Reisebericht: Wanderreise Irland und Nordirland – Natur und Kultur erleben

07.07. – 19.07.2019, 13 Tage Rundreise mit mehr Bewegung in der Natur: Dublin – Navan Fort – Giant's Causeway – Glenveagh–Nationalpark – Connemara–Nationalpark – Aran–Inseln – Burren – Cliffs of Moher – Ring of Kerry – Wicklow Mountains (58,5 Wanderkilometer)


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Der Juli wird gemeinhin als bester Reisemonat für einen Besuch in Irland gepriesen. Daher fliege ich mit 11 lieben Gästen auf die "Grüne Insel", um mit Ihnen zwei entspannte Urlaubswochen mit schönen Wanderungen zu verbringen.
Ein Reisebericht von
Dr. Andreas Wolfsteller
Dr. Andreas Wolfsteller

1. Tag (Sonntag, 07.07.2019): Ankunft in Dublin – Stadtrundfahrt

Meine dritte Irlandreise beginnt mit diesmal nur sieben lieben Gästen auf dem Flughafen Tegel. In Dublin stoßen dann vier weitere Gäste zur Gruppe. Nach einer ersten kleinen Erfrischungspause finden wir uns in der Hotellobby am frühen Nachmittag alle wieder zusammen und brechen gemeinsam mit unserem Stadtführer John zu einer Stadtrundfahrt auf. Da das Wetter wesentlich besser ist, als wir es dem Bericht nach erwartet haben, wollen wir einen Teil der Stadt auch zu Fuß erkunden. Diesem Wunsch kommt John gerne nach. Unseren Abstecher zum Phoenix Park müssen wir leider aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens abbrechen. Wir werden ihn aber am nächsten Tag nachholen. Wir fahren also in die O'Connell Street und an der Hauptpost vorbei, in der sich beim Osteraufstand 1916 die Rädelsführer verschanzten. Am weltberühmten Trinity College, der ältesten irischen Universität, steigen wir aus und setzen unsere Entdeckungsreise zu Fuß fort. Am Merrion Square statten wir dem guten Oscar Wilde auf seinem großen Stein einen Besuch ab und schauen uns den Amtssitz des irischen Premierministers an. Im Park St Stephen's Green, der grünen Lunge Dublins, bekommen wir den Eindruck, die ganze Stadt wäre heute auf den Beinen, um die Sonnenstrahlen zu genießen. Doch auch die Grafton Street steckt voller Menschen im Shopping-Wahn, denn in Irland haben die Geschäfte auch sonntags geöffnet. Bevor wir zum Abendessen zurück zu unserem Hotel fahren, machen wir noch einen Fotostopp an der St Patrick's Cathedral, die dem irischen Nationalheiligen geweiht ist, und in der Jonathan Swift für lange Zeit als Dekan wirkte. Das Kneipenviertel Temple Bar lockt nach dem Essen mit Bier und Musik; es liegt nicht weit vom Hotel entfernt, weshalb einige Gäste dem Ruf nicht widerstehen können. Ich mache zumindest noch einen kleinen Verdauungsspaziergang zur berühmten Wall of Fame.

2. Tag (Montag, 08.07.2019): Phoenix Park – Ganggräber im Boyne Valley – Hill of Slane – Monasterboice – Letterkenny

Mit unserem Fahrer Donal ist die kleine Schicksalsgemeinschaft nun komplett und bricht vom Hotel an der Christ Church Cathedral zu ihrer Rundreise durch Irland auf. Am riesigen Papstkreuz im Phoenix Park hätten wir beim ersten Stopp gleich die Gelegenheit, für eine gute Reise zu beten. Allein, mit dem Glauben hat es diese Gruppe nicht so, wie ich später noch feststellen muss. Der Phoenix Park war ursprünglich das Jagdrevier der Vizekönige von Irland und ist dementsprechend groß. Hier gibt es sehr viele Sportplätze, einen viktorianischen Garten, die Residenz des amerikanischen Botschafters, den Dublin Zoo und die Residenz des irischen Präsidenten. Bei der Ausfahrt aus dem Park können wir noch einmal einen Blick auf die Guiness-Brauerei werfen, und meine Gäste bekommen gleich die erste Aufgabe gestellt: Welche Farbe hat denn nun eigentlich offiziell das erfrischende, obergärige Bier? Durch den Tunnel verlassen wir die Hauptstadt und finden uns auf der Autobahn nach Belfast wieder. Ihr folgen wir bis ins Boyne Valley, einem Tal ungefähr 50 Kilometer nördlich, das in der irischen Geschichte immer wieder eine wichtige Rolle spielte. So besichtigen wir hier zum Beispiel die Ruinen von Monasterboice, eines Klosters, wie es für das frühe Christentum in Irland typisch war. Das eindrucksvoll verzierte Kreuz von Muiredach gilt als das schönste Hochkreuz in Irland, und in der Nähe des Rundturms befindet sich außerdem noch das höchste Hochkreuz auf der ganzen Insel. Auf dem Hill of Slane geht es noch ein Stück weiter in die Vergangenheit. Mit drei "Freiwilligen" spiele ich nach, wie Patrick hier im Jahr 433 das erste Osterfeuer Irlands entzündete und damit ein neues Zeitalter einläutete. Und dann geht es zurück bis in die Jungsteinzeit, in eine Zeit noch vor den Pyramiden in Äqypten. Eine geheimnisvolle Zivilisation erbaute damals gewaltige Ganggräber in einer Biegung des Flusses Boyne. Die größte der drei Anlagen, Knowth, überhaupt das größte Ganggrab in ganz Irland, besichtigen wir im Rahmen einer Führung. Viele Geheimnisse bleiben auch heute im Dunkeln verborgen, zumal nachfolgende Völkerstämme wie die Kelten und Anglonormannen wenig zimperlich mit den kulturellen Hinterlassenschaften unserer Ahnen umgegangen sind. Am Ende des Rundgangs dürfen wir auf den großen Grabhügel hinaufsteigen und unseren Blick über die Umgebung schweifen lassen. Donal fährt uns anschließend sicher quer durch Nordirland zu unserem nächsten Hotel in Letterkenny in der Grafschaft Donegal, die allgemein als das Alaska Irlands gilt. Obwohl sich die Sonne heute hinter Wolken versteckt hat, bleiben wir optimistisch und freuen uns auf unsere erste Wanderung.

3. Tag (Dienstag, 09.07.2019): Glenveagh National Park

Heute können wir alle ein bisschen durchatmen und entspannen, denn auf uns wartet ein sehr gemütlicher Tag im County Donegal. Im Glenveagh-Nationalpark werden wir mit einer kleinen Videopräsentation in das 19. Jahrhundert zurückversetzt und stellen uns während der Schlossbesichtigung vor, wir seien zu Gast bei Mrs. Adair, der Witwe des ersten Besitzers, oder bei Henry McIllhenny, dem letzten privaten Eigentümer. So schön und rauschend die Feste und Dinnerpartys auch gewesen sein mögen, stellen wir bei unserer Wanderung am Ufer des Loch Veagh doch schnell fest, dass es uns als fester Wohnsitz zu einsam und abgeschieden wäre. So musste das kleine Schloss auch ganz auf Selbstversorgung eingerichtet sein und sorgte zumindest für einige Arbeitsplätze in einer harten, unwirtlichen Gegend. Traumhaft schön ist es hier natürlich dennoch, wie wir uns beim Blick vom Aussichtspunkt auf Schloss und Tal gegenseitig versichern. Unter uns erstreckt sich der idyllische Garten, den wir nun auf dem Rückweg erkunden wollen, bevor uns der Schokoladenkuchen in das Schlosscafé lockt. Am Nachmittag fährt uns Donal ganz in den Norden der Grafschaft, an die Sheephaven Bay. Hier unternehmen wir einen kleinen Strandspaziergang. Die Möglichkeit, sich in die eisigen Fluten zu stürzen, wird überraschenderweise von meinen Gästen nicht wahrgenommen. Gut, es ist auch ein bisschen windig und ungemütlich heute; die Sonne zeigt sich abermals nicht. Trotzdem haben wir großes Glück mit dem irischen Wetter, denn während unserer Wanderung und den Fotostopps bleiben wir immer vom Regen verschont. Darauf können wir beim Abendessen im Hotel gern anstoßen!

4. Tag (Mittwoch, 10.07.2019): Mussenden Temple – Bushmills Distillery – Giant's Causeway – Derry

Mit unserem Ausflug nach Nordirland wartet natürlich das historisch schwierigste Kapitel auf uns. Noch ist Boris Johnson nicht zum neuen britischen Premierminister gewählt, weshalb wir verhalten optimistisch zu unserer Exkursion ins Vereinigte Königreich aufbrechen, oblgeich schon unser erster Stopp mit einer traurigen Geschichte verbunden ist. Der Bischof von Derry widmete den kleinen Tempel an der Klippe am Rande seines Anwesens seiner Cousine, Frideswide Mussenden, die in seiner Obhut in jungen Jahren starb. Da er der holden Weiblichkeit im Allgemeinen sehr zugetan war, sagten die Leute ihm auch eine Beziehung mit seiner wesentlich jüngeren Cousine nach, doch bis heute ist nichts erwiesen. Der Bischof kehrte Irland den Rücken und verbrachte seinen Lebensabend in Italien. Nur die Ruinen seines Anwesens stehen heute noch als stumme Zeugen seines ungeheuren Reichtums. Dank seiner dramatischen Lage wird der Mussenden Temple heute gern für Hochzeiten gebucht. Die Feiernden erwartet eine spektakuläre Aussicht auf den Nordatlantik und den wunderschönen weißen Sandstrand von Downhill. Immerhin meint es der Wettergott heute wieder gut mit uns und unterbricht den Regen immer dann, wenn wir aus dem Bus aussteigen müssen. Deshalb trinken wir nach der Führung durch die Old Bushmills Distillery auch auf sein Wohl. Die Whiskeybrennerei beruft sich auf eine uralte Lizenz, die 1608 von King James I. ausgestellt wurde. Doch fehlende Dokumente, Schwarzbrennerei und verschiedene Verbote durch die Regierung in den letzten 400 Jahren machen es heute so gut wie unmöglich nachzuvollziehen, ob die Lizenz auch wirklich zu dieser Brennerei in Bushmills gehört hat. Sie ist zumindest die einzige, die noch übrig ist, und stellt heute ganz verschiedene Whiskeys her, darunter natürlich auch Single Malts. Am Giant's Causeway wird das Wetter dann sogar noch so gut, dass wir einen Spaziergang auf den Klippen wagen und die Touristen beobachten können, die unter uns wie eine Kolonie von Ameisen auf den Basaltsäulen herumkrabbeln. Der irische Kriegerheld Finn MacCool, der den Damm erbaute, um sich mit einem verfeindeten Riesen in Schottland zu messen, hätte sicher seine wahre Freude an diesem Anblick gehabt. Auf der Rückfahrt öffnet der Himmel dann alle Schleusen, doch als wir in Derry/Londonderry ankommen, können wir die kurze Regenpause für einen Spaziergang auf der Stadtmauer nutzen. Unser Rundgang entführt uns in die Zeit der Belagerung der Stadt durch Jakob II., aber auch in die Zeit des Nordirlandkonflikts. Dieser brodelt unter der Oberfläche immer noch weiter und droht nun mit dem Brexit erneut auszubrechen. Dies konnte der Heilige Columkille, der auf einem Hügel inmitten eines kleinen Eichenwäldchens einst das Kloster gründete, aus dem die Stadt Derry später hervorging, sicher nicht vorhersehen. Um die Nachdenklichkeit zu vertreiben, die sich bei einem Besuch in Nordirland unweigerlich einstellt, brechen wir nach dem Abendessen zu einem Pubbesuch auf. Heute beginnt im County Donegal nämlich das Earagail Arts Festival, und wir sind ganz neugierig auf die Auftaktveranstaltung.

5. Tag (Donnerstag, 11.07.2019): Drumcliff – Ben Bulben – Westport – Croagh Patrick

Nachdem wir nach dem Frühstück das Station House Hotel verlassen haben, beginnen wir mit unserer langen Reise nach Süden auf dem Wild Atlantic Way. In Drumcliff machen wir die erste Station, um uns das Grab des irischen Nationaldichters William Butler Yeats anzuschauen sowie uns auf die Wanderung unterhalb des Tafelbergs Ben Bulben vorzubereiten. Während unseres Stopps ziehen Wolken vom Meer her über das Land und verhüllen den Gipfel. An einigen Stellen regnet es sogar. Wir bleiben jedoch trocken und beginnen unsere Wanderung. Der Weg führt uns durch dichtes Unterholz zunächst zu den Überresten eines alten Steinforts, vom dem aus wir auf den Knocknarea blicken können, einen weiteren mysteriösen Berg, auf dessen Gipfel sich das Grab der Kriegerkönigin Maeve von Connacht befinden soll. Am Rand des Waldes entlang geht es nun langsam bergauf. Von einigen Schafen argwöhnisch beäugt erreichen wir schließlich den Fuß des Ben Bulben, der nun alle Scheu verloren hat und uns stolz sein eindrucksvolles zerklüftetes Antlitz präsentiert. Mit tollen Fotos im Gepäck fahren wir zurück nach Drumcliff und machen unsere wohlverdiente Mittagspause. Donal fährt uns im Anschluss bis nach Westport. Die hübsche Kleinstadt wurde im 18. Jahrhundert nach den Plänen eines französischen Architekten planmäßig angelegt und gilt als eine der schönsten Ortschaften an der Westküste. Wir decken uns im Supermarkt mit Proviant für die nächsten Tage ein und nutzen die Freizeit für einen kleinen Bummel entlang des Kanals oder für eine Kaffeepause. In Murrisk, am Fuße des Croagh Patrick, offenbart sich nun, dass meine Gäste keinen Glauben haben - sie behaupten doch felsenfest den heiligen Berg nicht sehen zu können; er wäre gar nicht da oder würde sich im Nebel verstecken. Gern würde ich sie nun barfuß und auf Knien den Pilgerpfad hinaufjagen. Glücklicherweise ist dafür heute nicht mehr genügend Zeit. Nach einer Panoramafahrt durch das Doolough Valley erreichen wir am Abend den Killary Harbour, den einzigen Fjord Irlands. Hier liegt auch unser nächstes Hotel. Von unseren Zimmern aus können wir auf den Fjord blicken, und beim Abendessen werden wir mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt.

6. Tag (Freitag, 12.07.2019): Aran Islands – Inishmore – Dun Aengus

Auf den Aran Islands ist das Wetter ja meistens etwas besser als auf der Hauptinsel, weil die dicksten Regenwolken einfach über die Inseln hinwegziehen. Trotzdem würden wir nicht auf die Idee kommen, kreischend ins eiskalte Hafenbecken zu springen wie es die Schulkinder tun, die wir in Kilronan beobachten können. Unserem Donal würden wir es vielleicht noch zutrauen, aber der ist mit dem Bus in die Werkstatt gefahren und kann uns daher heute leider nicht begleiten. Die Überfahrt mit der Fähre hat ca. 45 Minuten gedauert und nun stehen wir auf Inishmore, der größten der drei Aran Islands, und rüsten uns für unsere Wanderung entlang der Nordküste. Unterwegs sehen wir sehr viele Trockensteinmauern, sehr sehr viele Trockensteinmauern, aber auch Kühe, die uns neugierig beäugen, und sehr hübsche Pferde. Über das Wasser können wir bis zu den Bergen von Connemara blicken. Die Mittagspause legen wir an der Robbenkolonie ein. Ich komme ganz schön ins Schwitzen, denn die Kegelrobben lassen sich viel Zeit, bevor sie ihre Köpfe endlich aus dem Wasser recken. Noch so ein Reinfall wie gestern am Croagh Patrick... Doch meine Gäste sind zufrieden und wir können unsere Wanderung fortsetzen. Nach einer weiteren Stunde stehen wir am Besucherzentrum unterhalb des Steinforts Dun Aengus. Die gewaltige Befestigungsanlage, die schon seit mehr als 3.000 Jahren auf den 97 Meter hohen Klippen thront, können meine lieben Gäste nun auf eigene Faust erkunden. Wer möchte und mutig genug ist, kann sich hier sogar auf den Bauch legen und an den Rand der Klippe kriechen, die Nasenspitze über den Rand schieben und zuschauen, wie die Wellen unten gegen die Felsen schlagen. Owen, ein waschechter Insulaner, bringt uns am Nachmittag mit dem Shuttlebus zurück zur Fähre und unterhält uns während der Fahrt mit seinen lustigen Anekdoten. Die Überfahrt nach Rossaveal verläuft ruhig. Donal erwartet uns mit einem Ersatzbus, denn an unserem Mercedes Beluga muss die Bremsscheibe ausgetauscht werden, was noch ein paar Stunden dauern wird. Quer durch Connemara geht es zurück zum Leenane Hotel, wo wir schon von unserem freundlichen Kellner aus Österreich zum Abendessen erwartet werden.

7. Tag (Samstag, 13.07.2019): Killary Harbour – Connemara National Park – Kylemore Abbey – Galway

Schon Ludwig Wittgenstein genoss am Rosroe Pier die Aussicht auf den Killary Harbour und den Atlantik. Wir können uns gut vorstellen, wie er an den Schafen vorbei auf den Hügel stieg, seinen Blick in die Ferne schweifen ließ und gleichzeitig mit den großen philosophischen Fragen seiner Zeit kämpfte. Auch uns lässt der raue Charme der kargen Landschaft nicht unberührt. Als Kirsche auf der Sahnetorte können wir einem einheimischen Schäfer beim Scheren eines Schafes zuschauen, während sein treuer Hund aufgeregt von einer Ecke zur anderen flitzt, um alle Schäfchen im Blick zu behalten. Im Connemara-Nationalpark wartet der Aufstieg auf den 442 Meter hohen Diamond Hill auf uns. Zuerst müssen wir aber an ein paar sehr hübsch in der Landschaft stehenden Eseln und Connemara-Ponys vorbei, und das geht nicht, ohne ein paar Fotos zu knipsen. Von ein paar dunklen Wolken lassen wir uns nicht aufhalten und werden oben auf dem Gipfel wieder einmal mit einer tollen Aussicht belohnt. Links unter uns liegt die Kylemore Abbey eingebettet in einem Wäldchen am Seeufer; hinter uns im Südwesten befindet sich ein weiterer Abschnitt der irischen Atlantikküste. Der Abstieg ist wesentlich leichter und bald wandern wir wieder durch flacheres Heideland bis zum Besucherzentrum zurück. Im kleinen Museum gibt es eine sehr schöne Ausstellung über das Leben von Tieren und Menschen im Moor, und über die drastische Veränderung der Landschaft durch den Menschen in den vergangenen 10.000 Jahren. Mit einer Flasche Irish Mist begehen wir dann im Bus unser Bergfest; es bleibt noch genug übrig für mehrere weitere Runden. Dann steht die Besichtigung der Kylemore Abbey an. Ursprünglich war es keine Abtei, sondern der Wohnsitz einer reichen Familie. Mitchell Henry war Chirurg und Parlamentsabgeordneter und ließ das Schloss für seine Frau und seine neun Kinder erbauen. 1920 kauften es dann Benediktinerinnen aus Belgien, die ein Mädcheninternat einrichteten. Das weitläufige Anwesen lockt heute mit dem frisch renovierten Hauptgebäude, einer neuen Ausstellung, einem kleinen Mausoleum, einer neogotischen Kirche und einem wunderschönen viktorianischen Garten Besucher aus aller Welt an. Es gibt also viel zu entdecken, zumal die noch vorhandenen Wolken nach und nach alle verschwinden und die Sonne vom blauen Himmel lacht. Auf dem Weg zu unserem nächsten Hotel in Gort machen wir eine Pause an der St.-Nikolas-Kathedrale in Galway mit ihrer eindrucksvollen Innenausstattung aus grünem Connemara-Marmor und einer schönen Deckentäfelung.

8. Tag (Sonntag, 14.07.2019): Kilmacduagh Monastery – Cliffs of Moher – Wanderung im Burren

Unser Donal muss heute nach sechs Tagen am Steuer eine Pause einlegen, weshalb er von Tara vertreten wird, die allerdings eher gemütlich unterwegs ist. Immerhin bringt sie uns sicher von Ort zu Ort, beginnend mit dem Kilmacduagh Monastery. Auf dem Gelände eines ehemaligen Klosters, das gleichzeitig Bischofsresidenz war, befindet sich der „Schiefe Turm" von Irland, ein intakter Rundturm mit sehr hohem Einstieg, der sichtbar außer Lot steht. Das Geheimnis des hohen Eingangs der irischen Rundtürme wird hier von mir gelüftet, und wieder freue ich mich ein kleines bisschen, dass niemand auf die richtige Lösung gekommen ist. Weiter geht es zu den Cliffs of Moher. Meine Wetterengel erleben die berühmtesten Klippen der Grünen Insel bei fantastischem Sonnenschein und blauem Himmel. Und sie haben das große Glück, dass sich heute wirklich jede Menge Papageientaucher auf dem Ziegenfelsen vor den Klippen tummeln, und wir sie mit dem Fernglas beobachten können. Auch sind die Restaurationsarbeiten am O'Brien's Tower auf dem höchsten Punkt der Klippen abgeschlossen, sodass kein Gerüst mehr das Fotovergnügen trübt. Der schöne Tag setzt sich mit der Wanderung durch den Burren fort. Heute habe ich tatsächlich meine Kindersonnencreme mit LSF 60 rausgeholt, um mir nicht die zarten Ohren zu verbrennen. In der kargen Landschaft des Burren gibt es kaum Bäume; freiliegende Kalksteinflächen und Trockensteinmauern prägen das Bild, neugierig werden wir von Kühen und Pferden beäugt. Am Horizont erblicken wir noch einmal die Aran Islands und ganz weit hinten auch die Berge Connemaras. Nach 10 Kilometern vorbei an hübschen, aber auch sehr einsamen Ferienhäuschen haben wir den „rettenden" Pub erreicht und können mit einem Glas Guinness unseren Durst löschen. Da die Straße entlang der Bucht gesperrt ist, müssen wir quer durch den Burren zum letzten Ziel des Tages fahren. Von der Korkenzieher genannten Panoramastraße aus sehen wir wieder die kahlen Felswüstenhügel des Burren, Spuren menschlicher Besiedelung insofern, als sie durch Brandrodung entstanden sind. Auch heute noch ist Winderosion der größte Feind des Menschen in diesem unwirtlichen Küstenabschnitt am Atlantik. Als Überraschung für meine Gäste besichtigen wir am späten Nachmittag eine kleine Schokoladenfabrik, in der wir schon allein vom Duft in den höchsten Schokoladenhimmel entschweben. Die hergestellte Schokolade ist zwar nicht billig, aber von ausgezeichneter Qualität - das Vorzeigeprodukt enthält als Zutaten ausschließlich Kakaobohnen der besten Sorte und höchstens 30 % Rohrohrzucker. Lecker!

9. Tag (Montag, 15.07.2019): Coole Park – Shannon Ferry – Lartigue Monorail

Nach der gestrigen Wanderung in der irischen Sommersonne zieht es uns am heutigen Vormittag in die schattigen Wäldchen von Coole Park, dem ehemaligen Landsitz von Lady Gregory. Auch wenn sie selbst literarisch weniger erfolgreich war als ihr Busenfreund William Butler Yeats, so gilt sie doch als eine der führenden Köpfe des Irish Literary Revival und lud regelmäßig bedeutende Schriftsteller und Intellektuelle auf ihr Anwesen ein. Wir wandeln also auf unserem Spaziergang im Schatten irischer Giganten - in doppelter Hinsicht, denn wir entdecken auch Baumgiganten (Riesen-Lebensbäume) am Wegesrand, die wir mit Hilfe von Donal mühelos für ein Foto erklimmen („What a man!"). Am Ende wartet dann im ummauerten Garten die berühmte uralte Blutbuche auf uns, in deren Rinde sich alle verewigt haben, die Anfang des 20. Jahrhunderts Rang und Namen hatten, darunter Lady Gregory selbst, William Butler Yeats, George Bernhard Shaw, John Millington Synge and Seán O'Casey. Während unserer Mittagspause an der Strandpromenade in Lahinch versucht uns Donal mit einer irischen Delikatesse vertraut zu machen: kleine Meeresschnecken, die wir mit einer Nadel aus ihrem Gehäuse ziehen sollen. Der Erfolg seiner Aktion ist in der Breite eher mäßig, wer es gekostet hat, ist jedoch vom Geschmack durchaus angetan. Mit der Autofähre überqueren wir den Shannon, den längsten Fluss der Britischen Inseln, und landen schließlich im County Kerry, dessen Bewohner ein bisschen als die Ostfriesen Irlands gelten. Schildbürger würde ich auch gelten lassen. Zumindest passt die Lartique Monorail ganz gut in dieses Bild. Dieses technologische Kuriosum bzw. dampfende, ruckelnde und zischende Ungetüm verband bis 1924 Listowel mit dem 16 Kilometer entfernten Badeort Ballybunion. An pünktliche Ankünfte und Abfahrten war dabei selten zu denken, da die angrenzenden Bauern jederzeit die Zugbrücke herablassen konnten, um die Bahnstrecke mit ihren Eselkarren zu überqueren, und freche Lausbuben die Schiene vor Anstiegen regelmäßig mit Schmierfett einrieben. Gleichzeitig ist es aber auch eine genial einfach Konstruktion, die zumindest bei unserem Museumsbesuch mit anschließender Probefahrt für Anerkennung und Heiterkeit sorgt. Am Nachmittag erreichen wir dann schon unser Hotel in Tralee, der County-Hauptstadt. Nach dem zeitigeren Abendessen wartet heute schließlich noch ein Theaterbesuch auf uns. Da ich das Stück auch noch nicht kenne, komme ich nach langer Zeit mal wieder mit und bin erneut begeistert, wie es das Ensemble des National Irish Folk Theatre Siamsa Tíre versteht, die unterschiedlichen Elemente irischen Brauchtums immer wieder neu zu kombinieren und zu präsentieren.

10. Tag (Dienstag, 16.07.2019): Panoramafahrt auf dem Ring of Kerry

Bis Dienstag muss sich das schöne Wetter noch halten, habe ich in den letzten Tagen gebetsmühlenartig wiederholt, und tatsächlich haben meine Wetterengel ihre Aufgabe vorbildlich erfüllt. Dafür werden sie heute auf dem Ring of Kerry mit einer schönen Zusatzwanderung belohnt. Doch als erste Überraschung des Tages wartet ein Besuch beim Schäfer Brendan auf uns, der uns mit viel Witz und Charme eine Auswahl an verschiedenen Schafrassen vorstellt und anschließend seine beiden Hunde bei der Arbeit vorführt. Die Border Collies flitzen wie der Blitz los und treiben die Schafe vom Hang herab, bis alle zu einem „Familienfoto" versammelt sind. Wir bedanken uns für die gelungene Demonstration und folgen der Panoramaküstenstraße weiter bis nach Cahersiveen, dem Geburtsort des großen Katholikenbefreiers Daniel O'Connell. Etwas außerhalb davon befindet sich das rekonstruierte Steinfort Cahergall, auf dessen Mauern wir herumklettern und nach den gemeinen Nachbarn Ausschau halten können, die uns das Vieh stehlen wollen. Bei dem schönen Wetter heute steht jedoch niemandem der Sinn nach einem Angriff, weshalb wir beruhigt nach Waterville weiterziehen können, um dort an der Ballinskelligs Bay unsere Mittagspause zu machen. Auch Charlie Chaplin wusste schon um die Vorzüge des kleinen Küstenortes und wählte ihn zu seinem Lieblingsferienort. Ihm zu Ehren findet jedes Jahr ein Comedy Film Festival statt. Auf der Fahrt zum Coomakista Pass erhaschen wir einen Blick auf die Skellig-Inseln, die heute allerdings nur schemenhaft im Dunst zu erkennen sind. Auf dem Pass eröffnet sich uns dann der schönste Panoramablick auf dem Ring of Kerry. Nur ein paar hundert Meter weiter beginnt dann unsere zusätzliche Wanderung auf einem Teilstück des Kerry Way. Ziel ist der Badestrand am Derrynane House, dem ehemaligen Alterswohnsitz von Daniel O'Connell. Und heute haben tatsächlich ein paar Gäste die Badesachen dabei! Fast wie Sommerurlaub am Mittelmeer. Nur nicht so voll. Quer durch die Landschaft geht es dann in den Killarney-Nationalpark, wo wir nach einem Fotostopp am Ladies' View noch einen Spaziergang vom Torc-Wasserfall zum Muckross House unternehmen, das ebenfalls von einem hübschen Garten umgeben ist. Nach einem langen, aber wunderschönen Tag erreichen wir dann am Abend wieder das Brandon Hotel in Tralee.

11. Tag (Mittwoch, 17.07.2019): Adare – Limerick – Newtown Mount Kennedy

Nun kann der Wettergott den Regen aber nach so vielen schönen Tagen nicht mehr für uns zurückhalten, was ich ihm aber nicht verübeln kann. Vielleicht weint er aber auch nur, weil die Kupplung von unserem Bus defekt ist, und wir vorerst in Tralee festsitzen. Immerhin schafft es Donal, innerhalb von nur einer Stunde einen Ersatzbus zu organisieren, sodass wir mit einer Verspätung von nur 40 Minuten in den Tag starten. Das können wir teilweise unterwegs wieder aufholen, ohne Abstriche bei den Besichtigungszeiten vor Ort machen zu müssen. In Adare z. B. möchten wir uns ja die schönen strohgedeckten Cottages anschauen sowie das einzige Kloster der Trinitarianer in ganz Irland mit einem mächtigen quadratischen Wehrturm. Außerdem hat der hübsche Ort, der in den 1820er Jahren planmäßig neu angelegt wurde, zwei weitere Klöster und die Ruine einer normannischen Festung zu bieten, die wir alle auf der Weiterfahrt sehen. Eine weitere normannische Burgruine besichtigen wir dann in Limerick, nämlich das King John's Castle. Wer erinnert sich bei diesem Namen nicht gleich an seine Kindheit? An Robin Hood und Richard Löwenherz? Der im Märchen so böse King John gab zwar den Bau der Burganlage in Limerick in Auftrag, setzte jedoch nie einen Fuß hinein. Wir hingegen besichtigen erst die mit vielen Multimedia-Elementen aufgepeppte Ausstellung, bevor wir unter der Mauer hindurch in den Innenhof gelangen und von dort aus die Mauern und Türme besteigen können. Von hier oben können wir auch sehr gut das Stadtzentrum von Limerick überblicken und fotografieren. Die mittelalterliche Kathedrale, vor der wir unseren Bus abgestellt haben, ist sogar noch älter als die Burg. Zur Abwechslung sorgt Donal heute für die Überraschungen. Auf der Fahrt nach Kildare lernen wir seine Frau kennen; außerdem singt er für uns ein Ständchen, ein Medley irischer Pub Songs. Am Nachmittag kommen dann alle Pferdeliebhaber auf ihre Kosten, denn wir besichtigen das irische Nationalgestüt. Während der sehr interessanten Führung sehen wir nicht nur viele Pferde, darunter lebende Legenden, Fohlen, Stuten und edle Zuchthengste, sondern werden in die geheimnisvolle Welt der Pferdezucht eingeführt. Die wunderschönen Englischen Vollblüter sind der ganze Stolz des Gestüts und erzielen unvorstellbare Preise. Allein der Zuchthengst „Invincible Spirit" bringt dem Gestüt jedes Jahr einen zweistelligen Millionenbetrag ein. Zum Objekt gehören auch ein japanischer und ein irischer Garten. In letzterem können wir den Nachbau einiger Bienenkorbhäuser besichtigen, wie sie auf Skellig Micheal zu finden sind. Der Feierabendverkehr in der Nähe von Dublin ist heute nicht ganz so schlimm, weshalb wir wieder gut in der Zeit liegen, als wir am Abend unser letztes Hotel in den Wicklow Mountains erreichen.

12. Tag (Donnerstag, 18.07.2019): Glendalough – Powerscourt Gardens

Zum Abschluss unseres Programms verschlägt es uns nach Glendalough, in das romantische Tal der zwei Seen inmitten der Wicklow Mountains. Der Blick zum Himmel stimmt ein bisschen besorgniserregend, denn eigentlich soll es heute NICHT regnen. Noch drängen aber dunkle Wolken in das Tal hinein. In Glendalough angekommen erkunden wir zunächst gemeinsam die Ruinen der Klostersiedlung, bevor wir uns im Besucherzentrum einen kleinen Film anschauen, der die Geschichte der frühchristlichen irischen Klöster und gleichzeitig auch unsere Rundreise sehr schön zusammenfasst. (Beim Schreiben dieser Zeilen stelle ich erschrocken fest, dass meine Gäste das Glück hatten, bei dieser Reise um den angekündigten Abschlusstest herumzukommen.) Unsere letzte gemeinsame Wanderung führt uns am Ufer beider Seen entlang bis zum Miner's Village, den Überresten einer Bleimine aus dem 19. Jahrhundert. Auf dem Weg können wir über den Upper Lake hinweg einen Blick auf die Schlafstätte des Heiligen Kevin werfen, ein kleines schwarzes Loch im Felsen. Der Klostergründer wurde angeblich 120 Jahre alt und stand beim Beten so lange im See, dass die Vögel anfingen, auf seinen ausgestreckten Armen Nester zu bauen. War DAS das Geheimnis seines langen Lebens? In diesem Punkt fehlt auch mir der Glauben. Da glaube ich doch lieber (wieder) dem Wetterbericht, denn die Wolken lösen sich nach und nach auf, und es wird noch einmal ein wunderschöner Tag. Auf dem Rückweg machen wir einen Abstecher zum kleinen, aber sehr idyllisch gelegenen Poulabass-Wasserfall, bevor wir über den Bretterpfad am anderen Seeufer wieder das Besucherzentrum erreichen. Zum Abschluss des Tages und des Reiseprogramms dürfen meine lieben Gäste dann mit modernen Audioguides gewappnet die Powerscourt Gardens erkunden und/oder im dortigen Café entspannen. Ursprünglich war das Powerscourt Estate das Anwesen eines normannischen Ritters und gleichzeitig Militärstützpunkt. Heute befindet es sich im Besitz der Familie Slazenger, die ein Sportartikelunternehmen betreibt, welches z. B. die Tennisbälle für Wimbledon herstellt. Die Parkanlage gilt als eine der schönsten in ganz Irland und ist als Veranstaltungsort für Hochzeiten sehr populär - die Gärten unterhalb des Great Sugarloaf Mountain, des irischen Zuckerhuts, bieten natürlich auch das perfekte Ambiente dafür. Beim letzten gemeinsamen Abendessen lassen wir dann abends im Parkview Hotel in Newtownmountkennedy unsere schöne Reise Revue passieren.

13. Tag (Freitag, 19.07.2019): Freizeit in Dublin – Rückflug nach Deutschland

Heute schließt sich der Kreis und wir erreichen mit der irischen Haupstadt Dublin wieder den Ausgangspunkt unserer Reise. Die letzte Überraschung für meine Gäste ist das WIE: wir fahren nämlich mit dem Zug in die Stadt. Der Streckenabschnitt zwischen Greystones und Bray entlang der Küste gilt als die schönste Eisenbahnstrecke in ganz Irland. Es regnet zwar über der Irischen See, sodass wir keine gute Fernsicht haben, die Klippen rechts neben uns und die vielen hundert Seevögel können wir aber sehr gut erkennen. Auch der Bahnhof von Bray ist mit seinen vielen historischen Mosaiken sehr schön gestaltet. Am Yacht- und Fährhafen Dun Loaghaire sehen wir viele kleine Segelboote im Wasser schaukeln. Während der Fahrt sehen wir auch an einigen Stellen ein paar todesmutige Iren, die sich in die kalten Fluten stürzen. In Dublin bietet sich meinen Gästen dann die Gelegenheit, noch ein paar letzte Souvenirs zu kaufen, das Nationalmuseum zu besuchen oder die Book-of-Kells-Ausstellung zu besichtigen. Vier Stunden haben sie Zeit zur freien Verfügung bevor wir endgültig Abschied nehmen müssen von Irland. Donal bringt uns zum Flughafen, wo wir uns sehr herzlich von ihm verabschieden. Ich werde ihn bis Mai 2020 sehr vermissen. Im Terminal dann der nächste Abschied von zwei Gästen, die mit Lufthansa nach München fliegen. Wir sind einander alle sehr ans Herz gewachsen und waren wie eine kleine Familie. Aber vielleicht begegnen wir uns ja tatsächlich mal wieder auf einer anderen Reise. Mit sieben von 11 Gästen fliege ich zurück nach Berlin-Tegel, wo ich sie an die beiden bereits auf uns wartenden Transferfahrer übergebe.
An dieser Stelle ist es nun Zeit mich bei euch, meinen lieben Gästen und Wetterengeln, für die wunderbare Reise durch Irland zu bedanken. Gemeinsam mit unserem Fahrer Donal hatten wir viel Spaß und viele schöne Erlebnisse, an die wir uns noch lange erinnern werden. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn ich euch bald wieder als Gäste auf einer Eberhardt-(Wander-)Reise begrüßen darf.

Herzlichst, euer
Andreas Wolfsteller

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