Fotogalerie: Rundreise Madeira – Blumeninsel im Atlantik

11.04. – 18.04.2017, 8 Tage Rundreise Canico – Funchal – Santana – Camara de Lobos – Cabo Girao – Nonnental – Monte – Paul da Serra – Porto Moniz


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Madeira oder Madeire wie die Bewohner die Insel nennen, beeindruckt uns mit einer Vielzahl von Blumen, mit exotischen Früchten aber auch mit den Bergen, den steilen Klippen und den schönen Buchten. Dazu kommt die Freundlichkeit der Menschen.
Ein Reisebericht von
Gisela Gerlach
Gisela Gerlach

1. Tag –Dienstag, 11.04.2017 Anreise

Wir reisen in einer kleinen Gruppe von maximal 25 Personen. Dazu kommt eine kleine Wandergruppe, die mit uns nach Madeira fliegt und die auch im Hotel Quinta Splendida für die nächsten Tage wohnt. 16 Gäste fliegen von Dresden nach Funchal. Ein wenig Aufregung kam auf, als wir nicht alle auf der Flugliste zu finden waren. Nach einer kurzen Zeit klärte es sich auf und wir kamen alle rechtzeitig zu unserem Flug mit der Germania. Rund 4 Stunden und 40 Minuten dauerte der Flug. Wir hatten überwiegend gute Sicht und konnten die Strecke teilweise "von oben" verfolgen. Unser Flug von Dresden ging Richtung Stuttgart, dann über die Schweiz, Richtung Bern und den Genfer See, den wir gut sehen konnten. Nachdem wir über die Pyrenäen flogen, ging es Richtung Lissabon und dann ca. 1000 km über den Atlantik bis zur Insel Madeira.
Spannend war der Anflug! Werden wir die Landebahn auch erreichen? Bevor es so weit ist, fliegen wir entlang eines Steilküstenhangs. Dann erleben wir auf der rund 2,8 km langen Landebahn eine perfekte Landung. Die Organisation klappt, wir haben schnell unsere Koffer und Kristiane empfängt uns am Ausgang des Flughafens. Hier stehen wir unmittelbar neben der Statur von Cristiano Ronaldo. Das Fußballidol wurde in Funchal geboren und nach ihm wurde der Flughafen am 29. März 2017 benannt.
Ein Kleinbus wartet schon auf uns und bringt uns nach einer 15 min langen Fahrt in unser Hotel nach Canico..
Noch einmal ein kurzer Uhrenvergleich (wir stellen die Uhr eine Stunde zurück) und nach dem Check-in treffen wir uns 18.30 zu einem Empfang und einer Info Veranstaltung wieder.
Im Laufe des Tages sind Gäste von den Flughäfen Leipzig, Erfurt, Düsseldorf und Stuttgart angekommen und somit sind wir zur Info Veranstaltung komplett. 24 Gäste und Reisebegleiterin.
Helena, unsere örtliche Reiseleiterin empfängt uns mit einem Madeira-Wein und erläutert uns das Programm für die nächsten Tage. Wir sind in der K-Woche und müssen das Programm umstellen.
Am Ende der neuen Planung weiß kaum noch einer, wie es die nächsten Tage lang geht. Aber wir gehen mit. Informiert wird immer wieder am Tag zu vor.
Gegen 20.00 Uhr treffen wir uns auch mit den Gästen der Wanderreisegruppe und gehen gemeinsam zum Abendessen in das Restaurant A-Lareira in Canico.
Wir haben vorbestellt und somit konnten die schmackhaften Gerichte (Fisch oder Fleisch) schnell serviert werden. Ambiente, Service und Essen waren sehr gut.
Gegen 22 Uhr waren wir wieder am Hotel und ein erlebnisreicher Tag ging zu Ende.

2. Tag, Mittwoch,– 12.04.2017,Funchal, Botanischer Garten–Weingut, Cabo Girao–Camara de Lobos

Unser Hotel liegt in einem Botanischen Garten und somit ist der Weg zum Restaurant, in dem wir frühstücken, schon eine Freude. Mit einem Bom dia (Guten Morgen) werden wir begrüßt. Das Frühstück lässt keine Wünsche offen. Gegen 09.00 Uhr warten Helena und der Chauffeur Emmanuel auf uns. Wir fahren nach Funchal, der Hauptstadt der Insel, deren Name übersetzt Fenchel heißt.
Den Botanischen Garten (Jardim Botanico da Madeira) besuchen wir als Erstes, er liegt ca. 300 m hoch an einem Hang. Eingerichtet wurde er auf dem Gelände der einzigen Quinta der Hoteliersfamilie Reid. Auf dem ca. 4 Hektar großen Areal gedeihen mehr als 2500 tropischen und subtropische Gewächse. Helena wird nicht müde uns viele Pflanzen auch mit ihren lateinischen Namen zu nennen. Zuerst sehen wir die einheimische Flora, beeindruckend ist der Blumengarten. Dabei sehen wir u.a. die aus Südafrika eingeführten Strelitzien in ihrer vollen Größe. In der Terrassenbar gönnen wir uns einen Espresso, bevor wir wieder den Ausführungen von Helene folgen. Anschließend fahren wir zur
Markthalle (Mercado dos Lavradores) die 1940 mit ihrer schlichten Fassade eröffnet wurde. Wir folgen Helena in den Innenhof, in dem die Händler mit exotischen Früchten, Gemüse, Honig und vielen Blumen handeln. Die Fischhändler sind in einer eigenen Halle untergebracht und handeln mit großen Thunfischen und auch mit den schwarzen Degenfischen -Esparda- den wir bei einem Spezialitäten Abendessen noch probieren wollen.
Wir lassen die Markthalle hinter uns und spazieren ein Stück durch die belebten Gassen um unseren Bus zu erreichen. Wir fahren zur Blandy´s Wine Lodge. Diesem bekannten Familiennamen begegnet man hier auf Schritt und Tritt, ihnen gehören Hotels, Restaurants und wie Helena berichtet auch eine Tageszeitung. Auch wir werden in den nächsten Tagen noch einmal an diese Familie erinnert. Heute interessiert uns der Wein. Nach einer kurzen Führung haben wir eine Verkostung des leckeren Madeira Weins und sind uns sicher, wir könnten noch etwas länger bleiben. Aber wir haben noch einiges auf unserem Programm und gönnen uns erst einmal eine

Mittagspause am Hafen.


Nach einem leckeren Süppchen (Tomatensuppe mit Ei) fahren wir zur
Steilküste Cabo Girao.
Auf der Fahrt und später immer wieder, bewundern wir den Straßenbau auf der Insel. Wir kommen schnell zur höchsten Steilklippe Europas. 580 Meter hochragt die steile Klippe aus dem Meer. Wir stehen auf der gesicherten Plattform und blicken in die schwindelerregende Tiefe. Anschließend fahren wir zum Fischerdorf Camara de Lobos, in dem uns Helena führt und wir einen Nikita probieren. Dieses erfrischende Getränke, wurde in dem Fischerdorf erfunden und wird mit Bier, Weißwein, Eis und Ananas gemacht. Sehr lecker.
Gut gelaunt fahren wir zurück zum Hotel. Wir haben heute noch ein Spezialitätenabendessen.
Etwas Zeit zu entspannen bleibt. Gegen 19.00 Uhr spazieren wir durch Canico an der Kirche vorbei
zum Cafe Central. Für uns wurde -Brasilianischer Spieß- vorbereitet. Dafür hat man unterschiedliche Fleischsorten auf den Spießen in den Grill gelegt. Uns wurde das unterschiedliche Fleisch, vom Spieß auf den Teller gezogen. Sehr,sehr, lecker. In dieser Form wurde uns zum Nachtisch auch Ananas gereicht. Guter Wein und Bier gehörten dazu und somit haben wir den Tag entspannt und sehr zu frieden ausklingen lassen.

3.Tag, Donnerstag,13.04.2017 Ganztagesausflug in den Osten Madeiras: Camacha, Pico do Arieiro–Ribiro Frio–Santana–Machico


Wir beginnen unser Ausflug schon etwas früher. Es geht heute hoch hinaus. Gutes Schuhwerk ist Pflicht. Doch bevor es so weit ist, fahren wir nach Camacha. Wir besuchen eine Korbflechter-Schauwerkstatt. Der Aufschwung der Korbflechterei geht auf die Engländer zurück, die hier ihre Sommerresidenz hatten und den Bewohnern Möbel aus Weidenflechten in Auftrag gaben und die später zu einem wichtigen Exportartikel wurden. Wir sind beeindruckt von der Fingerfertigkeit der Männer und Frauen bei der Arbeit. Wir verabschieden uns von Camacha und fahren bei guter Sicht durch das Weinanbaugebiet zum Pico do Arieiro. Mit seinen 1818 m ist er der dritthöchste Berg von Madeira. Wir haben eine herrliche Sicht und sind beeindruckt von den Basaltspitzen um uns herum.
Immer wieder wird diese Ansicht im Foto festgehalten. Wir fahren zwischen den bewaldeten Hängen weiter nach Ribeiro Frio und beginnen gegen Mittag eine ca. 3 km lange Levadawanderung. Der Einstieg ist hinter Victor´s Bar und führt von Ribeiro Frio zur

Kanzel Balcoes

den vielleicht schönsten Aussichtspunkt der Region. Wir sind gespannt auf unsere erste Levadawanderung. Die Kanäle immer links von uns wandern wir auf einen weichen Waldboden. Achtung, die Wurzeln müssen im Auge behalten werden. Beeindruckend ist die Ruhe die wir empfinden, bevor wir dann zur Kanzel Balcoes kommen. Faszinierende Blicke auf die in Wolken gehüllten Bergspitzen. Eine entspannte Wanderung, die man nicht verpassen sollte. Von oben sehen wir schon unseren Bus und beginnen jetzt auch mit unserem Abstieg. Im Restaurant Vardin do Vale belohnen wir uns mit einem Poncha, dem Nationalgetränk von Madeira, bevor wir unsere Fahrt fortsetzen. Nach einer Stunde sind wir im Norden angekommen und besichtigen Santana. Bekannt sind die bunt gestrichenen Casa de Cimo, die strohbedeckten historischen Holzhäuser. Für uns sind sie Kulisse für ein Gruppenfoto, bevor wir in die Mittagspause gehen.
Unsere Fahrt zurück führt uns entlang der Ostküste. Wir planen einen Aufenthalt in Porto da Cruz, benannt nach einem großen Kruzifix, das die ersten Bewohner am Meer aufgestellt haben sollen.
Wir gehen an einer Zuckerfabrik vorbei die erst im Mai wieder mit der Produktion beginnen wird und kommen an eine kleine Kies-und Felsbucht. Der kleine, beschauliche Ort lädt zum verweilen ein. Auf uns wartet aber Emmanuel und somit setzen wir unsere Fahrt fort. Die Sonne meint es gut mit uns und als wir in Machico ankommen halten wir am weißen Sandstrand, um wenigstens mit den Füßen ins Wasser zu kommen. Machico hat aber für die Insel und auch für uns eine andere wichtige Bedeutung. Zarco und seine Männer setzten 1419 in der Bucht den Anker und betraten hier erstmals madeirischen Boden. Am Aussichtspunkt halten wir noch einmal die Bucht im Foto fest und fahren zurück zum Hotel. Auch heute haben wir viel über die Insel erfahren und lassen den Abend gemütlich ausklingen.

4. Tag, Karfreitag,d.14.04.2017– Fakultativer Ausflug – Gärten Madeiras–

Wir können ausschlafen.
Wir wollen am Vormittag 2 wundervolle Gärten besichtigen.
In einer halben Stunde sind wir im Garten der Fam. Blandy, dem Quinta do Palheiro.
Der Garten ist bekannt dafür, dass die Fam. Blandy einige der wertvollsten und seltensten exotischen Pflanzen auf der Insel hat. Seit 1885 pflegten und erweiterten Generationen der Fam. Blandy den Garten. Sehr beeindruckend ist die Führung von Helena und für Botaniker ein besonderes Erlebnis. Danach fahren wir zum Orchideen-Garten-Quinta Boa Vista Orchidea. Nach einem steilen Anstieg sind wir an dem von außen unscheinbaren Garten angekommen. Ein kleines Glöckchen soll den Hausherrn erinnern, dass wir auf ihn warten. Es ist schon eine Freude, wie Patrik uns diese Orchideenzucht präsentiert. Die Orchideenliebhaber sind voller Begeisterung. Wir haben die unterschiedlichsten Größen, Farben und Düfte vor uns. Hervorzuheben ist eine Züchtung mit Schockoladenduft.
Patrik führt uns auch in seinen Garten auf die Terrasse, von dem wir einen fantastischen Blick auf Funchal haben.
Für den Nachmittag ist noch Zeit Funchal einen Besuch abzustatten und vielleicht auch die Zeit für eine Fahrt mit der Gondelbahn nach Monte zu nutzen.

5. Tag,Samstag,d.15.04.2017–Ausflug in den Norden Madeiras

Wir haben in unserer Hotelanlage einen Pool und können jederzeit baden und schwimmen. Für heute sollten wir aber unbedingt die Badesachen einpacken. Mit viel Glück haben wir die Chance das Wasser in Lavapolls zu nutzen. Bis dahin haben wir aber noch eine interessante Fahrt vor uns. Zuerst fahren wir Richtung Osten und haben einen Aufenthalt in Ribeira Brava. Ein besinnliches Plätzchen an der Mündung des "Wilden Flusses". Der Ort wurde nach dem Fluss benannt wild (brava) fließender Fluß (ribeira). Helena führt uns zur Kirche Forte Sao Bento in dem wir ein Gebet voller Andacht miterleben. Anschließend nutzen wir die Zeit für einen Bummel durch die Gassen in denen die Händler uns ihre landestypischen Erzeugnisse, wie z.B. die Stickereien, gestrickte Socken und Pullover, Leder-und Korbwaren, anbieten.
Weiter führt uns unsere Fahrt ins Landesinnere zum Aussichtspunkt Encumeada. Bei dieser tollen Sicht planen wir eine kurze Pause. Eukalyptus und Kiefern säumen unsere Straßenränder und auf der Fahrt zur
Hochebene -Paul da Serra haben wir beeindruckende Blicke auf die 3 höchsten Berge der Insel. Auf unseren weiteren Weg müssen wir stoppen. Ein portugiesisches Rind
 (Kuh oder Färse, darüber müssen wir diskutieren )versperrt uns die Straße und lässt sich beim Fressen nicht stören. Emmanuel schafft es an ihr vorbei zukommen und somit erreichen wir unseren nächsten Fotostopp.
Vor Ribeira da Janela fotografieren wir die Bucht und im Ort die

Felsenfenster,

eine ungewöhnliche Gesteinsformation.
Gegen Mittag erreichen wir Porto Monitz am Atlantik. Wir nehmen uns zwei Stunden Zeit, um in den Lavapools zu baden oder auch bei einem guten Essen den hiesigen Wein zu probieren. Danach beginnen wir mit unserer Rückfahrt und halten am Brautschleier -einem Wasserfall und danach in Sao Vicente an, um einen Blick in die Kirche zu werfen.
Gegen 17.00 Uhr sind wir wieder im Hotel, die richtige Zeit um sich noch frisch zu machen.
Wir fahren heute Abend zu einem Spezialitäten Abendessen ins Restaurant Atlantis. Mit einem Fahrstuhl erreichen wir das Restaurant am Meer. Heute probieren wir den schwarzen Degenfisch, der auch sehr lecker schmeckt. Gegen 21. Uhr verabschieden wir uns  und fahren zurück zum Hotel.

6.Tag, Ostersonntag , 16.04.2017,Fakultative Wanderung entlang der Levada von Marocos

Das Wetter ist stabil, wir haben auch heute Sonne und einige Wolken. Das richtige Wetter für unsere Wanderung. Der Osterhase hat uns auch in Madeira nicht vergessen und somit können wir mit Freude nach Marocos fahren. Helena führt uns die 6,5 km an den Levadas entlang.
Die Levadas sind künstliche Bewässerungskanäle und mit der Entwicklung der Landwirtschat aufs Engste verbunden. Das Levadanetz hat heute eine Länge von 2150 km und die an ihn entlang laufende Pfade sind beliebte Wanderwege. Auf unserer Wanderung begegnen wir die unterschiedlichen Pflanzen, Bananen, Zuckerrohr, Blumen und immer wieder haben wir Ausblicke in den Ort (hier können wir auch die Messe mithören),auf die Küste und den Atlantik. Gegen Mittag sind wir am Ziel und haben zwischenzeitlich eine Temperatur von ca. 27 Grad. Der Nachmittag wir zum Baden in der Hotelanlage genutzt und am Abend Treffen wir uns zum Oster-Abendessen wieder.
Das Essen im Wintergarten ließ keine Wünsche offen. Das Ambiente, der Service und das Essen waren perfekt und hier noch einmal zur Erinnerung die Speisenfolge des

6 Gänge Menü:

Marinierte Ceviche Lachs auf Zuccini carpaccio, angerichtet auf confit Tomaten und einer deliziösen Balsamico und Olivenöl-Zitrussosse
oOo Lauchsuppe mit gerösteten Mandeln oOo Garnelen in Champagner-Thymiansosse auf Risotto mit Portobello Pilzen und Parmesan Krokant
oOo Mango Sorbet oOo Gegratenes Lammkarree, abgerundet mit einer raffinierten Kräuter-Sosse, serviert mit Kartoffel-Gemüse-Timbale
oOo Schmackhaftes Haselnuss Dessert mit Johannesbeer-Sosse
oOo Kaffee oder Tee, Weiswein und Rotwein, Bier und Erfrischungsgetränke.
Ein Hochgenuss.


7. Tag, Ostermontag, der 17.04.2017, Nonnental, Monte, Kräutergarten


Wir haben 2 Kreuzschiffe im Hafen liegen und werden deshalb zuerst Monte besuchen.
Der Ort, der 550m über Funchal liegt und im 19. Jahrhundert Wohnort der Adeligen und Reichen war. Wir besuchen die Wallfahrtskirche Nossa Senhora Do Monte. Am höchsten Feiertag Madeiras, dem 15. August (Maria Himmelfahrt) ziehen Pilger durch die Straßen von Monte und über die 74 Stufen der Treppe zur Kirche hinauf. Im Inneren der Kirche finden wir das Grab von Kaiser Karl I, dem Österreicher, der 1918 vertrieben und auf Madeira aufgenommen wurde. Nach dem Besuch planen wir die Korbschlittenfahrt und einige unentschlossene Gäste fahren doch noch mit. Es ist ein Spaß und teilweise eine aufregende Strecke, die wir die 2 km Richtung Funchal fahren. Ein Muss für jeden Madeira Besucher.
Mit dem Bus fahren wir nach unserer Schlittenfahrt nach Nonnental (Curral das Feiras), der einstige Zufluchtsort der Nonnen. Der Ort entstand, als sich Mönche vor französischen Seeräubern versteckten. Der Weg verläuft sehr kurvig und ist teilweise sehr schmal. Emmanuel meistert die Fahrt mit Bravur. Auf der Aussichtplattform angekommen, bietet sich wiederum die beeindruckende Bergwelt auf Madeira. Das Produkt von

Nonnental

sind Kastanien, wir probieren Kastanienkuchen, es gibt aber auch Kastanienlikör oder auch Kastanien Suppe. Der lokale Likör heißt Ginja, der aus Kirschen oder auch Kastanien hergestellt wird und probiert wird.
Wir fahren wieder zurück nach Funchal und besuchen noch einen Kräutergarten mit Schokoladenverkostung. Lecker sind die verschiedenen Schokoladensorten mit Wein, Likör und Schokoladenkuchen. Ein runder und fein schmeckender Abschluss unseres Besuchs auf Madeira. Wir verabschieden Helena und Emmanuel, die uns mit sehr viel Liebe ihre Insel gezeigt und erklärt haben. Dabei beeindruckte Helena mit ihren Deutschkenntnissen , ihrem botanischen und geschichtlichen Wissen. Dafür auch an dieser Stelle vielen, vielen Dank.
Den Rest des Tages verbringen einige Gäste noch in Funchal.

08. Tag,Dienstag,18.04.2017 - Rückreise


Leider ist der Urlaub zu Ende. Wir werden in Deutschland die sommerlichen Temperaturen vermissen. Ich verabschiede so nach und nach unsere Gäste, die in die unterschiedlichsten Richtungen von Deutschland fliegen. Die Gäste die Dresden anfliegen können den Tag am längsten nutzen. Die Zeit, die uns bleibt, nutzt ein jeder von uns, um auf seine Weise Abschied zu nehmen, von der Insel des ewigen Frühlings. Mit dem Transfer werden wir zum Flughafen gebracht und auch hier haben wir Zeit, das Kommen und Gehen auf der Insel zu beobachten. Gegen Mitternacht landen wir in Dresden und nach einer herzlichen Verabschiedung werden wir nach Hause gebracht.
Ich bedanke mich bei allen Gästen für die wunderschöne Reise, die auch mir viel Spaß und Freude gebracht hat. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Gesundheit und viel Freude am Reisen.Ihre
Gisela Gerlach

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