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Reisebericht: Rundreise Ost–Kanada zum Indian Summer

27.09. – 09.10.2010, 13 Tage Städte– und Naturreise im Osten Kanadas mit Toronto – Ontariosee – Niagara–Fälle – Algonquin Provinz Park – Ottawa – Montreal – Lac Taureau – La Malbaie – Quebec


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Wer Kanada und Indian Summer hört, denkt sofort an eine beeindruckende Laubfärbung, Seen, Wale und Metropolen. Genau das Alles steht bei uns auf dem Programm. Aber nicht nur das, sondern noch vieles mehr.
Wer Kanada und Indian Summer hört, denkt sofort an eine beeindruckende Laubfärbung, Seen, Wale und Metropolen. Genau das Alles steht bei uns auf dem Programm. Aber nicht nur das, sondern noch vieles mehr.   Am Freitag rief ich mit Vorfreude alle meine Reisegäste an und erkundigte mich ob sie schon im Reisefieber sind. Alle freuten sich über den Anruf und die letzten offenen Fragen konnten noch geklärt werden.   Montag, 27.09.2010 Endlich der lang ersehnte Tag war gekommen.
Kanada wir kommen!
Pünktlich um 6:45Uhr traf ich meine ersten Reisegäste am Flughafen Dresden. Einige von ihnen wurden mit dem Haustür - Transfer - Service bequem zum Flughafen chauffiert. Nach der Begrüßung verteilte ich gleich die Bordkarten. Leider blieb ein Flugticket übrig, denn ein Gast teilte mir mit, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht mitkommen kann.
Wir wünschten ihm alle eine schnelle Genesung und gute Besserung!
Nachdem wir unsere Koffer abgegeben hatten, stärkten wir uns bei einem Frühstück im
„Chili" Restaurant, welches nur für uns geöffnet hatte. Nach dem ersten Kennenlernen waren wir bereit für das Boarding. Leider mussten wir ein wenig Verspätung in Kauf nehmen, denn die Maschine kam auf Grund des schlechten Wetters später aus Düsseldorf zurück. Dann konnte es aber losgehen, kurz nach 9 Uhr startete unser Flugzeug nach Düsseldorf. Hier angekommen trafen wir noch 4 Leipziger und eine Frau aus Hamburg. Jetzt waren wir komplett. Endlich war es soweit! Um 12:15 Uhr hob die Lufthansa Maschine mit uns nach Toronto ab. Vor uns lag ein Flug von 9 Stunden. Die Zeit verging relativ schnell, die Crew war sehr bemüht uns den Langstreckenflug so angenehm wie möglich zu gestalten. Mit einem kleinen Aperitif begann unsere Reise.
Pünktlich um 14:15 Uhr Ortszeit (-6 Stunden zu Deutschland) setzte unsere Maschine in Toronto auf.
Leider konnten wir während des Landeanfluges nicht sehr viel sehen, da der Himmel sehr bewölkt und neblig war. Die Einreise verlief ohne Probleme. Am Ausgang wartete unsere örtliche Reiseleiterin Ellen, welche uns zum Reisebus brachte. Nach einer Fahrt von ca. 1 Stunde erreichten wir unser erstes Hotel, das Delta Chelsea Hotel. Nach der Zimmervergabe erkundeten wir noch ein wenig die Straßen von Toronto, doch leider weinte der Himmel. Bei einem sehr guten Abendessen, welches in Buffetform stattfand, stärkten wir uns. Danach gingen alle nacheinander langsam zu Bett. Ein langer und anstrengender Tag geht zu Ende.   Dienstag, 28.09.2010 Ein neuer Tag hat begonnen. Um 6:30 Uhr ertönte unser erster Weckruf und es war für uns die Zeit gekommen, aus den Betten zu springen. Unser Morgen startete mit einem herrlichen Frühstück im Marktrestaurant des Hotels. Währenddessen wurden unsere Koffer bereits vom Zimmer in die Lobby gestellt. Unser Reisebus stand zur Abfahrt bereit. Pünktlich um 8:30 Uhr ging es los zu unserer Stadtrundfahrt in Toronto. Wir fuhren u.a entlang der Young-Street und Bay Street. Einen Fotostopp legten wir ein, wo wir den besten Blick zum CN Tower und zwei weitere Hochhäuser hatten. An diesem Punkt liegt eine optische Täuschung vor, denn hier denkt man, dass der CN Tower viel kleiner ist. Doch leider konnten wir das nicht richtig erkennen, auf Grund des schlechten Wetters.
Der CN Tower lag im Nebel. Wir hofften schon den ganzen Morgen, das sich der Nebel noch legt und wir auf die Aussichtsplattform fahren können. Wir hatten Glück, der Tower wurde zu dem Zeitpunkt, als wir hochfahren wollten mit einmal frei. Schnell noch die Tickets geholt und dann konnte es losgehen. Doch bevor wir in den Lift einsteigen konnten, wurde jeder aus Sicherheitsgründen durchleuchtet. Innerhalb einer Minute erreichten wir mit dem Aufzug eine Höhe von ca. 320 Metern.
  Die Wolken und der Nebel zogen an uns vorbei und somit hatten wir immer wieder einen herrlichen Blick über Toronto. Danach liefen wir eine Etage tiefer auf die Glasplattform. Jetzt war Toronto genau unter uns. Es war ein komisches Gefühl auf dem Glas zu stehen und in dieser Höhe auf die Stadt zu schauen. Doch wir gewöhnten uns schnell daran und probierten verschiedene Fotomotive aus. Nach der Abfahrt setzen wir unsere Stadtrundfahrt fort, vorbei an dem Parlament, den Universitäten und quer durch Chinatown. Nach dem Einblick in die Stadt Toronto fuhren wir weiter. Vor uns lag jetzt eine Strecke von ca. 130 Kilometern bis zu den Niagara Fällen. Auf dem Weg dahin legten wir eine Mittagspause an einem großen Rasthof ein. Hier gab es chinesische Nudeln, Hühnchen, Baguette oder Pasta. Nach dieser Stärkung ging es weiter. Am frühen Nachmittag erreichten wir den kleinen bezaubernden Ort Niagara on the Lake. Hier nutzen wir die freie Zeit durch das Städtchen zu bummeln und verschiedene Geschäfte zu besuchen. Weiter ging es zu den Niagara Fällen, doch leider zog sich während der Fahrt dorthin der Himmel wieder zu und es fing an wie aus Kannen zu regnen. Doch genau mit der Ankunft an de Wasserfällen hörte es auf.  Nach mehreren Schnappschüssen von den Niagara Fällen bekamen wir von dem Team unsere blauen Regencaps. Egal wo ich jetzt hinschaute, ich sah nur blaue Leute.  Wir entschieden uns auf das obere Schiffsdeck zu gehen um einen besseren Blick zu haben. Jetzt war es endlich soweit.
Die „Maid of the Mist" legte ab und fuhr als erstes zu den amerikanischen Niagara Fällen. Es war einfach nur beeindruckend! Bei diesem Anblick waren uns auch die vielen Wasserspritzer egal. Danach fuhr das Schiff weiter zu den kanadischen Niagara Fällen. Mit jedem Meter den wir näher kamen, desto intensiver wurde die Wasserdusche.  Es ist so faszinierend, wie die Wassermassen herunterstürzten. Einfach nur Wahnsinn! Nach diesem einmaligen Erlebnis spazierten wir an den Niagara Fällen entlang. Wir mussten einfach immer wieder stehen bleiben, es ist so traumhaft. Am späten Nachmittag checkten wir in unserem neuen Hotel ein, dem „Oakes Overlooking the Falls".
  Wir hatten Glück, das unsere Zimmer mit direktem Blick zu den Niagara Fällen lagen. Am Abend verließen wir das Hotel zum Abendessen, welches wir in einer Höhe von ca. 230 Metern im Skylon Tower Niagra Falls einnahmen. Wir bedienten uns an dem sehr guten reichhaltigem Buffet und hatten dabei einen wunderschönen Ausblick auf die Niagara Fälle.
Ein schöner Ausklang des Tages war der Besuch der Niagara Fälle am Abend. Denn ab 20:30Uhr werden sie farblich angestrahlt. Ein Traum! Diese Bilder werde ich nicht so schnell vergessen!   Mittwoch, 29.09.2010 Es war wieder soweit. Das Telefon im Zimmer klingelte um 6:30Uhr zum Weckruf. Bei einem typischen amerikanischen Frühstück (Rührei, gebraten Speck, Toast und Marmelade) stärkten wir uns für den bevorstehenden Tag. Um 8:30Uhr fuhren wir mit unseren Koffern weiter in Richtung Norden in Muskoka-Region. Vor uns lag heute eine längere Strecke.
Auf dem Weg dahin legten wir einen Besuch in der historischen Siedlung Sainte-Marie-Among-The-Hurona ein. Hier bekamen wir einen Einblick über das frühere Leben. Nach der Führung stärkten wir uns bei einem griechischen Mittagessen. Ja, richtig gelesen.  Vor der Abfahrt hatte jeder von uns Zeit, allein noch einmal durch das Dorf zu laufen. Einige von uns genossen die Sonne, denn diese war heute auf unserer Seite. Danach ging es weiter in die Muskoka-Region. Am späten Nachmittag erreichten wir unser zu Hause für die nächsten zwei Nächte. Leider war ein bisschen hin und her beim Check-in und wegen dem Abendessen mit dem Personal. Doch Ellen und ich klärten es und am Ende war alles gut. Wir trafen uns um 18:30Uhr zum gemeinsamen Abendessen, was wir heute extra bezahlen müssen, da es nicht im Preis inklusive war. Den Abend ließen dann einige von uns an der Bar bei einem Bier, Wein oder Gin Tonic ausklingen.   Donnerstag, 30.09.2010 Wie die anderen Tage auch, wurden wir um 6:30Uhr geweckt. Auf unserem heutigen Programm stand ein weiteres Highlight, eine Kanu-Tour. Doch langsam nacheinander.
Nach einem guten Frühstück fuhren wir zur gewohnten Zeit in den Algonquin Provinz-Park. Leider war noch nicht die Sonne zu sehen, sondern nur Wolken. Nach einer kurzen Fahrzeit erreichten wir unser erstes großes Ziel. Die Kanu-Tour stand an. Jeder nahm sich ein Ruder und bekam eine Schwimmweste. Jetzt konnte es losgehen. Wir hatten Kanus für 7 Personen und einen Führer, welcher das Lenken übernahm. Nach ein paar Metern ließen schon die Kräfte nach, aber wir haben weiter unser Bestes gegeben und mit viel Spaß und Humor es bis zu unserem Ziel, den Wasserfällen geschafft. Während der Fahrt dorthin kam die Sonne zum Vorschein.  Das Aussteigen aus dem Kanu war nicht so einfach, da nur ein Hügel und Steine am Ufer waren. Aber wir haben es alle ohne Probleme geschafft und konnten in Ruhe bergan zu dem Beginn der Wasserfälle laufen.
Nach einigen Schnappschüssen ging es wieder zum Kanu und die gleiche Strecke zurück. An einigen Stellen ließen wir uns einfach nur treiben und haben die herrliche Ruhe mit der Sonne genossen. Mit dem Erreichen des Bootssteges hatten wir uns eine Stärkung bei einem Picknick verdient. Nun konnte es weiter gehen. Denn jetzt war eine kleine Wanderung von 2 Kilometern auf dem „Whiskey Rapids Trail" dran. Während der kleinen Wanderung genossen wir die Landschaft. Doch mit der Wanderung war der Sport noch nicht beendet. Wir sind weitergefahren zu einem Aussichtspunkt. Doch wer eine traumhafte Aussicht haben wollte, musste auf den 30 Metern hohen Turm steigen.  
  Von meiner Gruppe bestiegen alle den Turm. Es hatte sich auch gelohnt. Ein herrlicher Blick auf die buntgefärbten Wälder und auf einen ruhigen See. Nach dem Abstieg fuhren wir nach Huntsville und schauten uns diese sehr kleine, aber schöne Stadt, mit vielen kleinen Geschäften an. Unser Abendessen nahmen wir in einem Restaurant in Huntsville ein, da es heute nicht in den Leistungen enthalten war. Doch das Essen werden wir so schnell nicht vergessen, Es gab eine riesengroße Portion Rippchen und ein viertel Hühnchen mit einer gebackenen Kartoffel. Alles hat sehr gut geschmeckt. Den Abend ließen einige Gäste von uns an der Hotelbar bei einem kleinen Verdauungsschnaps, einem Bier oder für die Frauen einen schönen Campari Orange ausklingen.
Ein großes Lob an meine Reisegruppe. Alle haben diesen sportlichen Tag mit Bravur gemeistert!   Freitag, 01.10.2010  
Am heutigen Tag war unser Weckruf schon 6Uhr und wir fuhren bereits 8Uhr Richtung Ottawa ab. Denn vor uns lagen ca. 340 Kilometer. Doch auf dem Weg dahin besuchten wir noch das Visitor Center, wo wir mehr über Mensch und Natur des Algonquin Nationalparks erfuhren. Danach ging es weiter zu dem Holzfällermuseum. Hier konnten wir sehen, wie die Holzfäller früher gelebt haben. Das Schöne an dem Museum war, das es draußen in der Natur lag. Somit konnten wir die Laubfärbung und die frische Luft genießen. Obwohl, frisch ist eigentlich das falsche Wort. Es war schon kalt.  Nach diesem Besuch ging es für uns nach Ottawa, in die kanadische Hauptstadt. Während der Fahrt konnten wir immer wieder die herrliche Laubfärbung beobachten, oder einfach nur entspannen, denn einigen Mitreisenden zog es ab und an die Augen zu.
Am Nachmittag erreichten wir die Hauptstadt und starteten mit unserer Stadtrundfahrt. Ellen erzählte uns viel zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Das Parlamentsgebäude und das Nationaldenkmal zum Krieg von 1914-1918 erkundeten wir zu Fuß. Am frühen Abend hatte jeder Zeit zur freien Verfügung in Ottawa. Im Anschluss waren wir in einem schönen Restaurant gemeinsam essen und genossen das hervorragende und reichhaltige Buffet. Im Anschluss fuhren wir zu unserem neuen zu Hause für eine Nacht. Das Hotel befindet sich nur ein paar Gehminuten von der Fußgängerzone und einem großen Einkaufszentrum entfernt. Das nutzten einige von uns, um Ottawa bei Nacht unsicher zu machen.
Wieder ging ein schöner Tag zu Ende.
Sonnabend, 02.10.2010
Der heutige Tag begann bereits wieder 6Uhr und nach einem typischen amerikanischen Frühstück (gebratener Speck, Rührei, Toast und Marmelade) konnten wir gestärkt kurz vor 8Uhr das Hotel verlassen. Heute stand bei uns eine große Strecke auf dem Programm und die Sonne war wieder unser ständiger Begleiter. Als erstes legten wir einen Stopp im Omega Tierpark ein. Er ist ca. 9km² groß und die Tiere laufen frei durch den Park. Auf unserer Tour dadurch sahen wir viele Hirsche, Bären, Wölfe, Ziegen, Büffel, Gänse, Truthähne und andere Tiere. Unser Buschauffeur Alaine fütterte immer fleißig die Hirsche mit Karotten. Einige von ihnen wollten am liebsten bei uns in den Bus. Das war ein absolutes Erlebnis für uns.
Gegen 11Uhr ging es nach Quebec, vor uns lagen ca. 450 Kilometer. Auch am heutigen Tag machte uns das Geschaukel im Bus sehr müde und die Augen fielen einfach so zu. Zwischendurch erzählte uns Ellen immer wieder was Neues zu der französischen Provinz Kanadas.  
  In Trois-Rivieres legten wir einen Stopp ein und besuchten die wunderschöne Kirche Sanctuaire Notre-Dame-du-Cap. Nach dem Besuch holten sich fast alle meine Gäste noch einen Kaffee um die letzten vor uns liegenden Kilometer fit und munter durch zu stehen. Die Fahrt war sehr schön, sie ging vorbei am St. Lorenz Strom, welcher 3.700m lang ist. Am späten Nachmittag erreichten wir die Stadt Quebec. Wir besuchten die traumhafte Altstadt. Sie ist wunderschön mit ihren kleinen verwinkelten Gassen und den kleinen Geschäften. Hier hatte jeder von uns die Gelegenheit die freie Zeit zum Einkaufen zu nutzen. Einige Gäste hatten Glück und waren beim Shoppen für sich und die Daheimgebliebenen erfolgreich. Um 18Uhr checkten wir in unserem neuen Hotel für die nächsten zwei Nächte ein. Bei einem Absacker ließen wir den Tag ausklingen.         Sonntag, 03.10.2010 Heute zum Tag der deutschen Einheit war „ausschlafen" angesagt, denn wir wurden erst um 6:30Uhr geweckt. Damit wir gut in den Tag starten konnten, stärkten wir uns bei dem guten Frühstücksbuffet.
Pünktlich 8:30Uhr fuhren wir nach Quebec, zum Parlamentsgebäude, wo unsere örtlicher Guide Dorle für Quebec zustieg. Denn Ellen darf uns leider in Quebec nicht führen, aber sie war weiter an unserer Seite. Jetzt konnten wir unsere Stadtrundfahrt beginnen. Wir starteten am Parlamentsgebäude weiter zum Diamanten-Cap, wo wir einen Fotostopp einlegten und die herrliche Aussicht genossen. Danach ging es vorbei am Park Champs de Bateille und durch das St. Johann Tor in die Altstadt. Leider war das Fahren mit dem Bus durch die Altstadt nicht so einfach, auf Grund der vielen kleinen verwinkelten Straßen. Außerdem fand heute noch ein Straßenlauf statt. Dadurch war sehr viel abgesperrt. Die Stadt dachte leider nicht daran, dass auch Busse durch die Stadt fahren müssen und nicht nur kleine Autos. Mit viel Kurbeln schaffte Alaine, unser Buschauffeur, es super durch die Altstadt zu dem noblen Hotel „Le Chateau Frontenac". Hier legten wir eine Pause ein. Von dem Punkt aus, hatten wir nochmals einen wunderschönen Blick. Mit dem herrlichen Sonnenschein, war es ein Genuss auf dieser Anhöhe zu stehen.
Danach ging es weiter mit dem Bus zu einer kleinen Insel, der Ile d´Orleans. Die Fahrt dorthin war sehr schön, Sie führte uns auf einer kleinen Straße durch einen traumhaften buntgefärbten Mischwald. Hier konnten wir den Indian Summer wieder richtig erleben. Die Insel ist sehr schön und ruhig mit vielen bunten und kleinen Häusern. Im Anschluss fuhren wir zu dem Wasserfall Parc de la Chute-Montmorency. Mit einer großen Gondel sind wir auf den Berg gefahren und von da aus sind zu einer Brücke gelaufen. Genau unter der Brücke beginnt der Wasserfall. Es war gigantisch, wie die Wassermassen in die Tiefe stürzen, es war viel mehr als sonst. Denn die letzten 4 Tage hat es in Quebec durchgeregnet. Erst seit gestern ist besseres Wetter. Ob das an uns liegt?
Nach der bergab Fahrt ging es weiter zum „Grand Canyon des Chutes Sainte-Anne". Hier sind wir gemütlich zu verschiedenen Hängebrücken gelaufen und hatten immer wieder den Wasserfall im Blick. Dieser war wieder anders, aber trotzdem sehr schön. Für jeden von uns war es ein Erlebnis über diese Hängebrücken zu laufen.
Nach einem typischen kanadischen Abendessen mit Ahornsirup traten wir die Heimreise zu unserem Hotel in der Nähe von Quebec an. Ein weiterer wunderschöner Tag geht zu Ende.                           Montag, 04.10.2010 Es war 6:30Uhr. Ein neuer Tag für uns begann. Heute stand wieder ein Highlight auf dem Tagesprogramm, die Walbeobachtung.
Wie auch die anderen Tage sind wir überpünktlich an unserem Hotel gestartet, heute wieder mit Koffer. Wir hatten nicht ganz soviel Kilometer vor uns, wie die letzten Tage. Die Tour führte uns in die Bucht Sainte Catherine. Auf der Fahrt dorthin legten wir verschiedene Fotostopps ein, um einfach die traumhafte Landschaft zu genießen und damit die Fotografen wunderschöne Aufnahmen für die Daheimgebliebenen machen konnten. Es war einfach nur herrlich, wie die Sonne in die Wälder schien. Man hätte denken können, dass der Wald brennt. Während der Fahrt war der St. Lorenz Strom immer an unserer linken Seite. Die Fahrt war ein bisschen wie Achterbahn, es ging ständig hoch und runter. Doch es hat sich gelohnt. Denn bei jeder Abfahrt hatten wir einen faszinierenden Blick auf die bunt gefärbten Bäume und den St. Lorenz Strom. Dazu noch der strahlend blaue Himmel. Einfach unbeschreiblich. Es ist kaum in Worte zu fassen. Man muss es einfach selber erlebt haben!
Gegen Mittag erreichten wir unsere Anlegestelle für den Bootsausflug zur Walbeobachtung. Wir hatten noch reichlich Zeit um ein kleines Picknick einzunehmen, was sich jeder am Morgen bei einem Stopp am Supermarkt gekauft hatte. Während unserer Stärkung genossen wir die Sonne und die Landschaft. Danach war die Zeit gekommen um sich warm anzuziehen, d.h. Mütze, Schal und Handschuhe. Die Spannung stieg immer weiter bis zur Abfahrt. Ob wir Wale sehen?
Ja! Es dauerte gar nicht lange und die ersten Wale zeigten sich. Leider war es sehr schwierig diese zu fotografieren, da sie sich nur kurz zeigten. Doch mit jedem Versuch steigerten wir uns. Es war sehr interessant, zu beobachten wie die Wale aus dem Wasser kommen. Unser Blick für die Wale wurde immer besser. Wir zeigten diese uns gegenseitig. Wir waren froh, dass wir uns während der Bootsfahrt warm angezogen hatten. Wir sahen zwar aus, als ob wir in die Antarktis fahren, doch das war uns egal. Das Wichtigste war, dass wir nicht frieren! Für den Notfall wärmte uns ein Grog, den man an Bord erwerben konnte.
Nach fast 3 Stunden war unsere Bootsfahrt mit der Walbeobachtung zu Ende und Alaine holte uns ab.  
Jetzt noch ein paar Kilometer und wir sind im Hotel. Doch auf einmal bremste Alaine für einen tollen Fotostopp. Genau an einem ruhigen See, beeindruckende Farben der Bäume und eine tolle Sonneneinstrahlung. Traumhaft!
Danach ging es aber wirklich zu unserem Hotel in La Malbaie (d.h. die böse Bucht). Bei einem sehr guten Abendessen ging wieder ein schöner Tag zu Ende.
Es war ein traumhafter und erlebnisreicher Tag!     Dienstag, 05.10.2010 Die Sonne ging über dem St. Lorenz Strom auf und es war für uns die Zeit gekommen aufzustehen. Nach einem schönen Frühstück konnten wir die lange Fahrt zu unserem neuen zu Hause antreten. Mit der Abfahrt vom Hotel hatten wir nochmals einen herrlichen Blick auf den St. Lorenz Strom der durch die Sonne angestrahlt wurde.
Heute war nur ein reiner Fahrttag mit ca. 470 Kilometer. Während dieser Fahrt konnten wir immer wieder die Laubfärbung beobachten und sehen, wie sich die knallroten Blätter der Bäume schon langsam bräunlich färbten. Damit die Fahrt bis zu dem Hotel nicht so ruhig wurde, lass uns Ellen immer wieder ein paar Auszüge aus Kinderaufsätzen vor, wo der Sinn des Satzes anders geschrieben und zu verstehen war. Natürlich legten wir auch verschiedene Pausen ein, wie Ellen sie immer nannte „Gesundheitspausen". Außerdem auch eine große Mittagspause, wo wir die Gelegenheit hatten uns zum Mittag zu stärken.
Am Nachmittag erreichten wir den Ort Saint Michel des Saints. Unser Hotel war ausgeschildert mit 5 Kilometern und der Weg zeigte eine einsame Straße mitten durch den Wald. Es ist kaum vorstellbar wie lang 5 Kilometer werden können, wenn nichts links und rechts ist. Außer Wald.
Auf einmal sahen wir einen See und ein Haus. Es war unsere Hotelanlage „Auberge du Lac Taurau". Diese Hotelanlage liegt direkt am See und mitten im Wald. Nach dem Check-in erkundeten Ellen und ich die Umgebung für unseren morgigen freien Tag.
Hier gibt es mehrere Wanderwege von 2 bis 12 Kilometer, Tretboot, Kanu und Rad fahren. Außerdem kann man einige Runden im Schwimmbad schwimmen oder sich im Spa-Bereich gegen Aufpreis verwöhnen lassen.
Gegen 19Uhr trafen wir uns wieder und genossen gemeinsam das Abendessen.
Am Kamin ließen einige Gäste den Abend bei einem Absacker ausklingen.     Mittwoch, 06.10.2010 Der heutige Tag stand zur freien Verfügung und jeder von uns konnte solange schlafen wie er wollte. Doch die komplette Gruppe lies sich 7Uhr wecken, damit wir gemeinsam 9Uhr zu einer kleinen Wanderung von ca. 6 bis 7 Kilometern starten konnten.
Leider hatte sich die Sonne heute hinter den Wolken versteckt. Doch davon ließen wir uns nicht stören. Bei unserer Wanderung mit viel Spaß und Gesang liefen wir zu einer Biberburg, sowie einem Biberdamm und vorbei an einem kleinen Indianerdorf. Während des Wanderns genossen wir immer wieder die wunderschöne Landschaft, die klare Luft und die herrliche Ruhe. Auf der kompletten Strecke begegneten wir nur 4 Personen. Pünktlich zum Mittag waren wir wieder zurück in unserem Hotel. Um 13Uhr bin ich mit der Hälfte der Gruppe für eine Stunde zu einem Bootsausflug gestartet. Wir hatten uns dafür eigentlich Sonne gewünscht, aber leider ohne Erfolg. Während der Fahrt auf dem See packten wir uns mit Decken ein, da die Luft sehr kalt war. In der Nacht lagen die Temperaturen um 0 Grad und am Tag kletterten sie nur auf frische 13 Grad. Nach einer guten halben Stunde wurde die Geschwindigkeit reduziert und unsere Kapitänin erklärte uns das Wichtigste zu dem großen See. Hier erfuhren wir z.B. dass der See in Wirklichkeit ein Stausee ist, in den Wintermonaten abgelassen wird und in den dazugehörigen Fluss fließt. Im April wird dann wieder das Wasser angestaut für die kommende Schneeschmelze.
Nach der Rückankunft wärmte sich jeder von uns bei einem Kaffee auf.
Einige von uns nutzten den Mittag für einen Saunabesuch oder zum Schwimmen.
Bei einem sehr guten Menü ließen wir uns verwöhnen und den Abend im Anschluss wieder am Kamin bei einem Glas Wein oder ähnlichem ausklingen.             Donnerstag, 07.10.2010 Unsere gemeinsame Reise geht langsam zu Ende, denn mit dem heutigen Tag stand die letzte Etappe auf dem Plan.
Mit jedem Erwachen in der Nacht hörte ich in den Regen auf meinen Balkon trommeln. Sollte uns die Sonne den vorletzten Tag einen Strich durch die Rechung machen? Mit dem ertönen des Weckrufs war mein erster Blick aus dem Fenster. Es hatte aufgehört zu regnen, doch der Himmel sah nicht rosig aus.
Bei einem sehr guten Frühstück konnten wir für den Tag Kraft tanken, z. B. mit einem frisch zubereiteten Omelett. Während wir uns es gut gehen ließen wurden unsere Koffer bereits vom Zimmer geholt und zum Bus geschafft. Pünktlich um 8:30Uhr konnten wir unsere Weiterreise antreten. Heute war es nur eine geringe Fahrzeit von ca. 2 Stunden. Auf dem Weg nach Montreal hatten wir wie immer viel Spaß. Kurz vor der Ankunft in Montreal stellte ich der Gruppe eine Quizfrage: „Wie viel Kilometer sind wir während der ganzen Reise gefahren?". Jeder von uns schrieb die Zahl auf einen Zettel und gab ihn mir. Die Auswertung dazu erfolgte später.

                            Unser erster Stopp in Montreal war der Olympiapark. Mit dem Erreichen unserer ersten Station zogen die Wolken weg und die Sonne schaute ein wenig hervor. Hier hatten wir Zeit zur eigenen Erkundung. Mit einigen Gästen fuhr ich auf den Turm vom Olympiapark. Währen der Auffahrt hatten wir einen herrlichen Blick auf das Olympiastadion. Toll, die Auffahrt hatte sich gelohnt. Wir hatten eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt Montreal und deren Sehenswürdigkeiten, sowie auf den Olympiapark. Nach der Besichtigung ging es weiter stadteinwärts. Im Zentrum stieg unsere lokale Führerin von Montreal zu und zeigte während der Stadtrundfahrt die schönsten Sehenswürdigkeiten. Zu Fuß erkundeten wir die Basilika Notre-Dame und ein sehr großes Einkaufszentrum, welches unter der Straße verläuft. Hier bekamen wir einen Einblick für den morgigen freien Tag. Die Freude der Männer stieg.
Aber das absolute Highlight des Tages war die Fahrt auf der Formel 1 Rennstrecke.  

                            Wir fuhren mit unserem Bus auf der Rennstrecke, vorbei an der berühmten Kurve ( Wall of Champions ) wo die meisten Unfälle passieren und stoppten an der Start- und Ziellinie. Hier hatten wir die Gelegenheit auszusteigen und Schnappschüsse von der Boxengasse zu machen. Leider war die Boxengasse geschlossen. Danach kamen für uns die grünen Lichter und Alaine gab Gas. Zum Glück hatten wir zuvor noch die Räder aufgewärmt. Wir schwebten auf der Strecke nur so hin. Ein tolles Erlebnis!  
Am Nachtmittag erreichten wir unser Hotel und eine Stunde später trafen wir uns wieder. Es ging in die Altstadt. Bei einem Spaziergang zeigte uns Ellen die tolle Altstadt. Danach ging es in ein wundeschönes Restaurant essen. Wir konnten zwischen Salat und Suppe, Lachs und Steak wählen. Egal für was man sich entschieden hat, es war alles super.
Nach einem schönen Abend fuhren wir wieder ins Hotel. Auf der Fahrt dahin bedankten wir uns bei Alaine für das sichere Fahren und bei Ellen für die tollen Eindrücke in ihre Heimat. Außerdem war die Zeit gekommen, unser Quiz aufzulösen. Es ist kaum zu glauben, der 3. Platz hatte sich um 15 Kilometer verschätzt, der 2.Platz um 7 km und der 1. Platz um nur winzige 5 Kilometer. Wahnsinn... Wir sind während der kompletten Reise vom Flughafen Toronto bis nach Montreal, und den Stadtrundfahrten 2895 Kilometer gefahren.
Mit der Ankunft im Hotel war die Zeit gekommen die Koffer zu packen. Leider war es nicht so einfach, denn die Souvenirs für die Daheimgebliebenen nahmen einfach zu viel Platz weg, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.   Freitag, 08.10.2010 und Sonnabend, 09.10.2010 Unser letzter Tag in Kanada hat begonnen. Es gab keinen Weckruf und wir konnten solange schlafen wie wir wollten. Doch alle Gäste meiner Reisegruppe traf ich schon 8Uhr beim Frühstück. Hier genossen wir noch einmal ein typisches amerikanisches Frühstück mit gebratenem Speck und Rührei. Aber auch frisches Obst konnten wir genießen. Im Anschluss schafften wir alle unsere schweren gepackten Koffer in den Gepäckraum, da wir unsere Zimmer nicht bis zur Abreise behalten konnten. Der Tag stand uns bis 14Uhr zur freien Verfügung.

Wir nutzen die Gelegenheit um in die Stadt zu gehen. Hier in Montreal gibt es zahlreiche Geschäfte, die unter der Erde verlaufen. Die Zeit verging wie Flug, aber nicht für die Männer.  Nach der Rückankunft im Hotel mussten wir noch einmal die Koffer öffnen, damit wir die neuen gekauften Sachen in den Koffern verstauen konnten. Überpünktlich traten wir am frühen Nachmittag unsere letzte Fahrt in unserem modernen Reisebus an, aber diesmal zu Flughafen von Montreal. Nach einer Fahrt von ca. einer Stunde und einem leichten Stau sind wir am Flughafen gut angekommen. Wir bedankten uns noch einmal bei Alaine für die guten und sicheren Fahrten während unseres gesammten Kanada-Aufenthaltes. Der Montrealer Flughafen ist sehr übersichtlich gebaut und dadurch gab es auch keine Probleme den Check-in zu finden für unsere Maschine in die Heimat. Jeder Gast hoffte beim abgeben des Koffers, dass er kein Übergewicht hat. Alle hatten Glück, trotz der vielen Einkäufe.  Jetzt war es Zeit, Abschied bei unserer örtlichen Reiseleiterin Ellen zu nehmen. Keinem von uns fiel es leicht, da wir die gemeinsame Zeit mit ihr sehr genossen haben. Ellen zeigte uns mit viel Spaß, Humor und guten Wissen ihre Heimat Kanada.
Ohne Probleme verlief die Sicherheitskontrolle. Einige von uns wurden näher kontrolliert, aber ebenfalls ohne Probleme. Die letzten kanadischen Doller stellten wir auf dem Flughafen auf den Kopf.

Pünktlich um 18:20Uhr hob unsere Maschine nach München ab. Good Bye Kanada!
Einige Reisegäste hatten das Glück auf der Seite vom Sonnenuntergang zu sitzen. Es war ein Traum, Kanada bei Sonnenuntergang zu verlassen. Vor uns lagen nun ein bisschen mehr als 7 Stunden Flug. Aber das Besatzungsteam der Lufthansa versuchte uns den Aufenthalt an Bord so angenehm wie möglich zu gestalten, was ihnen auch gelang. Die Reise ließen wir bei einem kleinen Aperitif ausklingen.  Da es ein Nachtflug war, hofften wir auf ein wenig Schlaf. Aber leider war es bei den meisten nicht der Fall. Wir unterhielten uns mit verschiedenen Spielfilmen, Nachrichten und Sport.

Unser Flugzeug setzte pünktlich um 7:50Uhr auf deutschen Boden auf. In München hatten wir alle reichlich Zeit die Gates zu wechseln. Aber kurz vorm Abflug zu den gewünschten Zielflughäfen trennten sich unsere Wege. So bin ich mit meinen 16 Reisegästen in die Dresdner Maschine eingestiegen. Dieser Flug war für uns ein Erlebnis, denn die meisten Gäste sind noch nicht mit einer Propellermaschine geflogen. Es klappte aber alles super und nach einer Stunde erreichten wir unseren Zielflughafen Dresden. Die verschiedenen Transferfahrer warteten schon auf uns.
Jetzt war es auch für uns soweit
„Auf wiedersehen" zu sagen. Es fiel Allen nicht leicht, denn wir sind in den fast 2 Wochen sehr zusammengewachsen!
Als ich zum Schluss noch allein da stand, blickte ich in meinen Gedanken zurück, an eine traumhafte Zeit und an eine tolle Reise!


2 wunderschöne Wochen sind vorbei! Ich war sehr froh, diese traumhafte Reise mit einer tollen Reisegruppe erleben zu dürfen!
Indian Summer - Natur pur! Genau das haben wir in der Zeit erlebt mit viel Spaß und Humor!

Ihre
Nicole Kunath, Reisebegleiterin bei Eberhardt TRAVEL
Ein Reisebericht von
Nicole Kunath

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