Reisebericht: Treuekundenreise Barcelona für Alleinreisende

01.12. – 04.12.2011, 4 Tage Flugreise mit Kloster Montserrat


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Mittlerweile ist es schon zur Tradition geworden, in der Adventszeit zusammen einen würdigen Jahresabschluss zu finden. Nach einem eisigkalten und tiefverschneiten Pragtripp im vergangenen Jahr ging es nun ins frühlingshafte Barcelona.
Ein Reisebericht von
Cornelia Ritter
Cornelia Ritter

Reisebericht

01.12.2011
Kristin und ich luden ein und zahlreiche Barcelona-Fans, bzw. welche die es noch werden wollten, folgten uns.

Bereits um 06.45 Uhr trafen wir uns  auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld. Einige hatten bereits eine lange Anreise hinter sich, aus Thüringen und dem Erzgebirge, dennoch wirkten alle frisch und gut gelaunt. Bei easyJet checkten wir ein, stärkten uns mit Kaffee und Broten und los gings. Überpünktlich landeten wir in Barcelona, das Gepäck war auch schnell da und bereits noch vor 13.00 Uhr erreichten wir unser Hotel - Catalonia Plaza - direkt am "Spanischen Platz". Eine super Lage, wie sich noch herausstellte, und die meisten der Zimmer mit Blick auf den Montjuic. Die Zimmer waren noch nicht bezugsfertig, so nutzen wir die Zeit für einen kleinen Abstecher in die benachbarte Arena - ehemals Stierkampf-Arena, heute ein Shopping-Center. Hier konnte man sich stärken oder erste Schnäppchen eruieren. Um 14.00 Uhr bezogen wir dann unsere Zimmer. Für den Nachmittag machten wir das Angebot, mit uns auf die Ramblas - die berühmte Flaniermeile Barcelonas - mit der Metro zu fahren. Fast alle folgten uns. Nach nur 4 Stationen waren wir bereits mittendrin im Getummel und wir mischten uns darunter.

Wir bummelten einmal ganz hinunter bis zum Columbus-Denkmal und erfreuten uns der zahlreichen Schausteller. Natürlich durfte auch ein Besuch der Markthalle nicht fehlen, Kristin und ich besorgten eine leckere Schinkenprobe - wirklich lecker, und alle ließen sich das Angebot nicht nehmen, einmal in die Tütchen zu greifen. Mit der Metro ging es dann auch wieder zurück zum Hotel. Zum Abendessen servierte man uns im Hotel ein Buffet, mir mundeten insbesondere die schmackhaften Salate und zum Abschluss konnten wir Anneliese mit einer großen Geburtstagstorte überraschen. Dazu reichten wir ein Gläschen Sekt für alle, ein schöner Ausklang des Tages. Und wer noch Kraft hatte, fogte uns auf einen letzten Scheidebecher in die Pianobar. Leider spielte der Pianist so dezent leise, dass ihn niemand hören konnte.

02.12.2011

Gut ausgeschlafen erwartete uns am Morgen im Hotel-Restaurant ein sehr üppiges und schmackhaftes Frühstücksbuffet. Typische Tapas wie Tortilla oder Bocadillos wurden gleichermaßen lecker präsentiert, wie Salami, Käse, Ei, Schinken - eben alles was das Herz begehrt. So gestärkt traten wir unseren heutigen Städtetripp durch Barcelona an. Am Bus erwartete uns heute die spanische Stadtführerin Conchita (auch kurz Conchi) und Oscar der Chauffeur, nicht zu vergessen unsere Susanne. Rund-um-Versorgung und Betreung waren also garantiert und so konnte es losgehen. Conchi hatte uns ganz schnell mit ihrem Charme und Witz in den Bann gezogen, alle hingen an ihren Lippen, lauschten den spannenden und zugleich lustigen Ausführungen. Erste Station war der Hausberg Montjuic, von dem aus wir zunächst einen grandiosen Ausblick über Barcelona hatten. Vorbei an den einzigartigen Architekturen Gaudis erreichten wir schließlich die Sagrada Famillia - das wohl großartigste Werk des Künstlers und Architekten. Erstmalig hatten wir auch die Gelegenheit eine Blick nach Innen zu werfen - einfach grandios, ich war fansziniert und unsere Gäste

auch. Nach dem Besuch des Park Guell bei frühlingshaften 20 Grad und Sonnenschein hatte uns Barcelona erobert, eine Stadt zum Lieben. Wir verabschiedeten Conchi, die wir alle in unser Herz geschlossen haben - wir empfehlen sie jedem Barcelona-Besucher. Anschließend schlenderten wir gemeinsam mit Susanne durch die engen Gassen des Gotischen Viertels und besuchten vor der Kathedrale den Weihnachtsmarkt, der sich doch ein wenig von den unsrigen unterschied. Ein toller Tag, wir haben viel gesehen und erfahren und so ging es per Metro zurück in unser Hotel. Um 19.00 Uhr erwartete uns schon wieder der nächste Höhepunkt - ein ganz besonderes Spektakel  - die Font Màgica. Sie sprühen ihre Fontänen im Klang entsprechender Musik. Die Font Màgica sind ein Gesamtkunstwerk aus Musik, Wasser, Bewegung und Farbe. Die Anlage verfügt über insgesamt 3.000 Wasserdüsen, rund 2.000 Liter Wasser werden pro Sekunde durch sie hindurch gepresst - eben ein magisches Vergnügen. Das Abendessen wurde uns anschließend wieder im Hotel vom Buffet gereicht und ausklingen ließen wir den ereignisreichen Tag abermals in der Piano-Bar.

03.12.2011
Der heutige Ausflug führte uns in das Umland von Barcelona, zunächst zum Weingut Torres, ein spanisches Weingut mit Sitz in Vilafranca, Penedès. Es exportiert seine Weine in 140 Länder, beschäftigt 1.200 Mitarbeiter und führt 50 eigene Marken. Bei einer absolut professionellen Show wurden wir in die Geheimnisse des Gutes eingeführt.



Für daheim ein Fläschen eingesackt und schon brachen wir recht stimmungsvoll ob des guten Weines zu einem der wichtigsten Pilgerorte Spaniens - dem Kloster (am zersägten Berg)  Montserrat auf. Sehr imposante an die Felsen geschmiegt präsentierte sich uns diese heilige Stätte. Zurück in Barcelona hatten wir am Abend eine Flamenco-Show mit Abendessen im Spanischen Dorf reserviert. Fast alle folgten uns und sollten dieses auch nicht bereuen. Entgegen stiller Befürchtungen


meinerseits eventuell einem eher massentouristischem "Tamtam" aufzusitzen, war es sensationell, das 4-Gang-Menü , die Location aber vor allem die Flamenco-Gruppe. Es wurde ein temparamentvolles Feuer entfacht, aus herzergreifendem Gesang, kraftvollem beinahe zerstörerischem Tanz und virtuoser Musik, einfach genial. WOW. Beschwingt spazierten wir im Anschluss zurück ins Hotel und nahmen einen letzten Drink an der Bar.


04.12.2011
Nun hieß es langsam Abschied nehmen. Den Vormittag nutzen viele mit uns gemeinsam für einen Abstecher an den Strand von Barcelona bei abermals frühlingshaften Temperaturen, wir konnten sogar mit nackten Füßen Anfang Dezember durch`s Meer waten, andere besuchten Museen, die auf der Wunschliste standen. Schließlich brachte uns easyJet pünktlich zurück nach Berlin und die Transfer-Fahrer die Gäste bequem nach Hause. Barcelona, wir kommen wieder und werden DICH nie vergessen.


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