Fotogalerie: Andalusien – Aktiv– & Naturreise in Süd–Spanien

30.03. – 07.04.2019, 9 Tage Aktiv–Rundreise mit Malaga – Caminito del Rey – Naturpark Donana – Isla Cristina – portugiesische Algarve – Radtour, Kajaktour, Segeln und Wandern


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An 9 Reisetagen haben wir in einer kleinen Gruppe den spektakulären Königsweg erkundet, waren auf Wildsafari im Donana-Nationalpark, radelten an der Algarve und haben ganz nebenbei einige der schönsten Orte Andalusiens gesehen.

1. Tag – 30.03.2019: Flug nach Málaga

Am Vormittag sind Sie aus Deutschland nach Málaga geflogen. Schon in Málaga haben wir uns kennen gelernt und zusammen haben wir einen angenehmen Spaziergang durch die Altstadt gemacht, wo wir die Hauptmonumente der Stadt sahen das Ambiente fühlen konnten. Es mangelte uns nicht an etwas Freizeit für eigene Entdeckungen, bevor wir uns zum ersten gemeinsamen Abendessen trafen.
Dann genossen wir ein spezielles Abendessen in der berühmten und typischen Weinkellerei El Pimpi. Es gab verschiedene Tapas als Vorpreisen, wo es uns an nichts fehlte: das richtige Oliven-Öl, der Serrano- Schinken, der gebratene Fisch (Pescaito Frito) oder der Moscatel-Wein... diese typischen Produkte mussten wir unbedingt in Málaga ausprobieren.
Im Anschluss kamen wir zum Hotel zurück, um Kraft für unsere Abenteuer zu schöpfen oder einfach in der Stadt zu bleiben und das Nachtleben zu genießen.

2. Tag – 31.03.2019: Wanderung auf dem Caminito del Rey im Naturpark El Chorro – Isla Cristina

Wir stehen an der so genannten Costa del Sol auf und verlassen Málaga - die Schöne -in Richtung Norden nach Caminito del Rey. Auf diesem Weg haben wir die große Zitrusplantage der Provinz, sowie die ersten Oliven-Bäume und Berge gesehen.
Als wir im Naturpark El Chorro angekommen sind, sahen wir den schönen Stausee und begannen unsere Wanderroute bis zum Eingang des Königspfades. Erst einmal überquerten wir ein Tunnel und nach dem Wanderweg bis zum Eingang treffen wir schon auf einheimische Vegetation.
Dann gingen wir durch die verschiedene Pasarelen auf den Felsen und über den Fluss. Wir fahren unsere Fühler aus und die Ausblicke sind fantastisch. Den ganzen Weg entlang haben wir die Geschichte des Königspfades kennen gelernt und auch die Umgebung des Nationalpark El Chorro.
Nach 3 Km erreichten wir die letzte Schlucht und überquerten die hängende Brücke. Dieser Moment ist einfach toll gewesen! Aber der Pfad endete dort nicht, wir mussten noch ein paar Kilometer mehr laufen entlang des Stausees bis zum Ausgang des Königspfades.
Danach fuhren wir nach Ronda - dem Land der Banditen und der Stiere. Bei einem Spaziergang sahen wir die wichtigen Monumente wie die Stierkampfarena oder die neue Brücke, ein Symbol der Stadt. Dennoch sind nicht nur diese Symbolträger, sondern auch die berühmten Matadores wie die Familie Romero und die Familie Cayetano.
Anschließend hatten wir die Möglichkeit um Tapas oder den typischen Ochsenschwanz zu probieren, oder einfach Freizeit in der Stadt zu genießen.
Am Nachmittag fuhren wir weiter und überquerten die Provinz Málaga über Cádiz, Sevilla bis zur Provinz Huelva in Richtung Isla Cristina, wo wir unser Hotel bezogen.
Am Abend trafen wir noch einmal beim Abendessen alle zusammen.

3. Tag – 01.04.2019: Kajak–Tour durch die Sümpfe Isla Cristinas

Nach dem Frühstück hatten wir etwas Freizeit für kleine Entdeckungen im Dorf oder um das Hotel zu genießen. Dann spazierten wir die Promenade entlang bis zum Leuchtturm und Yachthafen des Dorfes, wo wir uns Kayaks genommen haben. Mit unseren guten Kollegen machten wir einen kleinen Test ohne Kayak und dann ging es direkt ins Wasser.
Im ersten Moment trafen wir verschiedene Boote und es war etwas kompliziert, weil wir durch den Fluss fuhren. Die Sonne schien und erzeugte eine angenehme Temperatur, während wir langsam die Sümpfe erreichten.
Schon in den Sümpfen sahen wir viele kleine Fische, die in der Nähe unseres Kayaks sprangen. Es gab auch verschiedene Vögel, die uns beobachtet haben.
Langsam fuhren wir durch die Kanäle als gute Experten und hatten eine schöne Zeit.
Am Ende erreichten wir wieder den Fluss und kamen zum Hafen zurück. Natürlich hatten wir etwas Freizeit nach unserem sportlichen Tag und trafen uns wir wieder beim Abendessen.

4. Tag – 02.04.2019: Freizeit – Segelboot–Tour

Mit dem Zwitschern der Vögel standen wir auf und warteten auf ein neues Erlebnis. Den Vormittag hatten wir Frei und hatten die Möglichkeit, den Fischmarkt und die traditionelle Markthalle der Stadt zu besuchen. Da haben wir die unterschiedlichen Lebensmittel und auch die Gassen der Stadt kennengelernt.
Dann gingen wir zum Hafen und stiegen in ein Segelboot ein. Es war etwas windig aber das beste Wetter für diese Tour. Vom Hafen aus, entlang des Ufers, gegenüber den Sümpfen zum Meer sind wir gefahren und kamen endlich am atlantischen Ozean an. An diesem Punkt sahen wir die ganze Küstelinie und bekamen eine kleine Überraschung auf dem Meer! Etwas Sekt, Bier und typische Produkte wie Tapas oder Snacks, um diesen Moment noch schöner zu erleben.
Wir hatten auch die Möglichkeit unsere Talente als Kapitän zu testen, bevor wir wieder im Hafen ankamen und unser Abendessen im Hotel einnahmen.

5. Tag – 03.04.2019: Wanderung im Doñana Nationalpark

Nach den Frühstück fuhren wir nach Doñana. Der Nationalpark hat 29.000 Hektar mit vier unterschiedlichen Ökosystemen: Strand, Dünen, Wald und Sümpfe.
Wir begannen unsere Entdeckungstour direkt beim Dorf Matalascañas. Da sahen wir den längsten Strand Spaniens, sowie die traditionellen Fischerhäuser. An diesem Punkt begannen wir eine kleine Wanderroute durch die Dünen, wo wir Spuren von unterschiedlichen Tieren, als auch verschiedene Insekten gesehen haben. Jedes Tier hat seine Besonderheiten, wie wir gelernt haben.
Dann genossen wir einen guten Kaffee direkt am Strand im privaten Ambiente bevor wir weiter nach El Acebuchal fuhren. Bei einem kleinen Stopp liefen wir durch den Wald, wo wir Kiefern und Steineichen sahen. Etwas weiter erreichten wir die Lagune und sahen Seidenreiher am Ufer. Diese Route endete im Palast El Acebuchal, einer der vier Paläste, die in Doñana gebaut wurden.
Wir fuhren ein Stück weiter und besuchten das Heilige Dorf El Rocío, wo wir eine traditionelle Bruderschaft, sowie die Hauptkapelle mit der Madonna gesehen haben. Wir konnten dieses Dorf nicht verlassen, ohne eine gutes Tapas Mittagessen zu genießen. Natürlich war es ein typisches einheimisches Essen mit Bier und Sangria, sowie Garnelen und Kabeljau und vielem Anderen.
Anschließend besuchten wir die Sümpfe und machten unsere Vogel- Beobachtung mit Ferngläsern und Teleskopen. Da sahen wir Flamingos, Milan, Pferde, Kühe, Hirsche und noch mehrere Tiere von den 360 Arten, die in Doñana wohnen.

6. Tag – 04.04.2019: Wanderung im Nationalpark Sierra de Aracena

Wir standen früh auf und fahren zum Nationalpark Sierra de Aracena. Nach ein paar Stunden Fahrt erreichten wir das Dorf Castaño del Robledo, wo wir unser Frühstück in einer kleinen Bar beim Rathaus einnahmen. Dort bekamen wir einen Kaffee und ein gutes Toast mit Oliven Öl und Serrano-Schinken. Frisch gestärkt, begannen wir unsere Tour durch den Wald, wo am Anfang des Tages ganz kalt war und die Sonne nur langsam warme Temperaturen erzeugte. Auf diesem Weg haben wir die Vegetation gesehen und Einiges gelernt - außerdem haben wir einige iberische Schweine und sogar ein paar Esel gesehen.
Etwas Besonderes unterwegs war ein Hippie Dorf aus den 80 Jahren. In diesem Dörfchen benutzen Sie noch Esel, um Materialen nach Hause zu bringen.
Nach einer guten Steigung erreichten wir die Kapelle der Engel mit wunderschönen Ausblicken auf das Dorf Alájar, wo wir die Kirche und den Brunnen gesehen haben, bevor wir durch das Dorf liefen.
Danach ging unsere Wanderroute weiter mit verschiedenen Panoramas und endlich kamen wir im Dorf Linares de la Sierra an, wo wir gebummelt haben um die typischen Straßen kennen zu lernen. Außerdem genossen wir ein typisches Mittagessen mit Produkten der Region, sowie Getränke wie einen guten Tinto de Verano am Hauptplatz des Dorfes, einer ehemaligen Stierkampfarena.
Anschließend fuhren wir zur Küstenlinie zurück und machten einen Stopp bei den Bergwerken von Río Tinto um etwas mehr über das Gebiet kennen zu lernen.

7. Tag – 05.04.2019: Radtour an der Algarve in Portugal

Vom Hafen aus, sind wir durch die Stadt Isla Cristina zu den Salinen = Salzfelder gefahren. Als wir die Stadt durchquert hatten, sahen wir die verschiedene Salzfelder und erreichten unseren Fahrradweg neben den Sümpfen, wo wir den kompliziertesten Teil des Tages erlebten.
Nach einigen Kilometern haben wir eine alte Mühle gesehen, welche mit den Gezeiten des Sumpfes arbeitet. Wir könnten diesen Platz nicht verlassen, ohne die Mühle zu besuchen. Wir fuhren weiter und langsam erreichten wir die Stadt Ayamonte, wo wir entlang des Ufes des Flusses bis zum Hauptplatz gefahren sind. Dort gab es die Möglichkeit für eine Kaffeepause, bevor wir die Natur-Grenze zwischen Spanien und Portugal überquerten. Von Ayamonte sind wir mit Fähre nach Vila Real do Santo Antonio gefahren, oder besser gesagt, wir erreichten Südportugal mit der Fähre. Da hatten wir Zeit, um dieses nette Dorf kennen zu lernen und sind durch die ganze Stadt gefahren bis zu unserem Restaurant, direkt am Ende des Dorfes.
In Vila Real de Santo Antonio genossen wir ein leckeres und traditionelles Mittagessen mit besonderem Käse, Meeresfrüchte-Reis und Kabeljau. Als wir fertig gegessen hatten, fuhren wir in die Stadt zurück und fuhren zurück nach Spanien.
Der Rückfahrt ging entlang der Promenade bis zum Dorf Isla Canela, wo wir ein kleines Fähre-Boot nahmen, um die Sümpfe zu überqueren und direkt auf der Isla Cristina anzukommen. Leider machte der Wind unsere Ausgabe etwas kompliziert und am Ende wurden wir etwas nass, aber nach einer guten warmen Dusche, waren wir voller neuer Energie.

8. Tag – 06.04.2019: Palos de la Frontera – Besuch einer typischen Bodega

Huelva ist eine der acht verschiedenen Provinzen Andalusiens und wir durften die Hauptstadt kennen lernen. Mit dem Bus haben wir die ganze Stadt durchquert, das Industriegelände gesehen und den wichtigsten Punkt besucht, das Kloster La Rábida.
Da haben wir die ganze Geschichte rund um die Entdeckung Amerikas und Kolumbus kennen gelernt. Das Kloster war damals eine maurische Festung, weshalb wir viel über diesen wichtigen historischen Punkt sprachen.
Zimmer pro Zimmer haben wir Stück für Stück die Planung für diese Entdeckungsreise kennen gelernt.
Nachdem sind wir zu Fuß zum Fluss gegangen, wo heutzutage die Repliken des Schiffes Niña, Pinta und Santa Maria stehen. Durch diese Schiffe zu laufen, war ein Muss für alle! Wir können uns vorstellen, wie hart gearbeitet wurde und wie schwer diese Reise war.
Dann erreichten wir einen Höhepunkt, als wir die Weinkellerei Sáenz besucht haben. Der Besitzer Antonio begrüßte uns und erzählte die Geschichte seiner Familie, sowie die der 32 ursprünglichen Bodegas aus Moguer. Leider sind sie heutzutage die letzten übrig Gebliebenen, aber immer noch die Besten mit dem besonderen Wermuth und Orangen-Wein. Zuerst haben wir den Prozess kennen gelernt, wo alles noch ganz familiär ist und wo sie noch die traditionellen Maschinen benutzen. Das Gebäude hat auch eine großartige Geschichte und deswegen befanden wir uns die ganze Zeit in einem lebendigen Museum.
Im Anschluss kam der Moment, auf den alle gewartet hatten: wir durften die spektakulären Weine verkosten, von denen wir schon so viel gehört haben.
Danach genossen wir eine Mittagspause in einer alten Weinkellerei, welche heutzutage ein Grill-Restaurant ist, und mit frischen Kräften fuhren wir nach Punta Umbría.
In Punta Umbría halten wir direkt am Strand und nahmen einen guten "Wind Kaffee" ein, mit etwas Sonne und romantischen Ausblicken. Ein Stück weiter halten wir auch, beim Aussichtspunkt Punta de Flecha und fahren durch verschiedene Städte um die Unterschiedlichkeit zu sehen. Eine davon war Lepe, das Dorf, das alle Spanier wegen seiner Witze kennen.
Zum Schluss kamen wir ins Hotel zurück und verbrachten unseren letzten Abend zusammen, wo wir uns an verschiedene Anekdoten erinnerten.

9. Tag – 07.04.2019: Heimflug

Jedes Abenteuer hat leider ein Ende aber bald beginnt ein Neues für Alle. Unterschiedliche Sportarten haben wir „überlebt" und deswegen bekommen wir den Titel "Aktiv Reisender Eberhardt". Wir hatten jeden Tag Spaß und haben viel gelacht und haben natürlich, alles genossen. Ich wünsche Ihnen wunderschöne neue Erlebnisse im Leben und wir erwarte Sie erneut in unserem beliebten Andalusien. Hasta pronto amigos!
Ihr Francisco

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