Reisebericht: Kreuzfahrt Teneriffa – 8 Inseln der Azoren – Madeira

14.01. – 29.01.2018, 14 Tage Azoren–Kreuzfahrt im Atlantik mit WORLD VOYAGER inkl. Eberhardt–Vorprogramm auf Teneriffa – São Miguel – Graciosa – Corvo – Flores – Faial – Pico – Terceira – Santa Maria – an Madeira


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Die erste Eberhardt Kreuzfahrt zu den Kanaren und Azoren. Eine abwechslungsreiche Reise mit vielen Facetten. Die Vulkanlandschaft auf den Inseln, die schönen Städte und dazwischen immer wieder das saftiges grün und die blühenden Blumen.
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel

14.01.18 Flug nach Las Palmas auf Cran Canaria

Am frühen Morgen starteten wir mit drei Transferfahrzeugen nach Berlin Tegel. Nach dem einchecken am Schalter der Germania genießen wir noch ein Frühstück im ....Restaurant. Pünktlich gegen Mittag erreichten wir den Flughafen auf Las Palmas. Eine Mitarbeiterin unser Agentur erwartete uns schon. Mit dem Bus fuhren wir in das 4- Sterne NH Hotel direkt am Strand. Nach einer kurzen Begrüßung im Hotel hatten wir genügend Zeit die schöne Strandpromenade zu genießen. Viele Restaurants und Kaffees luden zum verweilen ein. Eine gute Gelegenheit die ersten Sonnenstrahlen zu genießen und das schlechte Wetter in Deutschland hinter sich zu lassen. Ganz mutige genossen sogar ein Bad im Atlantik. Auch nach dem Abendessen lud die Promenade noch zu einem Spaziergang ein.

15.01.18 Ausflug Cran Canaria

Bevor wir heute in See stachen unternahmen wir noch eine Rundfahrt auf der Insel Cran Canaria. Zuerst fuhren wir auf engen Straßen auf den zum Aussichtspunkt Boa Vista. Uns erwartete ein schöner Blick auf die Altstadt und den Hafen. Anschließend ging es wieder hinab und wir besuchten die Parkanlage des 5- Sterne Hotels Santa Catalina. Das Altehrwürdigen Hotel im Kolonialstil hatte es uns angetan. Hier würde jeder gern einmal übernachten. Wir bewunderten die Pflanzen und Bäume sowie die Blumenpracht im Park. Anschließend besuchten wir die historische Altstadt. Vorbei an der Kathedrale Santa Anna erreichten wir den Rathausplatz und das Haus des Kolumbus. In unseer Freizeit bummelten wir entlang der schönen Häuser mit ihren Holzbalkonen. Viele Häuser stammen noch aus der Kolonialzeit. Nach einem Regenschauer beschlossen wir etwas eher zum Schiff zu fahren. Das einchecken verlief problemlos und fast alle Kabinen konnten schon bezogen werden. Sogar ein Mittagsimbiss wurde schon gereicht. Einige Gäste nutzten die Gelegenheit einen Schiffsrundgang zu unternehmen und die Gegebenheiten auf dem Schiff kennen zu lernen. Nach dem ersten Abendessen an Bord fand noch die Seerettungsübung statt. Gegen 22.00 Uhr hieß es Leinen Los und wir genossen den schönen Blick auf das nächtliche Las Palmas. Wir nahmen Kurs auf nach La Gomera.

16.01.18 Tag auf See

Schon in der Nacht spürten wir den starken Seegang. Der Kapitän erklärte dass es heute auf Grund des starken Windes schwierig wird in La Gomera anzulegen. Er versuchte es trotzdem, aber leider ohne Erfolg. Die Sicherheit ging vor. So entschloss er sich die Fahrt nach Teneriffa auf zunehmen. Das Bordprogramm wurde schnell erweitert und der Kapitän lud spontan im Theater zur Nautischen Stunde ein. Den ganzen Tag wurden verschiedene Veranstaltungen angeboten so das keine lange Weile aufkam.

17.01.18 Teneriffa

Einige Gäste unternahmen heute einen Ausflug auf der Insel Teneriffa. Der Ganztagesausflug führte zuerst in den Nationalpark El Teide, der 2007 in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Ein Blick zum Himmel und in Richtung Berge verhieß nichts Gutes. Graue Wolken und Nebel und die Kälte der letzten Nacht. Doch wir wurden eines besseren belehrt. Zuerst fuhren wir durch den Eukalyptus- und Pinienwald La Esperanza in den Nationalpark. Die Straßen waren noch mit Raureif belegt. Unser Fahrer brachte uns jedoch sicher zum schönen Aussichtspunkt mit Blick auf den 3.718 Meter hohen Teide, den höchsten Berg Spaniens. Hier war Vorsicht geboten den der Aussichtspunkt war auch vereist. Der Nebel und die Wolken hatten sich verzogen und die Sonne schien. Wir setzte unsere Fahrt fort und es zeigte sich eine sehr karge Landschaft. Und auch hier war der Blick einzigartig. Die Sträucher und Moose waren mit Raureif überzogen und glitzerten in der Sonne. Ein toller Anblick. Am Eingang des Nationalparks legten wir eine Kaffeepause ein. Vorbei an der Talstation 2356m des Teide fuhren wir vorbei an riesigen Lavafeldern. Dabei konnte man die verschiedenen Lavaarten und Farben entdecken. Wir erreichten einen weiteren Aussichtspunkt den Finger Gottes. Seinen Namen erhielt er durch eine 30m hohe Felsnadel die in den Himmel zeigt. Wir setzten unsere Fahrt durch den Nationalpark fort. Jetzt ging es allerdings durch weitere Lavafelder wieder abwärts in das Orotava Tal. Geprägt ist die Landschaft von Bananenplantagen, Obst- und Weinanbau. Wir erreichten den unter Denkmalschutz stehenden Ort Orotava. Während eines Stadtbummels besichtigen wir die Kirche Iglesia de la Conception. Im Ort sehen wir die typische kanarische Architektur. Die Häuser sind mit schönen Holzbalkonen verziert. In einem der Häuser wird Kunsthandwerk angeboten. Nun hatten wir doch Hunger und fuhren in ein kleines Restaurant nach Puerto de la Cruz. Bevor wir zum Schiff zurück fuhren hatten wir noch etwas Zeit für einen Bummel an der Uferpromenade. Ein schöner Ausflug ging zu Ende. Wer noch mehr von Teneriffa sehen möchte muss noch einmal zurückkehren.

18.01.18 La Palma

Die grüne Insel La Palma erkundeten wir am Vormittag. Sie ist wohl die grünste und schönste Insel der Kanaren. Nicht umsonst wurde sie 2002 zum UNESCO-Weltbiosphärenreservat ernannt. Zuerst besuchten wir den Ort Las Nieves und besuchen die Wallfahrtskirche Virgen de las Nieves, Jungfrau vom Schnee, der Schutzpatronin von La Palma. Anschließend fuhren wir zum Aussichtpunkt de la Conception. Von dort hatten wir einen schönen Blick auf die Hauptstadt Santra Cruz de La Palma und den Hafen wo die AIDA lag. Leider sahen wir Sie nicht ganz. Nun besuchten wir das Nationalpark Informationszentrum. An Hand eines Models konnten wir die Insel La Palma im Ganzen betrachten. Noch ein kurzer Spaziergang durch den kleinen Botanischen Garten und auf ging es in den Nationalpark Caldera de Taburiente. Am Tag dürfen nur eine bestimmte Anzahl der Gäste diesen Nationalpark besuchen. Dadurch darf man auch nur eine festgelegte Zeit für den Besuch nutzen. Auf einem Schotterweg spazierten wir entlang des Kraters. Mit seinen 10 Km Durchmesser ist er einer der größten der Welt. Die Wolken hingen schön an den Bergen und damit ergab es ein schönes Fotomotiv. Von einem tiefer gelegenen Aussichtspunkt hatten wir einen schönen Blick in den Krater. Ein schönes Naturerlebnis. Auf dem Weg zum Schiff konnten wir noch das satte Grün der Insel genießen. Nach dem Mittagessen war noch genügend Zeit um durch die Altstadt von Santra Cruz zu bummeln oder einen Kaffee zu genießen. Denn entlang der blauen Linie ist die Altstadt schnell und problemlos zu erreichen.

19./20.01.18 Erholung auf See

Auf dem Weg zu den Azoren lagen zwei Tage auf See vor uns. Damit keine Langeweile aufkam sorgte das Schiff für ein abwechslungsreiches Programm. Besonders interessant war der Vortrag des Premium Lektor Klaus Kiesewetter über die Azoren. Denn die Azoren sind schon etwas Besonderes. Deshalb freuten wir uns schon auf den gemeinsamen Ausflug auf Sao Miguele. Nach dem Vortrag erwartete uns ein Sektempfang in der AIDA Bar. Sehr zur Freude erschien auch der Kapitän Manuel Pannzek und der Hotelmanager Herr Wolfahrt zu unserem Eberhardt Treffen. Der Kapitän begrüßte uns und erklärte uns auch nochmal warum wir in La Gomera nicht anlegen konnten. Aber auch viele andere Fragen wurden gestellt und es entstand eine nette Atmosphäre. Natürlich durfte das Foto mit dem Kapitän nicht fehlen. Ein schöner Vormittag mit vielen Informationen machte doch etwas hungrig. Am Nachmittag und den nächsten Tag nutzten wir die vielfältigen Angebote an Bord. Darunter ein interessanter Vortrag vom Lektor Klaus Kiesewetter über die Wale und Delphine.

21.01.18 Sao Miguele

Unser Schiff legte heute in Ponta Delgada, der Hauptstadt von Sao Miguele an. Die Sonne lachte und die Insel wartete auf unseren Besuch. Isabell unsere örtliche Reiseleiterin wartete schon auf uns. Unser heutiges Ziel war der Thermalort Furnas. Unseren ersten Stopp legten wir am Aussichtspunkt Santa Iria ein. Ein schöner Blick auf den Atlantik und das satte Grün der Insel konnte uns begeistern. Zu jeder Jahreszeit blühen verschiedene Blumen und Pflanzen. Anschließend fuhren wir zur Teeplantage Gorreana, die einzige die es in Europa gibt. Wir erhielten viele Informationen über den Tee Anbau, die Ernte und die Verarbeitung. Die Plantagen werden von Maschinen abgeerntet und in die Teeblätter in noch alten Maschinen verarbeitet. Es war wie in einem Museum. Sortiert und abgepackt wird meistens noch per Hand. Wir probierten einen Grünen und einen Schwarz Tee. Auf dem Weg nach Furnas besuchten wir noch einen Aussichtspunkt. Im Frühjahr blühen dort überall Azaleen. Unter uns befand sich der Furnas See und wir sahen schon Dampf aufsteigen. Unser Mittagessen wurde schon in den Erdlöchern gekocht. Anschließend besuchten wir in Furnas die heißen Quellen. Überall dampfte und brodelte es. Die heißen Quellen dienen verschieden Heilzwecken, sind jedoch nicht sehr Schmackhaft. In den Geysiren wird auch Mais gegart und bekommt dadurch auch einen besonderen Geschmack. Jetzt wollten wir schon sehen wo unser Mittagessen gekocht wird. Auch am Furnas See dampft und brodelt es. Am Morgen werden große Töpfe mit verschiedenen Fleisch und Gemüse in Erdlöcher gelassen und am Mittag wieder heraus genommen. In Tonis Restaurant probierten wir die Spezialität der Region, den Cozido de Furnas. Gut gestärkt besuchten wir den Park Terra Nosta. Wir spazierten durch die schöne Parkanlage und bestaunten viele exotische Blumen und Pflanzen. Zurück zum Schiff fuhren wir entlang der Südküste. Ein schöner Ausflug ging zu Ende.

22.01.18 Terceira

Auf Grund der stürmischen See entschied der Kapitän die Anfahrt der Inseln zu tauschen. Deshalb steuerte er heute die Insel Terceira an. Sie ist mit 400m² die drittgrößte Insel der Azoren. Der Eberhardt Ausflug fand wie geplant statt. Der Bus und der örtliche Reiseleiter warteten schon am Hafen von Praia de Vitoria. Unsere Rundfahrt konnte beginnen. Entlang der Küstenstraße fuhren wir in Richtung der Hauptstadt Angra do Heroismo. Wir fuhren hinauf auf den 205m hohen Monte Brasil. Dort befindet sich die Festung Castelo de Sao Baptista. Diese wurde bereits 1567 gebaut und dient bis heute dem Militär. Vom Aussichtspunkt hatten wir einen schönen Blick auf Angra und den Atlantik. Anschließend besuchten wir die Hauptstadt die schon 1534 gegründet wurde und somit die älteste Stadt der Azoren ist. Die Altstadt ist schachbrettartig angeordnet und besticht durch seine vielen bunte Häuser, Kirchen und Stadtpaläste. Im Jahre 1980 wurde die Stadt von einem mächtigen Erdbeben erschüttert und 80% der Altstadt wurden zerstört. Sie wurde jedoch schnell wieder aufgebaut und 1983 in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Wir besuchten den Botanischen Garten und die Markthalle. In der größten Kirche auf den Azoren bestaunten wir die Gardinen an den Fenstern. Sie sollen den Gläubigen das Gefühl der Häuslichkeit geben. Bevor wir die Stadt verlassen werfen wir noch einen Blick in das Innere des Rathauses. Mit seiner Ausstattung ähnelt es eher einem Schloss. Der Besuch hatte sich gelohnt. Entlang der Küstenstraße fuhren wir vorbei an der Ziegeninsel und natürlichen Badebuchten. In Sebastiao schauten wir uns eine der 70 Heiligengeistkapellen an. Diese bunten Kapellen werden jedes Jahr nur zum Heiigengeistfest geöffnet. Nach diesem Fest findet der traditionelle Stierkampf statt. Teceira ist dafür bekannt. Dabei werden die Stiere jedoch nicht getötet. Während des Spektakels wird der Stier von sechs Männern an der Leine gehalten. Leider wurde das Wetter immer schlechter. Auf dem Weg zur Aussichtsplattform am Krater Serra do Cume hatte uns der Nebel eingeholt. Also wieder zurück ins Tal und zum nächsten Aussichtspunkt oberhalb der Hafenstadt Praia da Victoria. Wir hatten einen schönen Blick auf die Stadt, den Hafen und den einzigen Sandstrand der Insel. Am Nachmittag nahmen wir Kurs auf die Azoren Insel Faial.

23.01.18 Insel Faial – Horta

Ein Blick aus dem Fenster verhieß nichts Gutes, es regnete. Einige Gäste unternahmen einen Ausflug zum Vulkan Capelinhos. Auf dem Weg dahin schaute dann doch die Sonne heraus. Entlang der Küstenstraße bestaunten wir die natürlichen Lavahöhlen. Wir erreichten den Vulkan Capelinhos. Im das Informationszentrum unternahmen wir einen Rundgang und erhielten interessante Informationen über den Ausbruch des Vulkans. Etwa 1 km vor der Westspitze gab es auf offener See am 27.09.1957 der Vulkan aus. Bis zum 24.10.1958 wurden 30 Millionen Tonne Asche und Lava heraus geschleudert. Dadurch entstand eine 2,4 km² große Insel. Die Asche wurde 1000m in die Luft geschleudert. Durch mehrere Erdbeben wurden die 300 Häuser zerstört und 2000 Menschen mussten evakuiert werden. Viele wanderten in die USA aus. Das Wahrzeichen ist der Leuchtturm der früher auf einer steilen Klippe stand und heute auf der Insel steht. Bei einem Bummel durch Horta ist die Bucht mit dem kleinen Sandstrand zu sehen. Dort befindet sich auch die ehemalige Walfabrik wo früher die Wale verarbeitet wurden. Heute ist es ein Museum. Die Menschen auf den Azoren lebten früher vor allem vom Walfang. Der jedoch seit 1983 verboten ist. Im Hafen von Horta legten und legen viele Segler an. Im berühmten Sport Cafe Peter lohnt ein Blick ins Innere, wo sich viele berühmte Seeleute verewigt haben. Dieses Jahr feiert es seinen 100. Geburtstag. Direkt gegenüber nur 14 km entfernt befindet sich die Insel Pico mit dem gleichnamigen Vulkan. Dieser war mit Wolken behangen. Kurz vorm ablegen zeigte er sich doch noch mit einer Wolkenhaube. Mit diesen schönen Blick verließen wir die Azoren und nahmen Kurs auf Madeira.

24.01.18 Seetag

Auf dem Weg nach Madeira wurden wir wieder durch zahlreiche Veranstaltungen an Bord der AIDA unterhalten. Die Offiziere mixten verschieden Cocktails die wir am Pooldeck probieren konnten. Auch heute stand ein interessanter Vortrag vom Lektor Klaus Kiesewetter auf dem Programm. In seiner lustigen Art und Weise zeigte und erzählte er über die Eisbären. Am Abend wurden wir durch die AIDA Stars unterhalten oder man lauschte den Geschichten der Schauspielerin Susan Erentok zu.

25.01.18 Madeira

Am frühen Morgen erreichte die AIDA den Hafen in Funchal. Durch den treuen Fan der AIDA Inacio ertönte schon ein „Guuuten Moooorgen". Er begrüßt so jedes Schiff der AIDA Flotte. In Funchal gab es verschiedene Möglichkeiten die Blumeninsel Madeira zu erkunden. Entweder auf einem Ganztagesausflug für alle Gäste die die Insel noch nicht kannten, einen Ausflug mit der Seilbahn nach Monte und von dort zum Botanischen Garten und zur Markthalle oder ganz individuell. In Funchal werden da viele Möglichkeiten angeboten. So mit einem Privat Taxi zu den schönsten Aussichtspunkten oder auch nach Monte. Sehr flexibel ist man aber auch durch die öffentliche Stadtrundfahrt wo man verschiedene Linien kombinieren kann. So hat man die Möglichkeit die Stadt kennen zu lernen, den Aussichtspunkt Pico dos Barcelos zu besuchen, den kleinen Fischerort Camara de Lobos und natürlich das Highlite den Aussichtspunkt Capo Cirao an der höchsten Klippe Europas zu genießen. Am Abend eröffnete auf den Pooldeck die Poncha Bar. Das National Getränk wurde natürlich durch Inacio persönlich gemixt. Anschließend begeisterte uns die traditionelle Folkloregruppe „Monte Verde" mit einheimischen Tänzen und Liedern. Ein sehr schöner Abend.

26.01.18 Madeira

Bis Mittag lagen wir noch im Hafen von Funchal. Somit hatten wir noch die Gelegenheit für einen Bummel durch die Altstadt oder zum Besuch der Markthalle mit ihren vielen exotischen Früchten. Leider lohnte sich eine Fahrt mit der Seilbahn nach Monte nicht, denn die Wolken hingen sehr tief und es fing auch an zu regnen. Gegen Mittag verließ die AIDA den Hafen von Funchal. Natürlich wurden wir auch wieder von Inacio mit einer AIDA Fahne verabschiedet.

27.01.18 Lanzarote – Las Palmas

In der Nacht kam schon ein starker Wind auf und ein starker Seegang brachte die AIDA zum schwangen. Wir nahmen den Kurs nach Lanzarote auf. Am frühen Morgen war der Schlepper der die AIDA in den Hafen bringen sollte schon vor Ort. Aber leider hielt das Schlepptau den Druck und die Schwankungen nicht durch und das Tau riss. Dadurch hatten wir keine Möglichkeit in den Hafen von Lanzarote einzulaufen. Und zu allem Unglück erwischte die AIDA auch noch eine starke Seitenwelle die für viel Unheil sorgte. Im Restaurant machten sich einige Gegenstände Selbstständig, die Stühle verrutschten, Geschirr ging zu Bruch und der Würstchenkocher flog durch das Restaurant. Aber auch im AIDA Shop und in der Bar gingen viele Flaschen und Gläser zu Bruch. Der Kapitän erklärte uns die Situation und nahm Kurs auf Las Palmas. Zum Mittag wurden alle zum Freibier und Freisekt auf das Pooldeck eingeladen. Und der Lektor Klaus Kiesewetter entführte uns mit einem Vortrag nach Grönland. Am Abend bestand noch die Möglichkeit für einen Bummel durch Las Palmas zu unternehmen.

28.01.18 Fuertventura

Auch in Fuerteventura wurden eine Halbtagesfahrt und eine Inselrundfahrt angeboten. Die meisten Gäste entschieden sich für die Große Inselrundfahrt. Unser erstes Ziel war der Besuch des Windmühlenmuseums. Dabei erfuhren wir den Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Windmühlen. Anschließend besichtigten wir eine Aloe-Vera-Farm. Dort wurde uns die Verarbeitung der Aloe Pflanzen erläutert. Auch die Produkte konnten probiert werden. Nach einem kurzen Aufenthalt in Pajara fuhren wir in die ehemalige Inselhauptstadt Betancuria. Ein richtiges Kleinod ein typisches kleines Dorf. Am wohl schönsten Aussichtspunkt der Insel wurde uns ein Glas Sekt gereicht. Nachdem Mittagessen legten wir noch einen Fotostopp in Morro Velosa ein und bestaunten die Dünenlandschaft. Der letzte Ausflug unserer Reise ging zu Ende.

29.01.18 Rückflug

Nun hieß es Abschied nehmen von der AIDA Vita. Wir verließen unser schwimmendes Hotel. Unsere Koffer waren schnell gefunden und unser Flughafentransfer stand auch schon bereit. Mit der TAP Portugal flogen wir über Lissabon nach Berlin Tegel zurück. Die Transferbusse brachten uns sicher bis zur Haustür.

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