Fotogalerie: Kreuzfahrt Adria: Griechenland – Italien – Kroatien – Montenegro

09.09. – 18.09.2017, 10 Tage Kreuzfahrt mit AIDA blu und Vorprogramm ab/an Korfu (Griechenland) – Triest (Italien) – Zadar (Kroatien) – Kotor (Montenegro) – Dubrovnik (Kroatien) – Bari (Italien)


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Eine Kreuzfahrt im Mittelmeer zu den schönsten Städten der Adria: Venedig, Korfu, Bari, Dubrovnik, Zadar
Ein Reisebericht von
Ksenia Parfenova
Ksenia Parfenova

09/09/2017

Am frühen Morgen des 09 Septembers haben wir uns am Flughafen Dresden getroffen. Das Wetter war gut, wir haben unsere Reise begonnen. Nach einigen Stopps sind alle Gäste eingestiegen und wir konnten nach Sterzing fahren. Abends sind wir bei einem gemütlichen Hotel angekommen, wo der Hotelier uns schon im Bus begrüsst hat. An dem Tag hatte Hr. Richter Geburtstag, wir haben ihn kurz gratuliert. Seine Nichte und er haben Sekt von dem Hotelier bekommen und alle haben gefeiert.

10/09/2017

Der nächste Tag hat uns mit dem starken Regen begrüsst. In der Hoffnung auf besseres Wetter sind wir Richtung Süden gefahren und eine kurze Pause bei dem Weingut Zonin in dem Örtchen Gambellara gemacht. Mit der Hilfe von Astrid haben wir die Geschichte von diesem alten Weingut entdeckt, seine Fässer aus kostbarem französischem und slawonischem Eichenholz voll von Rotwein gesehen. Nach der Tour wurde uns eine Kostprobe angeboten. Da heute Herr Taubert seinen 60. Geburtstag gefeiert hat, hat er einen Kuchen vom Chefkoch als Geschenk bekommen. Leider dürften wir nichts einkaufen, weil unsere Reise uns weiter nach AIDA führte, wo man keine Lebensmittel mitnehmen darf.
Nach diesem außergewöhnlichen und reichhaltigen Mittagessen sind wir weiter mit dem Bus gesaust, voll in der Erwartung so schnell wie möglich auf dem Schiff zu sein.2 Stunden später, gegen späten Nachmittag waren wir schon da. Sogar die Polizei hat uns nicht aufgehalten, die uns im Weg stand, als wir nach Tronchetto gekommen sind. Und schon sind alle Formalitäten durch und alle Gäste sind am Bord. Unser Fahrer René ist so schnell wie möglich zurückgefahren, er wollte sein Treffen mit den Polizisten wegen Ausreise aus Venedig nicht verpassen.
Und wir haben eine Entdeckungsreise unternommen, auf eigene Faust, da wir den Termin für den offiziellen Schiffsrundgang erst am nächsten Tag hatten.
Bei der Aidabar haben wir uns gegen 19 getroffen, um die möglichen Fragen zu beantworten. Und schon gegen 19.30 wurde die Seenotübung mit den Schwimmwesten angefangen. Gar nicht auf die Idee kommen, dabei zu fehlen. Das clevere Crew ruft uns wahllos bei unseren Kabinennummern. Gott sei Dank, alle waren da, und die Notübung hat nicht so lange gedauert. Wir wollten doch so schnell alles im Marktrestaurant probieren. Leider hat der Regen nicht aufgehört und Lasershow, was für diesen Abend vorhergesehen war, ist ausgefallen. Wenig haben wir von Venedig gesehen, da es schon dunkel war. Keine Angst, wir werden noch eine Möglichkeit in einer Woche haben. Und jetzt, volle Fahrt voraus, Richtung Korfu.

11/09/2017

Das Wetter war besser und nach dem reichhaltigen Frühstück bei verschiedenen Restaurants haben wir den Tag mit dem Sektempfang fortgesetzt. Und siehe zu, wer war da? Der Kapitän von Aidablu in höchsteigener Person. Der ist gekommen, um mit uns ein Foto zu machen und unsere Fragen zu beantworten.
Um 11.30 hatten wir einen Schiffsrundgang mit der Tanzlehrerin Katharina. Sie hat uns alle Restaurants, Fitnessstudio, Kino usw. usw. usw. gezeigt. Sofort haben wir die Orientierung verloren, aber mit ein paar Eselsbrücken von ihr wurde schnell alles klar. Wo ist das Schiff am dicksten? Wisst ihr da? Naja, klar, wo sich die Restaurants befinden :-)
Den Nachmittag haben wir jeder für sich verbracht. Einige sind in die Sauna gegangen, die anderen waren in der Bibliothek von Aida. Ja ja, da gibt es sogar eine Bibliothek. Abends haben sich viele bei Nadja's Prime Time im Theatrium getroffen.

12/09/2017

Heute früh begrüßte uns Korfu und wir könnten bei dem schönen Wetter die Einfahrt in den Hafen genießen. Pünktlich haben unsere Ausflüge begonnen. Einige Gäste haben sich für den Ausflug "Grosse Inselrundfahrt" entschieden. Ich war mit den meisten auf dem Ausflug "Korfu's schöne Aussichten". Wir haben den herrlichen Tag verbracht. Bei dem Ausflug haben wir den nördlichen Teil von der Insel gesehen, viele Pausen gemacht. Dabei war eine, wo wir bei der Aussichtsplattform Kaffee und hausgemachten Kuchen gegessen haben. Mmmm, das war lecker. Bei der nächsten Pause konnten wir den mythischen Ort sehen, wo eine der Serien von James Bond gedreht wurde. Voll von Emotionen sind wir in die Hauptstadt von Korfu, die genauso heißt, angekommen. Da hatten wir ein bisschen freie Zeit und konnten ein Eis essen und Kaffee trinken. Herrlich.
Pünktlich waren wir am Bord und konnten unsere Erholung fortsetzten. Es gab genug Angebote. 2 Mal pro Abend konnte man eine Vorstellung bei Theatrium sehen. Natürlich, gab es auch eine Disco, "ein Weisparty" und so weiter und so fort.

13/09/2017

An diesem Tag, wie immer nach dem Frühstück haben wir einen Ausflug begonnen. Diesmal waren wir in Bari, Hauptstadt von Apulien. Der Bus brachte uns Richtung Alberobello. Das ist eine kleine Stadt nicht weit von Bari, die für ihre Trulli bekannt ist. Trullos sind die Rundhäuser, die man vor allem in Apulien treffen kann. Es gibt eine Legende die sagt, dass ein Graf im 17. Jahrhundert keine Steuer zahlen wollte. Also, hat er seine Leute verpflichtet, Häuser ohne Zement und Mörtel zu bauen. Wenn eine königliche Inspektion kam, wurden die Häuser sofort zerstört. So entstanden Trulli.
Im Bus wurde uns die Geschichte von dieser Region erzählt, einige Sitten und Traditionen. Wir haben ein Trulihaus besucht und konnten reingehen. Wir hatten auch an einer Verkostung von typischen italienischen Essen teilgenommen. Wein und Sekt die in dieser Region gemacht wurden, waren dabei.
Auf dem Rückweg ist der Bus im Zentrum von Bari stehengeblieben damit die, die sich die Hauptstadt von Apulien anschauen wollen, rausgehen konnten. Da war es nur 20 Minuten bis zum Schiff. Die Stadt ist ziemlich klein und zu dieser Zeit des Tages ziemlich leer. Es war um 15:30, genau die Zeit, wenn alle südlichen Völker Mittagsschläfchen machen. Aber schon halbe Stunde später ist die Stadt aufgewacht, die Touristen haben angefangen, die Kirchen zu besuchen und sich nach einer berühmten Gasse auszuschauen, wo die Frauen die Nudeln immer noch im freien machen, wie schon viele viele Jahre davor.
Diese Gasse ist ziemlich klein, aber Bari ist heutzutage so dafür berühmt, dass es leicht ist, auf den anderen Strassen die Frauen bei dieser Arbeit zu sehen.
Ansonsten ist Bari für ihre Kirchen bekannt. Gleich im Zentrum kann man die Basilika San Nicola sehen. Sie ist heute eins von den bedeutendsten Pilgerzielen für Orthodoxe und Katholiken. Die Kirche wurde gegründet als die Seefahrer aus Bari die Reliquien von heiligen Nikolaus geklaut haben und nach Bari gebracht haben. Das ist eine der wenigen Kirchen wo die orthodoxen und katholischen Messen an dem gleichen Ort stattfinden.
Abends haben wir andere Restaurants probiert. Besonders interessant war das Abendessen in einem Asiatischen Restaurant. Der war kleiner, als "Bella Donna" oder "Marktrestaurant". Dort konnte man mit den Stäbchen essen. Es gab viele Gerichte die roh waren. Man konnte sie auswählen und dann kurz warten, bis sie vorbereitet werden.

14/09/2017

Das Wetter war immer ausgezeichnet und um 8 Uhr früh waren wir schon im Hafen von Dubrovnik. Unser Guide Ivana hat schon auf uns gewartet. Zusammen haben wir eine kleine Reise mit dem Bus bis zum Zentrum der Stadt gemacht, wo unser Stadtrundgang angefangen hat.
Dubrovnik ist eine sehr kleine Stadt, besonders das historische Zentrum. Von drei Seiten umgibt das Meer die Altstadt. Früher hieß die Stadt Ragusa. Die ist als Perle von Adria bezeichnet. Man sagt, es kommen hierher jeden Tag ca. 10 000 Touristen. Der Bürgermeister von der Stadt will sogar die drastischen Maßnahmen treffen und die Anzahl von Touristen auf 4000 Personen pro Tag zu reduzieren.
Gott sei Dank, haben wir uns nicht verloren zwischen all diesen Touristen. Wir haben unsere Ivana gefolgt, die uns immer interessante Sachen erzählt hat und das im Schatten, was an dem Tag sehr wichtig war.
Nach dem Stadtrundgang haben wir ein Boot organisiert, da wir noch Zeit gehabt haben und die Stadt auch vom Wasser sehen wollten. Nach einem kurzen Warten war unser Boot schon da und wir konnten unsere Reise beginnen. Am Bord war auch eine perfekte Zeit, unsere Brötchen aus den Lunchpaketen zu essen.
Viele Fotos und Videos haben wir gedreht und nach ungefähr 50 Minuten waren wir wieder im Hafen von Dubrovnik.
Die aktivsten haben mit mir die Reise zu der Aussichtsplattform gemacht. Wir haben die Seilbahn genommen, die ca. 10 Minuten zu Fuss vom Hafen entfernt liegt. Von der Seilbahn konnten wir die schönsten Fotos über die Stadt machen. Oben gab es einige Touristen, einige haben Jeeps gemietet. Leider war an dem Tag schon alles ausgebucht, also haben wir diese Option für unseren nächsten Besuch nach Dubrovnik gelassen ;-)
Pünktlich hat uns unser Bus abgeholt um zurück zu Aida zu fahren.

15/09/2019

Über Nacht ging es an der kroatischen Küste entlang Richtung Zadar. Nach dem Frühstück holte uns unser Bus sofort ab. Diesmal war Jasminca unsere Reiseleitung. Erstmal sind wir zu den Wasserfallen gefahren. Da es noch etwas früh war, haben wir im Bus ein kleines Nickerchen gemacht. Die Reise dauerte ca. 1,5 Stunden. Und das hat sich absolut gelohnt!!! Der Fluss Krka ist 73 km lang. Auf diesem Fluss befinden sich 7 Wasserfälle. Im Nationalpark leben insgesamt etwa 860 Pflanzenarten und 220 Tierarten. Durch die Wasserfälle ist ein Weg aus Holz gebaut, den man bequem gehen kann. Bei dem großen Wasserfall kann man baden. Einige aus unserer Gruppe haben es gemacht. Das Wasser war warm.
Und nicht nur Natur ist dort interessant. Nicht weit von dem Eingang in den Nationalpark gibt es Museen, kleine Häuser die man besuchen kann. Da wird man die Mühle sehen, das Haus wo man früher gelebt hat und die Nationalkleider, die man früher in dieser Gegend getragen hat.
Nach dem Besuch von Nationalpark sind wir zurück, Richtung Zadar gefahren. Unterwegs haben wir bei der Brücke eine kleine Pause gemacht, wo man Brötchen und Obst aus dem Lunchpaket essen könnte. In Zadar haben wir dann einen Stadtrundgang gemacht. Einige haben sich für freie Zeit entschieden. Wir haben die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Zadar besucht. Besonders interessant schien uns die Meeresorgel. Unter der Strandpromenade in Zadar wurden die Rohre gelegt und jedes mal wenn eine große Welle kommt, hört man Töne. Das war einzigartig. Leider war die Zeit zu kurz und nachdem einige von uns schnell Souvenirs eingekauft haben, sind wir schon zurück zu unserem Schiff.

16/09/2017

An diesem Tag war unser zweiter Versuch, Venedig bei dem schönen Wetter zu erwischen. Wieder gescheitert. Es hat nicht ein bisschen geregnet, es hat viel geregnet. Besonders zu dem Zeitpunkt als wir mit Alessia den Stadtrundgang gemacht haben. Da es sehr viele Touristen in der Stadt waren, haben sich einige entschieden, den schnellen Wassertaxi zu nehmen und sofort bei dem Markusplatz zu sein, wo unser Endtreffen war. Nicht alle haben den Stadtrundgang überstanden :-) Eine Frau aus unsere Gruppe hat sich spontan entschieden, ihren Weg allein zu dem Schiff zu schaffen. Nachdem sie dieses Abenteuer glücklich überstanden hat, wurde ich per Telefon informiert. Also, keine Sorge. Und das war unser Rekord an dem Tag. Von der Agentur, die die Audiogeräte vermietet, habe ich erfahren, dass aus der Gruppe von 70 Mann mehr als 25 sich verloren haben. So ist Venedig.
Nass, müde, aber gut gelaunt haben wir unseren Weg den kleinen Gassen entlang, über die Rialtobrücke zu dem Markusplatz gemacht. Das Wetter hat sich verbessert, es hat nicht mehr geregnet. 11 Personen aus unserer Gruppe und ich haben uns entschieden, die Gondel zu mieten. Heutzutage kostet es 80 Euro pro Gondel. Die Gondel ist für maximal 6 Personen geeignet. So hatten wir die Möglichkeit, die Stadt vom Wasser nochmal zu sehen.
Aber alles hat sein Ende. Und schon hat uns unser Boot zurück zum Schiff gebracht. Wir hatten unsere letzte Übernachtung am Bord. Am nächsten Tag sagen wir "Tschüss" zu Aidablu und fahren weiter über die Gardasee nach Dresden.

17/09/2017

Problemlos haben wir das Auschecken von Aidablu gemacht. Alle unsere Koffer haben schon auf uns gewartet. Mit unserem neuen Fahrer Roman haben wir unseren Weg fortgesetzt und sind Richtung Sigurta gefahren. Das ist ein sehr schöner Park wo man einen kleinen Zug nehmen kann. Ungefähr 30 Minuten sind wir den Wiesen, Rosenalleen, Labyrinthen und den Tiergehegen entlang gefahren. Danach konnten wir kurzen Mittagessen machen und nach Borghetto fahren. Borghetto ist ein idyllisches Dörfchen, nur 2 km von Sigurta entfernt. Besonders berühmt ist es für Lavendel, was überall verkauft wird. Nachdem wir Fotos von den Mühlen gemacht haben und Kaffee getrunken haben, sind wir weiter zu Gardasee gefahren, wo wir unsere letzte Übernachtung gemacht haben. Wir konnten von Glück reden, weil das Wetter sich gehalten hat. Kurz nachdem wir ins Hotel angekommen sind, hat es angefangen, stark zu regnen und sogar zu hageln. Aber wir waren schon in Sicherheit.

18/09/2017

Heute haben wir unsere Heimreise angefangen. Wir haben die Zeit im Bus benutzt und eine Tombola gemacht aus den kleinen Souvenirs, die man überall unterwegs kaufen konnte. Auf der A9 gab es viel Stau, einige Teile von der Autobahn waren gesperrt. Also, haben wir unseren Weg über Regensburg fortgesetzt und waren pünktlich in Dresden.
Vielen Dank an alle, die mit mir diese wunderbare Kreuzschifffahrt gemacht haben. Bleiben Sie gesund, ich wünsche Euch noch viele interessante Reisen.
Eure Ksenia

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