Reisebericht: Weihnachten und Silvester im Herzen der Schweiz

23.12. – 02.01.2013, 11 Tage Ägerisee – Einsiedeln – Sempach – Rigi – Zug – Zürich – Engelberg – Titlis – Luzern


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Kein anderer Landesteil kommt dem Bild der "typischen Schweiz" näher als die Zentralschweiz. Im Herzen der Schweiz, wo die Eidgenossenschaft gegründet wurde, verbrachte eine Reisegruppe von Eberhardt Travel zwar keine winterlichen jedoch sehr schöne und besinnliche Weihnachtsfeiertage. Den Reiz der Zentralschweiz mit ihrer enger Bergwelt und weitem Flachland lernten wir bei unseren Ausflügen schätzen. Unser komfortables Hotel mit einer ausgezeichneten Küche sorgte für ein ausgezeichnetes Ambiente.
Ein Reisebericht von
Claudia Bernhardt

1. Sonntag 23.12.2012 Anreise nach Unterägeri


Weihnachten im Herzen der Schweiz erlebten 25 Reisegäste von Eberhardt Travel. Im 5 Sterne Bus der Firma Wies Faszinatour verlief die Anreise sehr komfortabel und wie im Fluge.
Bei Regenwetter begannen wir unsere Reise am frühen Morgen in Dresden. In Süddeutschland besserte sich das Wetter, und wir konnten wunderschöne Ausblicke auf den Bodensee sowie die umliegenden Berge genießen. Bei schöner Abendstimmung erreichten wir das Seminarhotel am Ägerisee. Nach dem Bezug unserer komfortablen Zimmer genossen wir ein sehr gutes Abendessen.

2. Tag Montag 24.12.2012 Einsiedeln – Kutschfahrt


Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet starteten wir unseren Ausflug nach Einsiedeln am heutigen Weihnachtstag. Bei strahlend blauem Himmel erreichten wir den berühmtesten Wallfahrtsort der Schweiz. Während einer sehr interessanten Führung lernten wir das Kircheninnere sowie die berühmte Bibliothek kennen. Das Innere beeindruckt durch die überwältigende Pracht des Wand- und Deckenschmucks. Die Gnadenkapelle am Eingang des Kirchenschiffes steht an der Stelle der Klause des Heiligen Meinrad, der lange Jahre auf der Insel Reichenau als Mönch und Priester lebte und 861 den Märtyrertod erlitt. Hier befindet sich die von Pilgern ganz besonders verehrte Schwarze Madonna mit dem Kind. Uns blieb noch etwas Zeit zum Genießen der Sonne. Am frühen Nachmittag kehrten wir an unser Hotel zurück. Bei einer Kutschfahrt lernten wir die Umgebung von Unterägeri kennen und genossen sehr schöne Ausblicke auf den gleichnamigen See.
Auf der Terrasse des Hotels schmückten wir einen Weihnachtsbaum ganz nach unseren Vorstellungen. Aufwärmen konnten wir uns im gemütlichen Kaminzimmer mit Glühwein. Dabei lauschten wir den lustigen und besinnlichen Weihnachtsgeschichten von Gästen sowie unserer Reiseleiterin Claudia. Der Weihnachtsmann hatte uns auch nicht vergessen und so freuten wir uns über die Präsente. Das festliche Weihnachtsmenü war eine Gaumenfreude. Einige Gäste besuchten am Abend noch die Messe in der Katholischen Kirche der Gemeinde.

3. Tag Dienstag 25.12.2012 Altdorf – Sursee – Sempach


Den heutigen ersten Weihnachtsfeiertag verbrachten wir rund um den Vierwaldstätter See. Unseren ersten Stopp legten wir am Morgarten Denkmal am Ägerisee ein. „Hütet euch am Morgarten" soll anno 1315 ein Zettel an einem Pfeilgeschoss die Eidgenossen gewarnt haben. Diese entscheidende Schlacht, in der die Eidgenossen das Heer der Österreicher vernichtend geschlagen haben, war für die eidgenössische Unabhängigkeit gleichzeitig die kürzeste sowie schrecklichste. Entlang der berühmten Axenstrasse fuhren wir nach Altdorf. In dieser Stadt am Ende des Urner Sees soll sich die legendäre Apfelschussszene abgespielt haben. An die Tellsage erinnert noch heute das überdimensionale Tell-Denkmal. Bei frühlingshaften 17 Grad Celsius unternahmen wir einen kleinen Spaziergang durch das Ortszentrum. Entlang des Vierwaldstätter Sees erreichten wir das mittelalterliche Landstädtchen Sursee. Mit seinem intakten Stadtbild, den idyllischen Gassen, teilweise prächtigen Herrenhäusern und dem geschlossenen Marktplatz gilt der Ort als eine der schönsten Siedlungsanlagen der Schweiz. Entlang des fischreichen Sempacher Sees erreichten wir Sempach. Ein bäriges Willkommen bereitete uns Frau Iten in ihrem Teddybärmuseum. Über 2500 Teddybären sammelte sie im Laufe der Jahre und stellt sie mit sehr viel Liebe zum Detail in ihrem Museum aus. Wir lauschten interessiert ihren Geschichten zu einzelnen Teddybären. Auf dem Rückweg zum Hotel legten wir einen Stopp an der Schlachtkapelle von Sempach ein. Sie erinnert an die entscheidende Schlacht der Eidgenossen anno 1386 gegen die Österreicher. Zurück im Hotel genossen wir die Annehmlichkeiten des Hauses und ließen uns das Abendessen wieder schmecken.

4. Tag Mittwoch 26.12.2012 Bergerlebniss "Königin der Berge" – Rigi


Am zweiten Weihnachtsfeiertag wollten wir hoch hinaus - auf die „Königin der Berge", die Rigi. Von Arth - Goldau starteten wir mit der Arth- Rigi - Bahn zur Bergstation Rigi-Kulm auf knapp 1800 m. Leider war der Wettergott uns an diesem Tag nicht hold. An der Bergstation pfiff uns der Wind um die Ohren und die Sicht war schlecht. Wir flüchteten gleich ins gemütliche Rigi-Kulm Hotel  zum Aufwärmen. Den Spaziergang auf den Gipfel wagten nur einige Gäste. Wir bewiesen alle sehr viel Geduld, was auch kurz vor der Talfahrt belohnt wurde. Die Wolken lösten sich langsam auf und die Sicht wurde immer besser. Während der Talfahrt genossen wir sehr schöne Ausblicke auf den Zuger- und Vierwaldstätter See, den Pilatus sowie die umliegende Bergwelt. Angekommen in Vitznau waren wieder frühlingshafte Temperaturen. Am Ufer des Vierwaldstätter Sees durch die einzelnen Kurorte Gersau und Brunnen sowie durch Schwyz erreichten wir unser Hotel.

5. Tag Donnerstag 27.12.2012 Zug und Kirschtortenführung


Nach einem reichhaltigen Frühstück fuhren wir in die Kantonshauptstadt Zug. Bei einem Stadtrundgang mit unserem Stadtführer Markus Hürlimann lernten wir die Altstadt der Weltstadt en miniature kennen. Am Wahrzeichen der Stadt, dem markanten Zytturm aus dem 15. Jahrhundert begannen wir den Stadtrundgang. Dieser Turm ist mit seinem blau-weißem Dach und der astronomischen Uhr weithin erkennbar. Die einzelnen Regenschauer während des Stadtrundgangs überbrückten wir mit dem Besuch des prächtigen Rathauses sowie der Besichtigung der St. Oswalds Kirche. Im großen Renaissancesaal des Rathauses konnten wir kostbare Holzschnitzereien sowie Glasmalereien bewundern. Die dreischiffige St. Oswalds Kirche mit ihrem mit prachtvollen Skulpturen besetzten Hauptportal gilt als eines der reizvollsten spätgotischen Gotteshäuser der Schweiz. Am Schluss nutzen einige Gäste die Gelegenheit sich Zug von oben anzuschauen. Von der oberen Kammer im Zytturm genossen wir einen schönen Ausblick auf die Dächer von Zug sowie den Zuger See. Bis zur Kirschtortenführung stand uns die Zeit zur freien Verfügung. In der bekannten Confisserie Speck´s wurden wir in fast alle Geheimnisse der Zuger Kirschtorte eingeführt. Von Kirschen keine Spur waren wir nach der Verkostung leicht beschwipst. Leider wurden wir nicht darüber aufgeklärt wie viel Kirsch in der Torte ist. Zu unserem letzten Abendessen konnten wir dann ein zweites Stück Zuger Kirschtorte genießen. Da war dann noch mehr drin...

6. Tag Freitag 28.12.2012 Heimreise


Heute hieß es für 9 Gäste Abschied nehmen von der Schweiz. 16 Gäste verblieben im Hotel und freuten sich auf die kommende Silvesterreise. Nach einer reibungslosen Heimreise erreichten wir pünktlich Dresden
Wir danken allen Reisegästen, dass Sie mit uns gereist sind. Für 2013 wünschen wir Ihnen alles Gute sowie beste Gesundheit. Bleiben Sie immer recht neugierig und vor allem reisefreudig. Wir freuen uns darauf, Sie wieder bei uns an Bord begrüßen zu dürfen und verbleiben bis dahin mit herzlichen Grüßen Ihr Busfahrer Bernd Ihle sowie Ihre Reiseleiterin Claudia Bernhardt

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