Reisebericht: Rundreise nach Holland zur Tulpenblüte

18.04. – 21.04.2016, 4 / 5 Tage Rundreise in die Niederlande mit Keukenhof in Lisse – Amsterdam – Blumenkorso zw. Nordwijk & Haarlem ODER Seebad Scheveningen – (Bei der 5–Tage–Reise zusätzlich Enkhuizen – Historische Schifffahrt auf dem IJsselmeer)


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Bunte Blumenpracht im Keukenhof, die Nordseewellen im bekannten Badeort Scheveningen, würziger Käse und dann die Niederländische Hauptstadt Amsterdam mit den zahlreiche Grachten, das alles und noch viel mehr konnten wir mit allen Sinnen genießen.
Ein Reisebericht von
Steffen Mucke
Steffen Mucke

Der Frühling ruft, die Fahrt in die Niederlande

18.4.2016. Wir haben Abschied vom Winter genommen und wollen den Frühling mit allen Sinnen genießen! Doch bevor wir uns die bunte Farbenpracht anschauen, müssen wir erst einmal die Heimat verlassen und mit unserem schönen und modernen Reisebus in Richtung Norden aufbrechen.
Das Wetter am heutigen Tag zeigt sich wechselhaft, aber nicht unfreundlich. Somit können wir durchaus die landschaftlichen Reize genießen die an der Strecke liegen; es geht durch das schöne Thüringer Land mit den sanften Erhebungen, später gelangen wir über das Werratal hinüber nach Hessen. Überall grünt die junge Saat und der Raps beginnt seine leuchtend gelben Blüten zu öffnen.
Gebirgiger wird es dann im Siegerland und bald macht sich das Ruhrgebiet bemerkbar mit einigen Schornsteinen und später der gigantischen Industriekultur; es sind schöne und abwechslungsreiche Impressionen die wir im Vorüberfahren genießen können.
Dann wird das Land flach; an den fruchtbaren Feldern des Niederrheins vorbei, gelangen wir hinter Emmerich über die Grenze in die Niederlande. Freundlich scheint die nachmittägliche Sonne herab als wir dann kurz vor halb sechs an unserem Hotel, das direkt am Wasser liegt, anlangen. Diese reizvolle Lage lädt zu einem ersten Spaziergang ein und als sich unsere Reisegruppe zum Abendessen wiedersieht, genießen wir das leckere Diner und freuen uns auf die Ereignisse der nächsten Tage; morgen schon werden wir Holland so zu sehen bekommen wie wir es uns immer vorgestellt haben.

Die bunte Pracht des Keukenhofs

19.4.2016. Der Morgen ist schön! Hohe Schleierwolken ziehen am blauen Firmament entlang als unsere Reisegruppe sich beim Frühstück die erste Stärkung des Tages holt. Duft von frisch gebrühtem Kaffee steht im Raum und das großzügige Angebot am Buffet lässt keine Wünsche offen.
8.30 Uhr. Unser Bus steht bereit; eine kühle Brise umweht uns, aber bald sind wir unterwegs. Leider geht es nicht ganz ohne Stau, aber nach einer knapp zweistündigen Fahrt langen wir dann an unserem ersten Ziel an, dem Keukenhof. Einstmals diente er zum Anbau allerlei würziger Pflanzen, daher sein Name (deutsch: Küchenhof), heute jedoch ist er ein Muss für Blumenfreunde aus der ganzen Welt. Zahlreiche Busse sind schon auf dem Parkplatz zu sehen, bald sind die Karten verteilt und der Besuch kann beginnen. Zunächst gelangen wir zu einem kleinen See mit Springbrunnen, von hier beginnen dann die Wege durch den Park. Flankiert wird der Rundgang von immer neuen farbenprächtigen Impressionen und das Auge kann sich gar nicht satt sehen an der Farbenpracht der Blumen. Überall sind Tulpen zu sehen in Formen und Farben die es wohl nur hier gibt. Aber das nicht allein; ein intensiver Geruch kündigt uns ein Beet von Hyazinthen an, dort um die Ecke stehen gelb blühende Narzissen und wenig später gelangt der Besucher an den großen See der buchstäblich eingerahmt ist von einem Blütenmeer. Dazu lacht die Sonne vom blauen Himmel herab, die Vögel zwitschern und wir können den Besuch dieser einmaligen Blumenschau mit allen Sinnen genießen. Wie schön ist die Natur für den, der sich an ihr erfreuen kann!
Am Ende des Parks steht eine typische Holländermühle die man besuchen kann und von hier hat man auch einen Blick auf die Blumenfelder des Landes. Dabei vergeht die Zeit wie im Fluge; am Nachmittag hat sich unsere Gruppe wieder eingefunden um einem weiteren Ereignis entgegen zu fahren.

Scheveningen – der holländische Badeort

13.50 Uhr. Die Sonne die Oberhand behalten! Gemütlich fahren wir die Landstraße entlang und wir sehen die blühenden Blumenfelder die sich wie gigantische bunte Handtücher über das flache Land gelegt haben.
Dann gelangen wir an Den Haag vorbei an die Nordseeküste zum berühmten Badeort Scheveningen. Als wir den Bus verlassen, empfängt uns eine steife Brise vom Meer aus und auf dem Weg zum Wasser hören wir schon von weitem das Rauschen der Wellen die ans Land donnern. Weit ins Meer hinein reicht die Seebrücke und über uns schweben die Möwen im eleganten Flug, schrille Schreie ausstoßend. Ja, so stellen wir uns die Küste vor, und wir genießen die schöne Zeit hier auf der Promenade um in dieses einmalige Flair einzudringen. Dabei nehmen wir uns die Zeit zu einem Kaffee in einem der schönen Restaurants auf der Promenade und können dem Treiben der Menschen zusehen die aus der ganzen Welt kommen, um diesem Ort einen Besuch abzustatten.
Hier gibt es auch einige Stände die den so leckeren Matjes im Brötchen anbieten, diesen Genuss kann man wirklich nur in Holland haben und anstatt eines Stückchen Kuchens ist es ein würziger Genuss für zwischendurch.
Als wir uns dann wieder am Bus eingefunden haben um die Rückkehr zum Hotel anzutreten, sind wir uns einig: ein ereignisreicher und schöner Tag neigt sich dem Ende entgegen.

Amsterdam

20.4.2016. Petrus meint es heute erneut gut. Durch den schon bekannten morgendlichen Stau kämpfen wir uns in Richtung Norden. Bald macht sich die Niederländische Hauptstadt mit noch mehr Verkehr bemerkbar, aber wir haben genügend Zeit eingeplant um pünktlich zu unserem ersten Höhepunkt zu gelangen.
Im Zentrum angelangt sehen wir bald auf der rechten Seite die schöne Fassade des Hauptbahnhofs und wenig später gelangen wir zum Anleger des Bootes welches uns in der nächsten guten Stunde durch die Grachten Amsterdams bringen wird. Wir sind zwar zu zeitig da, aber wir können dennoch starten; nachdem wir Platz genommen haben, beginnt diese einmalige Fahrt und wir können die Stadt von dieser besonderen Perspektive durch die großen Panoramafenster genießen. Wir sehen all die uralten Brücken, die pittoresken Häuser der Stadt und auch die Menschen bei ihrem täglichen Tun. Und da sind dann noch die zahllosen Fahrräder die selbst an den unmöglichsten Stellen abgestellt werden, diese ganz besonderen Impressionen bleiben im Gedächtnis haften.
Gegen elf endet die Grachtenfahrt und nun steht unseren Reisegästen Amsterdam zur freien Verfügung. Da gibt es viel zu sehen; einmal den Damrak hinauf zum schlagenden Herzen der Stadt, man ist auf dem großen Platz angelangt. Von hier sieht man das Ehrenmal, das Königliche Palais und die Neue Kirche; nicht weit von hier, und der Besucher gelangt ins historische Zentrum der Stadt, rund um die Alte Kirche auch ins etwas verruchte Rotlichtviertel; Amsterdam ist reich an solchen Eindrücken die es nur hier gibt. Und überall die Kanäle, sie sind mit Brücken überspannt und von diesen aus hat der Betrachter einen besonderen Blick auch auf die Hausboote der Stadt.
Malerische Restaurants laden zum Mittagessen ein und zusammen mit der besonderen Atmosphäre von Amsterdam, wird die Einkehr zum Genuss.

Der Käsebauernhof

Bald haben wir die quirlige Großstadt verlassen und auf dem Weg nach Amstelveen, einem Vorort, sind wir schnell im ländlichen Bereich angelangt. Auf dem Weg zum Bauernhof fahren wir entlang des Wassers an dessen Ufern die Radfahrer unterwegs sind. Dann schwenken wir in einen schmalen Weg ein und sind schon im Hof des Käsebauern angekommen. Würzige Landluft empfängt uns beim Aussteigen und bevor wir uns mit dem Käse genauer beschäftigen werden, sehen wir die Kühe im Stall und drehen eine Runde auf dem Bauernhof. Dann begrüßt uns Max von der Familie und von ihm erfahren wir Wissenswertes vom berühmten holländischen Käse. Auch lernen wir den Unterschied zwischen Industrieware und dem typischen Käse der bäuerlichen Tradition kennen, den es nur hier auf diesen Höfen gibt.
In einem anderen Teil des Gehöfts steht die Maschine mit welcher die Holzschuhe, die hier Klompen heißen, gefertigt werden. So humorvoll wie wissenswert werden wir nun in die Geheimnisse der Schuhe aus Pappelholz eingeführt. Dann dürfen wir selbstverständlich auch noch vom leckeren Käse kosten, so dass wir am Ende sagen können: es war ein interessanter Ausflug auf das Land!
Nun kann jeder nach Herzenslust auch die zahlreichen Produkte erwerben und so manch Bekannter in der Heimat wird sich über das Mitbringsel freuen.
Bevor wir den Rückweg zum Hotel antreten, genehmigen wir uns noch einen Stopp an der prächtigen Mühle wo ein schönes Gruppenfoto zur Erinnerung entsteht.
Somit endet nun auch dieser schöne Tag der noch gekrönt wird vom romantischen Sonnenuntergang den wir vom Hotel aus genießen können.

Abschied und Heimfahrt

21.4.2016. Viel zu schnell sind die Tage hier vergangen! Auch auf unserer Heimfahrt werden wir von den goldenen Strahlen der Sonne verwöhnt die uns auch am heutigen Tag begleiten werden.
Die Fahrt führt uns wieder in Richtung Rhein; zunächst an Arnheim vorbei und nach der Grenze dann durch das Ruhrgebiet an welches sich dann das reizvolle Sauerland anschließt. Selbst an diesem Heimfahrttag können wir die schönen Impressionen genießen die uns in den verschiedenen Regionen ganz unterschiedliche Eindrücke vermitteln. Schon in Hessen müssen wir uns von den ersten Gästen verabschieden, sie treten ihre Heimfahrt nach Rheinland Pfalz von hier aus an.
Bald sind wir wieder in Thüringen wo uns weitere Gäste verlassen und das wird sich so fortsetzen bis wir in Dresden anlangen. Hier begann die Reise und hier geht sie zu Ende.
Ich glaube wir haben gemeinsam schöne Tage verbringen dürfen und ich möchte mich stellvertretend für alle Mitarbeiter von „Eberhardt" bei Ihnen bedanken dass ich Sie auf dieser schönen Reise begleiten durfte und dass Sie unserem Unternehmen Ihr Vertrauen geschenkt haben.
Ich wünsche Ihnen allezeit immer nur das Beste, herzlich, Ihr Reiseleiter:
Steffen Mucke
„Aufgabe des Lebens, seine Bestimmung ist Freude. Freue Dich über den Himmel, über die Sonne, über die Sterne, über Gras und Bäume, über die Tiere und die Menschen. Und sei auf der Hut, dass diese Freude durch nichts zerstört wird!"
Leo Tolstoi

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