Reisebericht: Städtereise – London RICHTIG erleben

28.07. – 05.08.2018, 9 Tage Städtereise London mit Fahrt durch den Eurotunnel – Wachablösung – Stadtrundfahrt – Stadtrundgang Jack the Ripper – Houses of Parliament – Westminster–Abbey – Greenwich – Hampton Court Palace


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London eine Weltstadt mit langer Tradition u. unzähligen Sehenswürdigkeiten. Die Sprache kein Problem, denn hier wird das besten Englisch auf der „Insel“ gesprochen.
Ein Reisebericht von
Philipp Schmitz
Philipp Schmitz

1. Tag Anreise nach Calais

Heute ist viel „Sitzfleisch" gefordert, denn quer durch Deutschland ging es über Niederlande und Belgien nach Calais in Frankreich. Frühmorgens ging es los und nach den diversen Haltepunkten u. notwendigen Pausen erreichten wir am Abend Calais. Nach mehr als 1000 Kilometer Wegstrecke und wechselnden Landschaften erblickten wir schon von der Ferne den im flämischen Renaissancestil erbauten Rathausturm. Davor steht das bekannte Denkmal „Bürger von Calais". Im 2. Weltkrieg wurde vieles zerstört so dass heute der Ort eher als Anlaufpunkt für die Fährüberfahrt über den Ärmelkanal oder die Tunnelfahrt bekannt ist. Unser Hotel für die Nacht lag ganz in der Nähe der Bahnstation für die Überfahrt per Bahn im Tunnel unter dem Ärmelkanal.

2. Tag Eurotunnel– Dover– Thames Barrier – Greenwich

Die Nacht für uns war sehr kurz. Zeitig ging es zum Frühstück und danach unterquerten wir den Ärmelkanal im Tunnel auf Schienen. Schließlich betraten wir in Folkestone britischen Boden. Linksverkehr war angesagt und so ging es auf kürzesten Weg nach London, denn schon heute waren Highlights auf dem Programm. Erste Station war das Thames Barrier Information and Learning Centre. Ein Bauwerk zum Schutz für Sturmfluten - gigantisch die Ausmaße der schwenkbaren Tore, die im offenen Zustand am Grund der Thames liegen. Schiffe mit einem Tiefgang von 16 Meter können diese problemlos überqueren. Allen Fluten zum Trotz gibt es den Bewohnern von London eine gewisse Sicherheit. In der Ausstellung erfuhren wir viel über Kosten, Technik und Funktion. Natürlich konnten wir das Bauwerk auch in Live erleben. Danach ging es nach Greenwich, das in der Welt hauptsächlich wegen des Null Meridians bekannt ist. Doch dieses 72 ha große Parkgelände hat mehr zu bieten. Beispielhaft seien hierfür nur die grandiosen Bauten von Sir Wren zu erwähnen, welche Painted Hall oder die Chapel oder Queens House heißen.
Wir gingen durch den Park zum Observatorium und Aussichtspunkt - Sicht war durch das Wetter und Nebel etwas eingeschränkt - dennoch waren wir vom Ausblick faziniert.. Dort hatten wir einen grandiosen Ausblick auf die Themse und das andere Ufer mit der Skyline von London. Wer sich am Meridian fotografieren lassen wollte, hatte trotz zahlreicher Besucher die Möglichkeit. Etwas Geduld musste man schon mitbringen. Ob die altertümlichen Präzisionsgeräte oder das siebt größte Teleskop der Welt. Eine Entscheidung war wahrlich nicht einfach. Jeder fand seine Highlights und die Audioguides erleichterte etwas das Verständnis beim Rundgang. Auf jeden Fall konnte man einen Blick auf die rote Zeitkugel werfen, die lederbezogen 1833 installiert wurde und seit 1919 eine rote Kugel aus Aluminium ist. Noch heute fällt sie jeden Tag um 13 Uhr MEZ. Wir konnte es leider nicht erleben. Einst wichtig für die Einstellung der Schiffschronometer ist es heute eher ein Spektakel für die Touristen. Ein Spektakel war die Fahrt dann zum Hotel - durch Radrennen Straßensperrungen und Staus - mit Sekt u. Bier ertrugen wir heiter die Fahrt und hatten nebenbei schon eine erste Stadtrundfahrt. Der Abschluss dann ein gutes Essen- so endete der erste Tag auf der „Insel".

3. Tag Wachablösung– Speaker's Corner– Jack–the–Ripper–Tour

Wachablösung ein Muss für jeden London-Besucher. Rechtzeitig vor Ort sein ist die Voraussetzung für gute Plätze. So ging es für uns schon nach dem Frühstück los in Richtung Innenstadt. Stau in den Morgenstunden ein gewohntes Bild. Flexibilität ist hier notwendig gewesen nicht wie geplant an der Westminsterbridge auszusteigen ließ uns der Bus unmittelbar an Horse Guards heraus. Noch schnell einen Besuch bei Downing Street 10 und dann ging es weiter über den Exerzierplatz der Horse Guards und St. James Park bzw. Mall zum Buckingham Palace.
Da wir rechtzeitig Vorort waren ergab sich noch ein Bild der Ruhe. Nur wenige Leute waren am Zaun zu sehen. Schnell hatte jeder einen individuellen Platz am Zaun gefunden und nun hieß es warten bis die Parade begann. Allmählich füllte sich der Platz. Um das Queen Victoria Memorial waren schließlich alle Sprachen der Welt zu hören.
Ab ca. 11 Uhr Uhr hörte man von weiten die Marschmusik und es dauerte nicht lange und die einzelnen Garden zogen in den Palast ein. Dann konnte das Zeremoniell der Wachablösung beginnen. Alle Fotos im Kasten war der Rückweg zum Treffpunkt ein Kampf mit den Massen.
Viele Parks ermöglichen Erholung in einer solch hektischen Stadt. Nach dieser Hektik tat der Spaziergang durch das Grün richtig gut. Unser Ziel der größte und bekannteste Park der Stadt - der Hyde Park. Eine Ecke dieses Parks ist Ausdruck von Demokratie und Meinungsfreiheit. Speakers Corner ein Ort an dem jeder, alles sagen kann, was ihm am Herzen liegt. Einfach auf eine Kiste etwas erhöht gestellt legt man los. Schnell wird dieser dann von Zuhörern umringt. Je besser der Vortrag u. je besser die Themen umso mehr scharen sich die Zuhörer. Nur ein einziges „Gesetz" muss man hier beachten. Kritiken an der Queen und am Königshaus sind tabu. Leider musste hier etwas improvisiert werden, da kein Redner vor Ort war. Der Vortag unseres Reiseleiters konnte dieses Spektakel leider nicht ersetzen und so machten wir uns auf den Weg zum See. Hier hat Christo sein neues Projekt laufen - Bunte Fässer, die eine Pyramide darstellen sollten Die Lage war auch ideal für eine Mittagspause, denn das Stehen und Gehen hatte etwas ermüdet. Am Nachmittag zog es uns in das weltbekannte Kaufhaus Harrods. So ist es nicht verwunderlich, dass dieser Tempel, einen Museum gleich und einen Besuch wert ist. Architektur und Waren gehen hier eine Symbiose ein. Bei so viel Glanz und Glimmer ist es schon verwunderlich, dass für jeden Geldbeutel hier etwas zu finden ist. Die meisten zog es in die Food-Abteilung, die mit ihrem Ambiente im Jugendstil viel hermachte.
Nach dem Abendessen - die Dämmerung war hereingebrochen. Genau die richtige Zeit für eine Tour auf den Spuren Jack the Ripper. Im Viertel White Chapel, einst verruchte Viertel in dem die Ganoven u. Dirnen Heimstatt fanden. Genau dieses Viertel war Schauplatz von schaurigen Morden die auf das Konto von Jack the Ripper gingen. Wissenschaftlich ergründet oder basierend auf Verschwörungstheorien volkstümlicher Erzählungen. Im Jahr 1888 ereigneten sich in dieser Gegend 5 Morde von Prostituierten, die bis heute nicht aufgeklärt sind. Die Identität des Mörders blieb verborgen und gibt bis heute noch Anlass zu Spekulationen. Was blieb ist das Pseudonym „Jack the Ripper" was so viel heißt wie „Jack der Schlächter. Heute Abend folgten wir den Spuren dieses Phantoms und machten Halt an den Schreckensorten u. dort lauschten wir den Geschichten um den Schlächter.

4. Tag London zu Wasser und zu Lande

Unterwegs in der City zu Wasser und zu Lande. Der Vormittag stand heute ganz im Zeichen der Sehenswürdigkeiten von London Mark unser Stadtführer versuchte uns die Stadt mit ihren verschiedenen Gesichtern an einem Vormittag zu vermitteln. Mit Erfolg wie sich am Ende der Tour herausstellte. Den Altes wie Neues bekamen wir heute zusehen. Wir sahen u. A. Objekte wie St. Pauls Kathedrale, Westminster Abbey oder das Parlament bzw. die Royal Alberthall oder das Albermuseum sowie zahlreiche Parkanlagen. Natürlich durfte ein Abstecher zum Buckingham Palace oder nicht fehlen. Am Ende standen wir vor dem Globe Theatre, eine Nachbildung des ehrwürdigen Shakespeare-Theaters. Bei einer Führung wurde die Funktion u. Tradition des Theaters erklärt. Rund gebaut ohne Stühle - ob dies ein Vergnügen war muss nun nach der Führung jeder für sich selbst entscheiden. Die kleine Kostprobe hat uns jedenfalls gut gefallen.
Die Schifffahrt gab am Nachmittag die Möglichkeit die Stadt von einem anderen Blickwinkel sahen. Endpunkt dieser Fahrt war der Tower.
Den Abend ließen wir in einem traditionellen Pub ausklingen. Dabei durfte das typische englische Bier natürlich nicht fehlen.

5. Tag Tower of London– Queen Elizabeth Olympic Park – Globe Theatre

Freizeit oder doch Besichtigung der Kronjuwelen im Tower. Eine Entscheidung die nicht allzu schwer war. Die meisten machten sich auf den Weg in den Tower. Einige Gäste nutzten die Gelegenheit den Buckingham Palast einen Besuch abzustatten, denn derzeit weilt die Queen in Schottland und so ist der Palast für die Öffentlichkeit geöffnet - natürlich nicht die Privaträume sondern nur die Repräsentationsräume. Nun aber zurück zum Tower. Mehr als 900 Jahre alt hatte er viele Funktionen. Residenz, Münzanstalt, Zoo, Gefängnis und Hinrichtungsstätte. Mit Letzteren verbinden wohl die meisten Besucher den Tower. Nicht zuletzt auch durch zahlreiche literarische Schilderungen, allen voran von William Shakespeare.
Nach einem kurzen gemeinsamen Rundgang mit Erläuterungen (Platz der Ravens, White Tower, Bloody Tower und das Haus indem die Kronjuwel untergebracht sind) hatte jeder genügend Zeit den Tower selbst zu entdecken. Bei so viel Eindrücken werden wohl die funkelnden Brillanten der einzelnen Kronen am längsten in Erinnerung bleiben. Gestärkt nach einer Mittagspause erlebten wir den Queen Elizabeth Olympic Park, der vielen noch von den Bildern Olympia 2012 in Erinnerung sind. Es waren Spiele die geprägt waren von Emotionen und der Herzlichkeit der Menschen. Über 250 ha groß entstand er aus einer einstigen Industriebrache. Noch heute bietet er Menschen u. Vereinen Heimstätte. Markant sind nach wie vor das Olympiastadion mit seinen 60.000 Plätzen oder der futuristische Turm. Nicht zu vergessen - man kann noch heute schwebend mit einer Seilbahn das Gelände von oben entdecken. Jede Stadt hat bei Nacht ein ganz besonderes Flair. Am besten nutzt man dazu die höchsten Gebäude der Stadt. „The Shard" (Die Scherbe) ist mit 244 Metern derzeit eines der höchsten Gebäude Londons. Also nicht wie nach oben. Mit einem Aufzug zur Aussichtsplattform und von dort oben erlebten wir eine beeindruckende Sicht. Aufnahmen im Licht der untergehenden Sonne wurden reihenweise geschossen und am Ende noch ein Rückweg im Glanz der Lichter der Stadt. Ein Abend voller Emotionen.

6. Tag Hampton Court Palace

Dank Travel Card war es trotz der Entfernung sehr leicht möglich unkompliziert Hampton Court Palace zu erreichen. Seine gewaltigen Ausmaße, die prächtige Innenausstattung und die ausgedehnten Gärten macht es zu einem Hauptwerk des Tudorstil und des Barocks in England.
Einst Besitz des Erzbischofs Wolsey hat es sich Heinrich VIII zwangsweise angeeignet. Es ist deshalb sehr eng mit diesem Namen verbunden. Sehr schnell wurde es zu seiner Lieblingsresidenz. So manche Hochzeit, Geburt oder Sterbefall erlebten diese Mauern. Kein Wunder war es mehr als 200 Jahre die bevorzugte Residenz englischer und britischer Könige. Bei unserer Besichtigung des Schlosses aber auch des zauberhalft angelegten Gartens wurden wir von den Räumen, Barockgarten oder dem größten Weinstock der Welt in den Bann gezogen. Fazit - mit seinen gewaltigen Ausmaßen, seiner prächtigen Innenausstattung und seinen ausgedehnten Gärten gilt es wirklich als eines der Hauptwerke des Tudorstils und des Barocks in England. Der Nachmittag stand wieder im Zeichen der Freizeit Ob ausgedehnte Spaziergänge im Park oder doch wieder die Bahncard nutzen u. andere Sehenswürdigkeiten erkunden - jedem blieb es selbst überlassen den restlichen Tag zu gestalten.

7. Tag Westminster Abbey– St. Martin in the Fields Harrods London Eye

Als Benediktinerkloster vor mehr als 1200 Jahren gegründet ist noch heute Westminster Abbey eine Besonderheit, die es sich lohnt anzusehen und darf natürlich auch auf unserer Tour nicht fehlen. Keiner direkten Diözese unterstellt ist Krönungsstätte der englischen Monarchen. Der Rundgang durch den Hochgotik-Bau aus dem 13. Jahrhundert beeindruckte uns in jeglicher Hinsicht mit den zahlreichen Kunstwerken Innen wie Außen. Schon am Eingang des Westportals werden wir in Form von Reliefs auf die christlichen Tugenden „Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit u. Frieden" hingewiesen. Ausdruck eines solchen Lebens stellen auch die 10 Märtyrer des 20 Jahrhunderts dar. Im Inneren die zahlreichen Grabstätten unzähliger Monarchen und Persönlichkeiten. Stellvertreten seien hier nur Maria Stuart, Königin Elisabeth I oder Newton, Darwin, Dickens oder Händel erwähnt, die hier ihre letzte Ruhestätte fanden. Und nun standen wir vor dem Krönungsstuhl. Einfach und doch erhaben. Noch immer verzaubert er die Besucher und so mancher hat hier die Bilder der letzten Krönung vor mehr als 60 Jahren vor Augen. Eine junge Frau nimmt hier die Insignien der Macht aus den Händen des Bischofs entgegen. Bleibt nur die Frage wer wohl der nächste auf diesem Stuhl sein wird - Charles oder sein Sohn William. Mittagszeit - ein schöner Moment der Ruhe bildete das Lunch-time-Konzert in St. Martin on the Field. Ist sie doch die Londoner Kirche des Königshauses aber auch Gotteshaus der Admiralität. Innen wie außen schlicht, aber von einer hervorragenden Akustik. Kein Wunder, dass sie Vorbild für den Londoner Kirchenbau des 18. Jahrhundert war und den Kirchenbau der angelsächsischen Welt beeinflusste. Wir erlebten nun dort ein Konzert und mit den Klängen bei Gitarrenklängen entzogen wir uns eine Stunde der Hektik der Stadt. Mit viel Applaus verabschiedeten wir den Künstler. Konsumtempel gibt es vielerorts in der Welt. Nun der Rest des Tages konnte jeder wieder London auf seine Weise entdecken. Viele schlossen sich dem Reiseleiter an und begleiten diesen wieder ans Themse-Ufer. Gegenüber dem ehrwürdigen Parlamentsgebäude das gigantische Riesenrad „London Eyes". Mit 135 Meter das derzeit höchste Riesenrad Europas und das viertgrößte der Welt. Viel Technik u. 32 verglaste Kabinen. Eine war für uns quasi reserviert und schon ging es mit 0,26m/s los und nach etwas mehr als eine ½ Stunde konnten wir uns einen Überblick über die Stadt verschaffen. Ein wirkliches Erlebnis für den Abschluss unser London-Tour, denn morgen sagen wir London ja Adieu.

8. Tag Rückreise von London nach Dover u. Calais – Parlamentsgebäude

Die Tage vergingen wie im Flug und schon war es wieder Zeit die Koffer zu laden und die Rückreise anzutreten. Dennoch erwartete und auf der Strecke noch ein Highlight.
Gekrönt wurde der heutige Tag mit dem Besuch des Londoner Parlaments.
Das ehrwürdige Haus, das aus 2 Kammern besteht, liegt direkt am Ufer der Themse - quasi im Zentrum der Stadt. Schon die Farbe der Brücken lässt erkennen, um welche Kammer es sich handelt. Im königlichen Rot das House of Lords und im einfachen Grün das House of Common. Hier also wird die Politik des Empires gemacht. Ein Parlament, wie viele in der Welt - wäre da nicht einmal im Jahr der große Auftritt der Queen. Im House of Lords wird nach jahrhunderter alten Traditionen das Regierungsprogramm durch die Queen vorgetragen. Eine Rede, die vom Premierminister verfasst wurde. Die Queen als „Handlanger" der Regierung - so etwas passiert eben nur im ehrwürdigen Großbritannien. Neben diesem „Schauspiel" kann die Welt sogar in kurzen Sequenzen die traditionelle „Debate" zwischen Regierung u. Opposition erleben. Immer mittwochs muss sich der Regierungschef(in) den Fragen des Hauses stellen. Was würde da unserer Kanzler(in) dazu sagen, der ja nur seine Meinung im Rahmen von Regierungserklärungen abgibt. Gespannt auf dieses Haus musste man natürlich vorher die Sicherheitskontrollen über sich ergehen lassen. Über die ehrwürdige Westminster Hall aus 11Jahrhundert ging es zu den wichtigsten Beratungsräumen. Einmal so fühlen wie ein Lord oder englischer Parlamentsabgeordneter und dabei alles wissenswerte des Hauses zu erfahren. Ein Erlebnis, dass noch lange nachwirken wird. Danach sollte es für einen kurzen Besuch nach Canterbury - Hauptsitz der Kirche von England gehen. Am Fluss Stour gelegen wurde dieser schon zur Zeit der Römer besiedelt. Heute ist sie Universitätsstadt und Zentrum der anglikanischen Kirche Englands. Trotz der Luftangriffe im 2. Weltkrieg konnte der mittelalterliche Stadtkern mit seinen historischen Gebäuden und die Stadtmauer erhalten werden. Ziel war aber die Kathedrale, die durch den Mord an Thomas Becket bekannt ist. Diese schaurige Tat, beauftragt von höchster Stelle, fand auch Einzug in die Literatur. In verschieden Dramen wird die Schandtat am Leben gehalten. Ein gotischer Bau in Form eines Doppelkreuzes, der mit seiner Länge von 160 Metern den Domplatz dominiert. Wäre da nicht ein Stau gewesen, der die Planung über den Haufen geworfen hat. Sicherheit geht vor - denn wir musste ja pünktlich am Fährhafen für die Überfahrt nach Dover sein. So mussten wir an Canterbury ohne Besichtigung vorbei nach Dover die Fahrt fortsetzen. Als kleiner Ausgleich ein Fotostopp und kleiner Spaziergang am Dover Castle. Am Ende wurde unsere Pünktlichkeit mit der Unpünktlichkeit der Fähre bestraft. 1 Stunde Verspätung - man versuchte das Beste daraus zu machen. Mit einem herrlichen Blick auf die Kreidefelsen verabschiedet sich die „Insel" und in Calais angekommen wurde der Tag mit späten Essen beendet.

9. Tag Rückfahrt nach Dresden

Nach einer kurzen Nacht ging es im gewohnten Rechtsverkehr von Calais aus in Richtung Heimat. Ein letztes Mal zu Mittag wurden die obligatorische Bockwurst u. Bouletten serviert und durch die guten Verkehrsverhältnisse waren wir termingerecht an den vereinbarten Haltepunkten. Rückblickend hatten wir erlebnisreiche Tage - diesmal mit untypischen britischen Wetter (Sonne u. hohe Temperaturen). An dieser Stelle gilt auch mein Dank an unserem Lothar, der uns sicher chauffiert hat. Vielen Dank auch an Sie, dass ich Ihnen London zeigen durfte. Vielleicht mal wieder auf einer Reise mit Eberhardt-Travel und mir als Ihr Reiseleiter.
Ihr
Philipp Schmitz
Reiseleiter

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Hallo, in die Runde,

ja, es war wirklich eine erlebnisvolle und schöne Reise trotz der hohen Temperaturen. Wir haben viel gesehen und tolle Eindrücke gewonnen. Dank auch noch einmal an unseren versierten und kompetenten Reiseleiter und an den immer die Ruhe behaltenen Busfahrer Lothar.
Es war eine angenehme homogene Reisegruppe, wo man sich auch als Alleinreisende sehr wohl fühlen konnte. Ich habe nette Reisebegleitung durch Susanne und Andreas gefunden. Susanne und ich wollen in Kontakt bleiben und evtl. eine andere Eberhardtreise mal gemeinsam buchen um uns wieder zu sehen.
Bleiben Sie alle gesund und reisefreudig, denn schön ist die Welt.
Alles Gute
Heide Schannor

Schannor, Heide
06.08.2018

Hallo, in die Runde,

ja, es war wirklich eine erlebnisvolle und schöne Reise trotz der hohen Temperaturen. Wir haben viel gesehen und tolle Eindrücke gewonnen. Dank auch noch einmal an unseren versierten und kompetenten Reiseleiter und an den immer die Ruhe behaltenen Busfahrer Lothar.
Es war eine angenehme homogene Reisegruppe, wo man sich auch als Alleinreisende sehr wohl fühlen konnte. Ich habe nette Reisebegleitung durch Susanne und Andreas gefunden. Susanne und ich wollen in Kontakt bleiben und evtl. eine andere Eberhardtreise mal gemeinsam buchen um uns wieder zu sehen.
Bleiben Sie alle gesund und reisefreudig, denn schön ist die Welt.
Alles Gute
Heide Schannor

Schannor, Heide
06.08.2018

Hallo, in die Runde,

ja, es war wirklich eine erlebnisvolle und schöne Reise trotz der hohen Temperaturen. Wir haben viel gesehen und tolle Eindrücke gewonnen. Dank auch noch einmal an unseren versierten und kompetenten Reiseleiter und an den immer die Ruhe behaltenen Busfahrer Lothar.
Es war eine angenehme homogene Reisegruppe, wo man sich auch als Alleinreisende sehr wohl fühlen konnte. Ich habe nette Reisebegleitung durch Susanne und Andreas gefunden. Susanne und ich wollen in Kontakt bleiben und evtl. eine andere Eberhardtreise mal gemeinsam buchen um uns wieder zu sehen.
Bleiben Sie alle gesund und reisefreudig, denn schön ist die Welt.
Alles Gute
Heide Schannor

Schannor, Heide
06.08.2018

Es sollten keine 3 gleichen Kommentare sein, denn ich wollte eigentlich nur nachfolgendes ergänzen:

Danke an Phillip für den umfangreichen und inhaltsreichen Reisebericht und an die vielen Bilder. Der Bericht war ja schon am nächsten Tag (oder sogar schon in der Nacht ?) abrufbereit. Bei der Hitze eine schöne Beschäftigung, da ich nicht so viel raus gehen wollte.

Heide Schannor

Schannor, Heide
07.08.2018

Auch von uns ein Hallo in die Runde.
Es war eine auch für uns sehr beeindruckende Reise mit sehr vielen Erlebnissen und Eindrücken.
Ein besonderes Dankeschön geht an unseren Reiseleiter, Herrn Philipp Schmitz, und an unseren Busfahrer namens Lothar. Sie haben maßgeblichen Anteil daran, dass wir uns absolut wohlfühlen konnten und alle unsere Fragen beantwortet bekamen. Auch die Gruppe war super. Wir konnten viel erzählen, lachen und uns austauschen.
Danke Herr Philipp Schmitz auch für den tollen Reisebericht und die schönen Bilder.
Wir wünschen allen ein gute Zeit bei voller Gesundheit und bleibt schön reisefreudig.

Viele Grüße an alle


Rosi und Dietmar Rieß

Rosi und Dietmar Rieß
08.08.2018