Reisebericht: Kreuzfahrt Die Schätze des Orients mit AIDAdiva

15.01. – 24.01.2014, 10 Tage Kreuzfahrt mit AIDA ab/an Dubai – Oman – Abu Dhabi – Bahrain


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Tauchen Sie in exotische Metropolen mit jahrtausendealter Geschichte ein und genießen Sie die arabische Gastfreundschaft der Scheichtümer und Königreiche! Staunen Sie über die eindrucksvollen Gegensätze zwischen Tradition und Moderne...!
Ein Reisebericht von
Katrin Deutschbein
Katrin Deutschbein

1. Tag – Mittwoch, 15.01.2014: Flug nach Dubai

Einen Großteil unserer Gruppe traf ich bereits gegen 9 Uhr am Flughafen in Dresden, wo wir uns bei einem gemeinsamen Frühstück schon etwas kennen lernen konnten. Gut gestärkt ging es anschließend nach Frankfurt, wo wir mit dem Rest unserer insgesamt "24-köpfigen Reisefamilie" zusammen kamen und es aufgrund einer nebelbedingten Flugverspätung gerade so schafften, unseren Anschlussflug nach Dubai pünktlich zu erreichen. Nichts desto trotz, alles klappte letztendlich prima und nach einem angenehmen 6-stündigen Flug mit Lufthansa landeten wir am Abend in Dubai. Nachdem wir alle Einreiseformalitäten erledigt hatten, wurden wir von unserer sympathischen örtlichen Reiseleiterin Anja (übrigens aus dem sächsischen Döbeln stammend!) herzlich begrüßt. Kurz nach 23 Uhr kamen wir im zentral gelegenen Hotel Arabian Courtyard Hotel & Spa, unserem Domizil für die nächsten zwei Nächte, an. Es befindet sich direkt gegenüber vom Dubai Museum und ist ganz einfach der ideale Ausgangspunkt, um Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Die geräumigen Zimmer sind komfortabel und im arabischen Stil eingerichtet.

2. Tag – Donnerstag, 16.01.2014: Altes Dubai

Nach einem reichhaltigen Frühstück im Hotel spazierten wir ganz gemütlich zum Dubai-Museum. Das Gebäude, in dem das Museum untergebracht ist, ist eines der ältesten Gebäude der Stadt und neben dem Museum selbst eine Sehenswürdigkeit. Nahe dem Creek auf der Bur Dubai-Seite befindet sich das Al-Fahidi-Fort, das 1799 erbaut und in dem 1970 das Dubai Museum eröffnet wurde. Das Museum zeigt wie das Leben in Dubai vor dem Ölboom ursprünglich aussah. Die Ausstellungsstücke reichen von Kunsthandwerk über Ausgrabungsfunde sowie Boote, Waffen und Ausrüstungen für Perlentaucher. Anschließend besuchten wir, außerhalb unseres eigentlichen Programms, eines der ältesten Stadtviertel Dubais. Das sogenannte Bastakia Viertel, historisches Zentrum von Dubai und nach dem Jahr 2000 komplett restauriert, vermittelte uns stimmungsvolle Eindrücke aus vergangenen Zeiten. Alte Häuser, deren Windtürme zum Teil noch vollständig erhalten sind, haben hier den "Bauboom" überlebt. Beim Spaziergang durch die verwinkelten und malerischen Gassen (Sikkas) kann man übrigens auch einige leer stehende Häuser innerhalb des Viertels besuchen. Weiter führte uns unser Spaziergang über den traditionellen Old-Souk, wo es eine große Auswahl an Stoffen, Kleidern, Gewändern und Haushaltsgeräten gibt. Schließlich erreichten wir den Dubai Creek, einen ca. 11 Kilometer langer Wasserarm, auf welchem immer geschäftiges Treiben herrscht und beide Stadthälften - das historische Bur Dubai und das insgesamt moderne Deira - zusammenhält. Wir wollten von Bur Dubai nach Deira und nahmen uns hier eine Abra, ein hiesiges Wassertaxi, für die Überfahrt. Was für Venedig die Gondel, ist für Dubai nämlich die Abra! Zugegeben, der Vergleich hinkt etwas, aber auch Dubai ist ohne die Abra nicht denkbar. Die Abra ist ein Wassertaxi für bis zu 20 Personen und wirkt vielleicht auf den ersten Blick für einen Urlauber nicht immer vertrauenswürdig. Das täuscht aber, denn für jede Abra gelten strenge Sicherheits-Vorschriften - es gibt Schwimmwesten, Rettungsbojen, Erste-Hilfe-Kästen und Feuerlöscher! Der „Kapitän" sitzt meist auf einem alten Autositz in der Mitte des Bootsrumpfes vor seinem Lenkrad, durch das er geschickt mit einem undurchschaubaren Geflecht von Seilen und Rollen das hölzerne Ruder steuert. Leider ist die Überfahrt ein Vergnügen von nur wenigen Minuten, begleitet von Rempeleien der Boote, wenn zu viele gleichzeitig an- oder ablegen. Keine Angst, das gehört ganz einfach zu einer Abra-Fahrt dazu! Auf der anderen Seite des Dubai Creeks und somit in Deira angekommen, ging es gleich zu einem weiteren traditionellen Markt, dem farbenprächtigen Gewürz- Spice Souk. Er ist mit seinen duftenden Gewürzen ein absolutes Muss, denn einen solchen Markt wird man in Europa so nicht ein zweites Mal finden! Hier duftet es überall sehr verführerisch und allerlei Gewürze werden aus offenen Säcken verkauft. Immer wieder wird Dubai auch als "Glitzerwelt" beschrieben. Zwar glitzert es überall, aber das einzig wahre Glitzern kann man nur im Gold-Souk erleben, den wir nunmehr besuchten. Zu Recht hat dieser Souk auch den Beinamen "City of Gold" bekommen, denn alles, was man hier sieht, ist pures Gold, und zwar in solchen Mengen, dass der Besucher des Souks regelrecht davon erschlagen wird. Gegen Mittag waren wir vorerst mit ersten interessanten Eindrücken im Hotel zurück, um uns auf das nächste Highlight der Reise, die Wüstensafari einzustimmen.

Wüstensafari

Gestartet wurde am frühen Nachmittag, wo wir von Jeeps am Hotel abgeholt wurden und dann ging von hier aus etwa 45 Minuten auf der Autobahn, bis unsere Jeeps in Richtung Wüste abzweigten und kurz am Sammelpunkt verharrten. Da immer mehrere Jeeps eines jeden Veranstalters gleichzeitig unterwegs sind, sammeln sich hier erst einmal alle vor der eigentlichen Wüstentour. Der Reifendruck wird auf ein Minimum abgelassen, um ein stecken bleiben des Fahrzeugs im Sand zu vermeiden ... und dann ging es los...! Der Wüstenspaß dauerte gute 30 Minuten - es machte einen Heidenspaß, doch mehrere Stunden bräuchte so mancher solch eine Fahrweise allerdings nicht wirklich! Die Jeep-Fahrer fuhren immerhin mit bis zu 50km/h über den Kamm einer Düne, das hört sich zwar nicht viel an, ist aber in der Situation wirklich nicht ganz ohne! Als wir längst nicht mehr wussten, wo wir überhaupt waren, endete die Fahrt plötzlich auf einer Schnellstraße ... Kurzes Aufatmen und wieder ging es hinein in die Sanddünen, erneut stand ein kurzes Offroad-Stück bis zu einem Wüstencamp an. Hier fand heute eine Art BBQ mit Bauchtanz, Shisha, Henna und all dem typisch orientalischen Zeugs statt. Kurz nach 21 Uhr war das Wüsten-Abenteuer beendet und ein erlebnisreicher Tag ging zu Ende! Allein schon der Sonnenuntergang in der Wüste ist einmalig - einfach grandios...!

3. Tag – Freitag, 17.01.2014: Modernes Dubai – Einschiffung auf der AIDAdiva

Heute erwartete uns eine Stadtrundfahrt durch das moderne Dubai. Vorbei an der Jumeirah Moschee gelangten wir zum berühmten Hotel "Burj al Arab", das mit seiner segelförmigen Silhouette ein Symbol des modernen Dubai ist. Ein Fotostopp am dortigen herrlichen Sandstrand und wenig später erreichten wir bereits die Palmeninsel - sogar im Weltraum soll sie zu erkennen sein! The Palm Jumeirah - das ist den Visionen von Scheich Mohammed Bin Rashid Al Maktoum zu verdanken, der die Idee hatte, die künstliche Palmeninsel vor Jumeirah in Dubai in ihrer beeindruckenden Form anlegen zu lassen. Ganze sieben Jahre (2001-2008) dauerte das 1,5 Milliarden US-Dollar teure Bauprojekt an, das heute zu den Highlights in Dubai gehört. Warum nicht direkt im Wasser, an der Küste, dachten sich die Investoren. Gesagt, getan. The Palm Jumeirah, die künstliche Palmeninsel, erstreckt sich über eine Fläche von 560 Hektar. Die Insel wurde in Form einer Palme angelegt, den Stamm, der eine Länge von 4 km aufweist, 17 Palmwedel und einen Halbmond. Die künstliche Palmeninsel bietet alles für einen anspruchsvollen Urlaub: Luxushotels, Villen, Appartements, Shoppingzentren, Freizeiteinrichtungen, Spa´s und Wellness-Center sowie Restaurants und Nachtclubs - man kommt aus dem Staunen einfach nicht mehr heraus! Zu den Highlights der künstlichen Palmeninsel zählt der renommierte Hotelkomplex "Atlantis The Palm", welcher direkt auf dem Sichelmond thront - auch hier legten wir übrigens einen Fotostopp ein. Entlang der Dubai Marina, einer neu entstandenen Wohngegend, begaben wir uns weiter zur Mall of the Emirates. Die Mall of the Emirates ist ganz einfach gigantisch und einfach ein Knüller! Man findet hier den Cinestar-Kinokomplex, ein riesiges Spielautomaten- und Vergnügungszentrum mit Bowlingbahnen, und natürlich unzählige Geschäfte. Des Weiteren wartet hier eine absolute Attraktion auf - "Ski Dubai", wo man als Besucher zwischen Skifahren, Snowboarden, Rutschen oder Schneeballschlachten im Snow Park wählen kann - einfach unglaublich, aber dennoch wahr! Das nächste Einkaufszentrum der Superlative erwartete uns nun - die Dubai Mall, welche alles bietet, was das Shopping-Herz begehrt. Auch wenn man nicht einkaufen will, gibt es reichlich zu bestaunen. Es ist schon gigantisch, was es dort alles zu finden, zu sehen und zu bestaunen gibt: einen großen Wasserfall, Wasserspiele und eine Eislaufbahn, um nur drei Sachen zu nennen.

Burj Khalifa

Die Dubai Mall war auch unserer Ausgangspunkt für die Fahrt auf den Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt. Er ist 828 Meter hoch und wurde im Januar 2010 eröffnet. Wir genossen die Auffahrt zur Aussichtsplattform im 124. Stockwerk, die wir mit einem der schnellsten Aufzüge der Welt erreichten. Der Blick von oben ist atemberaubend! Nach diesem Test auf Höhentauglichkeit (alle haben bestanden!) erlebten wir am Mittag die große Wassershow zu Füßen des Burj Khalifa, die zu wechselnden Musikklängen gezeigt wird. Zum Abschluss hatten wir nun noch die Unterwasserwelt in der Dubai Mall direkt vor Augen - wir besuchten abschließend das "Aquarium und den Unterwasserzoo". Das Aquarium ist weltweit eines der größten seiner Art und wird im Guinness Buch der Rekorde mit seiner 'Größten Acrylplatte der Welt' angeführt. Hier findet man 33.000 Wassertiere mit mehr als 220 Tiergattungen, darunter auch Haie und Rochen. Der gläserne Durchgangstunnel ermöglicht eine unglaublich nahe Begegnung mit der faszinierenden Unterwassertierwelt! Jetzt wurde es so langsam Zeit, die AIDAdiva erwartete uns am Nachmittag und somit fuhren wir von der Dubai Mall direkt zum Hafen Port Rashid, wo die AIDAdiva bereits vor Anker lag. Wir checkten ein und genossen den Rest des Tages bereits an Bord! Besonders sehenswert war die abendliche Laser-Show an Bord, die uns auf die kommenden Tage im Orient einstimmen sollte!

4. Tag – Samstag, 18.01.2014: 1. Seetag auf der AIDAdiva

Bevor die AIDAdiva den Hafen von Dubai verlassen konnte, mussten wir an der obligatorischen Seenot-Rettungsübung teilnehmen, übrigens Pflichtprogramm für alle Passagiere! Mit Schwimmwesten ausgestattet, wurden wir mit den Sicherheitsbestimmungen an Bord vertraut gemacht. 11 Uhr hieß es dann endlich - Leinen los, denn bis in den Oman lagen reichlich 600 Kilometer vor uns! In diesem Zusammenhang wurden alle Gäste unserer Gruppe zu einem Eberhardt-Sektempfang in der AIDA-Lounge eingeladen und gemeinsam wurde auf die bevorstehenden 7 Tage angestoßen! Anschließend nahmen wir an einem eigens für uns organisierten Schiffsrundgang teil, wo wir uns mit den Annehmlichkeiten an Bord vertraut machen konnten. Nun hatte man die Qual der Wahl, denn jetzt konnte jeder ganz individuell den heutigen Tag auf See gestalten! Die AIDAdiva bietet hierzu vielfältige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung an - u. a. das Pool-Deck (bei 25 Grad Außentemperatur sehr angenehm!), den Wellness-Bereich, eine Bibliothek, zahlreiche Bars, diverse Vorträge und abendliche Shows! Nicht zuletzt wurden wir den ganzen Tag in den verschiedenen Restaurants mit schmackhaften Speisen verwöhnt - absolut lecker!

5. Tag – Sonntag, 19.01.2014: Oman (Muscat)

Die meisten unserer Gäste nahmen heute am AIDA-Ausflug "Mystisches Muscat" teil. Bereits am Morgen erreichten wir das Sultanat Oman bzw. den Hafen der Hauptstadt Muscat bei Sonnenschein pur und um die 25 Grad Wärme! Die Stadt liegt in einer geschützten Bucht an der vulkanisch geprägten Küste des Golfs von Oman. Ein halbtägiger Ausflug lag vor uns und zum Glück saßen auch alle Eberhardt-Gäste in einem Bus - so dass sich niemand allein fühlen musste! Sogar ein deutschsprachiger Reiseleiter namens Mahesch erwartete uns und somit konnte es los gehen ... Nach einer kurzweiligen Fahrt erlebten wir den Besuch eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Oman, der Sultan Qaboos Grand Mosque oder Große Sultan Qaboos Moschee. Die Hauptmoschee gehört zu den hervorragendsten Bauwerken und Baudenkmälern im Oman. Als Standort der im Jahre 2001 eingeweihten Moschee wurde ein Gebiet an der Hauptstraße zwischen Muscat und Seeb, die Al Qaboos Street, gewählt. Die Moschee besteht aus einer großen Hauptgebetshalle, einer kleineren Frauengebetshalle, fünf Minaretten, zwei großen Bogengängen, einem islamischen Informationszentrum und Institut sowie einer Bibliothek mit über 20.000 Büchern. Die Moschee bietet Platz für sage und schreibe bis zu 20.000 Gläubigen! Zurück in Muscat erlebten wir das bunte fremdländische Treiben im Muttrah-Souk, wo es überall nach Gewürzen und Weihrauch duftete! Bunte Stoffe, edelste Tücher und Gold- bzw. Silberschmuck in den Auslagen erfüllen hier jede Erwartung an einen orientalischen Basar! Nach einem kurzen Fotostopp mit Blick auf die portugiesischen Festungen Mirani und Jalali statteten wir dem im Jahre 1998 eröffneten Bait Al Zibair-Museum in Alt Muscat einen Besuch ab. Das private Museum zeigt omanische Kunst- und Alltagsgegenstände wie traditionelle Waffen, Juwelen, Kleidung, alte Haushaltsgegenstände und einige Exponate, die die omanische Land- und Stadtwelt darstellen. Anschließend noch eine kurze Stippvisite am Sultanspalast und schon ging es wieder in Richtung Hafen, wo wir den restlichen Nachmittag an Bord der AIDAdiva mit all ihren Annehmlichkeiten genießen konnten. Am Abend verließ unser Schiff den Hafen von Muscat, bis Abu Dhabi waren es nunmehr ca. 740 Kilometer auf See!

6. Tag – Montag, 20.01.2014: 2. Seetag auf der AIDAdiva

Heute stand der 2. Seetag mit Temperaturen um die 20 Grad und Sonnenschein an! Die AIDAdiva hielt natürlich wieder ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm für diesen Tag bereit - man hatte die Qual der Wahl und es war mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas dabei! Besonders interessant waren die spannenden Vorträge über die Länder des Orients von der Lektorin Dorine Ali-Khan, die einen mit ihrem Wissen so einige Hintergrundinformationen über die Arabische Welt näher brachte, einschließlich Sitten und Gebräuche - echt spannend! Auch Tanzkurse, Volleyball und Kochkurse wurden angeboten. Wer einfach nur faulenzen wollte, der konnte sich auf dem Pooldeck entspannen! Ein wirklich kurzweiliger und angenehmer Tag an Bord! Bereits gg. 20 Uhr erreichte die AIDAdiva den Hafen in Abu Dhabi, wo einige unserer Gäste direkt nach Ankunft an einer Lichterfahrt teilnahmen - in der Dunkelheit ist die Stadt ein Märchen aus 1001 Nacht!

7. Tag – Dienstag, 21.01.2014: Abu Dhabi

Unsere bestens vertraute örtliche Reiseleiterin Anja (wir kannten sie ja bereits von Dubai!) ließ uns gleich am Morgen erst einmal etwas warten, aber letztendlich waren wir froh, dass sie uns nicht vergessen hatte! Eine Überraschung hatte sie auch dabei, denn gleich zu Beginn unserer Stadtrundfahrt sagte sie uns, dass wir zu allererst die Formel1-Strecke auf Yas Island besuchen werden - das stand eigentlich nicht auf unserem Programm, aber wir freuten uns sehr darüber! In Abu Dhabi sprudelt nämlich nicht nur Öl, sondern auch Geld und deshalb entstand dort auch die vielleicht beeindruckendste Rennstrecke der Welt! Wir bekamen zumindest einen Eindruck des technisch erstklassig ausgestatteten Yas Marina Circuit - Ausrichter des jährlichen Großen Preises von Abu Dhabi. Am Herzstück der Strecke liegt das Yas Viceroy Abu Dhabi, ein ikonisches Fünf-Sterne Hotel - das einzige weltweit, das eine Formel 1-Strecke überspannt und auf atemberaubende Weise halb auf dem Land und halb auf dem Wasser erbaut ist! Weiter ging es anschließend mit etwas Stau zu einem der zweifelsohne eindrucksvollsten Bauwerke der Vereinigten Arabischen Emirate, zur Sheikh Zayed Moschee. Aus weißem Marmor gefertigt und verziert mit floralen Mustern, goldenen Akzenten sowie Perlmutt, strahlt die Sheikh Zayed Moschee einen ehrwürdigen Charme aus. Vor allem auf die kleinen Details legten die Erbauer viel Wert. Beeindruckend ist der kunstvoll handgearbeitete Teppich aus dem Iran, der eine Fläche von circa 5.600 Quadratmetern bedeckt. Die prachtvollen, mit Swarowski-Kristallen besetzten Kronleuchter aus Messing und Edelstahl wurden in Deutschland gefertigt. Die Moschee trägt den Namen des Gründers und ersten Präsidenten der VAE Scheich Zayid Bin Sultan Al Nahyan, dessen Grabstätte sich auf dem Gelände befindet. Von ihr dürfen keine Fotos und Filmaufnahmen gemacht werden. Es war sein letzter Wille, dass in Abu Dhabi eine wahrhaft große Moschee entstehen sollte und dazu hinterließ er etwa 350 Mio. Euro aus seinem Privatvermögen - das ist ihm gelungen, es ist eine der schönsten Moscheen weltweit! Tief beeindruckt setzten wir unsere Stadtrundfahrt fort - wir erreichten über einen Teil der Corniche, der berühmten und sehr gepflegten Strandpromenade, das Heritage Village. Dieser Nachbau eines traditionellen Oasendorfs gewährte uns einen interessanten Einblick in die Vergangenheit des Emirats. Traditionelle Aspekte der Lebensweise in der Wüste werden ansprechend im offenen Museum zur Schau gestellt, darunter ein Lagerfeuer mit Kaffeekanne, ein Zelt aus Ziegenhaar und ein Faladsch-Bewässerungssystem. Es gibt viele Workshops, in denen Handwerker traditionelles Handwerk demonstrieren, wie  z. B. Metallschmiedearbeiten und Töpferei, während Frauen weben und spinnen. Die Handwerker freuen sich, ihre Fähigkeiten zu demonstrieren, und geben gelegentlich die Möglichkeit, es selbst zu probieren.

Mittagessen im Luxushotel "Emirates Palace"

So langsam knurrten unsere Mägen - es war bereits Mittagszeit und etwas ganz Besonderes erwartete uns nun. Wir hatten einen Termin im exklusiven Luxushotel "Emirates Palace", welches am westlichen Ende der Corniche und direkt am weißen Sandstrand gelegen ist - genau hier nahmen wir nämlich heute unser Mittagessen ein! Es gab einfach alles was das Herz begehrt und hier ging ganz sicher niemand hungrig wieder raus - was immer man probierte, einfach nur lecker ...! Gut gestärkt konnten wir uns hier noch etwas umschauen und danach ging es bereits zum Hafen zurück, denn die AIDAdiva verließ bereits am Nachmittag den hiesigen Hafen - weitere 460 Kilometer auf See sollten bewältigt werden!

8. Tag - Mittwoch, 22.01.2014: Bahrain

Eine ruhige Nacht auf See, der Himmel leicht bewölkt und um die 21 Grad - was wollten wir mehr...! Im Hafen von Bahrain liefen wir bereits gegen 8 Uhr ein - hier wurden wir auch direkt von unserer örtlichen Reiseleiterin Rehna (einer gebürtigen Inderin!) in Empfang genommen und unser Eberhardt-Ausflug konnte beginnen! Einen ersten Fotostopp legten wir an der 1986 erbauten Al-Fateh-Moschee in Manama, dem größten Gotteshaus Bahrains, ein. Anschließend besichtigten wir gemeinsam einen Teil des Nationalmuseums im Nordosten Manamas, welches eines der bedeutendsten der Golfregion ist und die ganze tausendjährige wechselvolle Geschichte und die Kultur Bahrains aufbereitet - sehr faszinierend und anschaulich! Leider blieb uns nicht so viel Zeit, das ganze Museum zu besuchen - dazu bräuchten wir mit Sicherheit einen ganzen Tag - aber immerhin hatten wir einen Eindruck dieses umfangreichen Museums! Mit dem Bus fuhren wir zum Bahrain Fort, einer wichtigen archäologischen Stätte auf Bahrain. Der Ruinenhügel war wohl über lange Zeit der Hauptort der Insel und mittlerweile steht diese gesamte Festungsanlage sogar in die UNESCO-Welterbe-Liste. Wir spazierten gemütlich die Festung hinauf und oben angekommen, durften wir einen herrlicher Blick auf das alte Bahrain mit dem unteren Teil der Festungsanlage, der modernen Skyline der Hauptstadt Manama und dem Blau des Meeres, erleben - eine wirklich tolle Mischung! Wiederum nur eine kurze Fahrt, dann erreichten wir eine Kamelfarm, die der Onkel des Königs von Bahrain betreibt - die Kamele werden hier nur hobbymäßig gezüchtet und nicht für Rennen genutzt. Kamele zählen zu den wertvollsten Tieren im Königreich Bahrain und interessant ist auch, dass wenn einer Frau gesagt wird, dass sie wie ein Kamel aussieht (bei uns in Europa höchst beleidigend!), dieser Satz hier als Kompliment zu bewerten ist - dann ist sie nämlich ganz einfach nur schön! Naja, hier im Orient ist eben alles etwas anders! Der letze Höhepunkt unseres Halbtages-Ausfluges stand jetzt noch an - die Fahrt auf einem Teil des King Fahad Causeway, einer reichlich 25 Kilometer langen Damm- und Brückenverbindung, die Bahrain mit dem Nachbarland Saudi-Arabien verbindet. Das 1986 eröffnete und vollständig von Saudi-Arabien finanzierte Bauwerk ist für Bahrain die einzige Straßenverbindung zum Festland. Eine 66 Hektar große künstliche Insel wurde auf halber Strecke aufgeschüttet. Auf dieser Insel, die jeweils zur Hälfte Saudi-Arabien und Bahrain gehört, verläuft jetzt die einzige Landgrenze des Inselstaates. Dort fuhren wir auf den Aussichtsturm und hatten einen gigantischen Blick auf dieses interessante Bauwerk, in der Ferne waren sogar Hochhäuser auf der saudi-arabischen Seite zu sehen! Für uns war auf der Insel Schluss, denn wir hatten kein Visum für Saudi-Arabien! Pünktlich an Bord der AIDAdiva angekommen, verließen wir am Nachmittag Bahrain, um weitere reichlich 500 Kilometer im Persischen Golf und damit zurück nach Dubai zu absolvieren.

9. Tag - Donnerstag, 23.01.2014: Dubai

Ein ruhiger letzter Tag an Bord unseres AIDA-Schiffes stand an - auch heute wieder bei Sonnenschein und um die 23 Grad! Wir hörten von Schneefällen in der Heimat, aber das wollte hier eigentlich heute niemand wissen...! Bereits am Vormittag kamen wir an unserem Ausgangshafen in Dubai an. Einen Teil unserer Gäste traf ich am Nachmittag und wir fuhren mit dem Taxi nochmals zur Dubai Mall - Taxi fahren ist hier übrigens extrem preiswert und somit war das in jeder Hinsicht eine tolle Sache! Letzte Einkäufe wurden getätigt und wir erlebten nochmals unterhalb des Burj Khalifas die größte Wasserfontäne der Welt auf dem sogenannten "Lake Burj Dubai", einem künstlich angelegten See. Täglich, gegen 18 Uhr, startet die Wasser- Licht- und Klangshow - im halbstündigen Rhythmus und jeweils für die Dauer eines ausgewählten Musiktitels. Auf 275 Meter Länge präsentiert sich die Dubai-Fontäne und die einzelnen Fontänen schießen permanent 100 000 Liter Wasser in die Luft. Die Höhe variiert zwischen 1 Meter und 150 Metern (dies entspricht der Höhe eines 50-stöckigen Hochhauses!!). Das Wasser bewegt sich dabei rhythmisch zur Musik mit ca. 3 - 4 Minuten Länge. Rund 1.000 einzelne Fontänen arbeiten gleichzeitig, begleitet von rund 6.600 Lichtquellen und 50 Farbprojektoren - besonders am Abend ist dies ein tolles Erlebnis und für uns war es der perfekte Abschluss einer gelungenen Reise! Zurück an Bord ließen wir uns ein letztes schmackhaftes Abendessen vom Buffet in einem der zahlreichen Restaurants schmecken!

10. Tag - Freitag, 24.01.2014: Heimreise

Alles hat ein Ende ..., und so war es auch mit dieser Reise - wir haben diese 10 Tage genossen, tolles Wetter, gutes Essen, faszinierende Eindrücke usw.! Zum Glück wurden wir nicht wie andere AIDA-Gäste bereits 4 Stunden vor Abflug zum Flughafen gebracht, bei Eberhardt TRAVEL geht es gemütlicher zu! Trotz allem blieb ein zeitiges Frühstück nicht aus, denn bereits kurz vor 6 Uhr am Morgen wurden wir von unserem Bus und unserer charmanten Reiseleiterin Anja am Hafen Port Rashid abgeholt, um rechtzeitig am Flughafen von Dubai anzukommen. Es klappte alles bestens und um 8.45 Uhr hob unser Lufthansa-Flieger nach München ab, wo wir überpünktlich am Mittag landeten. Hier verabschiedeten wir uns herzlich und traten den jeweiligen Weiterflug nach Berlin, Leipzig bzw. Dresden an.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei allen Reiseteilnehmern bedanken, es war eine tolle Zeit mit Ihnen! Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und weiterhin ganz viel Reiselust!
Ihre Reisebegleiterin Katrin Deutschbein

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Hallo, kannst du mir even. die Daten von Eurer Reiseleiterin geben - wir würden gerne eine Tout in Muscat und Bahrain machen?
Fliegen im Jan. 2016 nach Dubai ..
lg Isa

Isabella
18.12.2015

Hallo Isabella,
die Daten unserer Eberhardt-Reisebegleiter/-leiter können wir nicht veröffentlichen, wie Sie sicher aus Datenschutzgründen verstehen werden.
Grüße, Maria Drewans

Maria Drewans 18.12.2015