Reisebericht: Inselwelten im Atlantik mit AIDAluna

28.11. – 05.12.2009, 8 Tage Teneriffa – Madeira – La Palma – Fuerteventura – Lanzarote – Gran Canaria – Teneriffa


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Ende November, nasskaltes Wetter in Deutschland haben 44 Reisegäste sowie meine Kollegin Nicole Kunath und ich die Kanarischen Inseln vor Augen. Uns erwarten Weihnachtssterne im Sommer, eine zauberhafte Adventsbeleuchtung in Madeiras Hauptstadt und eindru
Ein Reisebericht von
Claudia Wetzel

Reisebericht

Tag 1: Anreise und Einschiffung auf Teneriffa
 
Am Samstag, den 28.11.2009, starten wir in Richtung Süden. 28 Reisegäste treffen sich bereits am frühen Morgen mit Reisebegleitung Nicole Kunath am Dresdner Flughafen, nachdem sie der Haustür-Transfer-Service dorthin gebracht hat. Während die Gruppe nach einem ca. 5-stündigen Flug die Insel des ewigen Frühlings und nach ca. 50 Minuten Transfer den Hafen von Santa Cruz erreicht, wo bereits „AIDAluna“ auf sie wartet, starten weitere 16 Gäste und ich vom Leipziger Flughafen gen Süden. Vor dem Gruppen-Check-In vergewissere ich mich, dass alle Gäste die Kofferanhänger von AIDA am Gepäckstück angebracht haben, was später auf dem Schiff dazu beiträgt, dass jeder Gast seinen Koffer auf der Kabine vorfindet. Alles klappt reibungslos und die Zeit bis zum Abflug vergeht sehr schnell, so dass wir pünktlich um 12:35 abheben können. An Bord von Air Berlin stärken wir uns mit einem Sandwich und landen nach ca. 5 Stunden Flug, wo uns Linda von der örtlichen Agentur empfängt, um uns zum Bus zu leiten. Während der Transferfahrt über die Autobahn Richtung Norden gebe ich letzte Tipps zu den bevorstehenden Häfen und die angebotenen Ausflüge.
 

 
Im Hafen angekommen, kümmert sich die Besatzung um die Koffer und wir werden „eingeschifft“. Die Schalter sind nach Decks unterteilt, so dass sich die Gäste gleichmäßig einreihen. Nach dem Einlesen der EC- oder Kreditkarte erhalten wir unsere Bordkarte, die uns an Bord als Kabinenschlüssel, Zahlungsmittel und --- dient. Dann wird noch ein Foto geknipst, was überhaupt nicht weh tut, aber der Sicherheit dient, denn bei jedem Verlassen und Betreten des Schiffs muss die Bordkarte eingelesen werden und das Foto erscheint für das Sicherheitspersonal zur Kontrolle auf dem Bildschirm. Nicole empfängt uns am Check-In und kann bereits aus dem Nähkästchen plaudern. Nach dem Beziehen der Kabinen bleibt Zeit, sich mit dem Schiff vertraut zu machen. Auf jedem Deck findet man Deckspläne zur Orientierung.
 

 
Die unterschiedliche Farbgebung auf den Gängen lässt ebenfalls erkennen, ob man sich auf dem gewünschten Kabinengang befindet. Der Koffer wird schnell von der Besatzung auf die Kabine gebracht, so dass es ans Auspacken gehen kann.
 
Bereits seit 18:00 Uhr ist das Markt-Restaurant geöffnet und hält leckere Speisen in Buffetform bereit.
Weitere Gourmet-Tempel öffnen ebenfalls ihre Pforten, so dass die Wahl bereits schwer fällt. Während die Gäste es sich bereits schmecken lassen, treffen sich Nicole und ich mit dem Tour-Manager, um die gebuchten Ausflüge nochmals abzugleichen sowie gewünschte Änderungen vorzunehmen. Um 20:00 Uhr verlässt „AIDAluna“ den Ausgangshafen und nimmt Kurs auf Madeira, was wir von Deck aus genießen. Danach geht es zum Treff mit dem Hotel-Manager, um die Zeit für den für den Folgetag vorgesehenen Schiffsrundgang festzulegen. Gleichzeitig besprechen wir, dass ein erster Treff mit allen Eberhardt-Gästen für 21:00 Uhr in der AIDA-Bar auf Deck 10 vorgesehen ist und ziehen ganz spontan den Sektempfang vor. Da um 21:00 Uhr schon einiges in der Bar los ist, verziehen wir uns in den abgeschlossenen Bereich der Bar, wo sich auch die Bibliothek befindet. Nach einer kurzen Vorstellung und dem Klären bereits aufgekommener Fragen stoßen wir gemeinsam auf eine erlebnisreiche und traumhafte Kreuzfahrt zu den Inselwelten im Atlantik an Bord von AIDAluna an. Die See ist allerdings leicht unruhig, so dass sich einige Gäste schnell in Richtung Koje verabschieden und sich im Vorfeld noch eine Seekrankheitstablette an der Rezeption holen. Nicole und ich verteilen noch die Einladungen für den Schiffsrundgang für die Eberhardt-Gäste am Folgetag und lassen den Tag mit einigen Gästen aus unserer Gruppe tanzend an Deck bei angenehmen Temperaturen ausklingen.
 

 
Tag 2: Auf See/Madeira
 
Heute ist Sonntag und gleichzeitig der erste Advent, was uns die Crew des Bordfernsehens singend nahe bringt, während wir uns bei einem ersten Rundgang an Deck die frische Meeresbrise um die Nase wehen lassen. Nach einem reichhaltigen Frühstück in einem der zahlreichen Restaurants ruft den Seefahrer die Pflicht: die Seenotrettungsübung. Mit unseren Rettungswesten begeben wir uns an unsere Sammelstelle, die auf der Weste gekennzeichnet ist. Zusätzlich finden sich überall auf dem Schiff hilfsbereite Crewmitglieder, die einem freundlich den Weg weisen und beim Anlegen der Weste behilflich sind.

 
 
Direkt nach der Seenotrettungsübung, die immer innerhalb von 24h nach Verlassen des ersten Hafens durchgeführt werden muss, hat die Eberhardt-Gruppe ein erstes Date mit Martin vom Clubteam. Er zeigt uns während eines eigens für die Gruppe organisierten Rundgangs in der folgenden Stunde sein „schwimmendes Zuhause“ und gibt uns Tipps für unseren Aufenthalt an Bord.

 
Wir starten am Außendeck und arbeiten uns Stück für Stück durch den Bauch des „Ozeanriesen“. Martin gestaltet den Rundgang sehr informativ und kurzweilig und überrascht uns mit einem Kurzfilm im 4-D-Kino, was für alle ein sehr witziges Erlebnis ist. Es stellt sich später sogar heraus, dass einige Gäste zu ausgesprochenen Fans werden und an den Folgetagen alle angebotenen Filme anschauen.
 
Nach dem Rundgang bleibt nicht viel Zeit, um die Köstlichkeiten der Buffets zu probieren, denn unser erster Ausflug steht kurz bevor. Pünktlich um 13:00 Uhr bei Sonnenschein legen wir in Funchal auf Madeira an. Die Ausflugsbusse stehen am Pier bereit.

 
 
Nicole begleitet den Ausflug „Madeiras Osten entdecken“ und die Gäste dafür treffen sich auf Deck 10 in der AIDA-Bar, um dann geschlossen zu den Bussen zu gehen. Mit 6 Eberhardt-Gästen entdeckt Nicole die Insel Madeira näher. Die Fahrt führt auf den dritthöchsten Berg Madeiras. Nach Freizeit in Santo de Serra geht es auf den Aussichtspunkt Portela in 600m Höhe, wo der Poncha (Madeiras Likör aus Honig, Rum und Zitronensaft) verkostet werden kann. Als nächster Programmpunkt steht die Besichtigung der Pfarrkirche auf dem Programm sowie ein weiterer Aussichtspunkt, bevor die Fahrt zum Schiff zurückführt. Trotz Sonnenschein empfiehlt es sich auf Madeira immer, eine Jacke dabei zu haben.
 

 
„Malerische Aussichten“ dürfen 14 Eberhardt-Gäste und ich in den kommenden Stunden genießen. Nach dem Treff im Theatrium auf Deck 9, wo alle Teilnehmer registriert werden, machen wir uns ebenfalls auf den Weg zu den Bussen. Nach einer serpentinenreichen Strecke erreichen wir mit dem landschaftlich reizvoll gelegenen Aussichtspunkt „Eira do Serrado“ den ersten Stopp, welcher 1050m über dem Meeresspiegel liegt und mit einem schönen Blick auf das Nonnental belohnt. Den Punkt erreicht man nach ca. 10 Minuten Fußweg über eine unregelmäßige Naturtreppe oder man verweilt am Souvenirshop, bevor das Cabo Girao angefahren wird und einen atemberaubenden Ausblick bietet. Nach einem „japanischen Fotostopp“ am Aussichtspunkt „Pico da Torre“ fahren wir weiter ins Fischerdorf „Camara de Lobos“, wo wir etwas Freizeit haben. Auf der Rückfahrt verkosten wir ebenfalls den Poncha, der erst wie Arznei schmeckt und danach aber trinkbar wird;-)
Nach unserer Rückkehr bieten wir unseren täglichen „Eberhardt-Treff“ um 18:00 Uhr an, wo wir in der AIDA-Bar auf Deck 10 zu finden sind und Fragen beantworten oder einfach ein Schwätzchen halten. Oft werden wir auch von anderen Gästen angesprochen, da wir mit dem Eberhardt-Schild natürlich auffallen. Gleich nebenan befindet sich die Fotogalerie, wo man die gemachten Schnappschüsse der Bordfotografen erwerben oder eigene Digitalfotos brennen oder drucken lassen kann.
 

 
Es bleibt Gelegenheit, nach dem leckeren Abendessen, die Adventsbeleuchtung in Funchals Innenstadt zu bestaunen, denn AIDA liegt nicht weit entfernt. Nach ca. 10 Minuten Fußweg ist man bereits mittendrin oder man genießt von Deck aus das Lichtermeer, was einem zu Füßen liegt.
 
Tag 3: Funchal/Madeira
 

 
Am Folgetag erwartet uns ein Mix aus Sonne, Wolken und Regen. Dazu ist es sehr windig. Wir sehen es gelassen, denn wie sollte Madeira sonst so schön grün und dicht bewachsen mit den schönsten Blumen erscheinen. Außerdem sind wir ja nicht aus Zucker...
 

 
Nicole und ich trennen uns erneut und schließen uns den meisten Gästen auf verschiedenen Ausflügen an. Diesmal bin ich mit nur 4 Eberhardt-Gästen unterwegs. Wir treffen uns bereits um 08:00 Uhr in der AIDA-Bar und haben die „Westliche Inselrundfahrt“ vor uns, die bis kurz vor Auslaufen dauern wird. Wir starten mit Freizeit in dem kleinen Ort „Ribeira Brava“, der direkt an der Küste liegt. Weiter bringt uns der Bus über eine serpentinenreiche Strecke bis zur Nordseite der Insel, wo sich nicht alle Gäste aus dem Bus wagen, da sich „flüssiger Sonnenschein“ eingestellt hat. Der Blick auf einen Berg, der an Macchu Picchu in Peru erinnert, lässt den Regen vergessen...
 
 

 
 
Der kleine Ort Sao Vicente lädt zum Bummeln durch die kopfsteingepflasterten Gassen ein. So langsam scheint auch wieder die Sonne. Nach einem kurzen Stopp an einem Souvenirgeschäft, halten wir in Porto Moniz, wo wir unsere Mittagspause einlegen. Es erwartet uns ein landestypisches Lokal, wo uns drei Gänge serviert werden. Zu Beginn des Essens werden am Tisch Fotos geschossen, die nach dem Mittag mit einer DVD über Madeira zum Preis von 10,-€ erworben werden können, wovon einige Gäste Gebrauch machen. Nach dem Essen besteht individuell die Möglichkeit, das Aquarium zu besuchen, von einer kleinen Festung einen Rundblick zu genießen, in einem Souvenirshop oder Supermarkt fündig zu werden oder zwischen Felsen die Brandung zu bestaunen. Wir führen die Fahrt über ein Hochplateau nach Calheta fort, wo die Möglichkeit besteht, eine Zuckerrohrfabrik zu besuchen und den landestypischen Honigkuchen zu probieren. In dem Ort finden wir auch den einzigen weißen Strand von Madeira, wo sich wenige Gäste sogar in die Fluten stürzen. Gegen 16:15 Uhr erreichen wir wieder den Hafen, wo „AIDAluna“ auf uns wartet.
 

 
Während wir den Ganztagesausflug genießen dürfen, ist Nicole mit weiteren 14 Eberhardt-Gästen auf der Exkursion „Funchal kompakt“, die sich erst um 08:30 Uhr im Theatrium auf Deck 9 treffen. Der erste Stopp wird an der Markthalle eingelegt, wo es unzählige exotische Früchte und Pflanzen zu bewundern gibt, bevor ein Gläschen Madeirawein verkostet wird. Nach dem Besuch des Botanischen Gartens folgt die Fahrt mir der Seilbahn nach Monte, wo der Besuch der Wallfahrtskirche auf dem Programm steht und eneut eine Probe des Poncha nicht fehlen darf. Bereits zum Mittagessen ist die Gruppe wieder an Bord, wo man wieder die Qual der Wahl hat, welches Restaurant man bevorzugt.

 
 
Am Nachmittag steht das „Offiziers-Shaken“ auf dem Pooldeck (Deck 12) auf dem Programm. Viele „Streifenhörnchen“ shaken, was das Zeug hält und die Gäste dürfen die Getränke zu vergünstigten Preisen erwerben. Bei guter Stimmung, einem farbenfrohen Cocktail, Sonnenschein und Madeira im Hintergrund lässt es sich sehr gut an Deck aushalten. Was will man mehr....

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Bereits um 17:00 Uhr ertönt die „Auslaufmusik“ und unser „schwimmendes Zuhause“ nimmt Kurs auf das Wander- und Naturparadies La Palma. Ab 19:00 Uhr efolgt die Ausflugspräsentation im Theatrium für Fuerteventura, was immer sehr gut angenommen wird, um sich auf die nächsten Ziele besser einzustellen. Und dann heißt es schon wieder: Essen! Zu den Hauptmahlzeiten (Mittag- und Abendessen) sind die Getränke bereits im Reisepreis inklusive. Dabei kann man zwischen Softgetränken, Bier, Tischwein und Tee wählen und sich bedienen.
Am Abend ist Gelegenheit, das Showprogramm im Theatrium zu verfolgen oder in er der Bars das Tanzbein zu schwingen. Zudem gibt es die Möglichkeit, den Fitness- oder Wellnessbereich zu besuchen oder ins Kino oder Casino zu gehen.
Bei etwas unruhiger See verteilen wir erneut Einladungen, diesmal für einen Gruppenfototermin.
 
Tag 4: Santa Cruz/La Palma
 
Am nächsten Morgen laufen wir Santa Cruz auf La Palma an. Die Insel erwartet uns mit einem Mix aus Wolken, Sonne und Regen.
 

 
Nach unserem Treff im Theatrium auf Deck 9 verlassen 10 Gäste und ich das Schiff Richtung Ausflugsbusse, wo uns die örtliche Reiseleiterin Trixi empfängt. Sie ist eine sehr optimistische Person und lässt sich durch das Wetter keinesfalls einschüchtern, sondern verkündet entschlossen, dass wir demnächst eine Wetterscheide überfahren und auf der anderen Seite der Insel das Wetter ganz anders sein kann. Sie behält Recht, denn wir nehmen zuerst Kurs auf den „Nationalpark Caldera de Taburiente“, wo ein Spaziergang am Kraterrand bevorsteht.
 

 
Was soll ich sagen...bei blauem Himmel, ein paar Fotografierwolken und Sonnenschein dürfen wir den Nationalpark kennenlernen. Ein Traum mit herrlichen Ausblicken!!!
 

 
Deshalb macht uns der Regen, als wir am Nationalpark-Besucherzentrum ankommen, überhaupt nichts aus;-) Dort kann man eine Ausstellung über die Fauna und Flora La Palmas besuchen. Der folgende Programmpunkt wird erst mit den Gästen abgesprochen, ob Interesse besteht. Wir fahren weiter zu einer Behindertenwerkstatt, wo wir Likör und Mojo-Sauce verkosten dürfen und die Möglichkeit haben, die in der Werkstatt hergestellten Souvenirs (Schmuck, Kissen, Tischdecken) sowie Honig und Zigarren zu erwerben. Die Busfahrt führt uns im Anschluss weiter zur Kirche in Las Nieves und bei strömendem Regen erreichen wir am Mittag den Hafen.
Während wir uns das Mittagessen an Bord schmecken lassen, ist Nicole mit 4 Eberhardt-Gästen auf der VIP-Inselrundfahrt unterwegs. Auch sie besichtigen die Wallfahrtskirche und den Nationalpark. Zusätzlich genießen Sie noch den Blick vom Aussichtspunkt „La Concepción“ und haben einen Sektempfang mit frischen und getrockneten Früchten.

 
Nach einem weiteren Fotostopp am Plaza la Clorieta folgt das leckere Mittagessen in einem Weinkeller. Nach dem leckeren Mehrgängemenü spazieren sie entlang der Kraterlandschaft des San Antonio-Vulkans und besuchen einen Töpfereibetrieb, bevor es nach einem weiteren Glas Sekt zum Schiff zurückgeht. Dort fehlt nur noch dieser Ausflugsbus, bevor es erneut heißt: „Leinen los“.
 
Auch heute haben wir wieder die Qual der Wahl, in welchem Restaurant wir speisen: Weite Welt (Deck 10), Marktrestaurant (Deck 9), Bella Vista und Pizzeria Mare (Deck 11)? Außerdem gibt es noch die kosten- und reservierungspflichtigen Restaurants: Sushi-Bar (Deck 9), Rossini-Restaurant (Deck 11) und Buffalo Steak House (Deck 10). Eins haben sie alle gemeinsam: es ist und bleibt lecker.
Wieder haben wir eine unruhige See über Nacht, aber was gibt es Schöneres, als sich in den Schlaf schaukeln zu lassen?
 
Tag 5: Puerto del Rosario/Fuerteventura
In Puerto del Rosario legen wir pünktlich an und die Sonne lacht, obwohl es sehr windig ist.
Nach einem reichhaltigen Frühstück an Deck geht es auch schon wieder on Tour.
Um 08:30 Uhr startet Nicole mit 10 Eberhardt-Gästen auf die „Kleine Inselrundfahrt“ mit Besuch der Casa „Santa Maria“, der Aloe-Vera-Farm und des Bauernhofs „La Rosita“, bevor es nach einem Stopp an den Sanddünen von C

orralejo zum Mittagessen zurück zum Schiff geht.
 
 
Neun Gäste und ich haben sich für die „Große Inselrundfahrt“ entschieden, wo bereits 08:15 Uhr der Treffpunkt in der „AIDAbar“ auf Deck 10 ist. Wir starten mit einem Stopp in Corralejo, wo wir barfuß durch die Dünen laufen und uns den Wind um die Nase wehen lassen. Am Aussichtspunkt „Mirador de Morro Velosa“ darf sich jeder Gast ein Stück Torte und einen Kaffee schmecken lassen, bevor die Busfahrt durch die karge, aber interessante Landschaft fortgesetzt wird. In Betancuria besuchen wir die Casa „Santa Maria“ und schauen einen Film über die Insel Fuerteventura. Danach bleibt Zeit, Souvenirs zu erwerben oder selbstgemachte Kaktusmarmelade zu probieren. In einem typischen Restaurant essen wir zu Mittag, bevor uns am Nachmittag der Besuch des Windmühlenmuseums erwartet.

 
Dort wird vorgeführt, wie man Brot ohne zu backen herstellen kann. Natürlich dürfen wir probieren! Und ich kann sagen, dass es schmeckt und sättigt. Im Anschluss fahren wir weiter nach Tiscamanita zur Aloe-Vera-Farm, wo uns viel Wissenswertes vermittelt wird und wenige Gäste sogar eine kurze Nackenmassage bekommen. Da am Ende des Ausflugs noch etwas Zeit bleibt, stoppen wir am Strand von Pueste, nahe der Inselhauptstadt, bevor es zum Hafen zurückgeht. Gegen 17:00 Uhr sind wir an Bord zurück, wo bereits unser Termin fürs Gruppenfoto ansteht. Fast alle Gäste sind dabei und lassen sich auf dem Sonnendeck fotografieren.
 
Nach einem ausgiebigen Abendessen und einer erneut traumhaften Show verteilen wir bereits die Abreiseinformationen auf die Kabinen. Schon kurz vor Mitternacht erreichen wir Arrecife auf Lanzarote, so dass uns für diese Nacht das Schaukeln fehlen wird;-)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Tag 6: Arrecife/Lanzarote
Auf Lanzarote machen sich Nicole und ich bei sonnigem, aber windigem Wetter mit 17 Eberhardt-Gästen auf den Weg in den „Timanfaya Nationalpark“. Wir treffen uns um 08:15 Uhr in der AIDA-Bar und dürfen nach Absprache mit den AIDA-Scouts als erste Gruppe von Bord gehen, so haben wir die Möglichkeit alle zusammen im Bus zu sitzen. Unser erster Stopp dieses Halbtagesausflugs ist in Yaiza, wo unzählige Kamele auf die Kreuzfahrer von „AIDAluna“ warten. Bis auf zwei Gäste und mich entscheiden sich alle für einen Ritt auf dem Vierbeiner. Wir lernen, dass sich immer links die schwerere Person platzieren muss. Es dauert einige Zeit bis alle Gäste sitzen und sich die Karawane in Bewegung setzen kann. Ich nutze die Zeit, um von allen Eberhardt-Gästen heiß begehrte Fotos auf dem Wüstenschiff zu schießen, während meiner Kollegin von einem hinter ihr sitzenden Kamel die Haare vom Kopf gefressen werden. Es kann aber gestoppt werden.

 
Nach einem kurzen Ritt auf dem Rücken des Kamels geht die Fahrt im Bus weiter und es werden uns die noch aktiven Vulkane demonstriert. Bei der anschließenden Fahrt durch die Kraterlandschaft sind bizarre Formationen zu bestaunen und schimmern immer in unterschiedlichen Farben, je nach Lichteinfall. Nach einem Stopp an der Küste Los Hervideros und dem Besuch im Weinanbaugebiet „La Geria“, wo ebenfalls wieder probiert werden darf, kommen wir mittags zurück an Bord.
 

 
 

 
 
Der Nachmittag kann individuell gestaltet werden, ob an Bord oder an Land. Um 18:00 Uhr laden wir unsere Eberhardt-Gruppe zum Treff bezüglich der Abreise ein und geben Auskunft, wie die Ausschiffung ablaufen wird, was sehr dankbar angenommen wird.
 
 
 
Tag 7: Las Palmas/Gran Canaria
 

 
Gran Canaria ist unser vorletzter Hafen und hier gehen die Interessen der Eberhardt-Gäste weit auseinander, was die Ausflüge betrifft. Nicole und ich entscheiden uns, nicht auf Ausflug zu gehen und an Bord zu bleiben, um letzte Fragen zu beantworten. Viele Gäste nutzen heute nochmal die Gelegenheit, die Annehmlichkeiten des Bordlebens voll auszukosten. Andere spazieren in die nahe gelegene Innenstadt von Las Palmas, um Souvenirs zu erwerben.
Bereits am Abend nehmen wir Abschied von den Gästen, welche aus Leipzig anreisten, denn Nicole und ich fliegen schon am Morgen des Folgetages von Teneriffa nach Dresden. Da der Flug nach Leipzig erst für den Nachmittag vorgesehen ist, organisiert Eberhardt TRAVEL einen Transferausflug, um die schöne Insel Teneriffa näher kennen zu lernen und um die Wartezeit auf den Rückflug so angenehm wie möglich zu gestalten.
Bis 24:00 Uhr stellen wir unsere gepackten Koffer vor die Kabinentür, wobei wichtig ist, dass sich der Kofferanhänger von der Anreise noch am Gepäckstück befindet, da die Koffer nach Decks sortiert am Pier am nächsten Morgen aufgereiht werden.
 
Tag 8: Santa Cruz/Teneriffa
 

 
Am Abreisetag fahren die Dresdner Gäste um 08:00 Uhr zum Flughafen. Der Check-In klappt reibungslos und nach etwas Verspätung heben wir ab und landen pünktlich in Dresden.
 
Eine erlebnisreiche Reise geht zu Ende und nicht wenige Gäste verabschieden sich mit den Worten: „Das war nicht unsere letzte Kreuzfahrt“.
 
PS.: Von den Leipziger Gästen erreicht uns am Dresdner Flughafen die Nachricht, dass der Transferausflug auf Teneriffa super war und der Flieger gleich in Richtung Heimat abheben wird.

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