Reisebericht: Rundreise Südafrika, eSwatini & mehr

13.04. – 01.05.2014, 17 Tage große Rundreise Südafrika: Kapstadt – Stellenbosch – Oudtshoorn – Knysna – Gartenroute – Durban – St. Lucia – eSwatini – Panoramaroute – Krüger–Nationalpark – Pretoria – Johannesburg ODER 19 Tage mit Victoria–Wasserfälle in Simbabwe


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Ostern in Südafrika? Mit 21 Gästen heißt es das Land am Kap entdecken. Von Kapstadt entlang der Garten- und Panoramaroute bis in den Kruger-Nationalpark und als krönenden Abschluss die Victoria-Wasserfälle in Sambia - eine Traumreise erwartet uns!
Ein Reisebericht von
René Wächtler
René Wächtler

1./2. Tag, 13./14.04.2014: Anreise und Kapstadt

An einem Sonntagnachmittag versammelten sich in Dresden, Leipzig und Berlin reiselustige Gäste, die gemeinsam mit mir die kommenden Tage Südafrika erkunden wollten. Während die Dresdner optimale Flugzeiten hatten, durften (oder doch mussten) die Berliner und Leipziger Gäste den Frankfurter Großflughafen schon einige Stunden länger inspizieren. Auf alle Fälle haben sich die versprengten Truppenteile sehr schnell am Abreisegate nach Johannesburg gefunden und so konnten wir unseren knapp 11-stündigen Flug beginnen. Die wenigsten haben Schlaf gefunden, schon gar keinen erholsamen, aber so konnten wir wenigstens alle Zeuge eines spektakulären Mondunter- mit nahezu zeitgleichem Sonnenaufgang beobachten. Nach der Landung in Johannesburg kamen wir dann bei der Passkontrolle das erste Mal mit der afrikanischen Gelassenheit in Berührung und nachdem wir unsere Koffer - alle vollzählig - kurz aufgenommen hatten, um Sie direkt nach 100 Metern wieder aufzugeben, blieb noch ein wenig Zeit auf dem Flughafen in Johannesburg vor dem Weiterflug zu unserem Endziel, den wir mit schauen, essen oder Anstehen für einen Geldwechsel verbrachten. Die letzten beiden Stunden nach Kapstadt vergingen dann auch wie im Flug  und schon erwarteten uns neben der schönen Metropole auch unsere Reiseleiterin Vera und unser Fahrer Hanlo am Flughafen. Ein Koffertotalschaden war auch noch relativ schnell geklärt, aber die starke Müdigkeit zerrte ein wenig an unseren Nerven und so waren wir froh, als wir endlich im wunderschönen Hotel City Lodge Kapstadt einchecken konnten. Kurz Frischmachen und dann stand noch eine Stadtrundfahrt auf dem Programm. Wir begannen mit einem kurzen Spaziergang an der Victoria & Albert Waterfront, einem altem Hafenbecken, welches zu neuem Glanz erstrahlt ist und heute das touristische Herz der Stadt ist. Zahlreiche Shops, Restaurants, Live-Musik und Hotels prägen das Bild der Hafenstadt. Nachdem auch unser letzter Gast mit den für Sambia notwendigen Impfunterlagen bzgl. Gelbfieber versorgt war, fuhren wir kurz über die Hauptstraße des Stadtzentrums, die Heerenstraße, ins Bo Kaap-Viertel, das bunte Zentrum der kapmalayischen Kultur. Noch ein Fotostopp am Castle of Good Hope und dann brachte uns Hanlo auf den Signal Hill, wo unsere lieben Partner von Egoli Tours schon mit einem Überraschungssnack auf uns warteten. Bei Sekt und afrikanischen Snacks wie Trockenfleisch und getrockneten Früchten genossen wir den traumhaften Blick über die Stadt und die Strahlen der untergehenden Sonne. Zurück im Hotel blieb dann nicht viel Zeit und wir liefen alle gemeinsam nochmals zur Victoria & Albert Waterfront. Im Restaurant Quay Four erwartete uns ein köstliches 3-Gänge-Menü. Trotz des leckeren Essens konnte sich nun kaum noch jemand wirklich auf den Beinen halten und so ging es zurück ins nahe Hotel und endlich ins Bett. Das war dringend notwendig!

3. Tag, 15.04.2014: Kapstadt und die Kap–Halbinsel

Wir erwachten bei strahlend blauem Himmel und so stieg die Freude bei allen auf einen Besuch des Tafelberges. Normalerweise stand das schon am Vortag auf dem Programm, aber schlechtes Wetter verhinderte es. Doch auch heute war uns das Glück nicht hold, denn trotz super Himmels war es viel zu windig als das die Seilbahn zum Tafelberg hätte in Betrieb genommen werden können. So starteten wir nach einem sehr guten Frühstück zum Ausflug auf die Kap-Halbinsel. Durch die Luxus-Wohnviertel Seapoint, Bantry Bay und Clifton verließen wir die Metropole und stoppten zum ersten Mal in Camps Bay für einen Blick auf das Bergpanorama von 12 Aposteln und Tafelberg. Fast die gesamte Gruppe deckte sich hier bei einem fliegenden Händler schon mal mit DER besten DVD zu Südafrika ein. Anschließend fuhren wir nach Hout Bay, in die Freie Republik der Holzbucht. In dem kleinen Hafenstädtchen herrschte reges Treiben, denn sowohl die fangfrischen Fische trafen im Hafen ein, als auch die an Robben interessierten Touristen. Fast im Halbstundentakt verlassen Schiffe den eigentlichen Fischereihafen, um Touristen zu der nicht allzu weit entfernten Insel Seal Island zu bringen. Hier hat sich eine nicht unbeträchtliche Robbenkolonie angesiedelt und man hat Zeit die possierlichen Tiere beim Spielen oder entspannen zu beobachten. Nach Rückkehr in den Hafen - nicht alle blieben bei der schaukeligen Fahrt trocken - schlenderten wir noch kurz über den Kunsthandwerksmarkt bevor wir zur Fahrt entlang einer der schönsten Panoramarouten der Welt, des Chapman's Peak Drive, starteten. Ein Fotostopp für einen atemberaubenden Blick auf die Bergformation des Sentinel und Hout Bays und wir setzten wir unsere Fahrt zum Nationalpark Kap-Halbinsel fort. Zur Mittagszeit erreichten wir zuerst Cape Point mit dem alten Leuchtturm, welchen wir durch eine Fahrt mit einer Zahnradbahn und der Überwindung einiger Stufen erreichten. Ein sensationeller Blick auf die Ausläufer der Kap-Halbinsel, das Kap der Guten Hoffnung und die Macht des Atlantischen Ozeans bot sich uns. Nach einer zu kurz geratenen Mittagspause wollten wir dann zu einem der wohl meistfotografierten Motive Südafrikas aufbrechen, dem Schild am Kap der guten Hoffnung. Angesichts des Wetters entschieden sich fast alle Reiseteilnehmer zur Wanderung dahin. Uns erwartete ein traumhaft schöner Wanderweg mit einigen Unebenheiten und Höhenunterschieden, die aber niemanden angesichts der Landschaften störten. Unterwegs haben wir neben steilen Klippen, weißen Stränden und rauschend türkisfarbenen Meer auch Elan-Antilopen und jede Menge putzige Klipschliefer gesehen. Letztere sehen zwar aus wie süße Verwandte der Erdhörnchen oder zu groß geratene Hamster - in Wirklichkeit sind das aber die nächsten Verwandten der Elefanten, denn Sie verfügen ebenfalls über (verkümmerte Stoßzähne, einen (verkümmerten) Rüssel und dieselbe Art der Füße... Wir haben den Weg in 45 Minuten bewältigt und waren beeindruckt und ein wenig geschafft. Gegen Abend meldeten sich dann auch diverse Gelenke und Knochenkombinationen bei dem einen oder anderen und so wussten wir, was wir getan haben. Am Schild angekommen versuchten wir - schlussendlich erfolgreich - mit deutscher Gelassenheit den italienischen Studentengruppen und kreischenden Brasilianern Herr zu werden und unsere insgesamt 22 Gäste starke Gruppe für ein Gruppenfoto hinter dem Schild zu platzieren. Dies gelang und dann ging es im Bus in Richtung Simon's Town. Unterwegs konnten wir aber erst noch Strausse beobachten UND... ZEBRAS! Das war unserer erfahrenen Reiseleiterin Vera in 18 Jahren Berufserfahrung erst 2 x gelungen. Apropos Tiere: in Simon's Town erwartete dann ein große Pinguin-Kolonie unseren Besuch. Nach Rückversicherung, dass die Schwebebahn zum Tafelberg wegen Windes nach wie vor nicht in Betrieb war, blieb uns nur der Weg ins Hotel und am Abend erwartete uns dann ein besonderes Abendessen. Dazu fuhren wir zum Café Afrika, wo wir von traditionell gekleideten Kellnern bei rhythmischer Musik zum Essen gebeten wurden. In dem originellen Restaurant gab es 14 (!!!) verschiedene Speisen aus Gesamtafrika zu probieren. Auch wenn die Portionen am Anfang Recht klein aussahen, wenn man von allem kostete - und es war ausnahmslos lecker - war man total satt. Ein toller Ausklang eines super Tages. Anschließend verschwanden die meisten nach dem Rücktransfer in Vorbereitung auf morgen auf dem Zimmer.

4. Tag, 16.04.2014: Kapstadt und Weinregion um Stellenbosch

TAFELBERG - YES!!!!! Der Blick aus dem Fenster zeigt hängende Fahnen bei strahlendem Sonnenschein. Nach dem Frühstück entwickelt sich eine regelrechte Euphorie bei den Gästen und voller Vorfreude starten wir in Richtung Wahrzeichen der Stadt. Hanlo unser Fahrer scheint angesteckt zu sein und überholt nach hartem Kampf den einen oder anderen Buskonkurrenten, damit wir nicht so lange anstehen müssen, denn natürlich haben alle Touristen nach 3 Tagen Bergsperre dieselbe Idee wie wir. Die Schlange ist kürzer als erwartet und mit Tickets ausgestattet beginnt die rasante Auffahrt auf über 1.000 Meter Höhe. Von oben genießen wir einen fantastischen, windfreien Blick über Kapstadt und auf die 12 Apostel. Ein kleiner Rundgang und nach der Abfahrt beginnt dann unser eigentlicher Tagesausflug in die Winelands rund um Kapstadt. Fast alle Gäste erkunden mit uns die nahen Weinanbaugebiete. Unsere Fahrt führt uns zunächst nach Franschhoek, eine von den Hugenotten gegründete Stadt. Wir haben allerdings wegen des Tafelberg-Stopps nur wenig Zeit und so genießen wir die kleinen Häuser, den Bahnhof und die ersten Weinfelder vom Bus aus und steigen nur für ein Foto am Hugenotten-Denkmal aus. Anschließend steht die erste Weinprobe an. Das Weingut Tokara zählt zu den jüngeren Unternehmungen und liegt sehr idyllisch am Fuße eines Weinbergs - sehr aussergewöhnlich für Südafrika, zumeist wird ja auf Feldern angebaut - und von Olivenhainen umgeben. So gibt es neben dem Rebensaft auch Olivenöl-Produkte auf dem Gut. Wir konzentrieren uns aber bei einer Probe auf den Wein und probieren zwei Sauvignon Blanc und zwei Shiraz, leider dürfen wir nur stehen und die Dame ist auch nicht besonders leidenschaftlich bei der Sache. Dank unserer Reiseleiterin Vera erfahren wir zumindest noch einige Dinge über die südafrikanischen Trauben. Anschließend fahren wir nach Stellenbosch, in die zweitälteste Stadt Südafrikas. Wir unternehmen eine Rundfahrt vorbei an Rathaus, Campus und den wunderschönen kapholländischen Häusern bevor wir zum Mittagessen auf das Weingut Blauuwklippen fahren. Bei richtig sommerlichen Temperaturen genießen wir im Schatten riesiger Eichelbäume ein 3-Gänge-Menü bevor uns Lena, eine deutsche BWL-Studentin während ihres 3-monatigen Praktikums, eine Kellerführung gibt. Wir lernen über die Produktion, die Trauben und die Geschichte des Gutes, u.a. auch, dass es sich in deutschem Besitz befindet. Abschluss unseres Besuches bildet dann eine weitere - diesmal sehr stilvolle - Weinprobe. Zwei Weissweine, zwei Rotweine und ein roter Dessertwein stehen auf der Liste und der eine oder andere kann sich so für die Weine erwärmen, dass im Anschluss noch gekauft wird obwohl das Weingut eine Vertriebsstelle in Düsseldorf hat. Nach dem ausgiebigen Aufenthalt kehren wir zurück nach Kapstadt, wo der heutige Nachmittag für eigene Erkundungen - zum Beispiel im Aquarium - bleibt. Auch der Abend darf frei gestaltet werden, die Mehrheit schließt sich für einen Besuch des Brauhauses an der Waterfront zusammen und lässt diesen tollen Tag gesellig und gemütlich (mal abgesehen von Ventilatoren und flackerndem Licht) ausklingen. Heute Abend heißt es auch noch Koffer packen, denn morgen verlassen wir diese wunderschöne Stadt.

5. Tag, 17.04.2014: Mussel Bay – Kleine Karoo – Swartberge

Heute heißt es Abschied nehmen von Kapstadt, welches wir als sehr sehens- und erlebenswert einschätzen. Vor uns liegt ein Tag mit vielen Fahrkilometern und so machen wir es uns im Bus gemütlich während wir in Richtung Osten immer entlang der N2 starten. Den ersten Stopp nutzen wir zum Einkauf von ein paar Kleinigkeiten für die Mittagszeit, da heute nicht wirklich Zeit für ein ausgiebiges Essen bleiben würde. Unsere Fahrt führte uns durch hauptsächlich landwirtschaftlich genutztes Gebiet und die Fahrtzeit überbrückt Vera mit viel Wissenswertem zu den brennenden Themen AIDS, soziale Gerechtigkeit und Versorgung oder Ihren Erfahrungen mit dem Leben im Township. Wir stoppen unterwegs noch bei Aloe Ferox, wo sich die Mehrzahl der Gäste mit Aloe-Produkten versorgt bevor sich uns gegen Mittag plötzlich der Indische Ozean präsentiert. Bei Mussel Bay gelangen wir wieder an die Küste und nutzen unsere Freizeit in dem kleinen Städtchen, um das Bartolomäus Dias-Museum zu besuchen. Dias gilt als Pionier der Seefahrt und eigentlicher Entdecker des Kaps der guten Hoffnung. Im Museum beeindruckt vor allem die originalgetreue Nachbildung des Segelschiffes von Dias, welches man auch persönlich erforschen kann. Es bleibt noch etwas Zeit um die wiederum strahlende Sonne zu genießen, bevor wir unsere letzte Etappe für heute - den Weg nach Oudtshoorn in die kleine Karoo - in Angriff nehmen. Wir passieren den Robinson-Pass auf 860 Meter Höhe und es bietet sich uns eine neue Landschaftsform, viel trockener als die fruchtbaren Küstenabschnitte. Auch hier leben die Menschen zumeist von Viehzucht (Schafe und Strausse) und Landwirtschaft (vor allem Mais). Endlich erreichen wir unser heutiges Übernachtungsziel und sind sofort fasziniert.  Das Swartberg Country Manor ist ein alter Farmersitz, der heute als pittoreskes Hotel dient. Alle Zimmer sind individuell klassisch im Stil des 19. Jahrhunderts gestaltet. Wir wohnen verteilt auf das Haupthaus und verschiedene Cottages und fühlen uns, umgeben von den Swartbergen hinter denen die Sonne gerade untergeht, ein bisschen wie im Film. Im Übrigen gehört das Anwesen „ganz uns", denn es gibt keine anderen Gäste. Wir versammeln uns auf der Terrasse des Restaurants zu unserem ersten Sundowner und die meisten machen sich mit einem der Nationalgetränke vertraut - „Springbock". Dazu wird Pfefferminzlikör und der berühmte Amarula in Schichten voneinander getrennt in einem Glas angerichtet. Die Farben Grün und Gold sind die Nationalfarben Südafrikas und in diesen Farben spielen auch die Nationalmannschaften des Landes, welche zumeist Springböcke (Rugby) genannt werden - danach also die gleiche Bezeichnung. Wir genießen ein leckeres 3-Gänge-Menü mit Strauß aus eigener Zucht im Hauptgang und der Abend klingt fröhlich aus, bevor wir alle in unsere Herrenzimmer verschwinden.

6. Tag, 18.04.2014: Oudtshoorn – Cango Caves – Straußenfarm – Knysna

Heute haben wir etwas länger Zeit für's Frühstück, welches uns liebevoll und familiär dargeboten wird. Vera verschiebt die Abfahrt dann sogar noch auf 09.30 Uhr und so bliebe Zeit für den Pool, einen Spaziergang auf der Farm oder um ein paar Karten zu schreiben. Wir verlassen Tersius und sein Team, die sich auf eine Hochzeit vorbereiten müssen und beginnen unseren Tag mit dem Besuch der Cango Caves, einem fantastischen Höhlensystem von über 5 Kilometer Länge. Für die Öffentlichkeit sind allerdings nur 1.2 Kilometer auf Abenteuerpfaden zugänglich, oder eben die ersten sechs Höhlen auf 600 Metern, so wie wir uns die Höhlen anschauen. Unser Guide ist Mathilda, eine typische Afrikanerin, die uns alles bisher Bekannte zu den Cango Caves erzählt - immer auf sehr humorvolle Weise - und die sensationellen Formationen von Stalagmiten, Stalagtiten und Stalganat zeigt. So sehen wir das „Himmelbett", die „Vereisten Victoria Falls", die „Orgelpfeifen" u.v.m. Als Höhepunkt bietet uns Mathilda eine a-capella-Version der südafrikanischen Nationalhymne und in der größten Höhle „Amazing Graze" - Gänsehaut-Feeling pur. Nach den Höhlen erwartet uns Oudthoorn, die „Straußenhauptstadt der Welt". Wir besuchen die Straußenfarm „Safari" und Jaco, unser Guide steigt zu. Er erklärt uns mit viel Witz alles über Geburt und Aufzucht der Tiere, zu Leder, Eiern, Federschmuck und überhaupt beantwortet er jede Frage. Wir schauen uns die Zieheltern Jack & Suzie an, werfen einen Blick auf ein Herrenhaus der früheren „Federbarone" und schauen dann noch bei hungrigen Straußen vorbei. Wir lernen „Lady Gaga & Michael Jackson" kennen, ich darf mein volles Körpergewicht auf Straußeneiern testen - erstaunlicherweise gibt es kein Rührei und am Ende der Führung bestaunen wir auch noch ein Rennen zwischen „Speedy" und „No Chance". Wir nehmen unseren Mittagsimbiss auch noch auf der Farm ein und nach einem kurzen Halt am Shop und einem Foto-Stopp auf dem Outeniqua-Pass kehren wir zurück an die Küste des Indischen Ozeans. In WIlderness ist es dann auch soweit, wir haben die Chance die Füße im Indic zu baden. ALLE Gäste nehmen das natürlich gern an und genießen den weiten Strand und das herrlich türkisfarbene Wasser. Der Tag neigt sich nun schon dem Ende zu und wir fahren nach Knysna zu unsrer Übernachtung. Heute ist keine Verpflegung inkludiert, darum bieten wir an, an der Waterfront, praktisch die kleine Schwester derer aus Kapstadt, gemeinsam Essen zu gehen. Im Restaurant finden wir einen Platz und auch schmackhafte Fleisch- und Fischgerichte. Dazu leckere Getränke und so klingt der Abend aus.

7. Tag, 19.04.2014: Knysna – Tsitsikamma–Nationalpark – Port Elisabeth

Wir sind wieder im normalen Rhythmus und starten erstmal mit einem Besuch im Supermarkt, um für die heutige Mittagsverpflegung vor zu sorgen. Anschließend besuchen wir einen Künstler im Timber Village und bestaunen seine Holzkunstwerke - auch wenn niemand etwas mitnimmt. Nun geht es los zum Knysna Elephant Park. Dort angekommen machen wir einen Rundgang im kleinen Museum, schauen ein kurzes Video und dann geht es hautnah auf Tuchfühlung mit den gigantischen Tieren. Einige von uns haben Futterkörbe gekauft im Park und dürfen jetzt die recht drängelnde Art der Elefanten wenn es ums Essen geht, kennenlernen. Dabei wird auch vor Speiseversuchen von Hemden und zärtlichen „Küssen" nicht zurückgestreckt, ein echt spannendes Erlebnis. Im Anschluss bleibt für Jeden Zeit für Streicheleinheiten mit dem weichen Fell der Tiere oder Umarmungen des Rüssels. Dann laufen wir gemeinsam mit den Elefanten zurück - ein einmaliges Erlebnis. Nun starten wir weiter Richtung Osten, denn bis zu unserem heutigen Etappenziel Port Elisabeth sind es noch ein paar Kilometer. Im Urlaubsort Plettenberg Bay bleibt Zeit für einen Fotostopp und dann geht's weiter zur Bloukrans Bridge. Das ist die höchste Brücke der Welt, von der man Bungeejumping betreiben kann, von der Brücke zum Boden sind es 216 Meter. Wie mich die Damen in meiner Gruppe aufklären, ist dies die Brücke von der ein gewisser „Bachelor" gesprungen ist... so sei es von mir aus... Nächster Stopp: Tsitsikamma-Nationalpark. Zu Ostern ist der von uns angefahrene Küstenabschnitt voller Camping-Gäste, aber wir finden in der Picknick-Area Zeit für unsere Mittagspause. Neben der Selbstverpflegung überrascht uns Eberhardt mit einem kleinen Oster-Picknick mit Trockenfrüchten, Nüssen, Trockenfleisch und natürlich Amarula! Wir genießen den Blick auf den tosenden Ozean bei den Leckereien und es fällt schwer, sich für den sportlichen Teil des Nachmittags aufzuraffen. Eine kleine Treppenwanderung steht an zur Tsitsikamma-Hängebrücke. Das Zeitfenster, dass uns Vera lässt, ist nicht gerade groß und so reicht es für den einen oder anderen Schweißtropfen auf dem Weg zur Brücke und zurück. Ein toller Anblick und mit Spaß beim Schaukeln auch ein kleines Abenteuer für uns alle. Zurück im Bus macht sich Müdigkeit breit, noch haben wir aber zwei Stunden auf dem Weg nach Port Elisabeth zurückzulegen. Wir checken in unserem 4-Sterne-Hotel ein und freuen uns auf ein gemeinsames Abendessen, dem letzten gemeinsam mit Hanlo und Vera, die uns morgen am Flughafen verabschieden werden. Wir genießen das Essen und noch einen Drink an der Bar und während die Gäste Koffer packen und zur Ruhe gehen, habe ich noch ein Date mit dem Osterhasen...

8. Tag, 20.04.2014: Port Elisabeth – Durban – St. Lucia

Ostersonntag, vor einer Woche begann unser Abenteuer und heute schließen wir die erste Etappe mit dem Flug von Port Elisabeth nach Durban ab. Ein wenig emotional wird der Abschied von unserem Team Vera/Hanlo schon, trotzdem freuen wir uns auf weitere Abenteuer in Afrika. Beim Start am Morgen war erstmal der Osterhase zu Besuch, der uns mit Bitterschokolade für die Herren und einem leckeren Amarula für die Damen überrascht. Dann starten wir in Richtung Flughafen, stoppen aber vorher noch am Duncan Place, wo wir die farbenprächtigen Mosaike und die Pyramide bewundern. Dann geht's zum Flughafen, nicht groß aber schön übersichtlich, und alles läuft ohne Komplikationen. Während des einstündigen Fluges freuen sich alle Männer der Gruppe ausnahmsweise über die Gangplätze und genießen die afrikanische Schönheit... In Durban angekommen, erwartet uns dann ein Schweizer Wirbelwind, unsere neue Reiseleiterin Anita. Sie begrüßt uns freundlich, wickelt alle organisatorischen Notwendigkeiten ab und dann starten wir ebenfalls mit einem neuen - noch modernerem - Bus und unserem Fahrer Dito in Richtung St. Lucia. Es liegen noch ein paar Stunden Autobahn vor uns, aber die ersten Informationen von Anita verkürzen die Zeit. Wir durchqueren jetzt die Region Kwazulu Natal und lernen schon den ersten Teil der Besiedlungsgeschichte kennen. Ein kurzer Toilettenstopp und dann freuen wir uns schon auf unser Hotel Elephant Lake. Wir sind am Nachmittag da und so bleibt sogar noch Zeit für erste eigene Erkundungen. Einige bummeln durch den kleinen Ort, andere testen den Pool oder genießen bei einem zünftigen Sundowner den Sonnenuntergang. Wir treffen uns noch zum gemeinsamen Abendessen und dann freuen wir uns auf den morgigen Tag mit hoffentlich den ersten Großtier-Beobachtungen.

9. Tag, 21.04.2014: St. Lucia See  – Nationalpark Hluhluwe–Imfolozi

Heute geht es auf zu den ersten Tierentdeckungen. Einigen von uns ist die letzte Nacht nicht so richtig bekommen, darum steht erstmal ein Gruppenbesuch bei der örtlichen Apotheke auf dem Programm. Als wir das Hotel verlassen, wird uns ein kleines Kulturprogramm geboten. Der ebenfalls im Hotel untergebrachte Harley-Davidson-Verein bzw. die Frauen zeigen eine astreine Lion Dance-Darbietung zu den Klängen von AC/DC. Unsere Reiseleiterin Anita und Martina lassen sich anstecken und tanzen spontan mit. Dann aber geht's zum Apotheker, der uns in feinstem deutsch berät. Nachdem das erledigt ist und auch sonst noch einige Besorgungen gemacht sind, starten wir dann pünktlich mit dem Boot auf dem Zufluss des St. Lucia-Sees zur Safari. Es erwarten uns Flusspferde und Krokodile, das alles bei strahlendem Sonnenschein. Kaum ist die Fahrt los gegangen steuert unser Kapitän Natasha mit Adleraugen auch schon auf das erste Krokodil zu. Die Flusspferde lassen auch nicht lange auf sich warten und so genießen wir die Beobachtungen verschiedener Familien, dazu auch noch einen Waran und einen Goliath-Reiher. Nach zwei Stunden sind wir zurück an Land und kümmern uns um einen Mittagssnack, bevor es weiter geht zur nächsten Tierbeobachtung - hoffen wir. Dafür fahren wir mit unserem Bus zum Tor des Hluhluwe-Imfolozi-Nationalparks, wo wir uns auf drei Jeeps für eine 3-stündige Safari verteilen. Erwartungsfroh durchqueren wir diesen wirklich auch landschaftlich wundervollen Nationalpark, natürlich voller Hoffnung auf Tiere. Wir beginnen auch direkt mit einem Wasserbüffel, gefolgt von Zebras und Giraffen - direkt neben der Straße. Unsere Guides sind wirklich sehr gut und sehen und erklären fast alles. Zwischendurch  springen Impalas über die Straße und dann sehen wir in der Ferne einen Elefanten. Unsere Führer bringen uns so nah wie möglich ran und wir schießen ein paar tolle Bilder. Dann wollen wir noch schnell den zweiten Teil des Nationalparks befahren auf der Suche nach den Nashörnern für die der Nationalpark bekannt ist. In der Nähe des Tores dann die Sensation: ein Elefant direkt neben der Straße beim Fressen und ein noch größerer Elefant auf dem Gelände rund um das Tor... Wir sind extrem beeindruckt. Ein toller Beginn auf der Suche nach den Big Five! Jetzt geben unsere Guides alles um uns auch noch Nashörner zu zeigen. Die Sonne neigt sich zum Horizont und färbt sich glutrot - dazu diese Landschaft, man könnte meinen, es handelt sich um eine Filmkulisse für eine Romanze. Und fast mit den letzten Sonnenstrahlen bekommen wir noch drei weiße Nashörner vor die Fotoapparate - gigantisch. also eine rundum gelungene Safari. Im Dunkeln kehren wir zum Hotel zurück und am Abend hat jeder frei, wobei alle gemeinsam das Restaurant Ocean Sizzler aufsuchen. Dieses ist bekannt für seinen Fisch und so landet auf den meisten  Tellern ein leckerer Kingklip zum Abschluss dieses Tages.Herr Zetzsche und ich dürfen allerdings zum Ende des Tages noch etwas Unglaubliches erleben: während unserer allabendlichen Malaria-Prophylaxe taucht auf dem Gelände des Hotels am Pool tatsächlich ein riesiges Flusspferd auf!!! Es trottet ganz ruhig umher, frisst etwas Gras und verschwindet nach ca. 15 Minuten wieder hinter dem Hotel in Richtung St. Lucia-See. Was für ein Erlebnis!

10. Tag, 22.04.2014: Swasiland

Heute erwartet uns internationaler Grenzverkehr - wir fahren ins Königreich Swasiland. Nachdem wir noch mal kurz an der Apotheke gehalten haben, beginnt unsere Fahrt ins afrikanische Herz, oder wie Anita voller Elan rufen würde: Afrrrrrrriiiikaaa Live!!! Unsere erste Station wird der kleine Ort Mkuze, wo wir vom Bus aus Kontakt zu einem Medizinmann und einer echten Sangoma - der traditionellen Heilerin und Hellseherin - haben. Dank Anita, die mit den beiden verhandelt, können wir so ein wenig über das geheime „Schamanensystem" erfahren. Nur aussteigen ist nicht erwünscht und natürlich respektieren wir dies. Afrika Live! Nun steht uns die Ausreise aus Südafrika und Einreise nach Swasiland bevor. In Golela geht die Grenzabfertigung recht zügig und so stehen wir mit neuen Stempeln ausgestattet im unabhängigen Königreich Swasiland. Hier wird Afrika noch ursprünglicher und Rinder auf der Straße und die Familien-Krals am Wegesrand vervollständigen das Bild eindrucksvoll. Unsere Mittagspause machen wir heute in der Stadt Manzini, wo wir Freizeit für den Besuch des örtlichen Marktes haben. Souvenire, Kleidung, Essen und natürlich Medizin wird feil geboten, die meisten von uns treten den freundlichen Menschen jedoch mit einer gewissen Zurückhaltung entgegen. Die Straßen in Manzini sind plakatiert mit riesigen Konterfeis des herrschenden Königs. Dieser hat angekündigt die Stadt übermorgen - zu seinem 46. Geburtstag - zu besuchen und so putzt sich das Städtchen für den hohen Besuch. Wir fahren weiter in Richtung Norden durch dieses wunderschöne Land bis wir Mantenga erreichen, wo wir schon in einem bewohnten, traditionellen Kral zu einer Führung erwartet werden. Paul erklärt uns die traditionelle Lebensweise der Swasis, wer wo wohnen darf, wie die Geschlechtertrennung die gesellschaftlichen Abläufe beeinflusst, welche Rangordnung in der Familie herrscht etc. Ein sehr interessanter Rundgang inklusive Hüttenbesichtigung, der in einer hervorragenden Darbietung traditioneller Tänze und Gesänge seinen Abschluss findet. Einige von uns werden von den Tänzern sogar zum Mitmachen animiert. Nachdem wir heute so lange im Bus gesessen haben, tut uns der kleine Spaziergang zu den Mantenga Wasserfällen sehr gut und es entstehen noch ein paar schöne Fotos. Vorbei am königlichen Stadion fahren wir dann zu unserer Mantenga Lodge mit schönem Garten und Blick in die Berge. Unser Abendessen genießen wir bei lauen Temperaturen im Freien.

11. Tag, 23.04.2014: Swasiland – Südafrika

Nach dem Frühstück verlassen wir das Ezulwini-Tal und fahren weiter Richtung Norden. Als erster Stopp steht die Ngwenya-Glasfabrik auf dem Programm. Im Akkord werden hier Gläser, Vasen, Tierfiguren und vieles mehr in kunstvoller Handarbeit gefertigt. Den Arbeitern kann man hervorragend über die Schultern schauen und bekommt so einen Eindruck von der schweren Arbeit. Anschließend kann man die Handarbeit natürlich auch erwerben, wovon unsere Gruppe reichlich Gebrauch macht. Auch die anderen Kunsthandwerks-Boutiquen erfreuen sich reichlichen Besuchs. Wir fahren weiter ins immer bergiger werdende Hochland von Swasiland. Der nächste Stopp mit Blick auf den Maguga-Staudamm soll eigentlich nur ein Foto-Halt werden, doch bei den Händlern decken wir uns mit Steinfiguren der Big Five ein und mit Anitas Hilfe geben uns die Kleinsten eine Gesangsprobe von !Shosholoza! - einem der bekanntesten Lieder im südlichen Afrika. Die Mühe belohnen wir mit Kugelschreibern, Malblöcken und Buntstiften und ernten dafür leuchtende Kinderaugen. Ein sehr emotionaler Stopp! Jetzt müssen wir aber wirklich weiter, denn auch heute haben wir ein ausreichend gefülltes Programm. Über Piggs Peak durch waldreiches Gebiet und mit einem weiteren Stopp... erreichen wir gegen Mittag die Grenze bei und verlassen das Königreich Swasiland wieder in Richtung Südafrika. Wir steuern das Städtchen Malelane an, wo wir heute unsere Mittagspause verbringen. Hier gibt es ein riesiges Einkaufscenter, wo jeder das passende für eine große oder kleine Rast findet. Frisch gestärkt begeben wir uns auf die letzte Teilstrecke für heute, die uns über Nelspruit, die Hauptstadt der Region Mpumalanga, in die Berge führt. Oder besser gesagt, zuerst führen soll. Denn gar nicht weit hinter Malelane fahren wir in eine Baustelle auf der Hauptstraße. Der Verkehr wird wechselseitig geführt ABER die Regeln sind etwas anders als bei uns und so warten wir eine ganze Stunde (!!!) in der nur - gelegentlich - Autos auf der Gegenspur entgegen kommen, bevor unsere Seite die Freigabe zur Weiterfahrt erhält. Leider verzögert sich so auch die Ankunft in unserer Misty Mountain Lodge. Die Betonung liegt auf „unsere", denn ausser unserer Gruppe ist niemand hier. Die Lodge liegt auf 1600 Meter Höhe, was man sofort an den etwas niedrigeren Temperaturen merkt, und ist traumhaft in die umliegenden Wälder eingebettet. Einige von uns haben von der Terrasse aus einen sensationellen Blick in das Tal - okay wahrscheinlich eher morgen früh, denn heute ist es bereits zu dunkel - und alle haben einen Kamin in ihrem Zimmer, der sogar beheizt werden darf. Es gibt einen fantastischen, wenn auch zu kühlen, Pool auf der Terrasse vor dem Restaurant, der direkt an der Fall- und Blickkante endet und so eine fantastische Sicht in die beeindruckende Landschaft freigibt. Wir verzichten heute zugunsten der Urigkeit auf die gewohnten Annehmlichkeiten wie Telefon oder Fernseher und genießen nach dem Essen den Abend in den gemütlichen Ecken der Bar und Lounges. Die interessierten Männer kommen sogar in den Genuss des Champions League Spiels Real Madrid gegen Bayern München bei knisterndem Kaminfeuer und einem kühlen Bier.

12. Tag, 24.04.2014: Panorama–Route – Pilgrims Rest – Blyde River Canyon – God's Window

Am Morgen schießen wir noch Bilder von unserer Lodge und den Ausblicken auf die Umgebung, doch dann verabschieden wir uns auch schon wieder und starten nach einem leckeren Frühstück unsere Rundfahrt auf der berühmten Panorama-Route. Unser erster Stopp liegt nur wenige Minuten vom Hotel entfernt auf dem Long Tom Pass. Dieser wurde nach der dort befindlichen Kanone benannt, die im anglo-burischen Krieg der Verteidigung diente. Am Morgen ist es noch etwas frisch aber bereits hier hat man einen fantastischen Fernblick. Weiter geht es über Sabie nach Pilgrims Rest. Dabei handelt es sich um eine ehemalige Goldgräberstadt, deren Häuser heute noch original erhalten sind, auch wenn sie heute zumeist Geschäfte beherbergen. Wir bummeln ein wenig durch die Straßen, wo man sich in alte Zeiten zurückversetzt fühlt. Ein wenig stören beim Träumen die Straßenhändler, die allerdings köstliche Macadamia-Nüsse feilbieten. Unsere Gruppe kehrt in Jack's Pub in der Unterstadt und im Royal Hotel ein, auf der Suche nach einer Besonderheit aus der Welt der Spirituosen aus dieser Gegend. Anita will uns unbedingt zum Mampur-Trinken überreden, doch leider ist in beiden Etablissements dieses Getränk aus. Wir begnügen uns also mit Souveniren und Postkarten und fahren dann zu unserer Mittagspause nach Graskop. Neben weiteren Andenkenläden gilt unsere Aufmerksamkeit hier hauptsächlich der Mittagsverpflegung, diesmal sozusagen aus dem Reiseführer, denn wir kehren bei Harries ein, da wo es die besten Pfannkuchen Afrikas geben soll. Egal ob süß mit Kirschen und Eis oder herzhaft mit Babotie (typisch südafrikanisches Hackfleischgericht) - es schmeckt allen köstlich und wir werden alle satt. Nachdem wir nun gut gestärkt sind erwarten uns am Nachmittag Naturhighlights wie sie viele von uns noch nicht gesehen haben. Zuerst kraxeln wir zu den Bourkes Luck Potholes, einer bizarren Felsformation mit Löchern im Fels, kleinen Wasserfällen und einem romantischen Canyon. Nachdem wir den Weg geschafft haben, wartet eine kleine Belohnung auf uns. Auf Kosten von Eberhardt können wir nun doch noch den Mampur probieren, den  Obstler-ähnlichen Schnaps mit 50 Vol., für den die Gegend berühmt ist. Wir haben uns für Kirsch entschieden. Dann folgt der Höhepunkt des Tages: wir blicken auf den drittgrößten Canyon der Welt, den Blyde River Canyon. Wir fahren entlang der traumhaften Felsen zum Aussichtspunkt auf die Three Rondalves, drei kegelförmige Felsen. Hier schießen wir auch ein Gruppenbild und nutzen die Zeit, das sensationelle Panorama mit Canyon, Stausee in der Ferne und Rondalves in uns aufzusaugen. Der 26 Kilometer lange Blyde River Canyon ist an dieser Stelle 800 Meter tief - ein beeindruckendes Naturspektakel. Anschließend fahren wir noch zu God's Window, wo man einen fantastischen Blick über die gesamt Lowfelt-Ebene und den Kruger-Nationalpark hat, wenn man denn eine solche Sicht wie wir hat, wir uns das verdient hatten. Nach soviel atemberaubender Natur geht es dann ins Hotel in Haizyview, wo wir nach dem Abendessen vom Buffet und einem kleinen Abstecher in die Bar schnell im Bett verschwinden, denn morgen geht es noch zeitiger los als sonst.

13./14. Tag, 25./26.04.2014: Kruger–Nationalpark

Die nächsten beiden Tage verbringen wir ganztags im Kruger-Nationalpark. Bei einer Ausdehnung von 350 x 80 Kilometern werden wir natürlich nur einen Bruchteil zu sehen bekommen. Alle fiebern der „Tierjagd" entgegen und wir sind ausreichend mit Speicherkapazität und Akkus ausgerüstet. Wir werden den Nationalpark auf zwei unterschiedliche Art und Weisen erkunden. Einmal in unserem Reisebus alle gemeinsam, wobei wir hier den Vorteil des „oben" Sitzens haben und Anita uns ausführliche Informationen geben kann. Klarer Nachteil sind die Fahrtstrecke nur auf geteerten Straßen und bei einem Aussteigverbot natürlich das Fotografieren durch die getönten Scheiben (deutlich auch an den Fotos in der Galerie zu erkennen). Dies umgehen wir dann am zweiten Tag, an dem wir in Jeeps mit jeweils 8 Personen den Nationalpark durchstreifen. Freie Fahrt auf den Wegen und vor allem freie Sicht sollten dann das Fotografieren erleichtern, sofern wir die Tiere im grünen und landschaftlich traumhaften Kruger überhaupt entdecken. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, darum ist es toll, dass wir beides erleben werden.

Kruger–Nationalpark, Teil I

Heute starten wir kurz nach 7 gemütlich in unserem Bus zum Nationalpark, den wir über das Phabeni-Tor erreichen. Uns steht ein sonniger und tierreicher Tag im Park bevor. Die Pausen werden zugunsten vieler Tiererlebnisse gekürzt und von Anfang bis Ende gibt es viel zu entdecken. Die heute gesichteten Tiere finden die Leser hier (unsortiert und mit ziemlicher Garantie auf Vollständigkeit außer bei den Vögeln...):
Impalas, Rotschnabelmadenhacker, Büffel, Giraffen, Breitmaulnashörner, Gaukleradler, Hammerkopfvogel, Gabelracke, Zebramanguste, Chamäleon, Kudu, Braune Schlange, Krokodile, Flusspferde, Wasserschildkröte, Schwarze Wollhalsstörche, Golden Orp-Spinne, Graureiher, Waffenkiebitze, Weißrückengeier, Elefanten, Schwarzstorch, Paviane, Schreisee-Adler, Leoparden-Schildkröte, Gelbschnabeltoko, Glanzstar, Tüpfel-Hyänen, Raubadler, Warzenschwein,...
Neben den Tieren haben wir natürlich noch die eine oder andere Besonderheit erlebt. Zum einen begeistern uns die tollen Landschaftsbilder, die der Krüger- Nationalpark bietet, zum anderen haben wir unglaubliche Erlebnisse. Als erstes können wir zwei Impala-Böcken beim Revierkampf direkt am Straßenrand zuschauen. Es folgen sechs Nashörner auf einen Streich, eine Tüpfelhyänen-Familie beim Abend-Spaziergang, Spinnennester und ein gerissener Impala in einem Baum - die Vorratskammer eines Leoparden. Absolutes Gewinnertier sind heute die Elefanten, von denen wir ca. 80 (!!!) Stück zu sehen bekommen. Highlight dabei ist die Herde von gut 40 Tieren inklusive Jungtiere die wir an einem Flusslauf beobachten und die dann direkt vor unserem Bus die Straße überqueren. Einfach unglaublich! Inzwischen können wir übrigens auch in einer Art Wechselgesang Anitas Hinweise „Das ist Afrrrrrrikaaaa..." mit einem lauten „LIVE!!!!" vervollständigen.
Wir überziehen die ursprünglich geplante Zeit, weil wir wirklich viel zu schauen haben. Wir haben in Skukuza eine kurze Pause am Vormittag eingelegt und in Lower Sabie machen wir eine kurze Mittagspause, ansonsten heißt es fahren, schauen und fotografieren. Erst mit dem Sonnenuntergang verlassen wir den Park und kehren zum Hotel zurück. Abendessen und dann schnell ins Bett, denn am folgenden Tag starten wir noch früher...

Kruger– Nationalpark, Teil II

Heute beginnen wir ohne Frühstück im Hotel, weil wir bereits um 6 Uhr am Phabeni-Tor sein wollen. Wir erhalten aber Frühstücks-Pakete die wir mit auf unsere Jeep-Safari nehmen. Anita hat zum Glück gestern schon die ganzen Eintrittsgenehmigungen geholt und so ersparen wir uns das Anstehen am Morgen. Am Tor wechseln wir von unserem Bus in drei Jeeps und beginnen unsere Suche nach den noch fehlenden Tieren. Mit den Jeep-Fahrern können wir heute auch mal die eine oder andere Seitenstraße nehmen und hoffen auf „Jagderfolge". Auch wenn es am Morgen etwas zieht, im offenen Auto ist das Safari-Erlebnis nochmal ein anderes, man hört, sieht und riecht den Busch... Die erste Pause wird direkt zum ersten Erlebnis nachdem wir zu der Zeit zum Beispiel die vom Aussterben bedrohten Hyänenhunde bereits gesichtet haben. Eigentlich wollen wir in Ruhe unser Frühstückspaket verzehren, aber die ansässigen Paviane und Grünmeerkatzen sind aggressiv und machen uns unsere Sandwiches und Äpfel streitig. In der Mittagszeit sehen wir dann einen Hippo-Kadaver im Wasser und daneben ca. 15 zufriedene, passive Krokodile, die wohl die letzte Woche genug Essen hatten. Ansonsten haben wir unser Ziel, die Big Five zu sehen, NICHT erreicht.  Leider lassen sich weder Leopard noch Löwe sehen und trotz wirklich toller Tiererlebnisse sind wir ein wenig enttäuscht. ABER die traumhafte Landschaft im Kruger-Nationalpark entschädigt und wir haben sehr sehr viel gesehen. Vor allem die Straßenüberquerungen der Elefanten-Herden waren beeindruckend. Apropos gesehen, hier kommt die Tierliste des heutigen Tages (gilt diesmal nur für unseren Jeep, ohne Garantie auf die Reihenfolge und die Vögel sind garantiert):
Elefanten, Zebras, Impalas, Hyänenhunde, Breitmaulnashörner, Weißrückengeier, Helmperlhühner, Paviane, Grünmeerkatzen, Büffel, Glanzstare, Warzenschweine, Blindschlangen, Brauner Schlangenadler, Flusspferde, Hagedash-Ibis, Stelzenläufer, Krokodile, Graureiher, Blaustirn-Blatthühnchen, Gelbschnabel-Toko, Rotschnabel-Toko, Rotschnabelmadenhacker, Sattelstorch, Ägyptische Gänse, Wasserschildkröten, Schreisee-Adler, Giraffen, Gabelracken, Steinbock, Kudus, Klippspringer, Wasserbock,...
Nach unserer Rückkehr aus dem Nationalpark haben wir noch etwas Freizeit - eine Seltenheit auf dieser Reise - und am Abend essen wir in der Boma, einem kreisförmigen Arenal, wo uns ein südafrikanisches Braai, vergleichbar mit einem Barbeque, geboten wird. Anschließend heißt es Koffer packen, denn morgen verlassen wir die Kruger-Region.

15. Tag, 27.04.2014: Pretoria

Das Abenteuer Kruger-Park ist beendet. Leider müssen wir das Naturparadies nun verlassen und fahren in Richtung administrativem Zentrum Südafrikas, Pretoria. Gemütlich starten wir, um die große Distanz in die Hauptstadt Südafrikas zu überwinden. Wir durchqueren heute weiterhin die Region Mpumalanga - „Land der aufgehenden Sonne". Zuerst stoppen wir am Straßenrand noch an einer Bananen-Plantage und bestaunen Blüten und Früchte. Weiter geht es nach Nelspruit, welches heute den Namen Mbombela trägt und wir drehen eine kleine Runde am Stadion, welches für die Weltmeisterschaft 2010 gebaut wurde und heute kaum noch genutzt wird. Noch immer haben wir 300 Kilometer bis nach Pretoria vor uns und Anita verkürzt uns die Zeit mit Wissenswertem zur Kohlegewinnung in Südafrika und natürlich vorbereitend mit der Geschichte der Voortrekker, denen wir heute Nachmittag noch einen Besuch am Denkmal widmen. Bevor wir Pretoria erreichen haben wir noch einen interessanten Stopp an einer Raststätte, wo der Besitzer seiner angrenzenden Farm eine bunte Mischung von afrikanischen Tieren hält. So haben wir nochmals die Chance, Bilder von Nashörnern, Büffeln, Antilopen... zu schießen. Nun erreichen wir die „Provinz des Goldes" - Gauteng und besuchen zuerst das Voortrekker-Denkmal. Die Geschichte der Buren, ihrer Tracks in die Region, das mehr oder weniger friedliche Zusammenleben mit den Zulus sind hier dargestellt. Natürlich fehlen auch die Geschichten der großen Trekker, u.a. von Andries Pretorius - dem Gründer der Stadt Pretoria - nicht. Somit bekommen wir einen guten Überblick über die neuere Geschichte des Landes und die bekannten Schlachten. Im Anschluss fahren wir direkt in die Hauptstadt und lernen bei einer Stadtrundfahrt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennen. Heute ist Freedom Day in Südafrika, ein offizieller Feiertag, der seit Nelson Mandelas Amtsantritt als südafrikanischer Präsident gefeiert wird, somit heute 20-jähriges Jubiläum feiert. Da der Feiertag auf einen Sonntag fällt, wird automatisch der morgige Montag zu einem freien Tag für die arbeitende Bevölkerung. Für uns bedeutet es etwas weniger Verkehr in der Stadt als sonst. Zusätzlich finden am 7. Mai Wahlen in Südafrika statt und so gibt es heute jede Menge Wahlkampfveranstaltungen, zum Beispiel spricht Präsident Zuma vor tausenden Anhängern seiner ANC-Partei in Pretoria. Wir beginnen unsere Stadtrundfahrt mit einem Foto-Stopp am Rathaus und der Pretorius-Statue. Anschließend fahren wir weiter zum Paul-Kruger-Haus und entlang der längsten geraden Straße der südlichen Hemisphäre (42 Kilometer ohne eine Kurve!!!), der Church Street zum gleichnamigen Platz. Hier erwartet uns ein Ensemble aus Alter Münze, Paul-Kruger-Statue, altem Ratsplatz und Justiz-Palast. Wir genießen die Tanzvorführung einer Gruppe Kinder und dann kommt das Highlight des heutigen Tages. Mit Ihrer freundlich-bestimmten Art gelingt es Anita doch tasächlich, dass wir den Justiz-Palast - sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich - betreten dürfen. Doch es kommt noch besser: der Sicherheitsmann Calvin lässt uns tatsächlich in den Gerichtssaal, in dem Nelson Mandela verurteilt wurde. Dann verschwindet er kurz und gibt uns dann zu verstehen, dass wir ihm in die Katakomben unter dem Saal folgen sollen. Er zückt einen großen Schlüssel udn wir dürfen tatsächlich die Zelle sehen, in der Herr Mandela - wie er ehrfürchtig genannt wird - mit weiteren neun ANC-Mitgliedern während des Prozesses untergebracht war. Mit offenem Mund und Gänsehaut betreten wir die Zelle udn sehen Mandelas Schrift an der Wand: hier hat er seine Vorstellungen von einem demokratischen, gleichberechtigten, friedlichen Südafrilka aufgeschrieben. Wir sind euphorisiert und genießen diesen einzigartigen Augenblick, den mit Sicherheit nur die wenigsten Touristen genießen können. Vollkommen beeindruckt verabschieden wir uns und nehmen unseren letzten Programmpunkt in Angriff, die Union Buildings. Auch hier spielt Nelson Mandela eine große Rolle, denn eine riesige Statue ist seit seinem Tod im Park vor den Regierungsgebäuden aufgestellt. Wir nutzen die letzten Sonnenstrahlen des Tages für ein paar schöne Fotos bevor wir in unser Hotel fahren. Unser letztes gemeinsames Abendessen in voller „Gruppenstärke" genießen wir als Buffet in unserem schönen Premier Hotel in Pretoria.

16. Tag, 28.04.2014: Johannesburg – Flug nach Sambia

Ein Tag mit Reisen und Abschieden steht an. Nach dem Frühstück fahren wir noch gemeinsam von Pretoria nach Johannesburg, wo es dann Abschied nehmen heißt von unserer quirligen Anita und unserem gelassenen Dito. Aber nicht nur diese beiden verlassen uns, auch die Reisegruppe verkleinert sich, denn die ersten Gäste fliegen heute bereits nach Deutschland zurück und werden uns nicht nach Sambia begleiten Ihnen steht noch ein langer Wartetag in Johannesburg bevor, denn der Flieger nach Deutschland startet erst am Abend. Aber glücklicherweise kann Anita noch einen schönen Tagesausflug nach Johannesburg und Soweto organisieren. Und so sagen wir auf Wiedersehen und für uns beginnt ein weiterer Abschnitt der Reise. Wir fliegen nach Sambia, um die fantastischen Victoria Falls zu besuchen. Wir checken in Johannesburg ein in Richtung Livingstone, wo wir die nächsten beiden Tage in direkter Nähe zu den Wasserfällen wohnen werden. Am Flughafen empfängt uns mitten in Schwarzafrika Grace, die uns auf dem kurzen Transfer ins Hotel das Wichtigste über Sambia erzählt. Wir checken am frühen Nachmittag in unserem Resort ein und haben das erste Mal sowas wie Freizeit und doch wollen wir alle nur eins - die Wasserfälle sehen! Von unserem Resort aus haben wir jederzeit unbegrenzten Zugang und so wagen wir uns dorthin, wo wir schon aus der Ferne gigantische Gischt-Wolken gesehen haben. Der Rundweg um die Fallkante zu sehen, ist extrem nass und rutschig. Ohne ein Regencape hat man keine Chance und alle Klamotten inklusive Schuhe werden in Mitleidenschaft gezogen ABER es lohnt sich. Unzählige Regenbögen spielen in der Gischt und gewaltige Wassermassen bahnen sich Ihren Weg in die Schlucht - unfassbar! Einige von uns bekommen einen örtlichen Führer, der uns viele wissenswerte Dinge zu den Fällen berichten kann und die besten Plätze für Fotos - trotz Nässe - zeigt. Vollkommen durchgeweicht aber auch seelig gehen wir zurück zum Hotel und bis auf einen kleinen Sturz haben wir alles gut überstanden. Am Abend erwartet uns dann ein sehr leckeres Buffet und wir lassen den Abend bei Live-Musik der Band Los Comrados ausklingen.

17. Tag, 29.04.2014: Victoria–Wasserfälle

Heute haben wir den ganzen Tag Freizeit, aber natürlich haben wir auch einen Plan. Wir starten am Vormittag fast vollzählig zum Abenteuer Fliegen. Ein Transfer bringt usn zur Heliport und dann dürfen wir die Wasserfälle, die gerade jetzt das meiste Wasser haben, vom Hubschrauber aus betrachten. Zu viert besteigen wir den Helikopter und fliegen jeweils ca. eine viertel Stunde über den Sambesi, den Nationalpark und vor allem die Fälle. Für einige ist es das erste Mal fliegen, andere sind alte Hasen - egal wie, es ist ein sensationelles Erlebnis und alle sind sehr beeindruckt. Auf dem Rückweg hat unser Bus dann eine klassische Reifenpanne, aber es wird nach kurzer Zeit Abhilfe geschafft. Witziges Detail am Rande: unser Fahrer bemühts sich redlich, das Rad an unserem Bus schnell zu wechseln, aber selbst das Ersatzrad ist NICHT einsatzfähig - das ist eben Afrika und wir nehmen es mit Humor. Zurück im Resort verabreden wir uns für einen Spaziergang zur Grenzbrücke. Die Victoria Wasserfälle liegen teilweise auch in Simbawe und hier haben wir die Möglichkeit zwischen den Ländern zu stehen. Die Grenzformalitäten sind afrikanisch aber bürokratisch korrekt. Ich erhalte einen 3 x 3 Zentimeter großen Zettel mit einem Ausreisestempel, der bei unserer Rückkehr auch ordnungsgemäß wieder zur Einreise nach Sambia gestempelt wird. Zwischen den beiden Grenzposten liegt Niemandsland, aber die Ausblicke auf die Wasserfälle und in die Victoria-Schlucht sind atemberaubend. Und einmal mitten zwischen Sambia und Simbawe stehen, erlebt auch nicht jeder. Die meisten genießen die anschließende Freizeit am Pool und am Nachmittag haben wir noch einen weiteren Höhepunkt auf dem Programm. Wir gehen auf Sonnenuntergangs-Kreuzfahrt auf dem Sambesi. Wir werden abgeholt und zu unserem Boot gebracht. Dann erwarten uns zwei Stunden in schönster Umgebung und wir gleiten langsam der untergehenden Sonne entgegen. Die Getränke an Bord sind frei und wir genießen unseren letzten Abend in Afrika. Einige werden bereits melancholisch aber die Fahrt ist wirklich ein schöner und sehr gelungener Abschluss der Reise. Nochmal ein Abendessen vom Buffet und dann heißt es Koffer packen, denn morgen geht es zurück nach Deutschland.

18./19. Tag, 30.04./01.05.2014: Heimflug

Nach unserem letzten gemütlichen Frühstück heißt es Koffer packen, denn der Transfer bringt uns am Vormittag zum Flughafen Livingstone, von wo aus wir über Johannesburg und Frankfurt zu unseren Heimatflughäfen fliegen. Wir verabschieden uns vom aufregenden Sambia, hoffen, dass alle unsere Koffer die Flüge überstehen und stellen uns auf die Zeit auf den Flughäfen und im Flieger ein...
Liebe Reisegäste, eine wirklich tolle Reise geht zu Ende. Wir haben ein Land von seiner schönsten Seite kennen gelernt und sind von der wunderbaren Landschaft und den freundlichen Menschen überrascht worden. Wir haben viel Einzigartiges erlebt, Neues erfahren und auch viel gelacht... Ich bedanke mich bei Ihnen - auch im Namen unserer Reiseleiterinnen und Chauffeure - für diese tolle Reise. Es hat jeden Tag Spaß gemacht und die Eindrücke, die wir mitgenommen haben, werden wir so schnell nicht vergessen, da bin ich sicher. Das war AFFFFRRRIIIIIIKAAAA LIVE!!!!
Sollte Ihnen der Blog gefallen haben, kommentieren Sie bitte! Wenn nicht auch - aber dann zensiere ich ;-)  Vielen Dank und vielleicht sieht man sich ja mal auf der einen oder anderen Reise wieder! Ihr René Wächtler
Und sollten Sie, liebe Leser des Blogs auch mal Lust haben, mit mir auf Reisen zu gehen, dann begleiten Sie mich doch nach Irland, Peru, Island, Kolumbien oder in die USA und Kanada.

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