Reisebericht: Wunderbares Trentino hautnah fühlen!

05.08. – 10.08.2013, 6 Tage Trento – Gardasee – Bozen – Verona


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Eine Reise nach Trient mit Ausflügen zm Gardasee, nach Bozen und nach Verona
Ein Reisebericht von
Ina Lakermann
Ina Lakermann

Montag 5.8.13 Anreise

An diesem Montag traten wir unsere Reise nach Trient an. Da wir ca 800 km zurückzulegen hatten, mussten die meisten von uns schon sehr früh aufstehen. Wir hatten viele Haltepunkte für Zustiege und erst in Himmelkron an der A9 waren wir komplett. Nachdem wir zunächst durch einen Stau am Dreieck Hochfranken aufgehalten wurden, kamen wir aber dann gut voran. Ausblicke auf die Chiemgauer und Allgäuer Alpen verkürzten uns am Nachmittag. Die Fahrt und auch der Reiseweg über den Brenner eröffnete Blicke auf interessante Ortschaften und Landschaften. Gegen 19 Uhr erreichten wir unser Hotel Everest in Trient, wo wir mit einem leckeren italienischen Abendessen erwartet wurden.

Dienstag, 6.8. 13 Bozen und Trient

Am Morgen brachen wir auf nach Bozen. Wir fuhren nicht auf dem direktem Weg dorthin, sondern durch das Cembratal. Es eröffneten sich atemberaubende Ausblicke auf die Schlucht des Baches Avisio, der sich tief in das Tal eingeschnitten hatte. Auf den Terrassen sahen wir überall die Weinreben und konnten ermessen, wie wichtig der Weinanbau für das Trentino ist. Auf unserem Weg Richtung Bozen staunten wir ferner über die vielen Apfelplantagen, soweit das Auge reichte. In Bozen erlebten wir das italienische Flair der Stadt, machten einen Bummel über den Obstmarkt und bewunderten die Häuser in den Altstadtstraßen. Die freie Zeit wurde zum Besuch des Domes, des Ötzimuseums oder eines der vielen Cafe's genutzt. Während wir über Eppan und Kalterersee nach Trient zurückfuhren, probierten wir Bozener Spezialitäten: Hirschsalami und Bergkäse. Anschließend fuhren wir wieder nach Trient, wo einige von uns an der Stadtführung teilnahmen, andere jedoch bei 40 Grad Außentemperatur eine Pause im Hotel vorzogen. Die Stadtführerin erklärte uns, wie das Konzil von Trient die Bausubstanz der Stadt verändert hat und zeigte uns die schönsten Plätze und Paläste. Wir erfuhren auch, dass der Verlauf der Etsch sich durch eine Begradigungsmaßnahme sehr verändert hat. Am Abend trafen wir müde, aber mit vielen neuen Eindrücken wieder im Hotel ein, wo wir uns das italienische Essen schmecken ließen.

Mittwoch, 7.8.13 Gardasee

An diesem Tag brachen wir schon sehr früh auf, denn unser Schiff sollte schon um 9.20h in Riva ablegen. Wir fuhren durch das Sarcatal, sahen wieder Weinstöcke und Apfelspaliere in unübersehbarer Menge und genossen schöne Ausblicke, wie zum Beispiel auf das Wasserschloss im Lago di Tobolino. Das Kastell von Arco konnten wir schon von weitem auf dem Felsen über dem Tal aufragen sehen. In Riva del Garda bestiegen wir unser Schiff. Wir hatten einen schattigen Platz und der Wind sorgte zusätzlich für Kühlung. Im Zickzackkurs fuhr unser Schiff über den Gardasee und wir hatten immer neue Ausblicke auf romantische Dörfer am Seeufer, Olivenhaine, Terrassengärten, Palmen und blühenden Oleander. Auch die an vielen Stellen bis ins Wasser reichenden Felswände beeindruckten uns. In Maderno gab es Zeit für einen Cafe´ oder ein Eis bis unser Busfahrer uns an der Anlegestelle wieder abholte. Wir fuhren nach Sirmione, wo wir die Skaligerburg besuchten und einen Rundgang in der historischen Altstadt machten oder uns an der Seepromenade entspannten. Am Nachmittag vollendeten wir mit dem Bus die Umrundung des Gardasees, indem wir am östlichen Ufer entlang über Bardolino und Malcesine zurück nach Trient fuhren.

Donnerstag, 8.8.13 Panoramarundfahrt durchs Trentino

Heute begannen wir den Tag etwas gemütlicher und brachen erst um 9.30h zu unserer Rundfahrt in den Nationalpark Adamello- Brenta auf. Unser Weg führte uns zunächst wieder durch das Sarcatal. Bald schon bogen wir aber auf einer kurvenreichen Straße auf dem Weg nach Tione di Trento in das Giudicarie- Tal ab. Wir erfuhren, dass die Fürstbischöfe von Trient auch hier in den Bergen durch Verwalter und Burgen ihre Macht demonstrierten. In Tione di Trento hatten wir erste Ausblicke auf die vergletscherten Gipfel der Adamello- Gruppe. Um einen guten Blick auf die Spitzen der Brentagruppe zu haben, mussten wir noch ein ganzes Stück weiter ins Rendenatal hineinfahren. Dann erhoben sich die noch mit etwas Schnee bedeckten Zacken rechts von uns in den Himmel. Wir statteten dem mondänen Dorf Madonna di Campiglio, welches neben den Möglichkeiten zum Bergsteigen und Klettern sehr durch den Wintersport geprägt ist, einen kurzen Besuch ab. Anschließend waren wir zu einem Picknick eingeladen. Die Suche nach einem geeigneten Platz gestaltete sich etwas schwierig. In der Nähe von Cles fanden wir schließlich Tische und einen Busparkplatz, direkt neben der Brücke über die Noce-Schlucht. So konnten wir uns die italienischen Spezialitäten endlich schmecken lassen. Nach dem Essen fuhren wir weiter Richtung Trient, wo am späten Nachmittag auch noch Zeit für einen Spaziergang oder einen Einkauf in Trient blieb.

Freitag, 9.8.13 Verona


An diesem Morgen fuhren wir wieder früh los, denn um 10.30h erwartete uns schon unsere Stadtführerin in Trient. An der Porta Nouva stieg diese in den Bus ein und erklärte uns bei einer Rundfahrt die Sehenswürdigkeiten von Verona.Von einem kleinen Berg aus hatten wir eine wunderbare Aussicht auf ganz Verona. Anschließend stiegen wir an der Arena aus. Die weitere Stadtführung nahmen nur wenige von uns wahr, da es schon wieder recht heiß war. Die Stadtführerin erklärte uns die Entstehung der Arena von Verona. Anschließend besuchten wir den berühmten Balkon der Julia und machten einen kleinen Rundgang durch das Stadtzentrum. Um die Mittagszeit fuhren wir wieder Richtung Affi ,da wir auf dem Weingut zu einer Weinprobe erwartet wurden. Hier waren schon die Tisch für uns gedeckt und wir konnten mehrere Weine und einen Grappa probieren. Viele deckten sich mit leckeren Mitbringseln ein. Danach fuhren wir wieder zurück nach Trient. Bei dem guten italienischen Essen ließen wir den Tag ausklingen und saßen bei mittlerweile angenehmen Temperaturen noch lange gemeinsam draußen vor dem Hotel.

Samstag, 10.8. 13 Heimreise


Wir brachen schon früh zu unserer Heimreise auf. Da wir zum Glück nur wenige Staus hatten, ging die Reise unerwartet ungestört vonstatten und alle erreichten pünktlich ihre Umstiegshaltestellen. So ging eine schöne Italienreise glücklich zu Ende.

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