Reisebericht: Rundreise quer durch Kanada – Ost und West

29.09. – 13.10.2018, 15 Tage Rundreise von Ost nach West: Montreal – Quebec – Ottawa – Toronto – Niagara–Fälle – Calgary – Banff – Rocky Mountains – Jasper – Vancouver


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Herbstliche Temperaturen im Osten mit Indian Summer Flair und winterliche Temperaturen im Westen begleiteten uns während unserer Rundreise quer durch Kanada.
Ein Reisebericht von
Carina Henn

1. Tag 29.09.2018: Hinflug nach Montreal

Heute beginnt die Reise nach Kanada auf die wir alle lange hin gefiebert haben. Unsere kleine Reisegruppe findet sich am Abfluggate in Frankfurt zusammen und nach einer ersten Vorstellungsrunde können besteigen wir unser Flugzeug, das uns in etwa 8 Stunden Flugzeit nach Montreal bringt. Nachdem wir unsere Uhren 6 Stunden zurück gestellt haben, sind wir bereit für unser Abenteuer. Wir treffen auf unseren Reiseleiter Michael und unseren Busfahrer Yvon, die uns durch den Osten des Landes begleiten werden. Gemeinsam fahren wir zu unserem zentral gelegenen Hotel und checken ein. Bereits auf dem Weg bekommen wir einen Eindruck von der Stadt, wir fahren vorbei an vielen wunderschönen Häusern mit Außentreppen. Diese prägen das Stadtbild. Nach dem Check In unternehmen wir einen kleinen Spaziergang um uns die „Unterwelt" von Montreal anzusehen, denn die Stadt ist durch ein unterirdisches Labyrinth verbunden. Im Winter, wenn es kalt ist muss man sozusagen nicht vor die Tür treten um einkaufen zu gehen. Denn es können hier bis zu minus 25 Grad Celcius herrschen. Zum Glück ist es bei uns noch nicht so kalt und wir nach unserer Rückankunft im Hotel fahren wir in die Altstadt von Montreal und essen ein deliziöses Steak im Restaurant Vieux-Port Steakhouse.

2. Tag 30.09.2018: Stadtrundfahrt in Montreal – Reise nach Quebec City

Nachdem wir am Tag zuvor schon zu Fuß in Montreal unterwegs waren, erkunden wir die Millionenstadt heute mit unserem Bus. Unser City Guide Celine hat einen französischen Akzent, denn Montreal liegt in der französisch-sprachigen Provinz Quebec. Wir fahren zunächst über die Pont Jaques-Cartier Brücke, die fünfspurige Autobahnbrücke die über den St. Lorenz Strom führt. Im Park Jean Drapeau können wir auf „Wildtiersuche" gehen. Uns laufen einige Eichhörnchen über den Weg und auch ein Fuchs läuft uns vor die Linse. Wir können ebenfalls ein schönes Panoramabild von der Skyline von Montreal machen. Im Park befindet sich außerdem die Biosphere, welche zur Expo 67 erschaffen wurde. Heute ist dieses ein Umweltmuseum. Unsere Stadtrundfahrt führt uns weiter durch Downtown und das prachtvolle Villenviertel bis zum Mount Royal Park. Dieser Park wurde von dem gleichen Landschaftsarchitekten erschaffen, wie der Central Park in New York. Neben dem Ausblick auf die Stadt begegnen uns hier wieder einmal viele süße Eichhörnchen, die sogar für das „perfekte" Foto posieren. Unsere Stadtrundfahrt endet in der Altstadt von Montreal, die wir bereits am Abend zuvor bei Dunkelheit besucht haben. Wir spazieren entlang des Hafens und durch die überschaubaren Straßen der Altstadt, am Nachmittag besichtigen wir die berühmte Basilica Notre Dame. Die römisch-katholische Basilika welche im neugotischen Stil erbaut wurde. Die Innenansicht, welche vor allem durch die Farben Blau und Gold geprägt wird, ist überwältigend. Die bunten Fenster an der Decke der Basilika wirken wie ein Sternenhimmel. Im Anschluss verlassen wir die Stadt und fahren noch etwa 250km in nördliche Richtung. Unser Ziel für den ist die ebenfalls französisch geprägte Stadt Quebec. Am Abend fahren wir noch einmal in die Altstadt um gemeinsam zu Abend zu essen.

3. Tag 01.10.2018: Quebec City – Montmorency–Wasserfälle – Sugar Shack Abendessen

Der Tag zuvor war etwas düster, dafür starten wir den heutigen Tag mit strahlendem Sonnenschein und leuchtend blauem Himmel. Erneut brechen wir zu einer Stadtrundfahrt auf, die von der charmanten Marina geführt wird. Wir durqueren die grüne Lunge der Stadt, in der im Sommer viele Festivals stattfinden. Der Park wird lebendig und durchflutet von Musik. Quebec ist die erste Stadt, die im Jahr 1608 gegründet wurde. Sie ist heute noch umgeben von einer Stadtmauer. Quebec ist in einer Ober- und eine Unterstadt unterteilt. Wir stoppen in der Oberstadt und zu Fuß spazieren wir weiter und Marina zeigt uns das Fairmont Le Chateau Frontenac. Das Hotel gehört zu der berühmten Fairmont Kette welche ursprünglich von der Canadian Pacific Railway, der kandischen Eisenbahngesellschaft gegründet wurde. Wir begeben uns über die berüchtigte Halsbrechertreppe in die Unterstadt. Alles wirkt sehr romantisch und idyllisch. Das liegt unter anderem daran, dass es hier keine Hochhäuser oder Wolkenkratzer gibt. Wir merken auch sofort, dass der Tourismus hier großen Einfluss hat. Es wirkt alle sehr gepflegt. Nach der City Tour fahren wir hinaus in die Umgebung. Zunächst besichtigen wir die Basilika von Sainte-Anne de Beaupre, bevor wir weiter fahren zum St. Anne Canyon. Wir unternehmen einen Spaziergang über die Hängebrücken des Canyons und einige trauen sich sogar mit der Zipline den Canyon zu überqueren. Bereits hier sehen wir einige Wasserfälle. Doch noch beeindruckender sind die Montmorency Wasserfälle. Diese sind sogar höher als die Niagara-Wasserfälle. Als perfekter Abschluss des Tages sind wir zu einem Sugar Shack Abendessen eingeladen, bei der wir die Spezialität Kanadas verkosten können. Alle Speisen enthalten einen Hauch von Ahornsirup und verleihen dem ganzen die spezielle Note. Wir erhalten am Ende des Abends noch eine Demonstration wie der Ahornsirup hergestellt wird und können etwas Ahornsirup als Souvenir mit nach Hause nehmen.

4. Tag 02.10.2018: Kanadische Tierwelt im Omega Wildpark – Hauptstadt Ottawa

Am Morgen verlassen wir unser Hotel in Quebec und reisen mit unserem Reisebus zurück in Richtung Süden. Bei der langen Fahrt erzählt uns unser Reiseleiter einiges über die aktuellen Ereignisse der letzten Tage. Denn das Handelsabkommen zwischen Kanada und den USA mit dem Namen NAFTA wurde neu verhandelt. Die Neuauflage zwischen Mexiko Kanada und den USA soll nun unter dem neuen Namen USMCA laufen. Außerdem wurde bei der Wahl in der Provinz Quebec eine Minderheitsregierung mit der rechten Partei gebildet. Was sehr überraschend für die kanadische Bevölkerung kam. Und Unsicherheit über die Zukunft der Provinz bereit hält. Nach einem langen Vormittag wartet ein exklusives Mittagessen im Fairmont Le Chateau Montebello auf uns. Am Buffet können wir eine ausgedehnte Mahlzeit zu uns nehmen. Der Nachmittag steht im Zeichen der Tierwelt von Kanada. Die Wapitis warten schon sehnsüchtig auf die Karotten, die wir am Eingang erhalten haben. Wir füttern diese durch die offene Bustür heraus und fast klettern die Tiere auch schon in den Bus. Neben Wölfen und Bisons warten wir bis zum Schluss auf das Highlight des Wildparks. Am Bärengehege finden wir sowohl die Schwarzbären, als auch die „Cinnemon"- Bären. Unsere Reise führt uns am späten Nachmittag weiter nach Ottawa, um einen Überblick zu erhalten wir eine orientierende Stadtrundfahrt bei dem wir den Rideau-Kanal und auch die Parlamentsgebäude sehen. Unser Hotel ist sehr zentral gelegen und der Abend geht ruhig zu Ende.

5. Tag 03.10.2018: Ottawa – Kingston – 1.000 Inseln – Toronto

Am Vormittag verlassen wir Ottawa schon wieder, denn wir haben noch einen langen Weg vor uns. Unser Tagesziel für heute ist Toronto. Michael erzählt, dass die Kanadier nur 2 Wochen im Urlaub im Jahr haben. Im Sommer erkunden sie meistens das eigene Land während sie im Winter das Land verlassen um nach Kuba oder Mexiko zu fliegen. Sie nutzen auch die Feiertage, die zumeist auf den Montag nach einem Wochenende gelegt wurden. Wenn dieser auf ein Wochenende fällt, wird er nachgeholt. Es gibt auch einen Feiertag, der keinen eigenen Namen hat. Nach einigen interessanten Fakten über das größte Land der Welt erreichen wir die Anlegestelle für die Bootsfahrt zu den 1.000 Inseln. Doch nach neuesten Zählungen sind es genauer gesagt mehr als 1.800 Inseln. Als Insel bezeichnet man ein Stück Land auf dem mindestens ein Baum oder ein Busch wächst. Einige der kleinen Inseln sind bewohnt, das Highlight der Bootsfahrt ist die Heart Island und das Schloss Boldt Castle. Auch die amerikanische Küste ist zu sehen. Nach einem stärkenden Mittagessen fahren wir weiter nach Toronto.

6. Tag 04.10.2018: Toronto – Niagara–Fälle

Am heutigen Tag erkunden wir die Hauptstadt der Provinz Ontario. Der Tag beginnt trüb, aber laut Wetterapp soll es noch sonnig werden. Die Stadt ist vor allem geprägt durch die Hochhäuser und Wolkenkratzer, nach New York besitzt Toronto die zweithöchste Anzahl an Hochhäusern in Nordamerika. Wir fahren durch Downtown und vorbei am Fairmont Royal York Hotel, kommen durch China Town und Michael erzählt uns vom Toronto International Film Festival, bei denen sich Stars und Sternchen treffen. Wir beenden unsere Stadtrundfahrt am CN Tower und die Wetterapp hatte recht, denn die Sonne scheint. Bis 2009 war er das höchste Bauwerk der Welt, danach wurde dieser vom Burj Khalifa übertroffen. Trotzdem ist es ein einmaliges Erlebnis auf 356m aufzufahren oder auf den Skypod sogar auf 447m aufzufahren. Anschließend fahren wir in das malerische Künstlerort Niagara on the Lake. Einige kaufen sich bei diesem schönen Wetter ein Eis oder schlendern durch die Ateliers und Souvenirläden. Doch wie man schon am Namen des Örtchens erahnen kann, ist unser nächstes Ziel die Niagarafälle. Die Niagarafälle gehören zu dem beeindrucktesten Naturwunder der Welt. Die Horseshoe-Falls die man von der kanadischen Seite sieht sind derzeit 54 Meter hoch. Wir dürfen das besondere Ereignis erleben mit der Maid of the Mist bis an die imposanten Wasserfälle heranzufahren. Man kann die Kraft der Wasserfälle spüren, aber das bedeutet auch, dass man etwas nass werden kann. Am Abend gehen wir noch gemeinsam zu Abend essen und dabei sehen wir wie die Wasserfälle mit Einbruch der Dunkelheit langsam beleuchtet werden. In verschiedenen Farben leuchten sie bis zum Morgengrauen.

7. Tag 05.10.2018: Flug von Toronto nach Calgary – Banff

Nach einem sehr frühen Frühstück in Danny's Diner fahren wir zum Flughafen nach Toronto. Denn heute fliegen wir vom Osten in den Westen. Genauer gesagt nach Calgary. Und hier wartet eine weitere Überraschung auf uns. Denn wenige Tage zuvor hatte es hier einen Schneesturm gegeben und als wir 4 Stunden später in der Olympiastadt ankommen erwartet uns bereits die schneebedeckte Stadt nebst strahlend blauem Himmel, der den Schnee glitzern lässt. Wir lernen unsere Reiseleiterin Marion und unsere Busfahrerin Elisabeth kennen. Wir stoppen an den Olympischen Skisprunghallen für einen Fotostopp und eine Mittagspause. Anschließend fahren wir weiter durch die Provinz Alberta nach Banff. Die Provinz Alberta umfasst 66.000qm², doch die meisten Menschen leben in Calgary und Edmonton. Und während wir die Straße entlang fahren sehen wir bereits im Hintergrund die beeindruckenden Rocky Mountains. In Banff angekommen können wir etwas Zeit für uns nehmen und das kleine Städtchen zu erkunden.

8. Tag 06.10.2018: Erkundungen im Banff–Nationalpark

Nun sind wir im Westen des Landes angekommen und heute starten wir zu unserem ersten Ausflugstag. Und das Glück scheint uns gnädig gestimmt zu sein, denn das Wetter scheint wunderschön zu werden. Deshalb schlägt Marion vor zunächst zum Two Jack Lake zu fahren. Dort angekommen sind wir überwältigt von der Spiegelung der schneebedeckten Spitzen der Rocky Mountains in dem glasklaren See. Ein wunderbarer Start in den Tag. Auch unser Maskottchen Marcel posiert vor dieser einmaligen Kulisse. Unser Weg führt uns weiter durch den Banff Nationalpark zum Johnston Canyon. Über die Jahrhunderte hat sich das Wasser seinen Weg durch den Kalkstein gebahnt und eine beeindruckende Schlucht hinterlassen. Wir wandern, oder soll man eher sagen, schlittern den Wanderweg zu den unteren Wasserfällen entlang. An den Wanden der Felsen hängen Eiszapfen und die Wege sind schneebedeckt. Was die Wanderung sehr abenteuerlich gestaltet. Als wir zurück sind genehmigen wir uns vor der Weiterfahrt erst einmal ein heißes Getränk um uns aufzuwärmen. Wir beschließen einen Programmpunkt vom nächsten Tag vorzuziehen und zum bekannten Postermotiv Lake Louise zu fahren. Und wir sollten nicht enttäuscht werden, denn das Wasser schimmerte türkisblau. Bei dieser traumhaften Umgebung spazierten wir noch etwas entlang des Seeufers bevor wir zurück nach Banff fuhren.

9. Tag 07.10.2018: Weiterfahrt zum Jasper–Nationalpark

Am Vormittag reisen wir weiter vom Banff Nationalpark zum Jasper Nationalpark. Für unseren ersten Fotostopp halten wir am Bow Lake. Die verschneite Umgebung wirkt wie ein Winter-Wunderland. Heute ist der See eher dunkel, Marion erzählt, dass der See im Sommer blaugrün schimmert. Das liegt an der Schmelztätigkeit des Gletschers, die im Winter nicht so hoch ist. Und daher scheint der See auch nicht so blau, wie im Sommer. Wir fahren über die imposante Panoramastraße, der Icefield Parkway weiter und halten an einer verschneiten Gletscherzunge, dem Columbia Eisfeld, an dem wir unsere Mittagspause verbringen. Am Nachmittag fahren wir in Richtung der Lodge in der wir die Nacht verbringen. Marion erzählt uns die Geschichte des Chinook. Denn die Indianer erzählen, dass ein Indianer Mädchen verliebt war in einen Jungen von einem anderen Stamm. Dieser musste hinausziehen, um ein Reh zu erlegen und beim Indianerhäuptling um die Hand des Mädchens anzuhalten. Doch die Wochen verstrichen und der Junge kam nicht zurück. Als dem Mädchen klar wurde, dass er nicht mehr zurück kommen sollte, weinte sie bitterlich und der Atem des Mädchens, wurde der Chinook, der heiße Wind. An der Lodge angekommen machen wir noch einen kleinen Spaziergang zu einem nahe gelegenen Wasserfall, bevor der Abend hereinbricht.

10. Tag 08.10.2018: Ausflug im Jasper–Nationalpark mit Maligne Lake & Canyon

Wir starten unsere Erkundungen im Jasper-Nationalpark mit dem Besuch des Maligne Canyon. Aufgrund der Wetterverhältnisse entschließen wir uns auch hier nur einen kurzen Spaziergang zu unternehmen. Doch die tiefe Schlucht wirkt auch bei diesem Wetter beeindruckend. Wir fahren weiter zum Maligne Lake, auf welchem man im Sommer auch eine Schifffahrt zur Spirit Island unternehmen kann oder zu dieser mit einem Kanu zu paddeln. Wir unternehmen eine kleine Wanderung entlang des Sees und stapfen durch den Schnee, der auch hier aufgrund des Wintereinbruchs liegt. Im Anschluss daran wärmen wir uns bei einem Mittagssnack auf und auch ich habe noch eine Überraschung für die Gruppe. Etwas versteckt vor den Augen der restlichen Touristen schenke ich den zuvor gekauften Whiskey mit Ahorn Sirup ein. Versteckt, da der öffentliche Alkoholkonsum in Kanada nicht erlaubt ist. Beim Alkoholkauf in den Liquor Stores bekommt man eine braune Tüte um den Alkohol zu „verstecken". Den Nachmittag verbringen wir in dem beschaulichen Städtchen Jasper, das dem Nationalpark seinen Namen verliehen hat. Auf dem Rückweg haben wir noch eine besondere Begegnung, am Wegesrand steht ein Schwarzbär und isst gemütlich seine Beeren!

11. Tag 09.10.2018: Weiterreise nach Kamloops

Wir verlassen heute die Provinz Alberta und fahren in Richtung British Columbia. Wir sind immer noch im Bärenland und bei einem Angriff eines Bären sollte man zunächst einmal herausfinden, um welche Art von Bär es sich handelt. Denn Schwarzbären können gut klettern, Grizzlybären hingegen nicht. Normalerweise wird man aber von keinem Bären angegriffen, man sollte erst einmal versuchen mit ihm zu sprechen. Wenn er zum Angriff übergehen sollte, sollte man sich auf den Boden legen und den Nacken schützen. Doch nachdem wir einen Tag zuvor schon einen Bär gesehen haben, denken wir, wir sind geschützt für den Rest der Reise ;) Als nächstes halten wir am Mount Robson Provincial Infocenter. Doch die Spitze des höchsten Berges in den Rocky Mountains ist nebelverdeckt, eine Mitarbeiterin des Infocenters erzählt mir, dass man den Berg nur an 15% der Tage im Jahr sieht. Bzw. jeden Morgen vor Sonnenaufgang. Nach der Einfahrt in die Provinz British Columbia stellen wir die Uhr noch eine Stunde zurück. Am Nachmittag erreichen wir in einem schönen Hotel, das wie eine Art Ranch aufgebaut ist. Bei einem Lagerfeuer und Marshmellows lassen wir den Abend ausklingen.

12. Tag 10.10.2018: Kamloops – Vancouver

Die letzen Tage brechen herein und und wir begeben uns auf unsere letzte Etappe, die uns nach Vancouver führt. Eingebettet liegt die multiethnische Stadt zwischen zerklüfteten Bergen und dem Pazifik. Sie wird auch von vielen die Perle des Pazifiks genannt und das nicht zu Unrecht. Auf der Liste der lebenswertesten Städte der Welt liegt sie auf Platz 5. Doch anscheinend auch die teuerste Stadt Kanadas. Bei einer Stadtrundfahrt erkunden wir die Stadt, die nach dem Seefahrer George Vancouver benannt wurde. Vancouver hat wie auch Toronto ein eigenes China Town und eine entzückende Altstadt. Wir steigen an der Dampfuhr in Gastown aus und sind erstaunt, dass diese schon Wasserdampf verprüht. Denn sie ist 10 Minuten zu früh! Wie gut, dass dies alle 15 Minuten passiert, somit erleben wir den nächsten „Ausbruch". Wir spazieren bis zum Canada Place, wo uns unser Bus wieder einsammelt. Wir besichtigen ebenfalls noch die größte Grünfläche der Stadt, den Stanley Park. Anschließend fahren wir zu unserem Hotel, das direkt am Strand gelegen ist. Der ideale Ausgangspunkt für einen Spaziergang am Strand.

13. Tag 11.10.2018: Ausflug nach Vancouver Island

Heute unternehmen wir einen Tagesausflug zu der Insel Vancouver Island. Mit der Fähre erreichen wir die Insel in etwa 1 ½ Stunden. Einige der Gäste lassen sich am Oberdeck etwas frischen Wind um die Nase wehen. Nicht nur Blumenfreunde kommen bei dem Besuch des 22 Hektar großen Privatgarten Butcharts Gardens auf ihre Kosten. Hier wurde im 18. Jahrhundert Portlandzement abgebaut und dies hat ein großes, hässliches Loch hinterlassen. Frau Butcharts wollte diese Hinterlassenschaft verschönern und lies einen Blumengarten anlegen. Dieser Teil des Gartens nennt sich heute der versunkene Garten. Ebenso gibt es einen japanischen Garten, einen italienischen Garten und einen Rosengarten. Man könnte hier den ganzen Tag verbringen. Doch wir wollen noch in die Hauptstadt der Insel fahren, nach Victoria. Das malerische Städtchen kann man gut zu Fuß erkunden, man kann entlang der Haupteinkaufsstraße, der Gouvernment Street spazieren und durch die einzigartigen Boutiquen stöbern. In einigen der Nebenstraßen befinden sich alte Häuserfassaden, die bunt bemalt wurden. Und die Stadt hat auch ein eigenes China Town. Nach den eigenen Erkundungen finden wir wieder zusammen und fahren gemeinsam zum Fährhafen. Bei der Rückfahrt testen wir Abendessen auf dem Schiff und können dieses nur weiterempfehlen. Der letzte Abend bricht an und wir sagen Vancouver gute Nacht.

14./15.Tag 12.10./13.10.2018: Rückflug von Vancouver

Auch unser Kanada Aufenthalt muss leider einmal zu Ende gehen. Wir sind uns alle einig, dass die zweite noch schneller verging, als die erste. Nach dem Transfer zum Flughafen steigen wir in unsere Air Canada Maschine. 10 Stunden später ist bereits der nächste Morgen in Deutschland und wir landen wohlbehalten in Deutschland. Wir sind uns alle einig: Kanada ist immer eine Reise wert!
Meine lieben Reisegäste,
wir haben zusammen einige verschiedene Städte im Osten von Kanada entdeckt.  Haben gut gespeist, sowohl elegant im Fairmont Hotel in Montebello als auch in traditioneller Art und Weise im Sugar Shack. Waren beeindruckt von der Weite der Landschaft rund um die Rocky Mountains. Und ich denke nicht nur mir wird die Reise lange in Erinnerung bleiben. 
Bedanken möchte ich mich auch bei unseren beiden Reiseleitern Michael und Marion und unseren Busfahrern Yvon und Elisabeth. 
Alles Gute für euch und liebe Grüße
eure Carina und euer Marcel :)

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Kommentare zum Reisebericht

Bin sehr gespannt auf den Bericht

Frank Krüger
16.10.2018

Bin sehr gespannt auf den Bericht

Frank Krüger
16.10.2018

Liebes Reisebüro und liebe Carina Henn, wir bedanken uns ganz herzlich für die Reise und die super Betreuung. Haben alle Höhepunkte noch einmal erlebt. Dankeschön

Klaus Wenzel
18.10.2018