Reisebericht: Zubucherreise Nordspanien – Madrid, Bilbao und das Weinland Rioja

29.09. – 10.10.2014, 8 Tage Rundreise vom Atlantik zum Weinland Rioja – Madrid – Toledo – Logrono –Burgos – Pamplona – San Sebastian – Bilbao


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Bei dieser Reise lernten wir die pulsierenden Metropolen Zentralspaniens sowie imposante Kathedralen und moderne Bauwerke,hängende Häuser sowie die spanische Kultur und Tradition kennen.
Ein Reisebericht von
Claudia Bernhardt

1. Tag Montag 29.09.2014 Dresden – Marne la Vallée

In das „feurige Herzen Spaniens" begaben sich bei recht frischen Temperaturen 22 reiselustige Gäste mit Eberhardt Travel sowie dem Busunternehmen Puschmann. Unser Busfahrer Rainer Augustin sowie unsere Reiseleiterin begrüßten die ersten Gäste in Dresden. Mit entsprechenden Aufenthalten fuhren wir vorbei an Frankfurt, Saarbrücken, Metz und Reims in den Vorort Marne la Vallée von Paris. Mit entsprechenden Pausen erreichten wir am Abend unser Campanile Hotel Torcy. Nach einem sehr schmackhaften Buffet konnten wir schnell unsere Zimmer aufsuchen, um uns von dem ersten langen Tag erholen zu können.

2. Tag Dienstag 30.09.2014 Paris – Bayonne

Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet setzen wir unsere Reise in den Süden fort. An Orléans vorbei erreichten wir die Hauptstadt der Tourraine Tours. Wir überquerten den längsten Fluss Frankreichs, die Loire und setzten die Fahrt über Poitiers und Saintes nach Bordeaux fort. Nach Bordeaux durchfuhren wir die großen Kiefernwälder der Gascogne und erreichten am Abend die baskische Stadt Bayonne. Im sehr zentral gelegenen Grand Hotel bezogen wir unsere Zimmer, nahmen das Abendessen ein und konnten noch einen kleinen Spaziergang durch die sehr schöne Innenstadt im Zusammenfluss von Adour und Nive vornehmen.

3. Tag Mittwoch 01.10.2014 Bayonnen – San Sebastian – Bilbao

Bei schönstem Wetter starteten wir Richtung Spanien. Die gute Sicht erlaubte uns das Panorama auf den Berg La Rhune, den Heiligen Berg der Basken sowie die französischen und spanischen Pyrenäen. Nach der französischen - spanischen Grenzen erreichten wir sehr bald San Sebastian, wo uns bereits unsere temperamentvolle Stadtführerin Lourdes erwartete.
Zuerst genossen wir einen sehr schönen Blick auf die La Concha (die Muschel), die halbkreisförmige Strandbucht umgeben von dem Monte Urgull sowie dem Igueldo.

San Sebastian

In der Bucht befindet sich die kleine Insel Santa Clara, welche alljährlich am 28.12. (dem 01. April in Spanien) besetzt und zur ersten südfriesischen Insel erklärt wird. Die Besetzung der Petersilieninsel war der Grund für diese lustige Idee, welche zwischenzeitlich zu einer festen Veranstaltung in San Sebastian geworden ist.
Am Fuße des Monte Igueldo befindet sich das Wahrzeichen von San Sebastian das Kunstwerk „El Peine de los Veinte" (Der Kamm der Winde). Wuchtige gekrümmte Arme aus schwerem Metall, die aus dem dunklen Gestein zu wachsen scheinen, verklammern Felsküste und Himmel über dem Horizont des Meeres. Die Brandung toste an die Mauern. Ein Schauspiel, das bei schlechtem Wetter sehr beeindruckend ist. Der „Kamm der Winde" ist ein Werk des zeitgenössischen Künstlers Eduardo Chillida.
Mit dem Bus setzten wir unsere Stadtrundfahrt entlang der La Concha fort und erreichten den Kursaal, das 1999 eröffnete Kongresszentrum. Der von hier beginnende Stadtrundgang führte uns zuerst über den Fluss Urumea in die Gassen der Altstadt. An der Barockfassade der Basilika Santa Maria vorbei erreichten wir noch einige typische baskische Häuser, die den Flächenbrand von 1813 überstanden hatten. Lourdes erzählte uns über die gastronomischen Gesellschaften bzw. Kochklubs der Männer. Frauen werden nur zum Mittagessen zugelassen und dürfen sich nicht einmischen.
In unserer Freizeit hatten wir die Möglichkeit in einer der zahlreichen Bars die pintxos (Happen) und Tapas zu probieren. San Sebastian ist die nordspanische Hauptstadt für diese Spezialitäten. Die Auswahl war überwältigend. Nach dieser Stärkung verließen wir San Sebastian mit einem weinenden Auge und fuhren nach Bilbao. Dort erwartete uns bereits Cristina zur Stadtführung. Das erste Highlight war die Hängebrücke Puente Colgante an der Mündung des Rio Nervion. Bei diesem Brückenunikum handelt es sich um die älteste Schwebebrücke der Welt. In der Gondel überquerten wir den Fluss. Diese Brücke von 1893 ist heute immer noch ein wichtiges Transportmittel für die Einwohner.

Bilbao

Bilbao war Jahrzehntelang ein Symbol für dampfende Schlote und graue Industriegebiet, welches sich zu einem modernen Zentrum mit hochkarätiger Architektur und Kunst gewandelt hat. Durch die Vororte fuhren wir am Rio Nervion zurück in die Stadt, um den Kern der Altstadt um die „Siete Calles" („Sieben Straßen") kennen zu lernen. Nach der Besichtigung der Altstadt fuhren wir in unser Hotel Gran Bilbao.

4. Tag Donnerstag 02.10.2014 Bilbao – Burgos

Gestärkt durch das reichhaltige Frühstücksbuffet besichtigten wir am Vormittag das Guggenheim Museum. Das Guggenheim Bilbao rief eine der tiefgreifendsten Umwandlungen hervor, die eine europäische Stadt je erlebte. Nach dem Zusammenbruch der Industrie von Bilbao in den 80er Jahren setzten sich die baskischen Verwaltungsorgane mit der Guggenheim Foundation in Verbindung. Seit der Eröffnung 1997 hat sich Frank O. Gehrys einzigartiges Meisterwerk zu einem neuen Anziehungspunkt der Stadt entwickelt. Nicht nur von außen auch von innen faszinierte uns dieses Gebäude.

Museum Guggenheim

Anschließend setzten wir unsere Reise nach Burgos inmitten der nordkastillischen Hochebene fort. Nach dem Zimmerbezug in unserem Hotel Corona di Castilla stand die Stadtbesichtigung auf dem Programm. Den Beginn der Promenade Paseo del Espolon markierte der aus dem 14. Jahrhundert stammende Arco de Santa Maria. Hier wurden wir bereits von unserer Stadtführerin Maria erwartet. Bevor es in die berühmte Kathedrale ging, unternahmen wir einen Rundgang durch die Altstadt und spazierten entlang des Jakobsweges. Entlang der Flaniermeile bummelten wir zum Casa del Cordón, in dem Christoph Kolumbus nach seiner Rückkehr von seiner zweiten Reise in die Neue Welt empfangen wurde. Anschließend erreichten wir den arkadengesäumten Plaza Mayor, den Mittelpunkt der Stadt.

Burgos

Der Höhepunkt der Stadtbesichtigung war natürlich die Kathedrale von Burgos, eine der eindrucksvollsten gotischen Kirchen. Wir bewunderten den reich vergoldeten Hochaltar in der Capilla Mayor, die „Papamoscas-Uhr" (Fliegenfänger), die Goldenen Treppe, die im reichsten platereskem Stil ausgestattete Condestable Kapelle sowie den Kreuzgang.
Nach der Besichtigung nutzen einige noch die Gelegenheit, die Innenstadt auf eigene Faust zu erkunden. Zum Abendessen trafen wir uns alle in unserem Zentral gelegenen Hotel wieder.

5. Tag Freitag 03.10.2014 Burgos – El Escorial – Madrid

Unsere Weiterreise in die spanische Hauptstadt führte uns vorbei an den weiten Flächen für die Stiere. Wir genossen ein schönes Panorama auf die Sierra de Guadarrama. Am Nordhang der Sierra de Guadarrama erhebt sich auf einem fast 100 m hohen Felshügel Segovia. Die Stadt biete mit dem einzigartigen römischen Aquädukt und der Fülle mittelalterlicher Bauwerke ein überaus malerisches Stadtbild. Wir besichtigten das riesige Klosterschloss El Escorial. Nach der Schlacht von Saint-Quentin 1557, bei der das spanische Heer die Truppen des französischen Königs besiegte, gelobte Philipp II., ein Kloster zu Ehren des hl. Laurentius zu errichten. Der kleine Ort San Lorenzo de El Escorial wurde für dieses Kloster, Kirche, Palast, Grabstätte, Bibliothek und Museum mit sehr viel Sorgfalt ausgewählt. Unsere Reiseleiterin Diana oder „Frau Jagdgöttin" führte uns durch diesen großen Komplex. Sie zeigte uns die Schätze der Bibliothek, den Königspalast, das Pantheon der spanischen Könige sowie die Kirche. Mit diesen Eindrücken fuhren wir nach Madrid und bezogen unsere Zimmer im Hotel Ganivet. Nach dem Abendessen spazierten wir durch das abendliche Madrid zum Plaza Mayor sowie in die belebten Markthalle.

6. Tag Samstag 04.10.2014 Madrid

Bei einer Stadtrundfahrt mit unserer Reiseleiterin Diana lernten wir die spanische Metropole kennen. Entlang der prachtvollen Nord-Süd-Achse entdeckten wir u.a. den Kybeles Brunnen, das monumentale Postamt sowie die zahlreichen Museen (Prado, Sammlung Thyssen - Bomemizsa). Über die Gran Via, die Hauptgeschäftsstraße und Inbegriff des großstädtischen Geistes Madrids erreichten wir den Plaza Espana. Diesen Platz als Schnittpunkt des habsburgischen und bourbonischen mit dem modernen Madrid prägt das Denkmal für Miguel de Cervantes mit den Figuren seiner Romanhelden Don Quijote und Sancho Pansa. Höhepunkt der Besichtigung war sicherlich der Besuch des Königlichen Schlosses. Über das imposante Treppenhaus erreichten wir die Räume von Karl III. sowie den prunkvollen Thronsaal. Gegenüber dem Königlichen Palast erhebt sich die Hauptkirche Madrids, die Nuestra Senora de Almudena. Am Königlichen Schloss begannen wir unseren gemeinsamen Stadtrundgang. Dieser führte uns durch die Gassen der Altstadt über das Rathaus zum Plaza Mayor. Die bemerkenswerte architektonische Geschlossenheit sowie dem Reiterstandbild von Philipps III. prägen den Hauptplatz der Altstadt. Am Platz erhebt sich die freskengeschmückte Casa Panaderia, ehemalige Verkaufsstelle für Brot. Unsere Reiseleiterin Diana verabschiedete uns in die Mittagspause.
Da Madrid noch viel mehr zu bieten hat, setzten wir unseren Bummel fort. Gestärkt spazierten wir zum Puerta del Sol. Auf diesem Platz stehen auch das Wahrzeichen Madrids, der hoch aufgereckte Bär, der an einem Madrono-Baum knabbert sowie der KM 0 von Spanien. Anschließend erreichten wir den Prado, eine der ältesten und berühmtesten Gemäldegalerien der Erde. Einige Gäste bewunderten die Kunstschätze des Prados andere wiederum genossen die Ruhe des Retiro Parkes, der ehemaligen königliche Parkanlage.
Mit diesen Eindrücken von Madrid und pflastermüde fuhren wir mit Rainer zurück ins Hotel. In einem typischen spanischen Restaurant gegenüber der Almudena Kathedrale nahmen wir ein typisches Abendessen mit verschiedenen Tapas - Kroketten, Paprikawurst, Spezialitäten aus Blutwurst und Desserts - ein.

7. Tag Sonntag 05.10.2014 Madrid – Cuenca

Am Vormittag statteten wir dem Atocha Bahnhof noch einen Besuch ab. Im alten Bahnhofsgebäude wurde ein tropischer Palmengarten mit Schildkrötenteich angelegt. Die bekannten Baby Sklupturen von Antonio Lopez (Tag und Nacht) sowie das Denkmal für die Anschläge vom 11 März 2004 waren ebenfalls noch Ziele unseres Aufenthaltes. Im Anschluss fuhren wir weiter nach Cuenca in 1000 m Meereshöhe. Cuenca liegt überaus schön auf den steilen Felsen der Serrania de Cuenca über den tiefen Tälern des Rio Jucar und des Rio Huecar. Sie ist eine der malerischsten spanischen Städte und berühmt für die „hängenden Häuser" („Casas Colgadas"). Nach dem Zimmerbezug in unserem Hotel Alfonso VIII. trafen wir uns mit unserem Stadtführer Pablo. Er brachte uns seine Heimatstadt auf sehr unkomplizierte Art und Weise näher. Wir fuhren durch die wunderschöne Huecarschlucht und spazierten anschließend durch die Altstadt. Er zeigte uns auch die wunderschöne Kirche. Am Torre Mangana, dem Wachturm der einstigen arabischen Festung beendeten wir unsere Führung. Pablo überraschte uns mit einigen Spezialitäten (Aluja - Mandelkuchen) von Cuenca in seinem Geschäft. Ein kurzer Spaziergang brachte uns zurück an unser Hotel. Während des Abendessens konnten wir von der Terrasse des Hotels einen schönen Blick auf das beleuchtete Cuenca genießen.

8. Tag Montag 06.10.2014 Cuenca – Valencia

Noch recht frisch am Morgen starteten wir in das wärmere Valencia an der Costa Azahar. Am Morgen waren es noch gut 10 Grad in Cuenca. Durch die La Mancha und die Huerta von Valencia erreichten wir bei Sonnenschein und angenehmen 29 Grad die Küste. Die Meseta verließen wir durch das gebirgige Hinterland von Valencia.
Vor unserer Stadtführung erkundeten wir die drittgrößte Stadt Spanien auf eigene Faust. In der Markthalle oder auf dem Plaza de Virgen stärkten wir uns zur Mittagspause bevor unsere örtliche Stadtführerin Angela uns dann alle Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigte. Wir begannen mit der Rundfahrt und legten unseren ersten Stopp im neuen Valencia von Santiago Calatrava, einem Sohn der Stadt, ein. Der Fluß Turia zerstörte 1957 bei einer Überschwemmung einen Teil der Stadt. Auf dieser Fläche wurde die Stadt der Wissenschaften und Künste neu konzipiert. Es entstanden ein neues Opernhaus, ein Planetarium mit Kino, das Wissenschaftsmuseum sowie ein Aquarium. Mit diesem Projekt wurde eine Verbindung zwischen dem Hafen und der Altstadt geschaffen.
Unser Stadtbummel begann bei der Lonja, der Seidenbörse. Über den Plaza Rotunda und der San Martin Kirche gelangten wir zum ersten Keramikmuseum Spaniens. Dieser stattliche Palast ist u.a. bekannt durch das figurenreiche Alabasterportal. Weiterhin bewunderten wir die Kathedrale mit seinem 68 m hohen, unvollendet gebliebenen Glockenturm Torre del Miguelete. Am Apostelportal findet jeden Donnerstag das traditionelle Zeremoniell des Wassergerichtes statt, um über Streitigkeiten um die Wasserrechte in der Huerta zu entscheiden. Im Anschluss bezogen wir die Zimmer im Abba Aceton Hotel in Valencia.


9. Tag Dienstag 07.10.2014 Valencia - Barcelona

Heute setzen wir unsere Reise nach Barcelona fort. An der Costa Azahar fuhren wir durch zahlreiche Orangen- und Zitronenhaine, sowie an den Ruinen der berühmten iberischen Festung „Saguntum" vorbei. Die Zerstörung von Sagunto durch den 28jährigen punischen Feldherrn Hannibal löste im Jahre 219 v. Chr. den Zweiten Punischen Krieg aus.
Am Spanischen Platz nahmen wir unseren Reiseleiter Ingo auf. Die Stadtrundfahrt führte uns zunächst auf den Berg Montjuic mit den Olympischen Stätten, dem Sendemast von S. Calatrava sowie dem „Spanischen Dorf". Vom 213 m hohen „Berg der Juden" genossen wir einen hervorragenden Ausblick auf die Millionenstadt. Während der Stadtrundfahrt erzählte uns Ingo viel über die Metropole sowie die zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Ein kleiner Spaziergang durch den Park Güell war einer der Höhepunkte der Stadtbesichtigung ab. Das fehlgeschlagene Projekt einer Gartenstadt wurde zu einem symbolträchtigen öffentlichen Park. Gaudi orientierte sich bei der Planung des Parks am Jardin de la Fontaine von Mimes und auch an den griechischen und ägyptischen Tempeln. Der lebendig gestaltete Eingang mit den exotischen Formen trennt die graue und weltliche Stadt von der Wohnsiedlung, die Gaudi als idealen Lebensraum erachtete. Durch die Stadt führte uns die Rundfahrt zum Templo de la Sagrada Familia (Kirche der Heiligen Familie), ein unvollendeter monumentaler Kirchenbau im neukatalanischen Stil. Die „Kirche der Armen" gilt als Hauptwerk des katalanischen Architekten Antoni Gaudi. Beeindruckt waren wir bereits von den zahlreichen Details in der Geburtsfassade auf die uns Ingo hinwies. Die Atmosphäre des Kircheninneren ließen wir auf uns wirken und kamen aus dem Staunen nicht heraus. Gaudi widmete 43 Jahre und damit fast sein ganzes Berufsleben diesem besonderen Projekt. Auf dem Weg zu unserem Hotel fuhren wir noch am Casa Battlo, einem weiteren Meisterwerk von Antoni Gaudi vorbei.Nachdem wir unsere Zimmer im Hotel Montblanc beim gotischen Viertel unweit der Rambla bezogen hatten, fuhren wir zum Abendessen in eine typische Tapasbar.


10. Tag Mittwoch 08.10.2014 Montserrat - Bodega Torres

Am Vormittag hatten wir etwas Freizeit zur Erkundung von Barcelona. Einige Gäste unternahmen mit Claudia einen Rundgang durch das Gotische Viertel, dem alten Barcelona. Besonders beeindruckt waren wir von den lebendigen Gänsen in der Kathedrale. Diese stehen für die 13 Jahre der heiligen Eulalia sowie ihrer 13 Folterungen.
Im Anschluss fuhren wir dann zum Kloster Montserrat. Der Montserrat (gesägter Berg), der heilige Berg der Katalanen, ist sowohl landschaftlich als auch wegen seines berühmten Klosters einer der größten Sehenswürdigkeiten von ganz Spanien. Die Serpentinen meisterte Rainer mit Bravour.
Das Madonnenbild von Montserrat, von den Katalanen Santa Imatge genannt, ist eines der bedeutendsten Wallfahrtsziele in Spanien. Wir reihten uns in die Schlange der Besucher ein, um die „La Moreneta" zu besichtigen. Um 13 Uhr lauschten wir dem Knabenchor „Escolania". Am Nachmittag wurden wir in dem Weingut Torres erwartet. Mit einem Zug fuhren wir durch das große Weingut und erfuhren viel Wissenswertes über den Weinanbau im Penedesgebiet sowie die Geschichte des Weingutes. Der anschließende Film informierte uns über die Geschichte der Familie sowie ihre internationales Weingüter. Nach dem Besuch des Tunnels der Jahreszeiten verkosteten wir einen Weißwein.
Nach unserer Rückkehr in Barcelona bestand noch die Möglichkeit für einen Bummel über die Rambla, die berühmteste Flaniermeile von Barcelona.

11. Tag 09.10.2014 Barcelona - Besancon

Gestärkt durch das reichhaltige Frühstück begannen wir die Rückreise. Vor uns lagen knapp 900 Kilometer, die Rainer und Claudia heute gemeinsam meisterten. Unsere Reise führte uns über den Col de Perthus, der spanisch-französischen Grenze. Durch Südfrankreich vorbei an Narbonne, über den Canal du Midi sowie durch das Rhonetal erreichten wir den Großraum Lyon. Anschließend fuhren wir durch das Bressegebiet, welches durch die Geflügelzucht bekannt ist. Am Abend erreichten wir unser Hotel Campanile vor den Toren von Besancon.


12. Tag 10.10.2014 Besancon - Dresden

Heute hieß es Abschied nehmen. Zwölf schöne Tage durch die abwechslungsreichen Landschaften des feurigen Herzens Spaniens liegen hinter uns. Bei purem Sonnenschein konnten wir die zahlreichen Städte Zentralspaniens besichtigen sowie Sonne tanken.
Wir freuen uns, dass Sie mit Eberhardt Travel diesen Teil Spaniens entdeckt haben.
Bleiben Sie immer recht neugierig und vor allem gesund, um noch andere Schönheiten unserer Erde kennen zu lernen. Wir würden uns freuen, Sie mal wieder bei uns an Bord begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen bis dahin eine angenehme Zeit, beste Gesundheit, viel Glück sowie alles Gute. Ihr Busfahrer Rainer Augustin sowie Ihre Reiseleitung Claudia Bernhardt

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