Reisebericht: Trauminseln Taiwan Bali Lombok

29.10. – 12.11.2011, 16Tage


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Wir erlebten 3 wirklich verschiedene Gesichter Asiens, von hochentwickelt, über traditionell bis hin zum Entwicklungsland. Dies machte die Reise sehr interessant und vielseitig, aber stimmte uns zugleich auch nachdenklich.
Ein Reisebericht von
Cornelia Ritter
Cornelia Ritter

Reisebericht

Samstag, 29.10.2011 06:40 Uhr Treffen am Flughafen-Tegel mit den Berliner Gästen. Nach einem kleinen Frühstück begaben wir uns zum Check-In. Unsere Gruppe wurde auf eine Maschine früher vorgezogen, Abflug 07:50 Uhr (anstelle 08:40) nach Frankfurt. Das kam uns sehr entgegen. Allerdings gab es Probleme mit dem Gepäck. Später sollte sich herausstellen, dass 2 Koffer nicht befördert wurden. In Frankfurt angekommen trafen wir auch auf die Gäste, die aus Dresden und Leipzig angereist waren. 11:20 Uhr pünktlicher Abflug mit CI 062 nach Taipeh. Unsere Sitzplätze verteilten sich über die gesamte Maschine, was nicht so schön war. Und nun hieß es 13 Stunden fliegen.   Sonntag, 30.10.2011 06:25 Uhr Ankunft in Taipeh, pünktlich. Am Gepäckband wurden wir bereits erwartet und es wurde uns mitgeteilt, dass 2 Koffer noch in Berlin stehen. Protokoll wurde aufgenommen. Ging alles sehr reibungslos. Aber man konnte uns noch nicht sagen, wann wir mit den Koffern rechnen können. Am Folgetag (am frühen Nachmittag) wurden die Koffer im Hotel Gala in Taipeh abgeliefert (über Amsterdam eingeflogen). Die beiden Gäste haben jeweils 50 USD Entschädigung erhalten. Nachdem alle anderen Gäste Ihren Koffer in Empfang genommen hatten, erwartete uns bereits unsere örtliche Reiseleiterin Agathe. Und so starteten wir unser Programm. Ein großer moderner Bus stand bereit, Trankwasser war an Bord, 10 TWD pro Flasche (ca. 25 Cent). Erste Station: Besuch des Longshan Tempel: es fand gerade eine Zeremonie statt, von daher ein absoluter Höhepunkt und ein schöner Einstieg für Asien. Weiter zum Chiang Kai-Shek Palast, vor dem Palast fand gerade eine Veteranen-Feier statt, sehr beeindruckend. Kleine Cafe-Pause, schließlich waren wir alle nach dem langen Flug ein wenig müde. Auf dem Weg zum Bus besuchten wir ein Teelokal. Hier konnten wir verschiedene Sorten Tee probieren, der Eine oder Andere erwarb bereits sein erstes Mitbringsel. Weiter ging es zum Nationalmuseums-Palast, wir werden müder und müder, unsere Aufnahmefähigkeit für die schönen Dinge lässt zusehends nach. Aber um sich an die 7 Stunde Zeitverschiebung zu gewöhnen, macht es Sinn, erkläre dies den Gästen und stoße auf Verständnis. Unsere nächste Station ist der Tower 101, leider ist es wolkenverhangen und auf die Aussichtsplattform geht es an diesem Tag auch nicht. Dennoch offenbart sich uns ein schöner Ausblick auf Taipeh. Den geplanten Nachtmarkt streichen wir aus dem Programm für den Tag und fahren zum Hotel, 16.00 Uhr etwa Ankunft,  Zimmer-Check-IN klappt reibungslos. 18.00 Uhr Abendessen,  2 runde Dreh-Tische sind gedeckt für je 10 Gäste, darauf werden 8 verschiedene Speisen angerichtet, von denen sich jeder nehmen kann so viel er mag. Es schmeckt allen sehr gut und kommt gut an. Ich spendiere 1 Flasche Reisschnaps  als Dankeschön für's Durchhalten. Danach fallen alle ins Bett und schlafen durch bis ...   31.10.2011, Montag 08.00 Uhr morgens Wecken, denn wir starten erst um  10.00 Uhr! Zum Glück, so konnten alle ausschlafen und in den neuen Rhythmus finden. Programmänderung:Wegen eines Erdrutsches ist die Zufahrtsstraße zur Tarokoschlucht zum Teil gesperrt. Wir disponieren um, bieten den Geopark "The wild Yehliu" an der Nordküste Taiwans an. Also 10.00 Uhr Abfahrt in Richtung Nordküste, gegen 12.00 Uhr kommen wir dort an. Der Park bietet einzigartige Gesteinsformationen, die das Meer geschaffen hat, aber es sind außer uns viele andere Touristen dort. Es fehlt ein wenig die Ruhe, um dieses Naturschauspiel zu genießen. Wenn man den Park allerdings etwas weiter in Richtung Hügel läuft, ist man plötzlich fast ganz allein und kann sehr schöne Ausblicke genießen. Am Busparkplatz gibt es einen kleinen Markt, der allerlei asiatische Leckereien bietet. Agathe verführt unsere Gäste, die ausgefallensten Sachen zu probieren. Ich nehme ein Tütchen Algen in Teig gebacken mit und verteile diese noch im Bus als Kostprobe. 13.30 Uhr geht es weiter in das kleine Bergdorf "Chiufen Village". Über viele Treppen winden wir uns den Berg hinauf und befinden uns plötzlich in einem einzigartigen Kleinod, einer wunderschönen, belebten kleinen Einkaufsstraße. Geschäft an Geschäft reihen sich auf einer Länge von ca. 2 Kilometern aneinander, Straßenbreite geschätzte 3 Meter, keine Fahrzeuge. Tolles Specktakel, Agathe lässt wieder keinen Stand aus, um die Leckereien zu probieren. Hinterher sind wir alle satt und haben auch unser Mittagessen gehabt. Unbedingt empfehlenswert. Anschließend ging es weiter in die Hafenstadt Keelung. Hier besuchten wir den Nachtmarkt, es soll der schönste Taiwans sein. Es regnete ein wenig, der Markt war spannend, und wieder wurde verkostet. Anschließend Rückfahrt ins Hotel. 17.45 Uhr Rückkunft, 18.30 Uhr Abendessen. Wieder an den runden Tischen, lecker. 21.00 Uhr habe ich alle im Frühstücksraum zu einem Umtrunk eingeladen, eine Bar oder ähnliches gab es in dem Hotel nicht. Alle Gäste haben sich kurz vorgestellt, wir haben uns auf ein "DU" geeinigt.   01.11.2011, Dienstag 07.30 Uhr Frühstück, Koffer laden und auf zum Sonne-Mond-See, den wir gegen Mittag erreichten. Für den Sonne-Mond-See war Freizeit vorgesehen, wir boten an zusammen zu Mittag zu essen und anschließend gegebenenfalls eine Schifffahrt zu unternehmen, aber es fanden sich nicht genügend Interessenten. Wir suchten ein nettes Lokal zum Mittagessen auf, mit Blick über den See, sehr gutes Essen, etwa die Hälfte der Gruppe hat sich uns angeschlossen, die Anderen sind selber etwas rumspaziert. Gegen 14.00 Uhr sind wir dann wieder in den Bus gestiegen und zum Wenwu Tempel gefahren, 5 Minuten Fahrzeit,  man hätte hier auch einen sehr schönen Wanderweg entlang des Sees nehmen können, ganz eben und gut zu laufen, aber dies wurde uns erst bewusst, als wir daran vorbei fuhren. Schade, hier wäre eine entsprechende Information sehr hilfreich gewesen. Der Wenwu Tempel ist sehr lohnenswert, Agathe hat uns nochmals in die "Wunschzeremonie" eingewiesen, sehr interessant. Ich bin mit einigen Gästen noch bis ganz hinauf auf den Tempelberg gelaufen, sehr schöne Panorama-Plattform mit Blick über den See. Da wir abermals den Wunsch äußerten, ein wenig in der Natur zu spazieren,  machten wir also noch einen Stopp. Leider hatten wir die angekündigten 30 Minuten  Spazierweg bereits nach 5 Minuten abgelaufen. Offensichtlich stießen wir hier gerade auf asiatische und europäische Mentalitätsunterschiede. 16.30 Uhr traten wir die Rückreise nach Taipeh an, wir bezogen ein Hotel ganz in der Nähe des Flughafens. Während der Fahrt unterhielt uns Agathe mit einigen Karaoke-Einlagen, wir waren ziemlich überwältigt. Kurz vor 20.00 Uhr waren wir dann am Hotel, haben noch schnell zu Abend gegessen, eine Bar gab es wiederum nicht, aber man hat uns in der Lobby noch bedient, alles etwas chaotisch, viele Auszubildende, die wirr durcheinander rannten, aber wir hatten unseren Spaß. 02.11.2011, Mittwoch06:00 Uhr Frühstück und 06:50 Uhr Abfahrt zum Flughafen, Dauer ca. 10-15 Minuten. Agathe kümmert sich um einen Gruppen-Check-In. Dadurch läuft alles sehr schnell und unkompliziert ab. Für uns wird ein extra Schalter geöffnet. Agathe kümmert sich noch um die 50 USD, die die beiden Damen bekommen, deren Gepäck einen Tag verspätet in Taiwan ankam. Klappt alles ganz hervorragend. Wir verabschieden uns von Agathe sehr herzlich. Sie war Spitze! Im Transit-Bereich holten wir uns noch Gastgeschenke ab (Pralinen, Ananaskuchen oder Trockenfrüchte). Dies war eine Aktion des Taiwan-Tourismus in Frankfurt. Ramona hatte dies zufällig auf der Internetseite entdeckt und für die gesamte Gruppe Gutscheine bestellt. 09:35 Uhr Abflug mit CI 771 nach Denpasar, soweit pünktlich, sehr gutes Fluggerät, wir sitzen alle zusammen. Im Flugzeug werden Einreiseformulare + Zollerklärung ausgegeben. 14:45 Uhr pünktliche Landung in Denpasar, es muss ein Visum erworben werden , 25 USD. Passkontrolle und Deklaration verliefen unkompliziert. Unser Reisegepäck war bereits da, als wir alle Einreiseformalitäten erledigt hatten, ging super zügig. Bawa, unser örtlicher Reiseleiter, erwartete uns bereits vor dem Flughafen mit einem Eberhardt-Schild und in traditioneller Kleidung. Sehr schön. Koffer wurden im Bus verstaut. Es gibt Wasser an Bord, inklusive, ohne Bezahlung. Gegen 16.00 Uhr Ankunft im Hotel Ramayana in Kuta. Die Hotelanlage ist sehr schön und großzügig, keine Strandlage, ca. 300 Meter bis zum Strand, aber gut zu finden. Mitten in der Stadt. Zimmercheck-In ging schnell. Begrüßungsgetränk. Den Gästen schlug ich einen Erkundungs-Spaziergang vor. Alle folgten mir und so fanden wir uns schnell in Kuta zurecht.  Am Strand genossen wir den Sonnenuntergang. 19.00 Uhr Abendessen im Restaurant, große Tafel zusammengestellt. Sehr schönes Ambiente, tolles, sehr schmackhaftes und zugleich authentisches Essen. Hat allen gut gemundet. Wein ist sehr teuer, das Glas 10 EUR, die Flasche 40 EUR. Besser fährt man mit dem einheimischen Bier Bintang. Kleine Flasche (0,33l) für 3,50 EUR. Nach dem Abendessen ist ein Teil der Gruppe mit mir noch durch Kuta spaziert, sind eingekehrt und haben noch einen Scheidebecher getrunken. Es ist Nebensaison auf Bali, was man merkt. Kaum andere Gäste unterwegs. Die Bars und Diskotheken sind leer.
03.11.2011, Donnerstagab 7.00 Uhr Frühstück, wieder sehr gut, frischer Salat, viel Obst, Eierspeisen werden frisch zubereitet (dauert leider etwas länger), versch. Sorten Brot, viel warme Speisen, typisch asiatisch eben, verschiedene Säfte, Kaffee und Tee werden gereicht, da gabs nix zu beanstanden.  Wir haben das Programm an dem Tag ein wenig umgestellt. Aus Erfahrung ist es am Tanah Lot am Abend sehr voll, viele wollen den Sonnenuntergang sehen, aber genießen kann man den dann nicht wirklich. Unzählige Busse voll mit Touristen finden sich dann dort ein. Außerdem braucht man keinen ganzen Tag Freizeit in Kuta. 08.00 Uhr Abfahrt ab Hotel zum Tempel Tanah Lot. Gegen 09.00 Uhr treffen wir dort ein und sind beinahe die einzigen Besucher. Viel Ruhe, Raum und Zeit zum Genießen. Oberhalb des Tempels gibt es Terrassen-Lokale, die am Abend sicher übervoll sind, wir konnten in aller Ruhe mit herrlichem Blick auf den Tempel einen kühlen Kokosnuss- oder Früchtedrink genießen. Anschließend Weiterfahrt zum Tempel Tentang (war nicht im Programm ausgeschrieben), Eintritt habe ich übernommen. Bawa erklärt uns den Aufbau des Tempels, es werden gerade Feierlichkeiten vorbereitet und wir können die Balinesinnen dabei beobachten, wie der Tempelschmuck hergestellt wird. Auf dem Rückweg ins Hotel (Stau, Stau, Stau.., wir kommen nur im Schritttempo voran) machen wir einen kurzen Halt am Mahnmal für die Verstobenen des Bombenanschlages auf Bali. Es ist sehr bewegend (bedrückend). Gegen 13.30 Uhr erreichen wir das Hotel,  Freizeit bis zum Abendessen. Viele nutzen dies für einen Mittagsschlaf, ein Bad im Meer oder für Einkäufe. 18.30 Uhr Abendessen, wieder an einer großen Tafel. Kleine balinesische Tanzeinlage im Hintergrund. Abendessen wieder sehr lecker. Anschließend Absacker an der Bar, für die die noch Kraft haben. 04.11.2011, FreitagNach dem Frühstück geht es heute nach Ubud, in die Künstlerregion. Unterwegs besuchen wir  eine Batikwerkstatt, Holzschnitzerei, Silberwerkstatt und ein Maler-Atelier. Und schließlich besichtigen wir den Tempel Goa Gajah. Ganz schön, endlich ein Blick in die wunderschöne Natur mit der üppigen Vegetation. Bawa empfiehlt uns ein hübsches Terrassenlokal für einen Mittagsimbiss. Ich empfehle den Gästen "Gado Gado" (warmer Gemüsesalat mit Erdnusssauce) oder eine "Sota Ayam" (Hühnchensuppe), beides sehr lecker. Gegen 15.00 Uhr sind wir im Hotel Champlung Sari in Ubud, direkt neben einem Monkey-Forrest (Affenwald). Die Anlage macht zunächst einen sehr guten Eindruck, auch die Zimmer sind ganz schön, wenn auch schon etwas in die Jahre gekommen. Wir haben etwas Freizeit, in Ubud lässt es sich auch hervorragend einkaufen. 17.30 Uhr Abfahrt zur Tanzaufführung in ein Nachbardorf. Leider  ist gerade rush-hour, es dauert ca. 1 Stunde bis wir bei der Tanzveranstaltung ankommen. Wir sehen den Kacak-Tanz, ca. 30 Männer mit nacktem Oberkörper und schwarz-weiß kariertem Sarong singen sich in Trance. Zurück im Hotel bekommen wir unser Abendessen, leider war dies nicht so gut, wie wir es aus Kuta gewohnt waren. Auch der Getränkeservice ließ Wünsche offen. Einige nahmen dennoch einen Scheidebecher zu sich, die Cocktails waren gut und vergleichsweise preiswert. 05.11.2011, SamstagDie Pannen im Hotel gehen weiter. Der beauftragte Weckservice hat durchgehend nicht funktioniert. Die bestellte Geburtstagsüberraschung für einen Gast wurde glatt vergessen, dann aber mit Verspätung nachgereicht, die Frühstücksterrasse war völlig überlastet. Alle suchten aufgeregt nach Sitzplätzen. Das Servicepersonal kam nicht hinterher mit dem Eindecken der Tische und Auffüllen des Buffets. Ständig fehlte irgendwas. Und die Krönung an dem Morgen waren dann noch die Affen aus dem benachbarten Affenwald, die sich am Buffet zu schaffen machten und  sich von den Tellern der Gäste bedienten. Man könnte meinen es wäre lustig. War es aber nicht wirklich. Fazit: das Hotel kann man leider nicht empfehlen. 8.30 Uhr Abfahrt bis zum Markt von Ubud, hier hatten wir nochmals 1 Stunde Zeit für Einkäufe, da am Vortag etwas wenig Zeit war. Weiterfahrt und nächster Stopp an den Reisterrassen, nun endlich sahen wir diese, auf die wir schon so lange gewartet haben. Wunderschön anzusehen. An der Stelle wo wir gehalten haben, gibt es verschiedene Terrassen-Kaffees. Hier wollten wir uns etwas niederlassen und einen Tee, Kaffee zu uns nehmen. Also machten wir aus den 30 Minuten Stopp eine Stunde. Wir haben es genossen. Auf unserem Weg nach Kintamani legten wir einen weiteren Stopp am Gewürzgarten ein. Bawa erklärte uns die Pflanzen, es war ein wunderschöner Garten. Wir kosteten verschiedene Teesorten, Kakao und den teuersten Kaffee der Welt, den Luwak Kaffee. Der teuerste Kaffee der Welt geht vom Kaffeebaum zunächst durch den Verdauungstrakt der Zibetkatze und erst dann in die Rösterei. Doch Kenner von Kopi Luwak sind begeistert: Der Kaffee hat ein unvergleichlich volles Aroma, mit einem sirupartigen Schoko-Karamell-Geschmack.Ich kaufte eine große Tasse Luwak-Kaffee, von der alle mal probieren konnten (1 Tasse = 100.000 IDR à ca. 10 EUR). Diese Stunde Aufenthalt in dem Garten gehörte mit zu den absoluten Höhepunkten der Reise.Und dann ging es weiter Richtung Kintamani, die Berge hinauf. In den Bergen ist es sehr wolkenverhangen und als wir oben ankommen, ist es auch merklich kühler. Es fröstelt uns ein wenig. Wir kehrten in ein (offenes) Lokal am Kraterrand ein, welches einen wunderbaren Blick auf den Batur-See und Vulkan bot. Es gab ein Buffet für ca. 7 EUR, aber die Gäste wollten nur eine Kleinigkeit essen und so bestellten wir a la carte (für ca. 3 - 5 EUR). Die Bestellung wurde aufgenommen, nur leider wussten wir nicht, dass wir jetzt mehr als 1 Stunde darauf warten würden. Schade! Anschließend Besuch des Muttertempels Pura Besakih, es fing leicht an zu regnen, Bawa hatte einige Regenschirme im Bus und verteilte diese. Aber es hörte auch bald wieder auf. Vom Parkplatz aus ist es ca. 1 Kilometer Fußweg bis zum Tempel, immer leicht bergan. Am Tempel waren viele bettelnde Kinder, Bawa hatte zuvor darauf hingewiesen, dass man da sich nicht großzügig zeigen sollte, denn es würden sonst immer mehr. Sonst sehr schön und beeindruckend. Gruppenfoto! 18.00 Uhr erreichten wir dann unser Hotel Candi Dasa Beach Cottages bei Candi Dasa, wunderschöne ruhige Anlage, nicht zu groß, super Service, das Beste was wir bisher hatten. Direkt am Meer gelegen mit kleiner Badebucht. Zimmer  bzw. Bungalows sehr gut. 19.00 Uhr Abendessen, 2 Tische wurden zusammengestellt. Das Abendessen (Buffet) war sehr gut, mit eines der Besten. Da es am Morgen mit der Geburtstagsüberraschung nicht so gut geklappt hat, hat das Hotelpersonal hier nochmals nach dem Abendessen mit einer Geburtstagstorte überrascht, das kam sehr gut an. Anschließend nahmen wir noch einen Drink am Strand bei Meeresrauschen. Sehr schöner Ausklang.
06.11.2011, Sonntag Ab 07.00 Uhr Frühstück, man konnte auch draußen frühstücken mit Rauschen des Meeres, was viele nutzten. 08.30 Uhr Abfahrt zunächst zur Fledermaushöhle. Jeder legt seinen Sarong an. Wir werden wieder Zeuge einer Zeremonie, sehr bunt und interessant. Anschließend Weiterfahrt nach Klungkung und Besuch der Gerichtshalle, und schließlich besuchten wir ein Aga-Dorf, welches sehr auf den Tourismus ausgelegt ist, nicht wirklich authentisch, dennoch interressant. Wir waren gegen 13.00 Uhr wieder zurück im Hotel, was alle sehr begrüßt haben. Man konnte nun die Möglichkeit zum Baden nutzen, viele nahmen einen kleinen Mittagsimbiss ein und der Großteil der Gruppe lässt sich massieren. Ich habe versucht am Strand etwas zu spazieren, aber das ist heute leider nicht mehr möglich durch Strandbefestigungsmaßnahmen, die in den letzten Jahren getroffen wurden. So ist die Freizeitaktivität mehr oder weniger auf das Relaxen am Strand beschränkt, aber war ok, haben alle sehr genossen. Das Abendessen wurde direkt am Pool arrangiert, sehr schöne Atmosphäre, dazu gab es Live-Musik. 07.11.2011, Montag06.30 Uhr Frühstück, hatten wir vorbestellt, da sonst erst ab 07.00 Uhr und es hat hervorragend geklappt. 07.30 Uhr holen uns 2 Kleinbusse (von der Schifffahrtsgesellschaft "Gili Cat") am Hotel ab. Fahrt zum Hafen nach Padangbai. Wir haben ca. 40 Minuten Aufenthalt bevor das Schiff losgeht. Das Gepäck wird mit Handwagen von den Angestellten der Fährgesellschaft zum Boot gebracht. Wir fahren mit einem Schnellboot, mit uns sind noch 2 weitere Gäste an Bord. Es ist etwas windig, eine Jacke sollte man dabei haben. Unser Boot legt nach ca. 1,5 Stunden Fahrt an einer kleinen Bucht oberhalb von Sengiggi auf der Höhe der Gili-Inseln an, kein Hafen. Man geht über den Strand an Land, dort erwartet uns unser Reiseleiter, Lalu Mahsun. Die Koffer werden in einem Gepäckfahrzeug verstaut. Wir gehen zu Fuß zum Bus (ca. 200 Meter). Der Bus kann nicht bis auf den Strand fahren. Ein großer Reisebus bringt uns ins Hotel Sengiggi Beach, Fahrtdauer ca. 40 Minuten. Es regnet ein wenig. Gegen 13.00 Uhr haben alle ihr Zimmer bezogen. Die Hotelanlage ist sehr großzügig. Unsere Zimmer liegen allesamt beieinander. Wir erhalten Gutscheine für Kuchen. Viele nutzen dies. Freizeit bis zum Abendessen. Das Hotel bietet 2 Restaurants "Restaurant Rinjani" indonesische Küche + Restaurant Bassilico, eher italienische Küche. Ich reserviere für den ersten Abend Rinjani, für den 2. Bassilico. Das Essen im Rinjani ist sehr gut. Happy Hour im Bassilico von 17.00 - 21.00 Uhr. Deshalb entscheiden wir uns auch am 3. Abend für das Bassilico,  man bekommt 2 Getränke und zahlt eines. Außerdem spielt Live-Musik im Bassilico. Essen fand ich persönlich allerdings im Rinjani besser, weil indonesisch. Nach dem Abendessen saßen wir am Strand noch nett beieinander und genossen einen Drink.   08.11.2011, Dienstag
Die Insel Lombok ist im Gegensatz zu Bali muslimisch geprägt. Bei einem Ausflug erfahren wir mehr über die traditionelle Lebensweise der Sasak, der größten Bevölkerungsgruppe der Insel. Sie sind bekannt für ihre ursprünglichen, mit Alang-Alang Gras gedeckten Häuser und Reisspeicher, die wir bei einem Besuch in einem der traditionellen Dörfer besichtigen. Am Morgen besuchen wir den Markt, wir sind fast die einzigen Touristen, ist wirklich sehr authentisch, farbenfroh und sehr interessant. Ich lade auf eine Kostprobe ein. Während unserer Fahrt über die Insel begegneten wir Menschen, die auf traditionelle Weise ihre Reisfelder bearbeiten, Pferdekutschen als Transportmittel nutzen und kleine Obststände mit exotischen Früchten anbieten. Lalu, unser Reiseleiter, überrascht uns mit seiner einzigartigen "Lache", der wir alle nicht wiederstehen können und es so äußerst lustig zugeht. In Kuta lud ich die Gäste zu einem Mittagessen ein, welches wir hätten eigentlich in Kintamani im Programm inklusive gehabt. Kleine Entschuldigung nochmals meinerseits, und es war auch ganz lecker. Am Strand von Kuta (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Ort auf Bali) legten wir eine Pause ein. Wir nutzen die Gelegenheit zum baden oder einen Strandspaziergang. Hier ist die exotische Welt noch in Ordnung, ein Traum von einem beinahe unberührten Strand, kaum andere Touristen, ein paar Einheimische badende Kinder und eben wir. Zurück im Hotel genie0en wir wieder ein Abendessen, dazu musikalische Unterhaltung und es wurde sogar getanzt.
09.11.2011, Mittwoch
Unweit von Lombok befinden sich die Gili-Inseln, kleine Idylle, die durch ihr türkisblaues Wasser und schneeweißen Strände geschätzt werden. Mit dem Boot fahren wir zur kleinsten Insel, Gili Air, zur „Wasserinsel". Hier verläuft" das Leben sehr ruhig, das schnellste Verkehrsmittel sind Pferdekutschen. Wir nutzten die Zeit zum baden und relaxen, einige Schnorchler erkunden die nicht ganz so impossante Unterwasserwelt.  Ich umrundete mit einigen Gästen die kleine Insel. An der Strandbar gibt es leckere Snacks und Drinks, alles in allem ein wirklich schöner Erholungstag.
10.11.2011, Donnerstag
Am Morgen verlassen wir wieder Lombok. Mit Garuda Airlines machen wir einen kleinen Sprung zurück auf Bali (ca. 25 Minuten). Bawa und auch das Fahrerteam empfangen uns und so geht es ganz in den Süden der Insel, nach Nusa Dua. Wir bezogen das Hotel direkt am Strand der Halbinsel Nusa Dua. Am Nachmittag besuchten wir eine Kulturanlage, in der wir eine 23 Meter hohe Statue der Gottheit Vishnu besichtigen. Zudem bestaunen wir das Vishnus Reittier, das aus der indischen Mythologie entsprungene vogelartige Wesen „Garuda". Ein nächster Abstecher führt uns zu dem Affentempel Ulu Watu, was sich allerdings als ziemlicher Reinfall herausstellt. Hier sind die Affen dresssiert, den Touristen Brillen, Schuhe und andere Dinge zu stehlen, wenn man ausreichend Geld rüberreicht, besorgen einheimische Kinder die Sachen zurück. Dabei gehen Schuhe zu bruch, Brillen kaputt und alle sind ziemlich panisch. Von einem Besuch kann ich hier nur abraten. In einem Restaurant im Fischerdorf Jimbaran essen wir Fisch und frische Meeresfrüchte. Das Restaurant liegt direkt am Strand und wir genießen den wunderschönen Sonnenuntergang. Eine Folkloregruppe zeigte ihre traditionellen Tänze und jeder konnte sich fotografieren lassen.
11.11.2011, Freitag
Am Vormittag bleibt Zeit zum baden in der Hotelanlage. Gegen Mittag fahren wir zum Flughafen und fliegen nach Taipeh (ca. 5 Stunden). Von dort aus geht es weiter nach Frankfurt, alles recht pünktlich und am 12.11. erreichen wir unser Endziel.

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