Reisebericht: Rundreise Rumänien: Donaudelta & Transsilvanien

11.06. – 23.06.2013, 8 Tage Rundreise mit Donau–Delta – Sibiu – Medias – Sigishoara – Bukarest


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Eine Rundreise zwischen dem Schwarzen Meer und den Karpaten und zwischen den Moldauklöstern und den Kirchenburgen Siebenbürgens versucht die Vielfalt der Landschaften und kulturellen Unterschiede Rumäniens wieder zu spiegeln
Ein Reisebericht von
Christian Fischer

1. Tag Anreise

Mit separaten Transferfahrzeugen reisten die Reiseteilnehmer am Flughafen in Prag an. Von hier ging es gemeinsam mit der tschechischen Airlines nach Bukarest. Am Flughafen in Bukarest wurden die Reiseteilnehmer von der örtlichen Reiseleitung und dem Buschaffeur des rumänischen Beförderungsunternehmens herzlich begrüßt und nach einer ersten Erkundungsfahrt durch Rumäniens Hauptstadt zum Hotel "Ramada" zum Chek-in gebracht.

2. Tag Donaudelta

Nach dem Frühstück trafen wir unseren eigentlichen örtlichen Reiseleiter Ion zu deutsch Johann und gemeinsam fuhren wir nach Tulcea, dem Tor zum Donaudelta. Nach ca. 4 Stunden Fahrzeit mit entsprechenden Fahrpausen erreichten wir gegen 14 Uhr unser Hotel "Esplanade"in Tulcea. Nach Chek-in und einer Mittagspause ging es zur Ablegestelle unseres Fahrgastschiffes und die Fahrt ins Delta begann. Nach einer 4-stündigen Fahrt durch eine bezaubernde Deltalandschaft beendeten wir gegen 19 Uhr unsere Fahrt. Ein Abendessen beschloß einen eindrucksvollen Tag.

3. Tag Fahrt in die Karpaten

Ein langer Fahrtag lag vor uns. Gegen 8 Uhr starteten wir. Schloß Peles war unser 1. Tagesziel. Eine Führung durch das Schloß, der Sommerresidenz der rumänischen Könige, zeigte die Pracht und den Reichtum der Besitzer. Nach Peles machten wir in der ehemals königlichen Sektkellerei in Azuga Station. Bei einer Verkostung konnten wir uns von der Qualität der verschiedenen Sorten Sekt überzeugen. Danach fuhren wir weiter zu unserem Tagesziel, dem Hotel Piemont in Predeal. In dem über 1000m hochgelegenem Wintersportort bezogen wir für 2 Tage Quartier.

4. Tag Burg Bran und Brasov

Die Burg Bran, fälschlicherweise immer die Burg Draculas genannt, und Brasov die Hauptstadt des Burzenlandes standen auf dem tagesprogramm. Auf Grund ihrer sagenumwobenen Vergangenheit (Schloß Bran) und der guterhaltenen Bausubstanz (Brasov, Schwarze Kirche, Schei-Vorstadt) stehen beide Ziele immer mehr im Mittelpunkt eines Besichtigungsprogramms vieler Rumänien -Touristen.

5. Tag  Medias

Über die Burg Fagaras (Besichtigung der Burg und dem Museum) und  mit einem kurzen Fotostopp in Agnita erreichten wir Medias. Nach einem kleinen Stadtrundgang und Besichtigung der Magarethenkirche bezogen wir im komfortablen Hotel"Bubi Binder"auch hier für zwei Tage Quartier.

6. Tag Kirchenburg Biertan

Medias war für uns Ausgangspunkt für die Besichtigung der Stadt Sighisoara und einer der wichtigsten Kirchenburgen Siebenbürgens, Biertan. Der Tag fand noch einem entspannten Ausklang durch eine Kutschfahrt zu einer allerdigs sehr zerfallenden Kirchenburg Boian.

7.Tag Targu Mures

Auch wieder ein langer Fahrtag. Durch Targu Mures, mit seinem berühmten Kulturpalast, und Bistrita ging es in die Moldau. Die herrliche Naturlandschaft der Moldau lies die Fahrzeit überraschend schnell vergehen. Hotel "The Geralds" in Radauti war unsere Übernachtungsstätte und Ausgangspunkt für unsere Klosterrundfahrt am nächsten Tag.

8. Tag Moldauklöster

Die Besichtigung der zum Weltkulturerbe zählenden Moldauklöster gehörte für viele Gäste mit zu den Höhepunkten der Rundfahrt. Kloster Sucevita, Kloster Moldovita und Kloster Voronet eingebettet in die Landschaft der Karpaten werden bei vielen lange unvergessen bleiben. Zum Tagesabschluß besuchten wir die Fertigungsstätte für "Schwarze Keramik". Für einige Gäste noch die Möglichkeit ein Andenken nach Hause mitzunehmen.

9.Tag Holzkirchen im Maramures

Auch ein Höhepunkt der Reise, die Fahrt durch das Iza-Tal mit den Holzkirchen und den aus Holz gefertigten Hofeingangstüren. Zum Abschluß des Tages noch die Besichtigung des "Heiteren Friedhofes" in Sapanta. In der Bergbaustadt Baia Mare im Hotel "Carpati" übernachtete unsere Reisegruppe.

10. Tag Cluj–Napoca

Auf der heutigen Tagesetappe  nach Sibiu machten wir noch zwei kurze Zwischenstopps in Städten mit historischer Bedeutung. Cluj-Napoca ist die Geburtsstadt von Matthias Corvinus. Reiterstandbild und Museum erinnern an diesen berühmten ungarischen König. Mittelpunkt und bedeudenste Sehenswürdigkeit in Alba Julia ist die Festungsanlage mit der orthodoxen Kathedrale und dem Bischofspalast. In den frühen Abendstunden erreichten wir Sibiu. Nach dem Abendessen blieb für eine erste Stadterkundung noch genügend Zeit.

11. Tag Sibiu

Der Vormittag war einer ausführlichen Stadtbesichtigung vorbehalten. Oberstadt, Unterstadt, kleiner und Großer Ring, evangelische Stadtpfarrkirche, Lügenbrücke, Wendelturm usw. sind nur einige der Sehenswürdigkeiten Sibius. Am Nachmittag war dann noch genügend Zeit um das am Vormittag gesehene zu vertiefen. Der Abend war für ein Essen bei einem Bergbauern in Sibiel (Dorf nahe Sibiu) vorbehalten. Bei echt Siebenbürgischen Speisen und Getränken tauchten bestimmt bei den einen oder anderen Gedanken an das alte, verflossene Siebenbürgen auf.

12. Tag Tal der Olt

Langsam hieß es sich mit dem Gedanken des Abschiednehmens vertraut zu machen. Nach einem Fotostopp am Kloster Cozia ging es weiter im Tal der Olt nach Bukarest. In Bukarest bezogen wir wieder im Hotel Ramada Quartier. Danach besichtigten unsere Gäste noch den Kulturpalast und die Patriarchenhöhe. Den Tag beschloß ein Folkloreabend im Restaurant "Pescarus". Ein ausgiebiges Speise-und Getränkeangebot sorgte für einen gelungenen Abschiedsabend.

13. Tag  Rückreise

Abschiednehmen war angesagt. Die Stunden bis zum Abflug verbrachte die Reisgruppe gemeinsam in einem Bukarester Naherholungspark. Unser Bus beförderte die Reisegruppe anschließend zum Flughafen wo wir uns  von unserem örtlichen Reiseleiter und dem Buschaffeur verabschiedeten. Der Rückflug verlief entsprechend Zeitplan. Am Flughafen in Prag erwarteten uns schon die Transferfahrzeuge.
Eine Rundreise ging damit zu Ende die bei vielen Gästen ein neues Bild von Rumänien entstehen ließ.




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