Reisebericht: Flusskreuzfahrt auf der Donau mit der MS Rossini

05.07. – 11.07.2011, 7 Tage Bratislava – Budapest – Donauknie – Wien – Wachau – Passau


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wie schon dieses Lied beschreibt lohnt sich jederzeit eine Reise. Diesmal sollte es eine Flußreise mit der Rossini sein. Eine Woche gespickt mit wunderschönen Eindrücken, eine Speicherkarte mit vielen Fotos...... doch sehen und lesen Sie
Reisebericht von: Steffi Zimmermann

Reiseblog Donaukreuzfahrt mit der MS Rossini 5.7.-11.7
Ein Reisebericht von
Steffi Zimmermann
Steffi Zimmermann

Der erste Tag, Dienstag 5.7.2011, Passau

Bereits am zeitigen Morgen klingelte der Eberhardt-Haustür Transfer bei den einzelnen Gästen und brachte sie zu ihrem Zustieg in einen der vier Busse für die Donaufahrt.
Nieselregen und der kühle Morgen tat der Vorfreude keinen Abbruch.
Wie lautet ein Spruch so schön „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“.


Während der Fahrt zur historischen Domstadt Passau gab es in den Bussen noch wichtige Informationen zur Flussreise.
Bei Sonnenschein genossen wir den herrlichen Blick von der Veste Oberhaus.
Viele der Gäste zückten ihren Fotoaperrat.
Vor ihnen lagen Highlights, wie der Dom Sankt Stephan mit der größten Orgel der Welt, dem Kastell Boiotro, den barocken Bürgerhäusern, den engen Gassen und die Flüsse Donau, Inn, Ilz.
Ein Sommergewitter nötigte uns, eher als geplant zum Einschiffen nach Lindau zu fahren.
Nach dem wir Besitz von unserem schwimmenden Zuhause für die nächste Woche genommen hatten, startete der Kapitän 16 Uhr unsere Flussreise.
Mit Kaffee und Kuchen, einer romantischen Fahrt durchs Passauer Tal - vorbei an der Schleuse Jochenstein und der Schlögener Schlinge ließen wir uns von der Crew verwöhnen.
Pünktlich 18.45 Uhr begann der Sekt-Empfang mit einem anschließenden 5-Gänge Menü.
Nach dem Dessert stellte man allen persönlich die Mannschaft und die vier Reisleiter von EHT und GSR vor.
Auch das Sicherheitstraining, sowie organisatorische Hinweise waren ein wichtiger Themenpunkt.
Für den größten Teil der Gäste hieß es anschließend „ab in die Koje“, ein paar wenige bewunderten von der Reling aus Linz bei Nacht und ein kleiner Teil genoss die Tanzmusik bei einem Cocktail in der Bar.

Zweiter Tag, 6.7.2011, Bratislava

Nach der ersten Nacht mit ungewohnten Geräuschen kamen die Gäste nach und nach zum Frühstück.
Der sportliche Teil fand sich am Sonnendeck zum Fitnesstraining mit Sandra ein.
Den Vormittag nutzte man für eine Reiseleitersprechstundeum aktuelle Fragen zu klären.
Die Rossini durchquerte derweil die Donauauen des Nationalparks „Donau- March“ mit dem Highlight Wien.


Als das Mittagessen vorbei war, legte unser Schiff in der slowakischen Hauptstadt Bratislava an.
14.45 Uhr fuhren unsere Gäste mit 4 Bussen in die malerische Stadt.
Erster Ausstieg war die Burganlage, nach liebevoller Rekonstruktion im strahlenden Weiß.
Von da aus erlebten die Gäste einen super Blick auf die Donau, im Vordergrund die neue Brücke inklusive Ufo (Restaurant mit Aussichtsplattform) und auf das Dreiländereck Slowakei- Ungarn- Österreich, denn die Stadtgrenzen von Bratislava sind zugleich Staatsgrenzen.
An die Rundfahrt schloss sich ein geführter Stadtrundgang an.
Höhepunkte: die Krönungskirche, die Oper, der Paparazzi, Adam und Eva, der Marktplatz, Kaffee Mayer, die wunderschönen engen Gassen mit den Szenekneipen, man at work, die Oper und vieles mehr.
Danach hatten alle Gäste Freizeit. Ein Teil bummelte in Richtung MS "Rossini" oder durchs neue Einkaufscenter in Flussnähe.
Alle Anderen besichtigte nochmals die eindrucksvollen Stätten oder genoss den Nachmittag in einen der vielen Cafés.
Pünktlich 19 Uhr überraschte uns das Küchenteam wieder mit einem lukullischen Menü.
Der Abend klang mit Musik, einem „Betthupferl“ in der Bar oder oben an Deck beim Schleusen in Gabcikovo (20 m Höhenunterschied) aus.

3. Tag, 7.7.2011, Budapest

Nach dem Frühstück, mit wunderschöner Panoramasicht Donauknie, Panonische Tiefland vorbei an der Stadt Vac, lockte die Sonne viele Gäste an Deck
9.30 gab es zur Krönung einen Sektempfang bei der  Einfahrt in die historische Stadt auf dem Oberdeck. Die Kulisse war einfach herrlich und ist kaum mit Worten zu beschreiben.
Die Fotoapparate liefen, ebenso wie das Wetter heiß und noch war kein Ende der Überraschungen in Sicht. Es ging Schlag auf Schlag.
10 Uhr gab es mit Steffi, Sandra und Eva einen Spaziergang  zur beeindruckenden Markthalle. Souvenirs wurden für die Lieben zu Hause gekauft, z.B. Rosenpaprika zum Würzen des Gulasch, Ungarische Salami, Lederartikel, gestickte Deckchen, Tönernes, bemalte Holzpuppen, Schneekugeln…..
12 Uhr Mittagessen. Man verwöhnte uns wieder mit Gaumenfreuden.
14-18 Uhr fand ein Feuerwerk der Sinne statt!! Stadtrundfahrt mit Klara und Robert in der ungarischen Hauptstadt und Fotostopps auf dem Heldenplatz, der Fischerbastei mit der Krönungskirche von Franzl und Sissi - der Matthiaskirche und dem Gellertberg.


Bei sommerlichen Temperaturen wanderten die Lauffreudigen bis hin zur Aussichtsplattform bei der Dame mit dem Palmenzweig. (Freiheitsstatur)
Der Blick von da oben war einfach grandios!
19 Uhr Abendessen im Restaurant.
20.30 Uhr die fakultative Lichterfahrt - Budapest bei Nacht
Bis auf wenige Ausnahmen war die Beteiligung der Gäste fast 100%. Man wollte sich das einzigartige Schauspiel nicht entgehen lassen. Die Fahrtroute mit dem Bus ähnelte der am Nachmittag.
Ausstieg war diesmal jedoch die andere Seite des Burgplateaus.
Gleich neben der Standseilbahn bot sich uns ein eindrucksvolles Bild auf das Lichtermeer.
23.30 Uhr verlässt die Rossini Budapest. Viele Gäste stehen oben an Deck und nahmen Abschied von einem wunderschönen Urlaubstag.

3.Tag, 8.7.2011, Ausflug Esztergom/ Szentendre

Zeitiges Aufstehen stand erneut auf dem Programm! Bereits 6.45 öffnete das Frühstücksbuffet seine Pforten.
Gegen 8.15 Uhr standen die Busse zum Ausflug in das Donauknie bereit.
Als erstes statteten wir der Basilika in Esztergom unseren Besuch ab. Den Kuppeldom kann man schon weithin in voller Pracht bewundern. Zur Erinnerung knipsten wir unser Gruppenbild.


Leider reichte die Zeit nicht zum Besuch der sehenswerten Gruft.
Nach 45 min Fahrt erreichten wir das Künstlerstädtchen Szentendre mit seinem südländischen Flair. Leider war rund um die Pestsäule Baustelle, das Pflaster wurde erneuert.
Unsere Gäste machten wieder Umsatz in den einheimischen Boutiquen.
Heiß begehrt das Szamos Marzipan, Wein und folkloristische kleine Kunstwerke aus Keramik, Holz oder Stoffen.
Die Freizeit wurde genutzt für einen Besuch in der Eisdiele, Langos zu genießen, in lauschigen Restaurants zu pausieren oder an der Promenade zu spazieren.
Vor dem Kaffee hielt Herr Müller, der Hoteldirektor der Rossini, einen Vortrag zum Schiff (Stapellauf 1984).
Man erfuhr viel Wissenswertes, z.B wie das Schiff auf die Donau kam, Länge, Tiefgang, Bremsweg, Wirkungsweise der Anlagen, Geschwindigkeit, Ankervorschriften…
Im Anschluss daran, konnte man den Maschinenraum besuchen und fotografieren.
Der Zuspruch war riesig.
Alle Achtung den Maschinisten, die bei diesen Lärm und der Hitze dort arbeiten!
Kunstgenuss vermittelte uns anschließend Alexei Prokopan am Klavier.
Das Publikum war begeistert.
19 Uhr das beliebte Abendessen im Salon-Deck.
:
Halbe Birne gefüllt mit Kräuterkäse auf Blattsalat an Rauchschinken Kleiner Sommersalat mit Advocadocreme Scaloppine von der Putenbrust überbacken mit Gongorzola mit gedünsteten Gemüse Bayrisch Creme und zum Schließen des Magens Käsevielfalt vom Büfett.
Nach der Passage von der Schleuse Gabcikovo veranstaltete das Reiseleiterteam einen Donauquiz
Die Sieger wurden anschließend mit Reisegutscheinen und Sachpreisen geehrt.
In der Nacht nahm unser Schiff Kurs auf Wien.

4.Tag, 9.7.2011 Wien

Zeitiges Aufstehen war angesagt! 6.45 Uhr öffneten die Pforten des Restaurants zum Frühstück. Unsere Sportbegeisterten liessen sich jedoch davon nicht abhalten.
Da ein haverierter Schleppkahn bei Hainburg lag, starteten die 4 Busse zur Rundfahrt eine halbe Stunde später durch die Kaiserstadt. Dafür legte die Rossini direkt in Wien am Handelskai 1 an.
Die örtlichen Reiseleiter hatten viel zu erzählen, denn die Highlights folgten Schlag auf Schlag.
Ausstiege waren bei Hundertwasser, in der Hofburg und am Stephansdom.
Unsere Gäste waren fleißig auf Souvenirjagd.
Eine flotte Kameraführung hatte wieder, wie während der gesamten Reise, die Reisebegleitung Steffi Zimmermann.
Sie pendelte zwischen den Gruppen und schoss Erinnerungsbilder.
Ab dem Schwedenplatz ging es mit dem Bussen auf direktem Weg zu unserem Schiffsanleger.
Ein fakultativer Ausflug zum Schloss Schönbrunn startete sofort nach dem Mittag.
Mit zwei Bussen fuhren wir in eine traumhafte historische Vergangenheit.


Der Rundgang durch die Räume versetzte uns in eine andere Welt. Schade nur die Unmassen von Touristen. Der Schlosspark ebenfalls sehr eindrucksvoll. Wer Zeit hatte besuchte noch den Wagenpark und die Orangerie in Eigeninitiative.
Ein Höhepunkt auch die „Strudelshow“ im Nebengebäude. Eine Kesse Bäckerin führte durch die Veranstaltung.
Das Rezept:
250g Mehl, Prise Salz, 50g Eier, 100g lauwarmes Wasser, 20g Öl
Zu einem Teig kneten und zu einer Kugel formen.
Mit Öl bestreichen und ca. 30min ruhen lassen.
Teig ausrollen und hauchdünn ausziehen.
Anschließend mit Butter bestreichen
Fülle:
100g Semmelbrösel mit 50g Butter goldbraun rösten.
Dazu 150g Zimtzucker, 170g in Rum eingelegte Rosinen, Zitronensaft und 1100g saure Äpfel entkernt und geschnitten vermengen.
Die Fülle auf den Teig und vorsichtig einrollen.
Zum Schluss auf ein Backblech legen und mit Butter bestreichen.
Bei 190° goldbraun backen. GUTEN APETTIT !
Zurück an Bord wartete das Abendessen auf uns.
Der Abend war ausgebucht mit individuellen Spaziergängen, einem Besuch des Praters, der nur eine U-Bahn Station weit liegt, relaxen auf Deck oder Tanz im Salon. 23.30 Uhr servierte man den Gästen einen Snack zu vorgerückter Stunde.

5.Tag, 10.7.2011, Wachau

Einige Damen bringen sich noch schnell vor dem Frühstück in Form für den fakultativen Ausflug.
Die Gäste waren in zwei Gruppen geteilt.
Die erste beobachtete die Fahrt durch die Wachau, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, aus dem Liegestuhl heraus von der Sonnenterrasse.
Lauffreudige nutzten diesen letzten Ausflug für einen Landgang.
Unsere 3 Busse standen in Stein schon am Hafen und starteten sofort Richtung Krems. Ein malerisches Städtchen empfing uns am sonnigen Sonntagmorgen.
Nach einer Stunde Stadtführung, ging es weiter in die Weinstadt Dürnstein.
Auf dem Flusswege holte uns gerade die Rossini ein.
Es gab ein freudiges Hallo und Winken.
Umrahmt von Rebstöcken und Mirellenbäumen begrüßte uns der Ort mit seinem blauen Glockenturm.
Wir nutzten natürlich unsere Freizeit mit Verkostung der Mirabellenspezialitäten und erstanden das ein oder andere Präsent.
Dritter Halt war das Stift von Melk.
Wie bestellt, empfing man uns mit Sonnenschein, Glockenläuten und Orgelspiel.
Im Anschluss spazierte man noch durch die Innenstadt.
Die Busse erwarteten uns gleich hinter der Hubbrücke
.
Es war Eile geboten, denn die Rossini wollte 13.30 Uhr ablegen.
18.45 Uhr verabschiedete sich der Kapitän von den Eberhardt-Gästen und anschließend servierte das Küchenteam ein schmackhaftes Dinner.
Gegen 20.30 Uhr ertönte feierliche Musik und Kellner mit beleuchteten Eiskreationen hielten Einzug.
Der letzte Abend klang festlich mit  Musik in der Panorama-Bar aus.

6.Tag, 11.7.2011, Ankunft Passau, Heimfahrt

Mit farbigen Punkten versehen, stellten die Gäste die Koffer noch vor dem letzten Frühstück in den Gang. Bis 9.00 Uhr sind alle von Bord und die Heimfahrt beginnt.
Man tut dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Einige hatten sich an Bord bei den Reisebegleitern über neue Fahrten informiert.
In der Frühstückspause auf dem Autohof Regensburg Ost ließen wir uns die Waffeln aus Wien mit Kaffee schmecken.
Dabei schweiften die Gedanken noch einmal zu dem Erlebten zurück.
Mittagspause in Mitterteich und dann geht alles ganz schnell.
Der erste Transfer wartet bereits im Rasthof Vogtland.
Wir wünschten allen Gästen „Gute Heimfahrt“.
Vielleicht sieht man sich auf der ein oder anderen Fahrt mal wieder. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen J
Schaun Sie doch mal unter: www.gsr-urlaub.de oder www.eberhardt-travel.de unter Team, Reiseleiter, Steffi Zimmermann im Net nach und Sie sehen meine nächsten Reisen.
Bis bald!
Ihre Steffi Zimmermann

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