Reisebericht: Rundreise Südafrika, eSwatini & mehr

22.09. – 10.10.2015, 17 Tage große Rundreise Südafrika: Kapstadt – Stellenbosch – Oudtshoorn – Knysna – Gartenroute – Durban – St. Lucia – eSwatini – Panoramaroute – Krüger–Nationalpark – Pretoria – Johannesburg ODER 19 Tage mit Victoria–Wasserfälle in Simbabwe


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Südafrika - eine Welt in einem Land. Fantastische Landschaften, wilde Tiere, Sonnenschein, blaues Meer und kulinarische Genüsse waren unsere Begleiter auf unserer Reise.
Ein Reisebericht von
Annett Müller
Annett Müller

22./23.09.15 – Willkommen in Südafrika!

Nach langem Nachtflug landeten wir in Johannesburg am frühen Morgen. Hier mußten wir und unsere Koffer „umsteigen".  In Kapstadt empfingen uns Werner, unser Guide und Charles, unser Busfahrer sowie angenehme, spätsommerliche Temperaturen, die Sonne schien! Gleich im Anschluss starteten wir zu unserer City Tour. Nach einem Päuschen in einem netten Cafe bezwangen wir den Tafelberg. Mit der sich drehenden Gondel ging es hinauf. Auf dem Rundweg über das Plateau boten sich uns immer wieder fantastische Ausblicke und Fotomotive. Danach ging es weiter zum Signal Hill. Hoch oben am Signal Hill, unterhalb des Lion Head erwartete uns eine Überraschung: Vor traumhafter Kulisse wurden wir mit Sekt noch einmal herzlichst in Südafrika begrüßt: Sawubona! Wir fuhren weiter durch das alte Kapstadt mit der Festung Castle of good Hope, der belebten Long Street und dem bunten Bo-Kaap-Viertel, wo wir einen Gewürzladen besuchten. Anschließend fuhren wir zu unserem Hotel V & A City Lodge, welches nur wenige Gehminuten von der Victoria & Alfred Waterfront entfernt ist. Am frühen Abend bummelten wir gemeinsam zur belebten V & A Waterfront, wo wir im Restaurant „Quay Four" zu Abend aßen. Müde und mit Vorfreude auf den nächsten Tag fielen wir in unsere Betten.

24.09.2015 – Ausflug zum Kap der Guten Hoffnung

Heute war ein ganz besonderer Tag für die Südafrikaner - der Heritage Day, der seit dem Ende der Apartheid gefeiert wird. Dieser Feiertag wird auch Braai Day genannt, an dem sich die Südafrikaner, so unterschiedlich auch ihre Kultur oder Hautfarbe ist, zu Grillpartys (Braais) zusammen finden und feiern. Unser Ausflug führte uns ans Kap. Zunächst machten wir in Hout Bay, einem kleinen Fischerstädtchen einen Zwischenstopp. Mit einem Boot schipperten wir zur Robbeninsel, wo Hunderte der lustigen Gesellen genüsslich in der Sonne oder im Meer badeten. Über den spektakulären Chapman's Peak Drive und entlang traumhafter Küsten gelangten wir später zum Nationalpark Kap-Halbinsel. Am Cape Point herrschte bestes Wetter, wenn Engel reisen! Mit einer Zahnradbahn fuhren wir noch etwas höher, die letzten Stufen zum Leuchtturm mußten wir aber zu Fuß gehen. Der Ausblick hier oben raubte uns den Atem, einfach Wahnsinn. Einige wanderten anschließend auf anspruchsvollen, teilweise windigen Wegen zum berühmten Schild am Kap der Guten Hoffnung, wo das obligatorische Gruppenfoto entstand. Zu Mittag speisten wir super lecker im Restaurant "Seaforth" an der Küste von Simons Town. Gleich nebenan befindet sich der Boulders Beach, wo sich eine Pinguin-Kolonie gebildet hat. Die schwarz-weißen Gesellen fühlten sich hier äußerst wohl und präsentierten sich als Fotomodels im Frack.
Am Abend fuhren wir mit Taxis zum Africa Cafe. Bunt und afrikanisch wurden wir zum Abendessen empfangen. Das beliebte Restaurant ist Kult, halb Restaurant und halb Museum. Nach dem Händewaschen servierte uns das freundliche Personal 16 kleine Gerichte, eine Auswahl von Spezialitäten aus ganz Afrika auf bunten Keramikgeschirr. Passend zum Ambiente wurden auch wir künstlerisch bemalt. Ein schöner Abend in Kapstadt, der mit Gesang und afrikanischem Trommelwirbel gekrönt wurde.

25.09.2015 Franschhoek, Stellenbosch und gute Weine

Unser heutiger Ausflug führte uns in die nahen Weinanbaugebiete rund um Paarl, Franschhoek und Stellenbosch. Eine zauberhafte Landschaft im Sonnenschein präsentierte sich. In dieser facettenreichen Weinregion liegen malerische kleine Orte bis hin zu hohen, schroffen Bergformationen. Hier liegt auch der Ursprung der kapholländischen Architektur, die bis heute noch deutlich zu erkennen ist. Die Anfänge der Weinbaukultur am Kap reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Holländische und französische Siedler brachten das Know-How aus der Heimat mit und fanden in den sonnigen Tälern beste Bedingungen für den Weinanbau: Viel Sonne, milde Winter - ein Paradies der Trauben! Südafrikanische Weine sind eine Garantie für auszeichnete Qualität und Geschmack und sind weltweit bekannt. Vorbei an Paarl erreichten wir Groot Drakenstein. Hier befindet sich das Gefängnis, wo Nelson Mandela bis zu seiner Freilassung inhaftiert war. Die Bronzestatue erinnert daran. Mandela ist auch nach seinem Tod in Südafrika allgegenwärtig und wird von Farbigen und Weissen gleichermaßen verehrt. Das kleine Städtchen Franschhoek ("französischen Ecke") war unsere nächste Station. Ein Hauch savoir vivre verspürten wir beim Bummel über die Mainroad bis zum Hugenotten Denkmal. Viele bunte Geschäfte luden zum Stöbern ein, die Vorgärten blühten und wir stolperten über die ersten Zebras:-).  Auf Boschendal, einem der ältesten Weingüter im kapholländischen Stil machten wir einen Fotostopp, um die blühenden Königsproteen (Nationalblume Südafrikas) zu bestaunen. Danach fuhren wir zum Weingut Blaauwklippen. Das Weingut ist von den malerischen Helderberg- und Stellenboschberge umgeben und zum größten Teil in noch historischen kapholländischen Gebäuden untergebracht. Blaauwklippen zählt zu den ältesten Weingütern der Region, besonders seine Rotweine wie Cabernet Sauvignon und Zinfandel Red sind bekannt. Nach einem leckerem, riesigem Lunch mit deftigen und süssen Farm-Spezialitäten wie Bauernkäse, Schinken, Pasteten, sauer Eingelegtem, selbstgebackenem Brot sowie süssen Sachen waren wir gerüstet für die Kellerführung mit Weinverkostung. Bei einer interessanten Führung durchstreiften wir die alten, natürlich klimatisierten Weinkeller, die mit Spinnweben und Kerzenleuchtern einen nostalgischen Charme ausstrahlten. Anschließend verkosteten wir zunächst 4 Weine, wobei mir der leichte Weißwein Chenin Blanc  besonders mundete. Before & After, ein süffiger Aperitif mit dem Geschmack von ein bisschen Weihnacht war der süße Abschluss. Anschließend fuhren wir nach Stellenbosch zurück. Stellenbosch ist nach Kapstadt die zweitälteste von Europäern gegründete Siedlung an der südafrikanischen Küste. In der "alten" Stadt begegnet man vielen jungen Menschen, denn Stellenbosch ist Universitätsstadt. Viele, originalgetreu restaurierte Gebäude im kap-holländischen Stil, die aus der Zeit der Ostindien-Kompanie stammen, sind bis heute erhalten geblieben. Nach einem individuellen Bummel durch die hübsche Stadt kehrten wir nach Kapstadt zurück.
Den Tag beschlossen wir mit einem gemeisamen Spaziergang über die Victoria & Alfred Waterfront und einem Absacker in der Ferrymans Taverne.

26.09.2015 Über Mossel Bay nach Oudtshoorn

Wir verabschiedeten uns von Kapstadt und eine längere Fahrt in die Kleine Karoo begann. Die Sonne machte heute eine kleine Pause. Vorbei an Kornfeldern und weitem Farmland, auf den sich Paradieskraniche tummelten sowie Rinder und Schafe weideten. An einer Aloenfarm hielten wir für einen Pausenstopp. Gott sei Dank saßen wir schon gemütlich beim Imbiss als die kleine Cafestube von 2 Reisegruppen mit über 80 Personen gestürmt wurde. Also schnell nach Mossel Bay weiter. In Mossel Bay (Muschelbucht) besichtigten wir das Bartolomeus Diaz Museum. Über den in Nebelwolken gehüllten Robinson-Pass erreichten wir Oudtshoorn, die Straußenhauptstadt der Welt. Unser Ziel war die romantische Swartberg Country Manor Lodge, die malerisch in den schwarzen Bergen liegt. Im eleganten Mainhouse wurden wir mit einem gutem Sherry empfangen. Nach einem Gläschen Wein auf der Terrasse wurde für uns am Abend lecker uns gekocht: Lamm oder Strauß standen zur Auswahl und das Dessert, yummi, yummi. In gemütlicher Runde saßen wir noch beisammen, bevor wir in unsere himmlischen Betten hüpften.

27.09.2015 Mit Matilde durch die Cango Caves und nasse Sträusse

Unweit der Lodge befinden sich die Cango Caves, die wir während eines Rundganges besichtigten. Auch heute hatte die Sonne noch keine Lust und es regnete, aber das störte uns nicht, denn die Höhlen waren ja überdacht. Meine Freundin Matilde freute sich schon auf uns. Eigentlich hatte sie an diesem Tag frei. Sie liess es sich aber nicht nehmen, uns in die unteridrische Welt zu entführen. Ihr Mann mußte heut zu Hause kochen! Im charmanten Deutsch erklärte sie auf äußerst amüsante Weise die Geschichte der Caves und sang für uns, was Gänsehaut erzeugte. Auch das Geburtstagständchen für Barbara war in dieser Kulisse eine besondere Überraschung. Anschließend waren wir auf der Straußenfarm verabredet. Dort erwartete uns Cinchinetta, die uns in die Geheimnisse der Straußenzucht einweihte. Beim feuchten Rundgang (es regnete noch) lernten wir einige „Farmbewohner" näher kennen, die etwas betröpfelt drein schauten, aber sich hungrig auf die Leckerlis stürzten. Irgendwie konnte sich die Sonne immer noch nicht entscheiden, das Betttuch aus Wolken beiseite zu schieben. Über den Outeniqua-Pass mit Fotostopp ging es zurück zur Küste, nach Wilderness, wo die Sonne uns dann endlich wieder begrüßte. Am Kaaimans River Pass legten wir einen Fotostopp an der Küste ein, bevor wir uns auf der wunderschönen Terrasse des Hotels, mit Blick auf den blauen Ozean, unseren Mittagsimbiss schmecken liessen. Nach einer Fotosafari am Strand zogen wir nach Knysna weiter. Und weil das Wetter so kaiserlich war, folgte noch ein weiterer Fotostopp an der Mündung am Sedge Hill. Kurz danach erreichten wir Knysna, die hübsche Kleinstadt an der Lagune. Abends unternahmen wir einen Spaziergang zur Knysna Waterfront, wo wir vorzüglich im Restaurant „Drydocks" zu Abend aßen und noch einmal auf den Geburtstag von Barbara anstiessen. Die Nachtschwärmer mußten mangels Möglichkeiten das Nacht schwärmen auf andere Tage verschieben. Ab 22 Uhr waren die Bürgersteige hoch geklappt und nur ein vom Wind getriebener Einkaufswagen irrte durch die leeren Straßen.

28.09.2015 Entlang der Gartenroute zum Tsitsikamma Nationalpark

Nach Plettenberg Bay entschwand die Küste vorerst unseren Augen und wir überquerten gewaltige Schluchten. An der Bloukrans-Bridge hielten wir und wollten Adrenalin-Junkies beobachten, die sich kopfüber in die 216 m tiefe Schlucht stürzen. Leider traute sich keiner. Im Tsitsikamma Nationalpark angekommen, wanderten wir auf dem befestigten Rundweg durch ein Stück „Urwald" und wurden mit fantastischen Ausblicken beschenkt. Das Wetter war kaiserlich. Auf der Stormsriver Bridge (Hängebrücke) stehend, schauten wir fasziniert wie der schwarze Stormsriver in den blauen Indischen Ozean mündet. Im Terrassencafe mit fantastischen Ausblick hatte Werner bereits einen Tisch reserviert, wo wir unsere Mittagspause bei Bier, Kaffee und Snacks verbrachten. Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von der traumhaften Küste des Indischen Ozeans bei herrlichstem Wetter. Am Nachmittag erreichten wir Port Elizabeth, wo wir ein interessantes, afrikanisches Parkhaus entdeckten. Nach einer kleinen Rundfahrt zum alten Fort (Aussichtspunkt) wurden wir mit einem Fruchtcocktail im Hotel begrüßt. Beim gemeinsamen Abendessen liessen wir noch einmal den ersten Teil unserer Reise Revue passieren. Abends in der Bar präsentierte uns die afrikanische Jugend (Abschlussfeier einer Kunstakademie für Tanz und Choreografie) ihre ausgefallenen Ballroben und attraktive Sitz-, Steh- und Stürzschuhe. Ja, das Laufen auf dem Catwork muß noch geübt werden.

29.09.2015 Flug nach Durban – St. Lucia

Heute stand wir früh auf. Mit Lunchpaketen fuhren wir zum Flughafen, wo wir uns von Werner und Charles verabschiedeten. Bereits am Mittag landeten wir in der indischen Metropole Durban. Unser neuer Guide Frans und der nette Busfahrer Obed erwarteten uns am Flughafen und die Reise nach St. Lucia startete. Die Fahrt war sehr unterhaltsam, da Frans uns jede Menge Geschichten und Interessantes erzählte. Auch wenn wir ab und zu Augenpflege betrieben, wurde die längere Fahrt nicht langweilig. Wir entdeckten nun ein anderes Afrika als in der Kapregion: traditionelle Dörfer mit den typischen Rundhütten, bunte Märkte der Einheimischen. Am Nachmittag erreichten St. Lucia an der Ostküste, am iSimangaliso Wetland Park gelegen. Der Park gehört seit 1999 zum UNESCO Weltnaturerbe und bedeutet auf Zulu Wunder. Die Vegetation teilt sich in eine Mischung aus Sumpfgebiet und Savanne. Der Landschaft angepasst leben die Tiere in ihren jeweiligen Bereichen. Aus dem Bus konnten wir nun unseren ersten Elefant und Flusspferde beobachten. Inmitten des Parks liegt der See St. Lucia, der vielen Tierarten Leben spendet. St. Lucia ist der größte See Südafrikas. Eigentlich ist er kein echter See, sondern eine Lagune, die durch einen Küstenstreifen vom indischen Ozean getrennt ist. Hier befinden sich die zweithöchsten, bewaldeten Dünen der Welt. Nach einem Abstecher zum herrlichen, langen Sandstrand checkten wir im Elephant Lake Hotel ein, welches direkt am Ufer der Ausläufer des St. Lucia Sees liegt. Am Abend aßen wir lecker, frischen Fisch im beliebten Ocean Basket Restaurant:Fischplatte mit Garnelen, Muscheln oder Kingklip waren unsere Favouriten. Zum Abschluß wurde italienisch geküsst.

30.09.2015 Tierrische Bootsfahrt und Baden im Indischen Ozean

Nach dem Frühstück bummelten wir zur Anlegestelle, wo unsere Bootsfahrt auf den Ausläufern des St. Lucia Sees begann. Mit Fernglas und Fotoapparat bewaffnet nahmen wir auf dem Sonnendeck oder unterm Sonnendach Platz. Wir glitten mit der Strömung durch das trübe Wasser. An den Ufern gedeiht eine üppige Vegetation, im Wasser und an Land erspähten wir einen Goliathreiher, Schreiseesadler, Waffenkiebitze und Eisvögel (in der Ferne) und unzählige Flusspferde, die sich im kühleren Nass, meist regungslos wohl fühlten. Hippos schauen äußerst niedlich und harmlos aus, wenn sie friedlich im Wasser liegen und ihre Ohren wie Propeller kreisen. Doch Vorsicht, sie sind sehr gefährlich und unberechenbar! Später entdeckten wir doch noch ein Krokodil und Haie (wirklich) umkreisten unser Boot. Danach statteten wir den freundlichen Marktfrauen einen Besuch ab, um die leckeren Baby-Ananas zu probieren. Nach einer entspannenden Mittagspause fuhren wir mit dem Bus durch das Naturschutzgebiet zum Cape Vidal, wo wir weitere tierische Bekannschaften mit Kudus, Nashörnern, Zebramangusten, Rotduikker und Meerkatzen machten. In Cape Vidal am langen Sandstrand stürzten wir uns in die Fluten des Indischen Ozeans, herrlich!! Trotz der enormen Brandung versuchten wir standhaft zu bleiben, was nur bedingt gelang. Einige konnten den hautnahen Kontakt mit  Nesselquallen nicht vermeiden, aber die brennende Erfahrung wurde mit Aloe Gel gelindert. Auf der Rückfahrt begegneten wir noch einmal der Nashorn Gruppe, die entspannt die Straße vor uns entlang schlenderte. Ein schöner, sonniger Tag neigte sich nun dem Ende, den wir mit einem gemeinsamen Abendessen beschlossen.

01.10.2015 Grenzerfahrung – Königreich Swaziland

Reisepässe im Handgepäck, so starteten wir nach dem Frühstück zu neuen Abenteuern. Bei Golela passierten, besser liefen wir über die neu gebauten Grenzübergang nach Swaziland. Unter den Augen des Swazi-Königs und dessen Mutter, die uns von verstaubten Fotos anschauten, erhielten wir den Einreisestempel. Weiter ging es on the Road. In einem hübschen Restaurant machten wir unsere Pause. Bald waren wir im belebten Manzini. Vorbei am Sitz der Königin Mutter gelangten wir ins Ezulwini-Tal. Im Mantenga Nature Reserve begrüßte uns John, ein junger Swazi und lud uns zum Rundgang durch das Village ein. Er erzählte uns Interessantes aus dem Dorfleben, auch durften wir eine Rundhütte, genannt Bienenkorb, von Innen besichtigen. Nur in gebückter Haltung ging's hinein, Männer zuerst und danach die Frauen, die immer getrennt von den Männern stehen. Im Inneren der Hütte waren wir von den angenehmen Temperaturen überrascht, draußen war es viel wärmer, auch der nicht vorhandene Rauchabzug schien zu funktionieren. Danach erwartete uns ein mitreißendes, musikalisches Feuerwerk. Lächelnde Swazis in farbenfrohen Kleidern sangen, tanzten und trommelten für uns. Wir waren begeistert von den akrobatischen Tänzen, dem kraftvollem Trommeln, dem stimmgewaltigen, harmonischen Gesang. Gleich in der Nähe und eingebettet in die Natur befindet sich die Mantenga Lodge, wo wir übernachteten.

02.10.2015 Long Tom und Mystische Berge

Bevor wir Swaziland wieder verließen, besuchten wir einen bunten Swazimarkt mit Kerzenfabrik und die Ngwnya Glasfabrik, wo Altglas eingeschmolzen wird und zu Gläsern, Vasen und anderen Kunstgegenständen in Handarbeit weiterverarbeitet wird. Bald passierten wir wieder die Grenze zu Südafrika und reisten durch die Region Mpumalanga. Die Region Mpumalanga bedeutet "Ort der aufgehenden Sonne". Ja, auch an diesem Tag begleitete uns diese. Viele Obstplantagen wie Bananen, Avocados, Zitrus- und Nussbäume säumten die Straße. In Mbombela (Nelspruit), der Hauptstadt der Region machten wir in einem belebten Einkaufszentrum unsere Kaffeepause. Nur von Weitem sahen wir hier die langen Hälse von Giraffen. Es waren aber keine lebendigen Giraffen, sondern wird die Lichtmaste des Fussballstadions, welches anlässlich der Fußball-WM 2010 neu erbaut wurde. Via Sabie fuhren wir hinauf in die Berge zum Long Tom Pass, der über 2.000 m hoch ist. Dieser Pass gilt schon seit langer Zeit als Verbindungstrecke nach Mosambik und war im 2. Burenkrieg ein wichtiger strategischer Platz, wo von den Buren große Kanonen (Long Tom) zur Verteidigung aufgestellt wurden. Bei dieser Aussicht war wieder mal ein Amarula fällig. Hier oben, gleich um die Ecke liegt unsere heutige Unterkunft, die romantische „Misty Mountain Lodge" mit fantastischem Ausblick auf die Bergwelt. Nach individueller Erkundung des schönen Geländes und unserer Häuschen trafen wir uns im gemütlichen Restaurant, wo das Kaminfeuer brasselte. Mittlerweile hatte es angefangen zu regnen. Nach einem super lecker Abendessen in geselliger Runde, wieder viel zu viel, gingen wir zu Bett.

03.10.2015 Feiertagswetter auf der Panoramaroute

Passend zum deutschen Feiertag präsentierte sich der Himmel blau poliert und die Sonne glänzte golden. Nach einem ausgiebigen Frühstück auf der Terrasse mit umwerfendem Ausblick starteten wir zur Panoramafahrt. Erstes Ziel war das Goldgräberstädtchen Pilgrim`s Rest. Hier bummelten wir über die historische Main Road, kauften Macadamia Nüsse und besichtigten das altehrwürdige Royal Hotel. Leider hatte die skurrile Bar, die früher mal eine Kirche war, noch geschlossen. Also wanderten einige zum alten Friedhof hinauf, wo das quer zu den anderen liegende Grab des Goldräubers leicht auszumachen war. Wirklich wie aus Gottes Fenster (God`s Window) blickten wir auf das weite Lowveld bis nach Mosambik. Nächster Stopp war der spektakuläre Aussichtspunkt am Blyde River Canyon, der wegen seiner Schönheit auch "Frauencanyon" genannt wird. Die Schlucht ist über 800 m tief und der Canyon selbst über 25 km lang. Der Blyde River (Freudenfluss) durchfließt ihn. Vor der Kulisse der Three Rondavels posten wir für ein Gruppenfoto. Natürlich luden die zahlreichen Souvenirstände wieder zum Stöbern ein und nette Bekanntschaften wurden gemacht. So wie die Begegnung mit dem kleinen Rest und seinem Bruder. Ja, der süsse Junge hiess wirklich Rest wie mir seine Mama bestätigte. Rest war der jüngste ihrer 4 Jungs und sollte auch der letzte Junge sein. Damit ihr Mann das nicht vergisst, gab sie ihm den Namen. Bei Bourke's Luck Potholes machten wir ebenfalls Halt. Die eindrucksvolle Gesteinsformation trägt den Namen des Mannes, der hier sein Glück fand und später wieder verlor. Hier unternahmen wir einen Spaziergang durch die bizarren Felsen und Schluchten, über die heute Brücken führen. Auf den Picknickplätzen ringsum wurde gegrillt und Paviane warteten auf den Kellner. Auch wir hatten nun Appetit. In Graskop, bei Harrie's Pancake zog das freundliche Personal unseren Besuch einer asiatischen Gruppe vor, sie wurden umplatziert. Und wir schlemmten süße oder herzhafte Pancakes. Am Nachmittag kamen wir dann am Krüger Nationalpark angekommen und bezogen unser Holz-Chalets im Nkambeni Tented Camp. Zuerst schwitzten erst mal die Klimaanlagen, die volle Kanne liefen. Eine Hitzewelle zog über die Region hinweg, mit Temperaturen bis zu 40° C. Den Abend, draußen war es nun etwas angenehmer, liessen wir diesmal eher ausklingen. Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen - Safari-Time!!!

04. & 05.10.2015 Auf Safari im Krüger Nationalpark

Kurz nach Sonnenaufgang standen wir auf und frühstückten erst einmal. Ein Vorteil des Camps, hier wird bereits ab 5:30 Uhr den Gästen ein Frühstückbuffet angeboten. Ein weiterer Vorteil: Das Camp befindet sich unmittelbar, eigentlich schon im Park. Bis zum Numbi Gate war es nur ein kurzes Stück. Freudentrahlend empfing uns Israel, unser Ranger. Der offene Jeep hatte 10 Plätze. Perfekt für unsere Gruppe, denn wir waren 10. Heia Safari! Zebras, Wasserböcke, Impalas, Kudus am Straßenrand, es begann spannend. In der Ferne sahen wir 2 alte Büffel durch trockene Gras stapfen und später entdeckten wir ein Breitmaulnashorn im Busch und unseren 2. Elefanten, ein einsamer Bursche, der unentspannt uns entgegen kam. Israel witterte Elefantenluft und fuhr zu einem großen Wasserloch. WOW, hier gaben sich Elefanten-, Zebra- und Büffelherde ein StellDichEin. Impalas, Geflügel, Warzenschwein waren da nur zierendes Beiwerk. Aus der Ferne, unter einem Schattenbaum, beobachtete Pascha Löwe das Treiben und stellte sich sicher schon die Menükarte für den Abend zusammen. Die Elefanten-Leitkuh blies zum Abmarsch und groß und klein folgten ihrem Ruf. Genau vor unserem Jeep marschierte die Herde an uns vorbei ins Wasser. Es war großes Kino, Israel hatte extra die Frontscheibe runter geklappt. Israel hatte den richtigen Riecher. Wie die Elefantenherde zogen auch wir von dannen und überliessen den neuankommenden Autos unseren Stellplatz. Denn um die Ecke gabs gleich die nächste Elefantenherde. Trotz der Hitze waren wir begeistert, auch als wir die erste Giraffe zu Gesicht bekamen. Im Skukuza Camp verbrachten wir unsere Mittagspause sowie auch die Flugfüchse, die sich entspannt hängen liessen. Zurück im Camp stürzten sich einige ins Pool, wobei das Badevergnügen nicht lang dauerte. Im Wasserloch (natürlich durch E-Zaun gesichert) tummelten sich 3 Flusspferde, die die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Das  Abendessen ließen wir uns als südafrikanisches Braai in der „Boma" schmecken, in dessen Mitte ein Lagerfeuer brasselte. Am nächsten Morgen begrüßte uns Palästina alias Israel zur weiteren Safari.  Unsere Koffer waren bereits im Bus verstaut und so schwangen wir uns auf den Jeep. Ein Leopard war am Morgen gesichtet worden, doch wir verpassten ihn. Der heiße Tag beschwerte uns aber wieder ein tierreiches Kaleidoskop: Zebras,  Gnus, Elefanten, Elefanten, Elefanten, Giraffen und Giraffen, Nashörner, Löwen, Löwen und Impalas, Kampfadler, Marabus, Schreiseeadler, Klippspringer in der Ferne, Gabelracke, Kudus, Büffel und, und, und. Elefanten mit Babys, Nashörner, Giraffen liefen teilweise direkt vor, hinter und neben uns auf dem Weg, Wahnsinn! Bei Lower Sabie wurde es noch einmal spannend. Israels Nase funktionierte auch heute wieder prima und unser Jeep verschwand auf einer Nebenpiste. Direkt neben uns unterm Busch lagen 2 Löwinnen mit ihrem vierfachen Nachwuchs im Grundschulalter. Plötzlich kam Bewegung in die Menge. Den Löwen wurde ihr Standort zu belebt, denn nun hatten sich natürlich -zig Fahrzeuge um uns und das Rudel versammelt. Eine Löwenmama checkte die Lage ab und die anderen 5 folgten ihr in den Busch. Auch Israel machte mit uns den Abflug. Er wußte genau, wo die Löwen hin wollten, an den Fluss! Ja, sie kamen, blieben dann aber im Buschwerk hocken, denn auf der Straße hatte sich eine Blechlawine versammelt, eine besondere Riesenschlangen-Spezies im Krüger. Wir hatten nun Löwenkino genug und fuhren auf die nahe Brücke, wo wir uns an der nächsten Elefantenherde, einem Hammerkopf und Hippos erfreuten, ganz zum Unverständnis der weiteren, angekommenden Autos, denen wir den Weg zu den Löwen zeigten. Auf unserem Weg zum Crocodile Bridge Gate, ganz im Süden des Parks, an der Grenze zu Mosambik gelegen, begegneten wir noch zahlreichen tierischen Bewohnern des Parks: Büffel, Gnus, Löwen, natürlich Elefanten und Giraffen. Ganz herzlich verabschiedeten wir uns von Israel, der uns immer zur richtigen Zeit an den richtigen Platz führte. Am Gate erwarteten uns Frans und Obed. Auf der kurzen Fahrt zur Komati River Lodge am gleichnamigen Fluss entdeckten wir einen Marulabaum, der sogar flaschenförmige Früchte trug. Nachdem wir unsere unsere kleinen Steinhäuschen bezogen hatten, genossen wir noch etwas freie Zeit, nach dem aufregenden, heißen Tag im Krüger. Ganz Wagemutige trauten sich in der Dämmerung an das befestigte Flussufer, wo Krokodile und Flusspferde gern verweilen. Es war schon etwas unheimlich, also schnell zurück. Am Abend grillte Onismas auf der Terrasse für uns und als Abschluß gönnten wir uns noch einen Amarula.

06.10.2015 Auf nach Pretoria

Nach einem entspannten Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Pretoria. Unterwegs war ein Stopp an einer ShoppingMall fällig, Kofferkauf! Auf der Autobahn kamen wir zügig voran. Frans unterhielt uns mit Geschichten. So erfuhren wir, dass die Stadt Cullinan, unweit von Johannesburg, nach dem Besitzer der Diamant-Mine benannt wurde, wo der größte Diamant gefunden wurde. Der "Stern von Afrika" brachte im Rohzustand ein Gewicht von satten 3106,75 Karat auf die Waage. In der Ferne sahen wir auch Steinkohle-Tagebaue,  riesige Türme der Kraftwerke und einen buddhistischen Tempel. Bei Belfast machten wir bei Milly`s Trout, einem der besten Autobahnrestaurants in Südafrika eine Pause. Am frühen Nachmittag erreichten wir Pretoria, die Hauptstadt Südafrikas. In dieser Jahreszeit trägt sie ein violett farbenes Kleid, denn die Jacaranda Bäume blühten. Wir besichtigten das Voortrekker-Monument, in dessen Inneren die Geschichte der Buren auf großen Marmor-Reliefs bildlich erzählt wird. Anschließend fuhren wir zum Church Square, wo in der Mitte die Statue von Paul Kruger, seit kurzem eingezäumt, steht. Ringsherum bestaunten wir toll sanierte Gebäude wie den Justizpalast und die Münze. Hoch über Stadt ragen die Union Buildings. Von hier oben hatten wir einen fantastischen Blick über die Stadt und liefen ein kurzes Stück durch den Park zur überdimensionalen Mandela-Statue. Nahe dem Botschafts- und Universitätsviertel befindet sich die moderne City Lodge Hatfield, wo wir den Tag beim gemeinsamen Abendessen ausklingen liessen und auch die letzte Nacht in Südafrika verbrachten.

07.10.2016 Victoria Wasserfälle in Sambia

Auf zum letzten Teil unserer Reise, nach Sambia zu den berühmten Victoria Wasserfällen. Am Flughafen Johannesburg verabschiedeten wir uns von Frans, unserem Reiseleiter und Obed, unserem Busfahrer. Auch fiel uns der Abschied von Kathleen und Margrit schwer. Ihre Reise endete hier. Vorab hatten wir für Sie noch eine Besichtigungstour in Johannesburg mit SOWETO organisiert, da ihr Flieger nach Deutschland erst am Abend startete. Für die anderen Reisegäste ging die Reise weiter. Nach ca. 2 h Flug landeten wir in Livingstone.  Reisebegleitung Annett sammelte alle Reisepässe ein und erledigte die Formalitäten und Visabeschaffung. Bei den Beamten war heute Ausverkauf: 2 für 1.! Für den Preis des einmaligen Visa für Sambia bekamen alle das Doppelvisa für Sambia und Simbabwe. Die Einkleber only Sambia waren aus! Am Flughafen begrüßte uns die liebe Grace und wir fuhren los. Auf dem Weg zum Hotel bestellten wir gleich die Heliflüge für den späteren Nachmittag. In unserem neuen Domizil für nächsten 2 Tage, dem "Zambesi Sun Resort" wurden wir mit Trommelwirbel empfangen. Nach dem wir uns in den Zimmern häuslich eingerichtet hatten, trafen wir uns an der Rezeption wieder. Mit dem Shuttle wurden wir zum Flugplatz abgeholt. Für die Gäste ging es dann anschließend in Lüfte, um die ganz, ganz trockenen Wasserfälle von oben zu betrachten. Zurück im Hotel drehten wir eine Entdeckungsrunde im Resort, wo die Zebraherde mit dem 2 Wochen alten Fohlen auf der Wiese vorm Pool unsere besondere Aufmerksamkeit erhielt. Bis zum Abend war dann Entspannung angesagt. Das Abendessen genossen wir in gemütlicher Runde bei ausreichend, leckeren Speisen vom Riesenbuffet und mit Live-Musik unter freiem Himmel.

08.10.2015 Erkundung an den Victoria–Wasserfällen

Nach einem sehr guten Frühstück unternahmen wir einen Spaziergang zu den Wasserfällen. Unser Resort liegt den Fällen am nächsten und hat direkten Zugang durch den Park. Ideal auch um diese Zeit am Morgen, da es noch nicht ganz so heiß war. Entgegen anderer Reisezeiten brauchten wir diesmal keinen Regenschutz, sondern nur Sonnenschutz. Dieses Jahr war äußerst trocken, die Flüsse führten sehr wenig Wasser und entsprechend tröpfelte es auch nur von den kargen Felswänden. Ein stärkerer Schwall Wasser ergoss sich nur auf der Simbabwe-Seite am Devil`s Cataract. Zum Ende der Trockenzeit, was Anfang Oktober eigentlich noch nicht ganz erreicht ist, schrumpfen die Fälle so gewaltig, dass eben nur kleine Rinnsale hinunter fließen. So konnten wir trockenen Fusses und bei super Sicht die Fälle erkunden. „mosi o tunya", der donnernde Rauch wie ihn die ansässigen Kololos nannten, grollte nur leise vor sich hin. Dennoch war es sehr imposant, zumal uns auch ein farbenprächtiger Regenbogen begrüßte. Kaum vorstellbar, dass sich Ende April/Anfang Mai  10.000 m³ pro Sekunde in die 110 m tiefe Schlucht stürzen und eine riesige Gichtwolke empor steigt, die bis zu 300 m hoch werden kann. Nachdem wir Sir David Livingstone (Statue), dem Entdecker der gigantischen Fälle begrüßt hatten, spazierten wir noch zum vollkommen ausgetrockneten Oberlauf, wo wir in der Ferne Elefanten beobachteten. Anschließend  überquerten wir die Eisenbahnbrücke, die Sambia und Simbabwe verbindet. Wir hatten ja das Doppelvisum. Die Stahlbrücke, deren Bau 1904 beendet wurde, war eine der größten Visionen von Cecil Rhodes, die er umsetzte. Auf der Brücke herrschte äußerst reger Grenzverkehr. Schwer beladene Fahrräder, die zu den Märkten fuhren, fliegende Händler, die ihre Souvenire zu kleinsten Preisen anboten, wo dann beim Feilschen die vergessene 0 angehangen wurde. Mittlerweile war es wieder ganz schön heiß geworden und wir liefen zurück, die einen schneller, die anderen langsamer. Von der Brücke sahen wir Wagemutigen beim Rafting zu. Diesen aktiven Spass kann man nur in der trockenen Zeit betreiben. Andere schwangen sich via Zipline über die Schlucht. Zum Schluss war noch eine ShoppingTour über den Holzschnitzermarkt angesagt. Später fuhren einige mit dem Shuttle zum benachbarten Hotel „Royal Livingstone" und entspannten mit einem kühlen Getränk auf der Terrasse.
Am späten Nachmittag stand eine „Sundowner Cruise" auf dem Sambesi auf dem Programm. Zu unserem Erstaunen checkten wir auf der Lady Livingstone, dem größten Boot ein und wir waren fast unter uns. Snacks und Getränke wurden gratis serviert und schmeckten in dieser traumhaften Kulisse besonders gut. Grüne Uferlandschaften zogen an uns vorüber, Büffel, Hippos und viele Vogelarten waren eigentlich nur schmückendes Beiwerk. Nach dem die Sonne eindrucksvoll am Horizont versunken war, fuhren wir zum Hotel zurück - ein gelungener Abschluss unserer Reise.

09./10.10.2015 Auf Wiedersehen!

Am Abreisetag schliefen wir aus und hatten noch genügend Zeit, bevor wir am Mittag zum Flughafen nach Livingstone chauffiert wurden. Am Check In waren wir die ersten und konnten ohne Probleme und Wartezeiten einchecken. Auch erhielten wir schon alle Bordkarten. Der stark frequentierte Flughafen wurde in den letzten Jahren erweitert und technisch besser ausgestattet. Im Sicherheitsbereich waren noch die letzten Arbeiten im Gange. Beim Flug nach Johannesburg erhaschten wir noch einen letzten Blick auf die Wasserfälle. Die Zeit bis zum Abflug nach Deutschland vertrieben wir uns mit einem Bummel durch das Shopping-Paradies Flughafen Johannesburg. Am frühen Morgen kamen wir pünktlich, aber müde in Frankfurt/Main an. Die 10,5 h Flug in einer fast ausgebuchten Maschine saßen uns etwas in den Knochen. Nach einer herzlichen Verabschiedung trennten sich unsere gemeinsamen Wege, um dann per Anschlussflieger nach Berlin, Leipzig und Dresden die letzte Etappe zu beginnen.

Nachwort

Rund 10.000 km von Deutschland entfernt, reisten wir zusammen mit dem Bus 3.654 km (davon im 1. Teil ca. 1.100 km) und ca. 380 km kommen bei den Jeep-Safaris im Krüger noch dazu. Insgesamt flogen wir ca. 30 h durch die Lüfte. In der Nähe und in der Ferne konnten wir, auch Dank Israel, Mengen von großen und kleinen Tieren beobachten: Die Highlights waren sicher die 13 Löwen, ca. 15 Nashörner und Giraffen sowie mindestens 100 Elefanten. Bis auf die Auszeit in Oudtshoorn war das Wetter prächtig und angemessen für Engel auf Reisen. Wir haben viel gesehen, gern gelacht und gut gegessen, auch die Wassergymnastik in Cape Vidal im Indischen Ozean hat Spass gemacht.
Und zum Ende ein Dankeschön an Euch, liebe Reisegäste. Ihr seid eine super nette, aufgeschlossene, lustige, neugierige und harmonische Truppe. Es hat mir sehr viel Freude und Spass bereitet, Euch in eines meiner „Traumländer" zu begleiten. Bleibt gesund und reiselustig. Bis bald! Eure Annett

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Liebe Frau Müller,
es waren für mich wunderschöne Tage in Südafrika. In Gedanken bin ich noch in dem Land und freue mich auf weitere Berichte von Ihnen.
Herzlichen Dank für die interessanten und angenehmen Tage- Afrika bleibt in meinem Herzen.
Es grüßt Margrit Schiller

Margrit Schiller
05.11.2015

Hallo Annett,

habe die Post erhalten, mit dem Koffer ist auch alles o.k.
Die Reise war super !!!!
Ich wünsche Dir schöne Feiertage und komme gut in das neue Jahr.

A. Wittke

Andreas Wittke
14.12.2015

Liebe Annett,
auch für mich gehörten die Tage in Südafrika zu den schönsten des Jahres.
Die Reise und besonders die Organisation und Betreuung waren super.
Schöne Feiertage und für das gesamte Team ein erfolgreiches 2016!

Kathleen Schiller-Aschhoff
20.12.2015