Reisebericht: Rundreise Norwegen – Wunderwelt der Fjorde

10.07. – 18.07.2017, 9 Tage oder 10 Tage Rundreise mit Flug Oslo – Lillehammer – Trondheim – Atlantikstraße – Molde – Trollstigen – Alesund – Geiranger–Fjord – Jotunheimen – Bergen


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Malerische Fjorde, Großartige Städte, Gigantische Wasserfälle, Gewaltige Gebirge, Intakte Natur - Norwegen zieht uns in seinen Bann.
Ein Reisebericht von
Ingrid Langer
Ingrid Langer

1. Tag: Flug nach Oslo

Am Morgen starten wir unsere Reise mit Flügen ab Berlin und Düsseldorf, gegen Mittag landen wir in Oslo. Eine bunt gemischte, kleine Gruppe sind wir, Reisegäste aus verschiedenen Bundesländern sind mit an Bord unseres Reisebusses der FA Alex Touristik. Nach der Landung treffen wir unseren Reisebusfahrer Frank, er kam mit der Color Line aus Kiel an. Das Gepäck ist schnell verstaut, im Bus werden die Plätze eingenommen und los geht die Fahrt hinein nach Oslo. Mit einem orientierenden Rundgang und Freizeit in der Stadt, beginnt unser Aufenthalt in Oslo. Zwischenzeitlich holen wir noch 2 Reisegäste am Bahnhof ab und starten dann gemeinsam zur Fahrt hinauf zum Holmenkollen. Nach dem Aufenthalt setzen wir unsere Fahrt in Richtung Nord entlang des größten Sees Norwegens, dem Mjösasee, fort. Einen Fotostopp an der Olympiahalle Wikingship legen wir noch ein, bevor wir im Scandic Hotel Hamar ankommen.                                             257 km

2. Tag: Lillehammer – Maihaugen – Trondheim

Bei strömenden Regen starten wir am Morgen nach Lillehammer in die Stadt der Olympiade von 1994. Einen Fotostopp am Mjösasee bei Regen legen wir noch ein und stoppen später an den Schanzenanlagen, leider immer noch im Regen. Der Besuch des Freilichtmuseums Maihaugen ist für uns alle ein besonderes Erlebnis. Unsere Führerin Thyra bringt uns die Geschichte der schönen alten Stabkirche von Garmo näher. Sie zeigt uns im Anschluss den alten Bauernhof - hier hören und sehen wir viel über das Leben im Gudbransdal. In der alten Schule lernen wir mit ihr etwas norwegisch und auch ein Lied singen wir gemeinsam. Das Freilichtmuseum gibt einen grandiosen Einblick in die Geschichte Norwegens und das Leben auf den Höfen hier im Gudbrandsdal in der Vergangenheit. Weiter geht es auf der E6 in Richtung Norden durch Norwegens bekanntes Tal, das Gudbrandsdal, es ist Schauplatz vieler alter Legenden, von Kunst und Kultur, hier verläuft auch der Peer Gyntvegen. Den ältesten Nationalpark Norwegens, das Rondane Gebirge, lassen wir östlich liegen. Die Fahrt auf der E6 ist für uns ein Erlebnis, einige Teilstrecken sind total neu und seit Kurzem erst befahrbar. Über das einsam wirkende Dovrefjell setzen wir unsere Fahrt nach Trondheim fort. Schon immer mussten die Könige den beschwerlichen Weg auf dem Dovrefjell nehmen, um in Trondheim ihre Weihe zu bekommen. Er ist daher auch der Königswegen-der historische Königs- und Pilgerweg nach Trondheim. Wir legen eine Fotopause ein und sehen teilweise den verschneiten Snøhetta. Am Abend beziehen wir im Scandic Hotel Bakklandet Quartier und nach dem Abendessen lassen wir den Tag am Nidelv ausklingen, denn der Abend präsentiert sich trocken und so erkunden wir noch Teile der Altstadt mit der Gamle Bybro, den alten Speicherhäusern und dem gigantischen Dom.                                430 km

3. Tag: Trondheim – Hurtigrutenfahrt – Kristiansund – Molde

Heute Morgen hat uns der Regen wieder fest im Griff. Das fürstliche Frühstück im Scandic Bakklandet hat uns alle begeistert. Vom Hotel aus fahren wir gemeinsam mit Frank, unserem Buschauffeur, zum Nidaros-Dom, er ist Skandinaviens größter und prächtigster Sakralbau, ihn besichtigen wir von außen und auch von Innen. Wir fotografieren das reich verzierte Hauptportal. Der Nidarosdom ist ganz in der Nähe der Gamle Bybro-die alte Stadtbrücke, von ihr hat man einen schönen Blick auf die alten Speicherhäuser am Nidelv und die weiße Festung Kristiansten. Gemeinsam fahren wir hinüber zum Hurtigrutenkai und gehen an Bord der MS" Nordlys" zur "Schönsten Seereise der Welt". Nun haben wir bis zum Nachmittag Zeit zum Relaxen, genießen die Atmosphäre an Bord und lassen die beeindruckenden Küsten und das weite, offene Meer an uns vorüber ziehen. Die Sonne sehen wir später auch noch und die Regenschauer sind erst am Abend in Molde wieder da. Im Hafen von Kristiansund werden wir mit Kaffee erwartet, Frank unser Buschauffeur ist pünktlich zur Abholung im Hafen angekommen. Ein kurzer Spaziergang bringt uns zur Klippfischfrau, ein Foto von ihr wird geschossen und auch von den nostalgischen Schiffen im Hafen und weiter geht es zum nächsten Höhepunkt unserer Reise. Die Fahrt auf der Atlantikstraße, mitten durch die offene See und die markante Schärenlandschaft, beginnt mit der Fahrt im Atlanterhavstunnel, er führt unter dem Fjord entlang. Auf der Atlantikstraße fährt man über mehrere Brücken und Dämme in tollen Formen auf einer Länge von über 8 km durch das Schärengebiet. Wir legen 1 Fotostopp ein und können dabei auf unserem Rundweg Moltebeeren und Wollgras sehen, eine schöne Aussicht auf die Storheimsund Brücke ist gratis. Wir haben für unsere Fahrt nach Molde wettertechnisch Glück und können so in das Gebiet der Romsdalsalpen blicken. Genächtigt wird heute in der "Stadt der Rosen" so der Beiname von Molde, das milde Klima verlieh ihr einst den Namen. Am späten Abend legen noch 2 Schiffe der Hurtigrute nacheinander in Molde an. Der Stadtrundgang wird durch kräftige Regenschauer unterbrochen.                                                                                   290 km

4. Tag: Molde – Andalsnes – Trollstigen – Ålesund

In der Nacht gibt es immer wieder Regen, auch am Morgen, aber zur Abfahrt ist es schon fast trocken. Nach einem vorzüglichen Frühstück verstauen wir wieder unsere Koffer im Bus und die Fahrt geht hinauf auf den Varden, den Hausberg von Molde. Trotz Nebel ist die Sicht nicht schlecht. Am heutigen Tag haben wir auch eine kurze Fährüberfahrt von Sølsnes nach Afarnes, ein ganz neues Erlebnis für unsere Reisegäste. Das Erklimmen der "Trollstige" ist unser nächster Höhepunkt. Vorbei geht die Fahrt an Andalsnes, hier ist der Endpunkt der Raumabahn, die eine der schönsten Eisenbahnstrecken Norwegens ist. An der Trollwand legen wir einen Fotostopp ein. Danach machen wir uns auf den Weg, die von hohen Gipfeln und tiefen Schluchten umgebene Bergstraße Trollstige, die ihren Namen von der Volkssage um die dort "hausenden Trolle" erhalten hat, zu erkunden. Die 11 Haarnadelkurven überwinden wir mit Hochachtung vor der Fahrkunst unseres Fahrers Frank. Auf dem Plateau erwartet uns wieder etwas Regen, aber die Sicht in das Tal und die Wassermassen im Trollstigfossen können von uns bewundert und fotografiert werden. Durch das Meierdal und vorbei am Canyon Gudbrandsjuvet fahren wir, hier legen wir einen Fotostopp ein. Weiter geht es hinunter ins romantische Valldal, das Zentrum des Erdbeeranbaus und die Möglichkeit zum Kauf der köstlichen Früchte nutzen einige Gäste von uns. Frank stoppt dazu extra den Bus. Dann kommen wir an den großartigen Tafjord, der ein Seitenarm des Storfjordes ist. Fjorde sind das gewisse Etwas in Skandinavien und auf unserer Strecke liegen die Fjordhauptstadt Bergen, der Sognefjord und der Nordfjord inmitten von Gletschern. In Stordal fahren wir an der herrlichen Rosenkirche mit schöner Malerei vorbei. Unsere Ankunft in ?lesund erleben wir bei Sonnenschein und so nutzen die Gäste die Freizeit zum Erkunden der Fischereihauptstadt im Jugendstil, sie ist 1904 bei einem großen Brand fast völlig zerstört wurden. Im Hafen und direkt vor unserem Hotel haben zwei Kreuzfahrtschiffe angelegt.                                                                                            216 km

5. Tag: Fähre Magerholm – Kreuzfahrt im Geirangerfjord – Lom – Elveseter

Heute früh lacht uns wieder die Sonne, wir freuen uns auf das schöne Tagesprogramm.Als Nächstes steht eine kurze Fährüberfahrt von Magerholm nach Ørsneset an. Nach einer schönen Fahrt mit herrlichen Spiegelungen im Fjord und einer Fotopause mit Blick hinunter zum Geirangerfjord, erreichen wir Hellesylt. Die Kreuzfahrt im Geirangerfjord zählt wohl zu den schönsten Erlebnissen vieler Touristen, er ist der meistbesuchte Fjord mit bis zu 800 Meter hohen Felswänden zu beiden Seiten und den in die Tiefe tosenden Wasserfällen mit Namen "Die sieben Schwestern" oder "Der Freier". In Geiranger verlassen wir die Fähre und hier liegen 2 Kreuzfahrtschiffe im Hafen. In mächtigen Spitzkehren schrauben wir uns durch das Bergmassiv, viel Wasser und azurblauer Himmel begleiten uns auf dem Weg nach oben. Bei einem Fotostopp weit oberhalb vom Geirangerfjord genießen wir atemberaubende Blicke in den smaragdgrünen Fjord, die Adlerstraße und die Kreuzfahrtschiffe. Für ein Gruppenfoto nehmen wir Aufstellung, bietet der Geiranger Fjord doch den richtigen Rahmen dafür. Unsere Fahrt geht immer weiter auf der im Jahre 1885 fertiggestellten Straße RV 63 mit 8% Steigung, 20 engen Kehren und 1000m Höhenunterschied. Es wird auf der ca. 17 km langen Strecke vom Fjord wegführend rauer, ein mit Schnee und Eis gemischtes Gebirgsklima empfängt uns in der Höhe. An der Djupvasshytta auf 1038m verweilen wir, hier nehmen wir das Mittagessen am Bus ein. Wir blicken auf den gleichnamigen See, er ist nun eisfrei Bei fast sommerlichen Temperaturen laden wir unsere Gäste zur Fahrt hinauf zum Dalsnibba auf 1500m ein. Traumhafte Aussichten gibt es heute für uns mit Blick hinunter bis zum Geirangerfjord. Weiter geht unsere Fahrt über Grotli und an einigen großen Seen vorüber. Ein Picknick gibt der Reiseveranstalter Eberhardt Travel seinen Gästen aus. Ingrid präsentiert uns Elch-und Rentiersalami, Knäckebrot und Kaviar, auch von der köstlichen Moltebeermarmelade gibt sie uns eine Probe. Wir fahren durch das Ottadalen bis nach Lom. In der Stabkirche Lom erhalten wir bei einer Führung Einblicke in die einzigartige Holzbauweise mit liebevollen Details, wie z.B. die Drachenköpfe an den Giebeln. Durch den Nationalpark Jotunheimen, wo Norwegens höchste Berge stehen, fahren wir bis nach Elveseter, wo wir im Traditionshotel im Bøverdalen übernachten. Heute wohnen wir wie im Museum und am Kamin nehmen wir in anheimelnder Atmosphäre den Kaffee nach dem Abendessen ein. Die Geschichte des Traditionshotels, welches seit 5 Generationen im Familienbesitz ist und früher ein großer Bauernhof war, begeistert alle. In der Ahnengalerie können wir auch darüber nachlesen und die große Sagasäule im Foto festhalten.   218 km

6. Tag: Sognefjell–Schneestraße–Bergen

Nach unserem Frühstück geht es auf dem Sognefjellvegen bis hinauf auf über 1400 Meter. Auch heute steht wieder ein tolles Reiseprogramm auf unserem Plan. Der Nationalpark Jotunheimen besteht schon seit 1980 und er ist Heimat der 2 höchsten Gipfel Norwegens-der Galdhöpiggen mit 2468m und der Glittertind mit 2452m. Über das Sognefjell gelangen wir nach Luster am Lustrafjord und weiter vorbei an Kaupanger an den Sognefjord. Er ist mit 204 km Länge auch der am Längsten und Tiefsten in das Festland hineingehende Fjord der Welt. Auf der Schneestraße fahren wir heute durch eine grüne und später mit Schnee durchsetzte Landschaft mit blauen Himmel und Sonnenschein, es ist ein schönes Erlebnis. Wir sind beeindruckt, wie unser Buschauffeur Frank die vielen Kehren und die Enge der Straße mit Gegenverkehr meistert. Wir blicken vom Aussichtspunkt Stegasteinen in den Aurlandsfjord, er ist ein Arm des königlichen Sognefjordes. Wir sehen uns noch den fantastischen Wasserfall Tvindefossen an. Am späten Nachmittag erreichen wir Bergen, gelegen auf mehreren Inseln und gerahmt von 7 Bergen. Nach dem Abendessen gehen die Gäste noch auf Entdeckungstour durch die Stadt. Viele Sehenswürdigkeiten dieser Hafenstadt sind bequem zu Fuß erreichbar, liegt doch unser Hotel Scandic Neptun mitten in der Stadt. Zum Fløyen können die Gäste hinauf fahren, er hüllt sich noch nicht in Wolken auch wenn es regnet, er bietet einen schönen Blick hinunter auf die Stadt und die Schärenwelt.  365 km

7. Tag: Bergen – Hardangervidda – Geilo

Mit Martin Piehler haben wir einen sehr netten, jungen Reiseleiter in Bergen zur Stadtrundfahrt. Wir sind mit unserem Bus in verschiedene Stadtteile gefahren, blicken gemeinsam hinüber zur Festung Bergenhus und bekommen sehr viel von Martin zu Land, Menschen, Kultur und Soziales vermittelt. Den anschließenden Rundgang mit Führung im hanseatischen Viertel macht Martin zum Erlebnis für uns alle. Die Stadt ist fast schon südländisch geprägt, versprüht ein maritimes Flair-hier ist auch der Anfang der Linie der Hurtigruten und mit der Bergenbahn fährt man von hier bis in den Osten nach Oslo. Während der Hansezeit war sie die größte Stadt Skandinaviens. Wir haben es trüb aber zur Führung noch trocken, später müssen wir leichten Regen in Bergen ertragen. Zur Mittagszeit verlassen wir die Stadt und setzen unsere Fahrt entlang des Hardangerfjordes fort. Am Steindalsfossen lassen wir unsere Gäste mal hinter einen Wasserfall schauen, die Legende sagt: Wer sich hier küsst, soll die ewige Liebe verspüren. Die Fahrt auf der Neuen Brücke über den Hardangerfjord bringt uns weg aus Fjordnorwegen. Es geht bis hin zum Dach dieses Traumlandes. Wir schrauben uns in einem gewaltigen Tunnelsystem im Mabödalen nach oben und dann sehen wir den Wasserfall Vøringfossen, die gesamte Anlage ist modernisiert wurden und so spaziert man nun auf bequemen Wegen zur Aussicht. Er ergießt sich in eine Schlucht, 182m im freien Fall. Die Straße Nr.7 bringt uns direkt durch das weite Gebiet der Hardangervidda, diese beeindruckende Hochebene präsentiert sich als eine seen- und moorreiche, fast baum-und strauchlose Fjell-Landschaft. Bei Ingrid im Samenshop schauen wir kurz hinein, sie wird im nächsten Jahr nicht mehr dort sein, sie geht in wohlverdiente Rente. In Geilo-auch das "Zermatt Norwegens" genannt, übernachten wir heute im Bardola Hoyfjellshotel. Für Morgen steht die Rückfahrt nach Oslo auf dem Reiseprogramm.  291km

8. Tag: Geilo – Oslo

Geburtstagsglückwünsche überbringe ich einem Reisegast, mit Kerze und kleinem Ständchen ist die Freude groß. Nach einem guten Frühstück starten wir mit vielen Wolken und nur 7 Grad Temperatur zur Abfahrt, sind guter Dinge und hoffen auf Wärme in Oslo. Vorbei am Kröderen See und mit Mittagsstopp am Tyrifjord bei Sonne und angenehmen 21 Grad, erleben wir auch heute wieder einen schönen Tag.
Die norwegische Hauptstadt am Oslofjord lernen wir während einer Rundfahrt kennen. Unseren Reiseleiter Heinz Stegmann treffen wir an der Festung Akershus. Die Tour durch Oslo beginnen wir mit der Fahrt durch das Zentrum bis hin zum königlichen Schloss und weiter zum Vigelandspark mit seiner Skulpturenvielfalt. Diesen fantastischen Park, mit der Darstellung des Lebens eines Menschen, erkunden wir bei einer Führung zu Fuß. Mit Heino fahren wir heute bei Weitsicht hinauf auf den Ekeberg, gigantisch der Blick auf die Hauptstadt Norwegens. An der Oper aus weißem Marmor beenden wir unsere Rundfahrt. Mit den Reisegästen gemeinsam erkunde ich dieses fantastische Bauwerk. Die anschließende Freizeit wird zum Bummeln am Oslofjord genutzt.
Im Quality Hotel Expo Fornebu Oslo bekommen wir ein leckeres Büffet und Frank und Ingrid ein toll gereimtes Gedicht von Herrn Rentsch vorgetragen, danke an Sie liebe Reisegäste.
Wir treffen uns am Abend zum Anstoßen mit Sekt, unser Geburtstagskind gibt ihn aus.
                                                                                                        262 km

9. Tag: Heimflug

Ganz gemütlich lassen wir die Reise enden, erst zehn Uhr fahren wir mit Frank zum Flughafen. Unsere Flüge nach Düsseldorf und Berlin sind auf 13.30 Uhr geplant, also genügend Zeit für die Aufgabe des Gepäcks. Unseren Buschauffeur Frank verabschieden wir am Flughafen in Oslo Gardemoen, er muss den Weg über Göteborg nehmen, er wird am Abend mit der Stena Germanica zurückfahren und am Mittwoch früh in Kiel ankommen.
Unser Flug nach Berlin verschiebt sich um eine Stunde, es muß noch etwas am Flugzeug gerichtet werden, aber dann geht alles zügig und wir haben einen ruhigen Flug und nochmal herrliche Sicht auf die Landschaft Norwegens unter uns. In Berlin warten schon unsere Transferfahrzeuge und zuvor wird sich noch herzlich verabschiedet. Eine feine kleine Reisegruppe geht in toller Freundschaft auseinander, danke-es war sehr schön mit Ihnen allen. Ich wünsche  Ihnen liebe Reisegäste Gesundheit, noch eine schöne Sommerzeit und viel Reiselust, ich würde mich freuen Sie wieder mit auf eine Reise zu nehmen.         
Ihre Reiseleitung Ingrid Langer


Reise nach Norwegen vom 10.7. bis 18.7. in Versform

Frau Langer täglich schreibt Bericht,
ich tu es als Gedicht
und will jetzt auch noch wagen,
dieses Machwerk vorzutragen.Am ersten Tage von Berlin,
flogen wir nach Oslo hin.
Am Flugplatz, Gott sei Dank,
wartet schon der Fahrer Frank..
Danach bei etwas Regen,
wir durch Oslo uns bewegen.
Die Gruppe eher klein,
doch das ist auch ganz fein.
Abends, ja da warn mer,
im Hotel in Hamar.
Der erste Tag ist schon vorbei,
ich komme gleich zum Tage zwei.Am zweiten Tage mit Genuß,
wir hören Sprüche von Konfuzius.
Übens Lied vom gelben Wagen,
in der Schule wird es vorgetragen.
Für die Braut, ja oh wie nett,
gibt's ein schmuckes Bügelbrett.
Hier viele Protestanten leben,
Kirchen sind gebaut aus Stäben.
Pfarrer sonst zumeist,
predigen vom heilgen Geist.
Hier predigt man von Knollen,
die Bauern kultivieren sollen.
Tat er das, dann war er,
ein Kartoffelpfarrer..
Lillehammer, Holmenkollen,
weiter wir nach Trondheim rollen.
Diese war Tag zwei,
ich komme gleich zum Tage dreiTrondheim schöne Stadt,
alle sehr beeindruckt hat.
Am frühen Morgen schon
Besichtigung Nidarosdom.
Wir müssen uns sehr sputen,
es geht auf zu Hurtingruten.
Wunderschöne Küste,
Wellen, Wind und Wasserwüste.
Atlantikstrasse wundervoll,
Molde dann, der Tag war toll.
Tag drei, der endet hier,
ich komme schon zum Tage vier.Bei Auffahrt zu den Trollenstiegen,
kann man es mit Ängsten kriegen.
Doch Frank rollt wie auf Schienen.
Er liebt die Serpentinen.
Kommt von oben her,
entgegen noch Verkehr.
Der an die falsche Stelle flutscht,
manch Fluch ist da herausgerutscht.
Ich will nicht weiter quatschen,
für Frank könnt ihr mal klatschen.
Er hat auch sonst Erfahrung,
zeigt Elchr bei der Paarung.
Achtung wollen wir ihm zollen,
soll er sicher weiter rollen.Von oben Wasser sich ergossen,
Wasserfall ist hier ein Fossen.
Gammel heißt hier halt,
weiter nicht als alt.
Tak heißt Danke, maden Essen,
Öil, das Bier nicht zu vergessen.
Sprichst du einen Toast,
Sage skol statt Prost.
Dieses lehrte ohne Frage,
Ingrid schon am ersten Tage..
Doch ich frag mich schon,
was ist eine Bomsstation?
Maihaugen, Kristiansund und Molde,
Ingrid kennts, die Holde.
Oslo, Alesund, Geiranger,
kennt natürlich Ingrid Langer.
Na klar in Hardangervidda,
war sie auch schon mehrfach da.
Kennt jede Kreuzung und weiß ach,
wo Ziegen grasen auf dem Dach.Suppe, Kaffee, Wurst,
Wasser, Cola gegen Durst,
reicht in jeder Pause schnell,
Ingrid unsre Kaltmamsell.
Die Reise gut getimt,
Toiletten nie verkeimt.
Doch Tunnel, die da lang und länger,
machen Ingrid bang und bänger.
Sie beruhigt sich jedesmall,
mit regelrechtem Worteschwall.
Erstaunlich ,dann im Tunnelkreisverkehr,
wünschte sie ne Runde mehr.
Alles war in Butter,
sie war wie eine Mutter.
Wir wünschen ihr das Beste,
viele nette Gäste
Trolle,die vor allen Dingen,
täglich ihr was Gutes bringen.Den schönen Weg zum Floyen
viele aus der Gruppe scheuen.
Vom Himmel Flüssigsonne fließt,
bei uns heißt das, es gießt.
Schwarz ist hier der Humor,
Altersheim mit Friedhof gleich davor.
Am Ende ist es schnurz,
Hauptsache ,der Weg ist kurz.
Alles geht noch glatter,
ist gegenüber der Bestatter.Intakt der U-Bootbunker
trotz alliierter Bombenklunker.
Vielleicht dem Briten jetzt gelingt,
zu schleifen dieses Kriegsrestding.
In Bergen viel zu sehn,
Hanseviertel wunderschön.
Ach und sieh mal an,
hierher stammt die Reeperbahn.
Na ja, 2000 Junggesellen,
muß man schon zufriedenstellen.Ob im Süden oder Norden,
in den allerschönsten Fjorden
Überall da sind sie da,
„ Deutschland" und die „Aida".
Abends schon am Tisch,
Gäste von nem Kreuzfahrtschiff.
Selbst in dem höchsten Fjelle,
sind sie schon zu Stelle.
In Bergen gar,
200 Stück pro Jahr.
Für mich sind ohne Frage,
Kreuzfahrtschiffe eine Plage.
Ich liebe sie ganz sehr,
weit draußen auf dem Meer.Der Spruch von Bernhard Shaw,
am Morgen ist er da.
An eine Dame aus dem Bus,
heute ein Geburtstagsgruß.
Am gleichen Tage auch,
kam Frau Merkel aus dem Bauch.Kurzer Halt bei Utoya,
gedenken wir der Opfer da,
Die dort jung an Jahrer,
schuldlos Terroropfer waren.In Oslo hören wir,
die Polizei hat Pferde hier.
Wird auf der Strasse laut gestritten,
kommt dieselbe angeritten.
Wikingerhörner, alles Quatsch,
trifft das Schwert, das Hirn ist Matsch.
Alkohol zum Vorgespiel
und danach nochmalsoviel.
Der Künstler Vigeland,
Freude an der Nacktheit fand.
Der Pfleger aus der Psychiatrie,
erkennt darin Pädophilie.
Bei uns bleibt aus „ Der Schrei",
alle warn im Bus dabei.Über Preise ächz ich
Bier kostet 8 sechzig!
Damit ist nun Schluß
hier mit meinem Dichterstuß. Was ich noch zu sagen habe,
Bleibt gesund, bleibt Mensch, das nächste Mal ich mehrfach bade!
es grüßt Johannes Rentsch

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Liebe Frau Langer.
Mein Mann und ich danken herzlich für den wunderbaren Bericht und die schönen Fotos. So ist es, als würde man nochmals vor Ort sein. Wir haben uns sehr wohl und sicher durch Ihren unermüdlichen Einsstz gefühlt. Danke für Alles. Das müssen wir wiederholen. Ich werde Ausschau halten, wohin Ihre Reisen Sie führen???? Seid gegrüßt liebe Mitreisenden. Ihr wart Alle supernett und wir waren echt eine prima Truppe. Grüße auch an Frank, den so schnell keine Steilkurve erschüttern kann!
Sylvia

Kelleter Sylvia
26.07.2017

Liebe Frau Langer.
Mein Mann und ich danken herzlich für den wunderbaren Bericht und die schönen Fotos. So ist es, als würde man nochmals vor Ort sein. Wir haben uns sehr wohl und sicher durch Ihren unermüdlichen Einsstz gefühlt. Danke für Alles. Das müssen wir wiederholen. Ich werde Ausschau halten, wohin Ihre Reisen Sie führen???? Seid gegrüßt liebe Mitreisenden. Ihr wart Alle supernett und wir waren echt eine prima Truppe. Grüße auch an Frank, den so schnell keine Steilkurve erschüttern kann!
Sylvia

Kelleter Sylvia
26.07.2017

Hallo liebe Sylvia, ich danke Ihnen sehr für die liebevolle Einschätzung unserer Reise und meines Berichtes. Ab morgen bin ich wieder unterwegs, diesmal nach Stockholm.
Liebe Grüße auch an Ihren Mann und eine schöne Sommerzeit wünsche ich.
Ingrid

Ingrid Langer 26.07.2017

Liebe Frau Langer,
nochmals vielen Dank für die kundige und liebevolle Betreuung! Es war für uns die erste Busreise, daher waren wir sehr gespannt was auf uns zukommt. Durch die nette Gruppe, ihre fachliche Begleitung und den Busfahrer Frank (Grüße auch an ihn), den nichts aus der Ruhe bringen konnte, hatten wir eine sehr schöne Woche. Die vielen Eindrücke hallen immer noch nach. Von den Hotels hat es uns das Berghotel Elveseter besonders angetan. Es wird nicht unsere letzte Reise nach Norwegen gewesen sein.

Silke und Ulrich Jöhncke
20.08.2017

Liebe Familie Jöhncke, dankeschön für die nette Rückmeldung zu unserer Norwegen Flugreise. Ich freue mich natürlich besonders, weil Sie das erste Mal eine Rundreise im Bus mit erlebt haben und mit Begeisterung zurück gekehrt sind. Ihnen alles Gute, vorallem Gesundheit und neue Reiselust.
Ingrid Langer

Ingrid Langer 20.08.2017