – Aschaffenburg – Miltenberg – Schloss Lohr – Spessart–Räuberland Mespelbrunn – Schloss Zeilitzheim – musikalische Weinverkostung


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Inmitten des Spessarts, einem sehr waldreichen Mittelgebirge Deutschlands, verbrachten wir die Festtage - dies ist ein Kleinod abseits des Massentourismus und besticht mit wahrhaft interessanten Sehenswürdigkeiten...
Ein Reisebericht von
Katrin Deutschbein
Katrin Deutschbein

1. Tag – Freitag, 22.12.2017: Rothenburg ob der Tauber

Den Festtagen entfliehen und sich einfach verwöhnen lassen, so sagten sich 33 reiselustige Gäste bei Fahrtantritt mit unserem gemütlichen 4-Sterne-Reisebus. Wir starteten pünktlich um 8 Uhr am Dresdner Flughafen und bereits am frühen Nachmittag erreichten wir gut gelaunt das kleine Städtchen Rothenburg ob der Tauber. Gemeinsam spazierten wir durch die mittelalterliche Stadtmauer in die Altstadt hinein bis zum Marktplatz. Hier durfte der Besuch des Weihnachtsmarktes nicht fehlen, denn schon seit dem 15. Jahrhundert kann man die festliche Adventszeit in Form dieses stimmungsvollen Weihnachtsmarktes erleben. Es war leider ziemlich ungemütlich und sogar etwas Regen begleitete uns, deshalb gab es für die meisten von uns zur Steigerung der Körperwärme Glühwein und dazu einen original Rothenburger Schneeballen. Wer es deftiger mochte, für denjenigen waren natürlich Rostbratwürste und Maronen bestens geeignet. Am späten Nachmittag trafen wir wieder am Bus ein und über Würzburg setzten wir unsere Fahrt in Richtung Spessart fort. Im familiengeführten Hotel "Christel" in Heimbuchenthal wurden wir bereits freudig erwartet und entsprechend herzlich begrüßt. Der Tag klang schließlich bei einem schmackhaften Abendessen aus. Wer noch Lust hatte, konnte sich im Anschluss einen Kurzfilm über den Spessart anschauen, um einen Vorgeschmack auf die kommenden Tage zu erhalten.

2. Tag – Samstag, 23.12.2017: Aschaffenburg

Nach einem reichhaltigen Frühstück machten wir uns in das nur ca. 20 Kilometer entfernte Aschaffenburg auf. Hier besichtigten wir im Rahmen einer Führung zunächst die wohl größte und zu Recht bekannteste Attraktion der Stadt, das Schloss Johannisburg. Bereits Anfang des 17. Jahrhunderts ließen es die größenwahnsinnigen Mainzer Kurfürsten und Erzbischöfe als riesige Renaissance-Residenz errichten. Die insgesamt vier rotsandsteinernen Gebäudeflügel bringen es immerhin auf vierhundert Zimmer! Natürlich hätte dies unseren zeitlichen Rahmen bei weitem gesprengt und so sahen wir nur einen kleinen Teil davon! Besonders sehenswert war dabei die weltweit größte Sammlung von aus Kork angefertigten Architekturmodellen. 45 Modelle luden unter dem Titel "Rom über die Alpen tragen" zu einem interessanten Rundgang durch das antike Rom ein. Besonders beeindruckend war die Tatsache, wie detailgenau die antiken Architekturen Roms zu sehen waren, beispielsweise das Kolosseum! Zu guter Letzt bewunderten wir den gigantischen Altar der Schlosskapelle, welche mithilfe modernster Technik in einem besonderen Licht erstrahlte. Eine faszinierende Licht-Ton-Installation brachte die Alabasterskulpturen und Relieffiguren des Altars zum Sprechen und macht in der Fülle der Details die wesentlichen inhaltlichen Zusammenhänge gut sichtbar. Zudem gab es zusätzliche Informationen zu den Materialien und Restaurierungen, die wiederum einen Einblick in die Herstellungstechnik und das wechselhafte Schicksal dieses im Zweiten Weltkrieg stark beschädigten Kunstwerks gaben. Fazit der Besichtigung war, dass ein solch geschichtsträchtiges Schloss ganz sicher seines Gleichen sucht! Anschließend erlebten wir zusätzlich zum eigentlichen Programm noch eine kleine Führung rund um den hiesigen Schlossplatz, ehe uns Zeit für individuelle Entdeckungen verblieb. Sogar der Besuch des Aschaffenburger Weihnachtsmarktes war in diesem Jahr noch möglich, da dieser erstmalig so lange geöffnet hatte. Am Nachmittag besuchten wir dann die Aschaffenburger Krippenausstellung, der von einem Verein betrieben wird. Mit besonderem Stolz wurde uns die mechanische Vereinskrippe präsentiert, denn vor vielen Jahren wurde die Idee geboren, das Geburtsgeschehen Jesu Christi hier direkt nach Aschaffenburg zu holen. Nach und nach entstanden viele historische Gebäude Aschaffenburgs - zum Teil auch fast vergessene Anwesen. Durch die jährlichen Erweiterungen wurde die Krippe immer größer und erstrahlt heute in einem besonders faszinierenden Ambiente!

3. Tag – Sonntag, 24.12.2017: Miltenberg

Unser heutiger weihnachtlicher Ausflug führte uns nach Miltenberg, wunderschön zwischen Weinbergen, Wald und Wasser im romantischen Maintal gelegen. In der Nähe der zentral gelegenen Pfarrkirche wurden wir bereits von zwei kompetenten Stadtführerinnen erwartet und nur ein paar wenige Schritte führten uns dann vom Busparkplatz in die Altstadt mit ihren wunderschönen mittelalterlichen Fachwerkhäusern. Stolz präsentierte sich die historische Stadt, die auf immerhin 3.500 Jahre Geschichte zurückblicken kann. Natürlich hatten wir auch Gelegenheit, in den schmalen Gassen zu schlendern und das besondere Flair zu genießen! Am frühen Nachmittag ging es bereits nach Heimbuchenthal zurück, denn schon um 15 Uhr stand in der neuen St. Johanneskirche die Kinder-Christmette auf dem Programm. Diese wollten wir keinesfalls verpassen! Anschließend erwartete uns eine weihnachtliche Überraschung im Bus, denn schließlich war Heilig-Abend und das bedeutete natürlich auch für uns, dass ggfs. das Christkind vorbeikommen würde... Und es kam schließlich auch vorbei - an jedem Platz erwartete uns ein liebevoll dekorierter weihnachtlicher Gebäck-Teller und dazu gab es Glühwein. Und damit nicht genug, unsere Plätze waren bereits "besetzt" mit kuscheligen Eberhardt-Weihnachtsbären! Die Freude war groß und nun konnten wir begleitet von Weihnachtsliedern zum Hotel zurück fahren. Somit waren wir stimmungsvoll auf den Heiligen Abend eingestimmt und trafen uns am Abend zum festlichen Weihnachts-Menü wieder. Nach diesem sehr geschmackvollen Essen sangen wir gemeinsam mit dem Chef des Hauses, Frank Spieler, Weihnachtslieder und lauschten seinen vorgetragenen Gedichten und Geschichten. Ein wirklich gelungener Abend!

4. Tag – Montag, 25.12.2017: Lohr am Main

Heute am 1. Weihnachtsfeiertag führte uns die Reise über Großheubach, gekrönt vom Kloster Engelberg, nach Lohr. Es wird erzählt, dass "Schneewittchen" hier im Schloss zu Lohr das Licht der Welt erblickt haben soll und dafür spricht immerhin so einiges, wie uns Katrin bereits auf der Fahrt berichtete... Diese Märchengestalt lernten wir dann schließlich auch höchstpersönlich kennen, denn Schneewittchen empfing uns direkt am Schloss mit ihren Äpfeln. Zum Glück war kein giftiger Apfel dabei! Schneewittchen plauderte mit uns über ihr Leben und sie verabschiedete sich herzlich, bevor es für uns mit einer geführten Besichtigung durch das Spessartmuseum weiter ging. Das ist nämlich bereits seit 1972 im Schloss untergebracht und eine wahre Schatzkammer des Spessarts, gespickt mit viel Geschichte und wunderbaren Geschichten. Es gibt verschiedene Ausstellungen, die sich natürlich auch unterschiedlichen Themen widmen. So kamen wir beispielsweise immer wieder auf das Märchen der Gebrüder Grimm, "Schneewittchen", zurück. Wie heißt es so schön: "Spieglein, Spieglein an der Wand ..." - hier im Lohrer Schloss beginnt eben ein echtes Märchen! Im Anschluss an diese erlebnisreiche Führung verblieb noch etwas Freizeit, denn ein kleiner Spaziergang durch die Lohrer Altstadt rundete unseren hiesigen Aufenthalt ab. Nun stand aber auch noch die bekannteste Sehenswürdigkeit des Spessarts auf unserem Programm, das gut 600 Jahre alte Schloss Mespelbrunn! Leider ist dieses im Winter geschlossen und somit war für uns zu dieser Jahreszeit keine Innenbesichtigung möglich! Zugegeben, es liegt etwas versteckt in einem abgelegenen Seitental des Elsava-Tals, aber seit dem Erscheinen des Film "Das Wirtshaus im Spessart" in den 1950´er Jahren mit Liselotte Pulver ist das Wasserschloss mit seinen umliegenden Wäldern so etwas wie das "Spessart-Sinnbild". Nach dem guten Essen der letzten Tage bot es sich an, mit einigen Gästen zurück zum Hotel zu spazieren - das Wetter meinte es immerhin gut mit uns und die klare Luft tat ihr übriges... Am späten Nachmittag konnten wir uns dann im Hotel auch noch den Film-Klassiker "Das Wirtshaus im Spessart" anschauen - viele Gäste genossen es, denn manch einer hatte den Film eine halbe Ewigkeit nicht mehr angesehen und so wurden immerhin alte Erinnerungen wach.

5. Tag – Dienstag, 26.12.2017: Schloss Zeilitzheim – Musikalische Weinverkostung

Auch heute wurden wir wiederum mit einem üppigen Frühstück verwöhnt und wir starteten demnach gut gelaunt in diesen 2. Weihnachtsfeiertag! Am Vormittag stand die fränkische Schlösser-Kultur im Mittelpunkt, denn wir wurden im ländlichen Barockschloss Zeilitzheim zu einer interessanten Führung erwartet. Frau von Halem, die Schlossherrin persönlich, nahm uns im Empfang und begleitete uns durch einen Teil ihres im 17. Jahrhundert erbauten Anwesens. Es gehört schon so einiger Enthusiasmus dazu, solch ein Schloss mit all seinen Räumlichkeiten zu unterhalten! Später fuhren wir dann mit dem Bus zum Weingut "Runge", wo der gemütliche Teil des Tages anstand. Außerdem war es Mittagszeit und das war der perfekte Anlass, um uns mit einer deftigen Steigerwälder Brotzeit zu stärken und eine Grundlage für all das kommende zu schaffen. Wir waren nämlich zu einer Probe mit sechs verschiedenen fränkischen Weinen geladen und da kam uns diese deftige Mahlzeit ganz gelegen. Gerald Runge, der sogenannte "Singende Winzer", sorgte mit Hilfe seiner Frau Heike und einer großen Auswahl an Liedern für die nötige Stimmung! Es war einfach gemütlich, alles liebevoll dekoriert und schließlich saßen wir auch noch unter einem "Himmel voller Geigen" - nichts drängte uns also zum Aufbruch und so ließen wir diesen Tag ganz entspannt ausklingen... Der Frankenwein schmeckte und erst als er alle Gläser geleert waren, fuhren wir nach Heimbuchenthal zurück. Ein toller Ausklang dieser schönen Weihnachtsreise!

6. Tag – Mittwoch, 27.12.2017: Heimreise mit den Weihnachts–Gästen

Für einen Teil der Gäste hieß es heute Abschied zu nehmen. Die Koffer wurden verladen und ohne Stau gelangten wir wohlbehalten an unsere Ausgangsorte zurück. Wiederum andere Gäste blieben vor Ort und konnten den heutigen bzw. morgigen Tag ganz individuell gestalten. Es gab Zeit für ausgiebige Spaziergänge in der Umgebung oder auch zur Nutzung der hoteleigenen Wellness-Landschaft.

7. Tag – Donnerstag, 28.12.2017: Rothenburg ob der Tauber

Heute machten sich die Silvestergäste in den Spessart auf. Zunächst führte uns die Route allerdings wiederum nach Rothenburg ob der Tauber, wo wir trotz miserablen Wetters an einer kurzweiligen und humorvollen Stadtführung teilnahmen. Wir flanierten gemeinsam durch enge Gassen und lauschten den Anekdoten des Stadtführers. Der Aufenthalt war zwar nur von kurzer Dauer, aber dennoch intensiv und voller Spannung. Am späten Nachmittag brachen wir zur letzten Etappe des Tages auf und diese führte uns dann direkt in den Spessart weiter. Im Hotel "Christel" in Heimbuchenthal wurden wir von Familie Spieler persönlich begrüßt und auch die verbliebenen Weihnachtsgäste erwarteten uns bereits... Nachdem alle Zimmer bezogen waren, nahmen wir unser erstes gemeinsames Abendessen (heute übrigens als Grill-Buffet) - nun waren wir als Gruppe komplett und sahen den nächsten Tagen gespannt entgegen.

8. Tag – Freitag, 29.12.2017: Lohr am Main

Das Motto des Tages lautete: "Von der Schulbank ins Mittelalter..." und unser Ziel hieß erneut Lohr am Main. Zunächst fuhren wir in den Ortsteil Sendelbach, wo wir bereits im Schulmuseum erwartet wurden. Dort hatten wir dann die die Möglichkeit, alte Geschichte zu erleben und uns selbst in die gute alte Zeit hinein zu versetzen. Etwa 200 Jahre Schulgeschichte, zwei komplett eingerichtet Klassenzimmer, wo die Mädchen und Jungen früher strikt getrennt saßen, und eine Lehrerwohnung konnten wir hautnah erleben - echt spannend und absolut sehenswert! Wir lauschten so manch netten Episoden eines ehemaligen Schuldirektors in Form einer erlebnisreichen "Schulstunde". So langsam bekamen wir Hunger und somit stärkten wir uns nach diesem "Schulbesuch" im Restaurant "Schönbrunnen" mit unterfränkischen Spezialitäten, ehe wir dann gemeinsam einen Spaziergang durch die historische Altstadt unternahmen. Eigentlich steckte hinter jedem Gebäude eine Geschichte, aber für uns stand die im Zentrum des Kirchplatzes gelegene Kirche St. Michael im Fokus. Im frühen Mittelalter bildete diese zusammen mit den umliegenden Gebäuden eine Kirchenburg und das war die Keimzelle der Stadt. Noch heute ist diese Tatsache ganz deutlich an der Ummauerung und dem kleinen Tor zur Kapuzinergasse hin zu erkennen. Nachdem diese interessante Führung zu Ende war, hatten wir noch ausreichend Zeit für einen individuellen Bummel in der Fußgängerzone. Später ging es dann zurück zum Hotel, wo wir auch heute wieder ein vorzügliches Abend-Menü genossen. Außerdem bot sich heute zu späterer Stunde an, sein Glück beim Bingo-Spiel zu versuchen - das gab übrigens verdammt viel Spaß, auch wenn man wie ich auf der Verlierer-Seite stand...!

9. Tag – Samstag, 30.12.2017: Schloss Erbach – Michelstadt

Das Wetter versprach heute leider nicht viel Gutes, aber dennoch sahen wir auch diesem Tag positiv entgegen. Nach einer gemütlichen Fahrt durch den schönen Spessart gelangten wir in das hessische Erbach, bereits im Odenwald gelegen. Es regnete unentwegt, aber das hielt uns nicht davon ab, das im 14. Jahrhundert erbaute und detailgetreu restaurierte, historische Schloss zu besichtigen - das perfekte Programm, denn hier konnte uns das schlechte Wetter schließlich nichts anhaben! Zwei nette Führerinnen besichtigten mit uns das interessante Wahrzeichen Erbachs und erklärten uns die einzelnen Räumlichkeiten im Schloss. Besonders beeindruckend waren die unglaublich vielen geschichtlich interessanten, nahezu einzigartigen Sammlungen im Stammsitz der Erbacher. Hier hätte man ganz sicher noch einige Stunden mehr zubringen können, aber wir wollten uns lediglich einen Überblick verschaffen und außerdem hätte es unsere Zeitplanung gesprengt! So verblieb noch etwas Zeit für einen kleinen Bummel durch dieses beschauliche Städtchen, bevor wir ins benachbarte Michelstadt aufbrachen. Gemeinsam spazierten wir an bezaubernden Fachwerkhäusern vorbei durch die verwinkelten Gassen der historischen Altstadt. Schließlich erreichten wir den berühmten Marktplatz mit seinem einzigartigen Fachwerk-Rathaus, das diesem Ort eine ganz besondere Atmosphäre verleiht. Zudem gab es unheimlich viele kleine Geschäfte bzw. Cafés, die zum Verweilen einluden. Am frühen Abend waren wir rechtzeitig in Heimbuchenthal zurück und freuten uns auch heute auf ein leckeres Abendessen. Es gab auch heute nochmals die Möglichkeit, die klassische Filmvorführung "Das Wirtshaus im Spessart" zu erleben.

10. Tag – Sonntag, 31.12.2017: Bad Soden–Salmünster – Silvester

Ein letztes Mal im alten Jahr genüsslich frühstücken... Danach führen wir entlang der Spessart-Höhenstraße in Richtung Norden und erreichten das hessische Bad Soden-Salmünster, übrigens nicht zu verwechseln mit Bad Soden im Taunus! Zuerst kamen wir in Begleitung unserer Stadtführerinnen zur Spessart-Therme. Weiter ging es durch die Altstadt zum Schloss, welches eigentlich derzeit gar nicht für Besucher zugänglich ist! Dieses war durchaus sehenswert, nur schade dass es kaum genutzt wird! Die Mittagszeit gestalteten wir nach eigenen Wünschen, es gab so einige Cafés die auch heute geöffnet waren und zum Verweilen einluden. Gegen 14 Uhr waren wir dann zur Jahresabschlussfeier in der Brunnenpassage Bad Sodens geladen, die mit Gesang und Blasmusik sowie einigen Worten aus der Kommune versehen war. Es war eine nette Veranstaltung zum Jahresende! Am Abend verwöhnte uns das Hotel "Christel" in Heimbuchenthal mit einem leckeren Silvesterbuffet. Ein Alleinunterhalter mit Musik und Gesang sorgte für die nötige Stimmung und so verging die Zeit rasend schnell. Um Mitternacht wurde mit Sekt angestoßen und diverse Glückwünsche wurden ebenso übermittelt. Zudem wurden wir mit einem echt aufwendigen Feuerwerk hinter unserem Hotel verwöhnt und konnten uns mit süßen Pfannkuchen und deftiger Gulaschsuppe nochmals stärken. Nochmals wurden die Tanzbeine geschwenkt, ehe wir uns am frühen Morgen müde in unsere Betten verabschiedeten.

11. Tag – Montag, 01.01.2018: Musikalische Weinverkostung

Das Jahr wollten wir gemütlich angehen - ein zünftiges Katerfrühstück am Vormittag war somit ein guter Start! Viele Gäste trafen sich zu einem gemeinsamen Neujahrsspaziergang, der uns zum Wasserschloss Mespelbrunn führte und andere Gäste wiederum bummelten noch ein wenig individuell durch den Ort oder die angrenzenden Wälder, ehe es schon Zeit für die Abfahrt am Mittag wurde. Unsere Weihnachts-Gäste freuten sich besonders, denn erneut ging es für uns zum Weingut "Runge" bzw. zum singenden Winzer in Dürrfeld. Dafür nahmen wir gern die reichlich anderthalbstündige Busfahrt dorthin in Kauf, denn auch die Silvester-Gäste wollten den Wein des singenden Winzers Gerhard Runge probieren. So richtig munter waren wir zwar noch nicht, aber mit ein paar Sprüchen zum Neuen Jahr und netter musikalischer Unterhaltung vergaßen wir teilweise unsere Müdigkeit. Und schließlich lockten der Wein und auch die zünftige Brotzeit, so dass keine Wünsche offen blieben. Auch dieser Nachmittag war wunderschön gestaltet und der Wein schmeckte köstlich. Es war der perfekte Auftakt im neuen Jahr und wir werden noch lange daran zurück denken! Auf der Rückfahrt erhielten wir dann bereits die notwendigen Informationen zur Heimreise - damit holte uns die Realität schließlich wieder ein!

12. Tag – Dienstag, 02.01.2018: Heimreise

Der Tag der Abreise war nunmehr gekommen - alles hat irgendwann ein Ende...! Nochmals ein gutes Frühstück und danach hieß es dann auch schon die Koffer in den Bus verladen. Kurz vor Abfahrt verabschiedete uns der Hotel-Chef Herr Spieler noch höchst-persönlich und wir winkten ihm ein letztes Mal herzlich zurück. Die Fahrt führte uns vorbei an Würzburg und Bamberg. Glücklicherweise gab es auch heute keinen Stau und somit erreichten wir pünktlich unsere Ausgangsorte. In Dresden endete diese, wie ich meine, wunderschöne Reise in den Spessart dann auch für unsere letzten Reisegäste. 
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei unseren beiden Bus-Chauffeuren Frank Domke (Weihnachten) und Frank Kühnast (Silvester) bedanken, die uns jederzeit souverän und sicher an unsere Ziele gebracht haben und mir immer unterstützend zur Seite standen! Ein großer Dank gilt auch meiner hilfsbereiten Assistentin Christin, die uns zusätzlich auf der Silvester-Reise begleitet hat!
Danke auch an Sie, liebe Gäste, für Ihr Vertrauen und Ihre Pünktlichkeit! Bleiben Sie gesund und reiselustig und ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns mal wieder sehen!
Alles Gute und bis bald!
Ihre Reiseleiterin Katrin Deutschbein

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